Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.07.2011
@riedel: erstens wurde der Kondolenzthread zwar anlässlich des Todes von Amy eingerichtet, aber das Eingangsposting besagt, dass er auch für weitere Todesfälle gelten soll. Und zweitens wurden hier sicherlich schon für nichtigere Themen Threads aufgemacht...
Warum also stört es dich so ? Dieser Thread kostet dich nichts und bringt dir auch keine Nachteile...warum also nicht den anderen Usern den Raum für ihre Gedanken und Gefühle lassen, du musst die Gefühle ja nicht teilen...
Ich selbst habe auch keinen besonderen Bezug zu Amy und habe auch keine Trauerbekundung in den Thread geschrieben, aber das hindert mich nicht daran, die Gefühlsäußerungen anderer User zu respektieren, ob ich sie nun teilen kann oder nicht...
Warum also stört es dich so ? Dieser Thread kostet dich nichts und bringt dir auch keine Nachteile...warum also nicht den anderen Usern den Raum für ihre Gedanken und Gefühle lassen, du musst die Gefühle ja nicht teilen...
Ich selbst habe auch keinen besonderen Bezug zu Amy und habe auch keine Trauerbekundung in den Thread geschrieben, aber das hindert mich nicht daran, die Gefühlsäußerungen anderer User zu respektieren, ob ich sie nun teilen kann oder nicht...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.07.2011
@ nichts bestimmtes
Ich persönlich habe den kondolenz-fred nicht mit meiner dir nicht gefallenden meinung gestört. aber in diesem Fred hier, gehts ja auch nicht ums kondolieren, sondern um deine/eure kritik an anderen- und da darf ich sehr wohl meine ganz persönliche meinung zum besten geben. So wie du. Das macht mich sicher nicht weniger emphatisch oder nachsichtig. Meine meinung ist gemacht durch meine erfahrung mit alkoholikern. Sie ist gut fundiert. Und man darf im leben auch mal zum negativen urteilen. Toleranz kann auch gleichgültigkeit sein oder angst vor reibung. Nur mal so i.d. Raum gestellt...
Ich persönlich habe den kondolenz-fred nicht mit meiner dir nicht gefallenden meinung gestört. aber in diesem Fred hier, gehts ja auch nicht ums kondolieren, sondern um deine/eure kritik an anderen- und da darf ich sehr wohl meine ganz persönliche meinung zum besten geben. So wie du. Das macht mich sicher nicht weniger emphatisch oder nachsichtig. Meine meinung ist gemacht durch meine erfahrung mit alkoholikern. Sie ist gut fundiert. Und man darf im leben auch mal zum negativen urteilen. Toleranz kann auch gleichgültigkeit sein oder angst vor reibung. Nur mal so i.d. Raum gestellt...
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27.07.2011
"es aber vielleicht nicht versteht, dass es einen Extra-Kondolenz-Thread nur für diesen Star gibt."
Daß man etwas nicht versteht, bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß man sich darüber aufregen oder mit Steinen werfen muß. Man kann etwas das man nicht versteht und für sich persönlich nicht nachvollziehen kann, auch einfach respektieren und weitergehen.
Daß man etwas nicht versteht, bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß man sich darüber aufregen oder mit Steinen werfen muß. Man kann etwas das man nicht versteht und für sich persönlich nicht nachvollziehen kann, auch einfach respektieren und weitergehen.
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27.07.2011
warum können manche es nicht einfach mal stehen lassen, dass die meisten letztendlich mitteilen möchten, dass es um jeden Menschen schade ist, der zu früh von dieser Welt gehen mußte, es aber vielleicht nicht versteht, dass es einen Extra-Kondolenz-Thread nur für diesen Star gibt. Dabei wollen wir nur darauf hinweisen, dass es jeder andere genauso verdient hätte und da man nicht für jeden gestorbenen Menschen einen Extra-Thread eröffnen kann, sollte nun endlich auch mal Ruhe sein mit den ständigen Widerlegungen und etwas merkwürdigen Gegenargumenten. Das macht weder die Sache noch die Menschen besser, sterben müssen wir alle und nur wenige haben das Privileg selbst zu entscheiden-wie.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
das wird jetzt böser klingen, als es gemeint ist.
also ... stellen wir uns mal vor, wir haben einen vater.
dann stellen wir uns vor, der geht bei rot über die ampel und wird überfahren.
dann dürfen also alle sagen: wenn er nicht bei rot gegangen wäre, würde er noch leben. das tut mir echt nicht leid, da geh ich nicht zur beerdigung.
das ist dann auch ok so.
denn jeder ist seines glückes schmied!
amy ist auch nur unter die räder gekommen.
aber es ging ja auch darum, das man menschen kondolieren lässt ohne zu stören und das nicht nieder zu machen.
übrigens hat die obduktion noch nichts konkretes ergeben. es wird jetzt auf die toxikologischen befunde gewartet. bisher gibt es nur vermutungen.
aber jeder hier weiß schon, woran sie gestorben ist.
also ... stellen wir uns mal vor, wir haben einen vater.
dann stellen wir uns vor, der geht bei rot über die ampel und wird überfahren.
dann dürfen also alle sagen: wenn er nicht bei rot gegangen wäre, würde er noch leben. das tut mir echt nicht leid, da geh ich nicht zur beerdigung.
das ist dann auch ok so.
denn jeder ist seines glückes schmied!
amy ist auch nur unter die räder gekommen.
aber es ging ja auch darum, das man menschen kondolieren lässt ohne zu stören und das nicht nieder zu machen.
übrigens hat die obduktion noch nichts konkretes ergeben. es wird jetzt auf die toxikologischen befunde gewartet. bisher gibt es nur vermutungen.
aber jeder hier weiß schon, woran sie gestorben ist.
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26.07.2011
Also, ich kondoliere, wenn es auch wirklich so von mir gemeint ist, von herzen kommend.
Was in norwegen als beispiel geschah, ist heftig. Erschreckend.
Ami winehouse tut mir tatsächlich nicht leid. Das ist ehrlich aber nicht anmaßend / respektlos.
Jeder ist seines glückes schmied.
Was in norwegen als beispiel geschah, ist heftig. Erschreckend.
Ami winehouse tut mir tatsächlich nicht leid. Das ist ehrlich aber nicht anmaßend / respektlos.
Jeder ist seines glückes schmied.
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26.07.2011
Antje, was soll ich sagen: Es tut mir Leid, dass dir gegenüber jemand so etwas geäußert hat.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob es irgendwen betrifft oder einen Star. Ich bin so ne Sorgentante und es tut mir für jeden Leid, von dem ich das höre.
Für mich macht es keinen Unterschied, ob es irgendwen betrifft oder einen Star. Ich bin so ne Sorgentante und es tut mir für jeden Leid, von dem ich das höre.
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26.07.2011
Venusherz, Du wirst es nicht glauben, doch mir ist es wirklich passiert, daß ich mal die gleiche Diagnose hatte (war aber eine Fehldiagnise) wie Lady Di. Als sich meine Familie Sorgen um diese arme Frau machte, meinte ich, daß ich doch das gleiche habe. Doch mir wurde erklärt, daß es bei mir nicht so schlimm sei, wie bei der Prinzessin.
Ja, seit dem bin ich sehr sensibel sobald eine Krankheit hochgespielt wird, nur weil diese ein Promi hat und frage mich gleich immer: Was wäre, wenn diese Krankheit etc. Frau Müller von nebenan hätte.
Ja, seit dem bin ich sehr sensibel sobald eine Krankheit hochgespielt wird, nur weil diese ein Promi hat und frage mich gleich immer: Was wäre, wenn diese Krankheit etc. Frau Müller von nebenan hätte.
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26.07.2011
Antje, ich glaube, auf die Art und Weise kann man das Problem von sich weisen. Schlimmer wird es, wenn es in der eigenen Familie stattfindet oder gar das eigene Kind betrifft. Dann verschieben sich diese Ansichten, dass alle Junkies selbst Schuld sind und dass sie Dreck unter den Füßen sind von einem Tag auf den anderen. Ab da an wird manchmal reflektiert, was man selbst falsch gemacht hat.
Vielleicht fehlt manchen Leuten die Verinnerlichung noch immer, dass es sich um Kranke handelt, die nicht mit normalen Maßstäben gemessen werden können. Sie sind nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, sich abzuwenden von den Drogen.
Ich glaube, grade im Musikbusiness ist das Ganze noch mal ein gesondertes Problem. Während Otto Normalverbraucher schon an die stadtbekannten Stellen gehen muss um etwas zu beschaffen, oder zumindest Leute treffen muss, die etwas haben, ist es üblich, dass dir die gesamte Palette jederzeit zugänglich ist, genau wie Getränke, Catering und frisches Obst.
Vielleicht fehlt manchen Leuten die Verinnerlichung noch immer, dass es sich um Kranke handelt, die nicht mit normalen Maßstäben gemessen werden können. Sie sind nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, sich abzuwenden von den Drogen.
Ich glaube, grade im Musikbusiness ist das Ganze noch mal ein gesondertes Problem. Während Otto Normalverbraucher schon an die stadtbekannten Stellen gehen muss um etwas zu beschaffen, oder zumindest Leute treffen muss, die etwas haben, ist es üblich, dass dir die gesamte Palette jederzeit zugänglich ist, genau wie Getränke, Catering und frisches Obst.
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26.07.2011
Ich war und bin entsetzt, was in Norwegen geschah. Dazu benötige ich noch nicht einmal Bilder. Die Berichterstattung in meinem Radiosender reicht völlig aus.
Andererseits sehe ich die vielen Schicksale, die mit Drogen oder Alkohol vor die Hunde gehen und sich niemand drum schert. So finde ich es traurig, daß eine Person von den Medien gepuscht wird. Den vielen Menschen, die in der letzten Woche in Deutschland an Drogen oder Alkohol gestorben sind ging es wahrscheinlich viel viel schlechter als der Sängerin, doch über die wird voll Abscheu hinwegesehen.
Ich finde es immer traurig, daß das gleiche Leid bei einem Promi gleich als viel schlimmer hingestellt wird, als beim Gegenüber auf der Straße.
Andererseits sehe ich die vielen Schicksale, die mit Drogen oder Alkohol vor die Hunde gehen und sich niemand drum schert. So finde ich es traurig, daß eine Person von den Medien gepuscht wird. Den vielen Menschen, die in der letzten Woche in Deutschland an Drogen oder Alkohol gestorben sind ging es wahrscheinlich viel viel schlechter als der Sängerin, doch über die wird voll Abscheu hinwegesehen.
Ich finde es immer traurig, daß das gleiche Leid bei einem Promi gleich als viel schlimmer hingestellt wird, als beim Gegenüber auf der Straße.
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26.07.2011
Nicole24, ich frage mich dann nur, wessen Wahrheit und für wen das dann noch gut sein sollte?
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26.07.2011
ich war geschockt und traurig als ich von amys tod erfuhr, weil es von meiner seite eine beziehung zu ihr gab. ich mochte ihre musik und konnte das verhaftet sein in der sucht nachempfinden.
norwegen: ich war schockiert über die bilder, fassungslos über die taten. einzelschicksale machen mich traurig.
norwegen: ich war schockiert über die bilder, fassungslos über die taten. einzelschicksale machen mich traurig.
@coolangel66: ich bin da ja auch bei und ich weiß es und jeder kann an meinem Grab stehen und sagen: die hat sich zu Tode gefressen oder geraucht, das ist mir echt Latte ;-)
ich habe fast jeden Tag mit dem Tod zu tun und bin ein "beliebter" Ansprechpartner für Trauernde und Sterbende. Respekt und Mitgefühl sollten da nie fehlen, aber auch nicht die Wahrheit.
ich habe fast jeden Tag mit dem Tod zu tun und bin ein "beliebter" Ansprechpartner für Trauernde und Sterbende. Respekt und Mitgefühl sollten da nie fehlen, aber auch nicht die Wahrheit.
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26.07.2011
Wenn man mal durch die Sky News zur heutigen Beerdigung von Amy liest, zweifelt man schon, ob Menschen hier wirklich über Amy schreiben, oder ihren eigenen Kram durch diese giftigen Worte irgendwie bewältigen.
Ich bin seit 31 Jahren Elvis Fan und selbst wenn Elvis schon 1977 gestorben ist, kann man als Elvis Fan heute noch die Verachtung und den Spott mitbekommen. Man erinnert sich dann nicht mehr an den Jungen, der die Musik revolutioniert hat, sondern an den Junkie, der zu viele Burger gefressen hat.
So wird es mit Amy werden. Keiner wird ihre einmalige Stimme zu schätzen wissen, sondern den Junkie sehen, den die Verantwortlichen immer wieder im schlimmsten Zustand als Zirkuspferd auf jede Bühne geschubst haben, um Geld zu machen.
Verachten ist leicht. Aber auch dieses Mädchen war jemandens Tochter, Tante, Freundin... Auch wenn sie Stars sind, sind sie nur Menschen.
Ich bin seit 31 Jahren Elvis Fan und selbst wenn Elvis schon 1977 gestorben ist, kann man als Elvis Fan heute noch die Verachtung und den Spott mitbekommen. Man erinnert sich dann nicht mehr an den Jungen, der die Musik revolutioniert hat, sondern an den Junkie, der zu viele Burger gefressen hat.
So wird es mit Amy werden. Keiner wird ihre einmalige Stimme zu schätzen wissen, sondern den Junkie sehen, den die Verantwortlichen immer wieder im schlimmsten Zustand als Zirkuspferd auf jede Bühne geschubst haben, um Geld zu machen.
Verachten ist leicht. Aber auch dieses Mädchen war jemandens Tochter, Tante, Freundin... Auch wenn sie Stars sind, sind sie nur Menschen.
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26.07.2011
@riedel: das eine schliesst das andere doch nicht aus, im Gegenteil: wer schon mal in der Lage ist, Verstorbenen und trauernden Menschen Respekt entgegen zu bringen, wird auch eher in der Lage sein, den Menschen im Alltag respektvoll zu begegnen...
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26.07.2011
Nur leider haben die Toten am allerwenigsten davon, es wäre besser gewesen, den Menschen während ihrer Lebzeit mehr Achtung und Respekt zu zollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
@smart: was ist gegen eine Andacht einzuwenden? Zum Thema Tod und Trauer passt sie sowieso und das Wort "Andacht" besagt ja, dass man an etwas gedacht hat - das kann ja nicht so verkehrt sein auch wenn das Denken vor dem Schreiben sich hier im Forum manchmal nicht so großer Beliebtheit erfreut...
Ich kann das jedenfalls nur unterschreiben...
Ich kann das jedenfalls nur unterschreiben...
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26.07.2011
Der Tod eines Menschen ist für mich immer bedauerlich. Ich mache dabei keinen Unterschied ob es sich um eine bekannte Persönlichkeit oder um den Ortsbrandmeister von Hintermberge handelt.
Trauer ist ein höchst intimes Gefühl und sollte jedem zugestanden werden, vollkommen unabhängig von der Art und Weise, wie und um wen jemand seine Trauer bewältigt. Wenn sich also jemand der Amy verbunden fühlt und um diese trauert, dann sollte man ihn mit Respekt gewähren lassen – auch wenn er dazu einen extra Forumsthread aufmacht um sich mitzuteilen oder Gleichgesinnte zu suchen.
Gleichermaßen ist natürlich auch das Verständnis des Trauernden vonnöten, dass es durchaus Menschen gibt, die zu diesem Menschen kaum Bezugspunkte haben. Gerade bei dem so emotionalem Thema „Tod“ lebt die Sozialität von der Toleranz und der Empathie der Mitmenschen.
…klingt jetzt irgendwie nach einer Andacht, mir war jedoch so.
Trauer ist ein höchst intimes Gefühl und sollte jedem zugestanden werden, vollkommen unabhängig von der Art und Weise, wie und um wen jemand seine Trauer bewältigt. Wenn sich also jemand der Amy verbunden fühlt und um diese trauert, dann sollte man ihn mit Respekt gewähren lassen – auch wenn er dazu einen extra Forumsthread aufmacht um sich mitzuteilen oder Gleichgesinnte zu suchen.
Gleichermaßen ist natürlich auch das Verständnis des Trauernden vonnöten, dass es durchaus Menschen gibt, die zu diesem Menschen kaum Bezugspunkte haben. Gerade bei dem so emotionalem Thema „Tod“ lebt die Sozialität von der Toleranz und der Empathie der Mitmenschen.
…klingt jetzt irgendwie nach einer Andacht, mir war jedoch so.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
@waffles, soll es also heißen, dass wir in Zukunft auch nicht mehr sagen dürfen: Alkohol und Drogen sind Mist, es wird euch töten? Warum steht es auf Zigarettenpackungen mit furchtbaren Bildern? Ist das keine Bewertung?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
tja nicole dann betreiben wir hier alle selbstmord auf raten.....sei es drum ist ja nicht schade ....
Drogen sind aber ein Selbstmord auf Raten, denn auch sie wird gewußt haben, das diese nicht so gesund sind wie Gemüse und Sport.Genauso wie Magersucht, Rauchen, Adipositas, Alkohol, Sonnenbank usw usw.
ich habe mich rausgehalten, weil auch ich der Meinung bin, das es wegen "Star" wie immer schön hochgepuscht wird.
was hat sie getan: Gesungen , gut einige haben sich damit indentifiziert oder sonst was.
es gibt auch junge Menschen in unserer Umgebung, die sich jeden Tag ihres Lebens für Menschen eingesetzt und geopfert haben, die Tot sind, das ist der Lauf der Dinge.
aber sowas gehört wirklich nicht in ein Kondolenztread.
ich habe mich rausgehalten, weil auch ich der Meinung bin, das es wegen "Star" wie immer schön hochgepuscht wird.
was hat sie getan: Gesungen , gut einige haben sich damit indentifiziert oder sonst was.
es gibt auch junge Menschen in unserer Umgebung, die sich jeden Tag ihres Lebens für Menschen eingesetzt und geopfert haben, die Tot sind, das ist der Lauf der Dinge.
aber sowas gehört wirklich nicht in ein Kondolenztread.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
Wir hatten gestern unter Bekannten so eine Diskussion im Gesichtsbuch. Da hatte eine Freundin irgendwas gecopy und pasted, was da so als feed dann seine Runden drehte, von wegen, alle machten Hype über Amy aber keiner rede über die Kinder und Jungendlichen in Norwegen.
Ich habe dann mal dusselig gefragt, ob man erst einen "qualifizierten Tod" sterben muss, oder ob jeder Tote betrauert werden darf? Und was denn mit den vielen hunderten von Kindern und Jugendlichen wären, die derzeit verstärkt täglich in Somalia sterben? Wären die auch qualifiziert, oder wäre das weniger traurig, weil ja immer Kinder in Afrika an Hunger sterben. Immerhin sieht man dafür ja auch niemanden Unsummen in Blumen und Kerzen ablegen.
Ja, ich weiß, ich frage zuviel. Aber wer nicht fragt bleibt dumm... ;o)
Für mich ist jeder, der stirbt, ein Fall zur Trauer und solange man nicht in dessen Schuhen stand, ist es nicht an irgendwem zu urteilen, ob jemand SELBST Schuld ist, das Umfeld, die Kindheit... Trauer ist ein Gefühl.
Die Menschen, die mit Amy gefühlt haben, gehofft haben, dass sie vielleicht ihre schwere Sucht überkommt und irgendwann vielleicht ihr Glück findet und ihr Baby gesund und munter durch den Park spazieren fährt, haben genauso Trauer empfunden, wie die Menschen in Norwegen, die fassungslos vor so einem Attentat stehen und genauso, wie die Familie, die ihren Opa grade zu Grabe trägt.
All das ist Empathie und hat seine Berechtigung.
Es gibt kein Wettbewerb, wer mehr betrauert werden kann/muss/soll.
Und die Unart, über Tote schlecht zu sprechen, ist heute doch allgemein nichts mehr, was noch auffällt. In einer Zeit, in der bestimmte Benimmregeln vielleicht vielen Menschen nicht mal mehr geläufig sind.
Jemand sagte mir am Wochenende: Dieses ganze Bremborium um die Loveparade ein Jahr danach. Langsam muss doch mal gut sein und die Kohle, die die Leute immer noch für Blumen und Kerzen rausschmeißen. Und die Glocken bimmelten den ganzen Tag, der Tunnel war gesperrt, auch noch das Stadion voller Trauergäste...pah!
Und ich sagte nur: "Das nennt man Mitgefühl. Es gibt vielen Menschen etwas Trost in der Trostlosigkeit."
Warum nicht mal wieder mit fühlen?
Ich habe dann mal dusselig gefragt, ob man erst einen "qualifizierten Tod" sterben muss, oder ob jeder Tote betrauert werden darf? Und was denn mit den vielen hunderten von Kindern und Jugendlichen wären, die derzeit verstärkt täglich in Somalia sterben? Wären die auch qualifiziert, oder wäre das weniger traurig, weil ja immer Kinder in Afrika an Hunger sterben. Immerhin sieht man dafür ja auch niemanden Unsummen in Blumen und Kerzen ablegen.
Ja, ich weiß, ich frage zuviel. Aber wer nicht fragt bleibt dumm... ;o)
Für mich ist jeder, der stirbt, ein Fall zur Trauer und solange man nicht in dessen Schuhen stand, ist es nicht an irgendwem zu urteilen, ob jemand SELBST Schuld ist, das Umfeld, die Kindheit... Trauer ist ein Gefühl.
Die Menschen, die mit Amy gefühlt haben, gehofft haben, dass sie vielleicht ihre schwere Sucht überkommt und irgendwann vielleicht ihr Glück findet und ihr Baby gesund und munter durch den Park spazieren fährt, haben genauso Trauer empfunden, wie die Menschen in Norwegen, die fassungslos vor so einem Attentat stehen und genauso, wie die Familie, die ihren Opa grade zu Grabe trägt.
All das ist Empathie und hat seine Berechtigung.
Es gibt kein Wettbewerb, wer mehr betrauert werden kann/muss/soll.
Und die Unart, über Tote schlecht zu sprechen, ist heute doch allgemein nichts mehr, was noch auffällt. In einer Zeit, in der bestimmte Benimmregeln vielleicht vielen Menschen nicht mal mehr geläufig sind.
Jemand sagte mir am Wochenende: Dieses ganze Bremborium um die Loveparade ein Jahr danach. Langsam muss doch mal gut sein und die Kohle, die die Leute immer noch für Blumen und Kerzen rausschmeißen. Und die Glocken bimmelten den ganzen Tag, der Tunnel war gesperrt, auch noch das Stadion voller Trauergäste...pah!
Und ich sagte nur: "Das nennt man Mitgefühl. Es gibt vielen Menschen etwas Trost in der Trostlosigkeit."
Warum nicht mal wieder mit fühlen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
Wieso ist es Fakt das sie Selbstmord auf Raten betrieben hat? Und wieso sollte sie sich dessen bewusst gewesen sein?
Unmöglich das sowas ständig von irgendwelchen Leuten kommentiert und beurteilt wird. Sie sagte sich sicher nicht... uh ich will mal sterben mit 27 also zieh ich jetzt mal ein bischen koka rein, mach mir ne schöne crackpfeife an und dazu eine schöne flasche Whiskey.
Unmöglich das sowas ständig von irgendwelchen Leuten kommentiert und beurteilt wird. Sie sagte sich sicher nicht... uh ich will mal sterben mit 27 also zieh ich jetzt mal ein bischen koka rein, mach mir ne schöne crackpfeife an und dazu eine schöne flasche Whiskey.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
Fakt ist doch aber, dass Amy Selbstmord auf Raten betrieben hat und sich dessen auch bewußt war, sie nun wie eine Heilige zu behandeln, nur weil der Selbstmord eingetreten ist, halte ich wirklich für übertrieben. Natürlich muss man deshalb nicht geschmacklos werden,genausowenig wie mit gleichen Mitteln zurückzuschlagen.
Im übrigen glaube ich auch, dass sie im Thread " Ich zünde eine Kerze an" vielleicht mehr und genügend Ehre erhalten hätte.
Im übrigen glaube ich auch, dass sie im Thread " Ich zünde eine Kerze an" vielleicht mehr und genügend Ehre erhalten hätte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
26.07.2011
dont feed the trolls. übrigens, war möchtegern nich immer ganz vorne mit dabei wenn es darum ging sich über sog. tabuthemen und denkverbote zu beschweren, oder bekomm ich da was durcheinander?