Kompromisse beim Partner? Welche geht ihr ein, welche nicht?

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 59 Antworten

„Straubing-Bogen“ (Pseudonym)

Da haste wohl wahr... ;o)

„Warendorf“ (Pseudonym)

Mein subjektives Gefühl ist, je älter man wird, desto schwerer werden Kompromisse.

„Rudolstadt“ (Pseudonym)

Ich bin nicht sehr kompromissbereit in Punkto Charakter: Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Pünktlichkeit. Das ist für mich unabdingbar. Bei der Optik habe ich Präferenzen: groß, schlank, dunkelhaarig. Ansonsten bin ich flexibel ;)

„Wismar“ (Pseudonym)

@RubensSchatz: ja leider, trifft man hier auch solche Typen - anfangs war ich auch geschockt, aber ich würde es auch niemals akzeptieren - Hier gilt: Kein Kompromiss! Ich finde es erschreckend, dass dies hier schon einige Frauen erlebt haben.
Aber man muss es selbst erlebt haben, sonst hält man es nicht für möglich.

Hier hilft nur der alte Spruch: Krönchen richten und weitergehen :-)

„Lohmar“ (Pseudonym)

Interessantes Thema. Ich würde mal sagen, man macht am Ende mehr Kompromisse, als man denkt! Allerdings sehe ich es auch so, wie einige Vorredner, dass Kompromisse einfach auch ein Zeichen von sehr unterschiedlichen, sich bereichernden Menschen sein können. Und unterschiedlicher als Strolchi und die Fängerin könnten zwei Menschen kaum sein. ;)

Aber hin und wieder ist es wirklich erfrischend mal aus seinem Komfortbereich entführt zu werden. Wichtig dabei ist nur, die gegenseitigen Grenzen auszuloten und zu respektieren. Und eben, wie so oft in einer Partnerschaft die Gegenseitigkeit. Und so kann so mancher Kompromiss besser werden, als die, ursprünglich zur Debatte stehenden Optionen.

*die Fängerin*

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

Auf Dauer fände ich getrennte Wohnungen bzw. Fern / Wochenendbeziehung keine Option, wenn ich mir keinen Alltag mit jemandem vorstellen kann, isses die falsche.
Ansonsten müsste ich eine konkrete Frau kennenlernen um zu definieren was ich als Kompromiss und was als naturgegebene Anpassung empfinde.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

Apropo Kompromiss!
Mag sich jemand fürs Team opfern?

Zitat Sugar:
..und die für mich WIRKLICH interessanten Männer auf mich aufmerlsam machen! ich bin nämlich noch SINGLE ;)

„Lübeck“ (Pseudonym)

Wenn man eine Beziehung haben möchte, muss man IMMER Kompromisse machen. Den 1 zu 1, 1000%-ig passenden Partner (oder Partnerin) gibt es nicht denn wir sind alle einzigartig.

Wieviele Kompromisse man eingehen möchte, liegt an einem selbst und an dem Partner den man hat. Wenn nur einer Kompromisse bis zur Selbstaufgabe machen muss, nur damit die Beziehung klappt, dann ist das ein sehr schlechter Deal. Beide müssen kompromissbereit sein damit es klappt, aber ohne sich selbst dabei zu verlieren.

Es ist also ein Balanceakt und jeder muss selbst entscheiden wie weit er/sie dabei gehen will.

„Warendorf“ (Pseudonym)

@Paul Immer der, der fragt. ;)

„Göppingen“ (Pseudonym)

So ganz ohne Kompromisse wird's wohl nicht gehen - wenn man sich allerdings selbst verbiegen muss, wird's problematisch.
Aus Erfahrung würd ich zukünftig mehr nach seiner Ex fragen - das hat mich zwar bisher nie interessiert, aber ältere Frauen, die nicht los lassen können und kein eigenes Leben haben, sind oft ziemlich irre, wenn es darum geht, sich auch noch nach Jahren in das neue Leben ihres Partners einzumischen. Das ist schon oft krankhaft - wobei im Grunde ist es eher erbärmlich. Ein no go wäre es zwar nicht, aber ich würde zu Beginn einer Beziehung anders vorgehen.

„Ingelheim am Rhein“ (Pseudonym)

Muss weg, gute Nacht !

„Warendorf“ (Pseudonym)

Besser wärs. Aber irgendwas ist irgendwie immer. *gerade auch nicht sehr kompromissbereit*

Ich sehe dass wie Chasi76 und bin auch ganz gut bereit zu Kompromissen. Aber eben in Maßen. Und ich muss auch erkennen können dass der Partner auch Kompromisse macht. Wenn nur ich mich verbiegen soll und nur um den Mann zu halten alles was mir lieb und teuer ist aufgeben soll, mein Leben komplett auf links drehen soll und ich mich ihm komplett anpassen soll, dann geht das zu weit.
Es muss doch eigentlich jedem klar sein, dass jeder Mensch eine Vergangenheit und ein eigenes Leben hat. Keiner von uns ist gestern jungfräulich aus dem Reagenzglas gesprungen.

Hier wird ein Kompromiss oft gleichgesetzt mit einer Verbiegung.

Ein Kompromiss ist lediglich ein Teilverzicht auf ureigene Interessen und sollte von beiden Beteiligten möglich und machbar sein .Wenn denn Beide im günstigsten Fall zu einem Teilverzicht bereit sind, könnte der Konflikt gelöst werden.

Alles andere ist Verbiegung und biegt sich dann irgendwann wieder in die originäre Form zurück.....

„Strausberg“ (Pseudonym)

Kompromissbereit bei der Optik.
Überhaupt nicht kompromissbereit bei meinen Freiräumen.

„Bad Kissingen“ (Pseudonym)

Ich möchte kurz was zu dem sich gegenseitig bereichern und so sagen... in meinem Studium hat der Professor für Sozialpsychologie immer gesagt: Gegensätze ziehen sich an, nicht aus!
Auf Dauer gilt (aus psychologischer Sicht): Gleich und gleich gesellt sich gern.

Ansonsten glaube ich auch, dass es umso schwieriger wird je länger man alleine ist. Man entwickelt ja doch viele Schrullen und Eigenarten. Wenn ich in meine Vergangenheit gucke, dann kann ich nur sagen, dass ich bei der Optik sehr "kompromissbereit" oder sagen wir eher flexibel bin ;) Beim Charakter bzw. der Lebenseinstellung allerdings nicht. ;)

„Warendorf“ (Pseudonym)

Wobei man das Optische auch nicht unterschätzen sollte. Ich war früher auch sehr flexibel und ich bin fest davon überzeugt, dass man nicht der optische "Traumpartner" von jemandem sein muß, um ihn sehr glücklich zu machen, aber wenn es mal bei beiden SO RICHTIG gut passt optisch..... Das ist schon eine tolle Sache... extrem gut fürs Liebesleben .... und auch für die Bindung aneinander.

Wobei die Geschmäcker ja glücklicherweise sehr verschieden sind. :)

„Jena“ (Pseudonym)

to pinotage

...kann ich sehr gut verstehen ! ...ich seh´s ja genau so...


-.-

@lockenkopf88: kann datt sein, datt dein Professor datt genau andersrum gesacht hat?
Ich kenne das eher so, dass man genau auf den Typen abfährt, der die völlig falsche Einstellung hat, aber ne geniale Chemie...
... und das geht dann genau so genial völlig in die Hose... äh.... sozusagen aussem Ruder und dann daneben. :-/

„Göppingen“ (Pseudonym)

Genau so hatte sie es gemeint - die Anziehung per es ist bei differieren Ansichten größer (man zieht sich schneller aus) - auf Dauer, dh in einer längeren Verbindung erweist es sich als beziehungsfördernder, wenn die grundlegenden Ansichten überein stimmen...
Hab ich leidvoll selbst erleben müssen.

„Dillenburg“ (Pseudonym)

kompromiss heißt doch, das keine der beiden seiten wirklich das bekommen hat, was sie wollten.
opfer bringen. mich würde das schon jucken.
also kann ich nur dinge annehmen oder abgeben. ich muss den anderen nehmen wie er/sie ist. und es kann nur auf freiwillger basis sein. aber wenn es wirklich passt, macht man das gern.
gemeinsamkeiten entwickeln sich.

„Straubing“ (Pseudonym)

Wenn ich einen Partner bei RF suchen würde, was ich nicht tue, dann wäre mein ultimatives Ausschlusskriterium, wenn "er" sich in der Ecke der stumpfsinnigen Sinnlos-Threads aufhalten bzw. sich daran beteiligen würde. Da gibt es keinen Kompromiss.

Ansonsten bin ich schon vor langer Zeit zu dem Entschluss gekommen, dass sich kein Mensch für einen anderen Menschen verändern sollte, weil ich glaube, dass das auf Dauer nicht funktioniert.

@Mondin
"..., dass sich kein Mensch für einen anderen Menschen verändern sollte, ..."

auch nicht wenn so eine Drehung um 180 Grad einem gut tut,
ein neues, nie gekanntes Lebensgefühl in einem geweckt wird,
und man vieles auf einmal neu (wieder) entdeckt?
Einfach mal eine Veränderung zulassen, über den eigenen Schatten springen.

Ich glaube nicht, dass Clamawi mit dem Menschen glücklich wäre, der ich vor 3,5 Jahren noch war, Ich kann mir so ein Leben, wie ich es damals geführt habe, heute auch selbst gar nicht mehr vorstellen. Und ich glaubte damals felsenfest daran glücklich zu sein.