Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
... da musst Du den Hagens fragen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
Was gibts denn für nen Leichnam vom Hagen?
Könnte da bestimmt was organisieren :P
Könnte da bestimmt was organisieren :P
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
Donnina, was hat das denn mit prüde zu tun? Ich bin Saarländerin und die sind bekanntlich gar net prüde... ;-)
Und wenn Du als Beispiel das "Plastinat beim Geschlechtsakt" bringst, so kann ich nahezu jedes Plastinat nennen... mir persönlich gehen alle zu weit. ^^
Und wenn Du als Beispiel das "Plastinat beim Geschlechtsakt" bringst, so kann ich nahezu jedes Plastinat nennen... mir persönlich gehen alle zu weit. ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
Naja, der Augsburger an sich ist halt gern a wengerl prüde. :)
Wobei ich sagen muss, dass ein Leichenpaar plastiniert dargestellt beim Geschlechtsakt sogar mir zu weit geht. Das hat nix mehr mit Information sondern nur noch mit Sensation zu tun. Und da ist dann auch bei mir Schluß mit lustig.
Wobei ich sagen muss, dass ein Leichenpaar plastiniert dargestellt beim Geschlechtsakt sogar mir zu weit geht. Das hat nix mehr mit Information sondern nur noch mit Sensation zu tun. Und da ist dann auch bei mir Schluß mit lustig.
08.11.2010
Bevor ich meine erste Ausstellung von Körperwelten besuchte, war ich ebenfalls sehr skeptisch. Ich ging auch erst in die Ausstellung, als einige Freunde von mir dort waren und mir sagten, dass die Exponate nichts Gruseliges oder ekliges an sich haben. Wenn man davor steht, dann meint man eher, dass es sich um Nachbildungen aus Plastik handelt.
Was mir bei der ersten Ausstellung in München auffiel ist, dass sehr viele Plastinate aus dem asiatischen Raum stammten. Da musste ich schon auch daran denken, dass es dort extrem arme Menschen gibt, die vielleicht einen verstorbenen aus finanziellen Gründen ?verkaufen?. Eine Freundin dachte daran, dass die Körper auch von hingerichteten Sträflingen stammen könnten. Dass dem nicht so ist wurde von Gunther von Hagen nachweislich belegt.
In München war ein separater Raum, bei dem explizit darauf hingewiesen wurde, dass diesem missgebildete Föten und Babys gezeigt werden und man ihn nicht betreten solle, wenn einen das stört. Die Föten und Babys waren auch durch Drogenmissbrauch und Rauchen missgebildet. Ich kann Euch versichern, dass das drastischer war, als jedes Infomaterial beim Gynäkologen. In dem Raum befand sich auch ein Exponat einer schwangeren Frau kurz vor der Entbindung. Bei dem Anblick bekam ich eine Gänsehaut und mir war mulmig.
Meine Freundin hörte Beispielsweise mit dem Rauchen auf, nachdem sie die dort ausgestellten Lungen der Raucher sah.
Was mich stört ist die Einmischung und Gängelung durch Politiker, die letztes Jahr in Augsburg die Ausstellung einiger Exponate mit sexuellem Inhalt untersagten.
Ich bin der Meinung, dass jeder Körperspender weiß, was Gunther von Hagen damit eventuell macht und erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden. Als Erwachsener sollte es mir frei stehen anzusehen was ich möchte. Meiner Meinung nach hätte es genügt eine Aufsichtsperson an dem Zugang zu dem Raum zu postieren, die sicherstellt, dass nur Volljährige Personen diesen Raum betreten.
Inzwischen habe ich schon viele Ausstellung ? auch im Ausland ? besucht. Was ich mir nicht ansehen konnte waren die Öffentlichen Sezierungen. Da wird mir schon übel, wenn ich das im Fernsehen sehe und ich wäre bestimmt umgekippt.
Einen Körperspenderausweis habe ich nicht. Und zwar deshalb, weil es für mich wichtiger ist zuerst Organspender zu sein. Was die nicht verwerten können, darf dann gerne Gunther von Hagen habe, sofern er es möchte.
Edit: Wort vergessen
Was mir bei der ersten Ausstellung in München auffiel ist, dass sehr viele Plastinate aus dem asiatischen Raum stammten. Da musste ich schon auch daran denken, dass es dort extrem arme Menschen gibt, die vielleicht einen verstorbenen aus finanziellen Gründen ?verkaufen?. Eine Freundin dachte daran, dass die Körper auch von hingerichteten Sträflingen stammen könnten. Dass dem nicht so ist wurde von Gunther von Hagen nachweislich belegt.
In München war ein separater Raum, bei dem explizit darauf hingewiesen wurde, dass diesem missgebildete Föten und Babys gezeigt werden und man ihn nicht betreten solle, wenn einen das stört. Die Föten und Babys waren auch durch Drogenmissbrauch und Rauchen missgebildet. Ich kann Euch versichern, dass das drastischer war, als jedes Infomaterial beim Gynäkologen. In dem Raum befand sich auch ein Exponat einer schwangeren Frau kurz vor der Entbindung. Bei dem Anblick bekam ich eine Gänsehaut und mir war mulmig.
Meine Freundin hörte Beispielsweise mit dem Rauchen auf, nachdem sie die dort ausgestellten Lungen der Raucher sah.
Was mich stört ist die Einmischung und Gängelung durch Politiker, die letztes Jahr in Augsburg die Ausstellung einiger Exponate mit sexuellem Inhalt untersagten.
Ich bin der Meinung, dass jeder Körperspender weiß, was Gunther von Hagen damit eventuell macht und erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden. Als Erwachsener sollte es mir frei stehen anzusehen was ich möchte. Meiner Meinung nach hätte es genügt eine Aufsichtsperson an dem Zugang zu dem Raum zu postieren, die sicherstellt, dass nur Volljährige Personen diesen Raum betreten.
Inzwischen habe ich schon viele Ausstellung ? auch im Ausland ? besucht. Was ich mir nicht ansehen konnte waren die Öffentlichen Sezierungen. Da wird mir schon übel, wenn ich das im Fernsehen sehe und ich wäre bestimmt umgekippt.
Einen Körperspenderausweis habe ich nicht. Und zwar deshalb, weil es für mich wichtiger ist zuerst Organspender zu sein. Was die nicht verwerten können, darf dann gerne Gunther von Hagen habe, sofern er es möchte.
Edit: Wort vergessen
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
@ ? Amazing ? Ja genau.. Das würde auch ziemlich eng da, wenn Wir Alle da hin gingen.. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
So gehts mir auch Melinda... ^^
Aber wir müssen Gott sei Dank ja net hingehen, gelle.
Aber wir müssen Gott sei Dank ja net hingehen, gelle.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
Ich finde diesen Menschen der die Leute da ausstellt schon graueneregend.. da muss ich mir nicht noch die Leichen da anschauen..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.11.2010
Mittlerweile werden ja auch von Hagen Tiere plastiniert und ausgestellt.
Faszinierend sage ich da nur...
Faszinierend sage ich da nur...
07.11.2010
Ich finde nur das rein "Technische" der Plastination interessant. Und dass der Geruch aus der Anatomie fehlt. Aber wirklich wissenschaftlich erkenntnisreich ist das Ganze nicht. "Kunst" aus ehemals lebenden Wesen herzustellen, hört bei mir bei Knochenschnitzereien der Eskimos auf. Ich finde das ebenso makaber wie Skalpjagd oder das, was Nazi-Schergen manchmal mit ihren Opfern taten. (lt.Exponaten ehemaliger KZ`s)
Als ich das erste Mal diese Ausstellung in Mannheim gesehen habe, hatte ich gerade meine Ausbildung zur Arzthelferin abgeschlossen und war völlig fasziniert, was man da alles sehen konnte. Mittlerweile sind das zu viele Darstellungen dabei, die ich als geschmacklos und unethisch empfinde.
wir waren dort vor jahren auch mal von der zahnarztklasse....was ziemlich übel war, war der raum wo die entstellten babys waren, kamen mir schon die tränen:(......na und das man mitten drin eine "mensa" aufgebaut war wo man essen konnte.....
wir waren dort vor jahren auch mal von der zahnarztklasse....was ziemlich übel war, war der raum wo die entstellten babys waren, kamen mir schon die tränen:(......na und das man mitten drin eine "mensa" aufgebaut war wo man essen konnte.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2010
@Donnina: genauso ging es mir auch. Ich war letztes Jahr in Berlin in der Ausstellung, die als Thema "Der Zirkel des Lebens" hatte. Gleich am Anfang, bevor man reinging, lief eine Diashow mit Bildern von Menschen, die ihren Körper für die Plastination gespendet haben - die jedoch nicht unbedingt zu den ausgestellten Plastinaten gehörten. Sie wurden in verschiedenen Phasen ihres Lebens gezeigt, als Kind, Erwachsener, im Alter etc. Bilder von lachenden Menschen, oder auch mal ernst. Menschen wie du und ich, jedoch bereits verstorben. Das hat mich sehr berührt und natürlich auch gleichzeitig an die eigene Vergänglichkeit erinnert. Es war sehr gut, dass das gleich am Anfang der Ausstellung gezeigt wurde, denn so wurde noch einmal bewusst gemacht, dass hinter jedem dieser Plastinate ein Mensch(enleben) steckt und das hat - zumindest mir - noch mehr Respekt davor eingeflösst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2010
Donnina, es freut mich wenn diese Ausstellung für Dich und viele die hier schrieben, eine wertvolle Erfahrung war.
Bei mir ist es nun mal so, daß ich mir bereits in der gezeigten Doku über "Körperwelten" die Plastinate nicht anschauen konnte.
Und ich denke, ich kann auch gut ohne diese Erfahrung die Ausstellung gesehen zu haben, weiterleben. :-)
Bei mir ist es nun mal so, daß ich mir bereits in der gezeigten Doku über "Körperwelten" die Plastinate nicht anschauen konnte.
Und ich denke, ich kann auch gut ohne diese Erfahrung die Ausstellung gesehen zu haben, weiterleben. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.11.2010
Amazing, ich hab mir beim Angucken auch den Menschen vorgestellt, der mal dahinter war. Aber ohne jeden Ekel oder Abscheu, sondern mit dem Gedanken, was hat er mal gefühlt, wo hat er gelebt, was hatte er für ein Leben?
So intensiv war das Gefühl, das machte die Ausstellung noch wertvoller für mich.
.
So intensiv war das Gefühl, das machte die Ausstellung noch wertvoller für mich.
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Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Ich glaube euch allen gerne, daß die Ausstellung sehr interessant und ggf. oder bzw. auch lehrreich sein könnte.
Aber mir würde es da wohl ähnlich wie Tammy gehen... bei jedem Plastinat das ich sehe, würde ich mir den Mensch in der Realität vorstellen... ist letztendlich wohl doch alles eine "Kopfsache" und das ist einer der Gründe, warum ich mir das nicht anschauen kann.
Vollweib... nööö, lass mal... da weiß ich schönere Dinge, die wir beide unternehmen könnten. :-)
Aber mir würde es da wohl ähnlich wie Tammy gehen... bei jedem Plastinat das ich sehe, würde ich mir den Mensch in der Realität vorstellen... ist letztendlich wohl doch alles eine "Kopfsache" und das ist einer der Gründe, warum ich mir das nicht anschauen kann.
Vollweib... nööö, lass mal... da weiß ich schönere Dinge, die wir beide unternehmen könnten. :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Ich hab sie letztes Jahr in Berlin gesehen und ich kann ebenfalls nur sagen, dass daran nichts reißerisch oder abstoßend ist. Es fällt einem leicht das Ganze wissenschaftlich zu betrachten. Die Abteilung in der in Videos gezeigt wird WIE plasziniert wird, war abgeteilt und wer das nicht sehen kann oder möchte muss es sich nicht anschauen. Besonders fasziniert hat mich das Plastinat der Blutgefäße....unglaublich wieviele da in unseren Körpern sind.
Kann die Ausstellung nur empfehlen.....sehr interessant und lehrreich.
Kann die Ausstellung nur empfehlen.....sehr interessant und lehrreich.
05.11.2010
Ich war mit der Berufsschule mal in der Anatomie, ehrlich gesagt hat mir das gereicht. Es war interessant aber es hat mich auch sehr viel Überwindung gekostet. Das eine war ein männlicher Körper ca. 45 Jahre alt ohne Kopf, Arme und Beine. Der Bauchlappen war komplett offen so das man das Innenleben sehen und auch fühlen durfte (das fühlen der Organe hab ich anderen überlassen). Und das andere "Objekt" war eine alte Dame ohne Organe, nur Haut, Knochen, Gesicht, Zähne und Haare. Es war kein schöner Anblick.
Ich habe über Körperwelten mal einen TV Bericht gesehen. Ich fand es ziemlich krass wie er teilweise seine Leichen oder auch "Objekte" darstellt. Mein Problem ist vielleicht auch das ich mir dann vorstelle wie der Mensch in der Realität aussah und gelebt hat. Daher würde ich die Körperweltenausstellung nicht besuchen.
Ich habe über Körperwelten mal einen TV Bericht gesehen. Ich fand es ziemlich krass wie er teilweise seine Leichen oder auch "Objekte" darstellt. Mein Problem ist vielleicht auch das ich mir dann vorstelle wie der Mensch in der Realität aussah und gelebt hat. Daher würde ich die Körperweltenausstellung nicht besuchen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Amazing, die Ausstellung ist in Offenbach, können wir ja dann schauen gehen ...... obwohl mich das Null interessiert ^^
05.11.2010
Ich habe die Ausstellung vor Jahren in Köln gesehen und fand sie nicht abstoßend. Im Gegenteil, wenn man durch die Räume läuft, kommt einem kaum der Gedanke, dass es sich um echte Menschen handelt. Es ist interessant und lehrreich. Zudem haben die Menschen sich irgendwann dazu entschieden. Es ist unansehnlicher, wenn Verstorbene verbrannt oder in einem Holzsarg beerdigt werden, wo sie dann verwesen. Nur da sehen wir es nicht und schon stört es niemanden mehr, im Gegenteil, es ist normal und jeder der in einem medizinischen Beruf arbeitet weiß, wie oftmals mit Leichen umgegangen wird, dass ist teilweise wesentlich schlimmer, denn diese Toten haben dem vorher nicht zugestimmt. Jeder kann entscheiden, ob er sich das anschauen möchte und wer es nicht mag der muß auch nicht. Der sollte aber auch nicht darüber richten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Ich war vor ein paar Jahren in der Ausstellung in Oberhausen. Ich kann nicht behaupten, dass das irgendwas mit "reißerisch" oder "der Faszination des Grauens" zu tun hatte. Alle Leute, die ich gesehen habe, gingen mit Ehrfurcht vor den Exponaten durch die Ausstellung.
Es wurden Einblicke in den menschlichen Körper gezeigt, die sonst wohl nur ein Chirurg sehen kann.
Ich fand es sehr interessant und in keinster Weise abstoßend. Auch wenn man den Plastinaten ansehen konnten, dass das mal lebende Menschen waren und nicht künstlich hergestellte Ausstellungsstücke.
Es wurden Einblicke in den menschlichen Körper gezeigt, die sonst wohl nur ein Chirurg sehen kann.
Ich fand es sehr interessant und in keinster Weise abstoßend. Auch wenn man den Plastinaten ansehen konnten, dass das mal lebende Menschen waren und nicht künstlich hergestellte Ausstellungsstücke.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Naja... jeder wie er mag, für mich ist das nicht vorstellbar.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
Ein toter Mensch ist dann nur noch eine leere Hülle. Dem leblosen Körper ist im Grunde alles egal, was danach passiert.
Dieser verstorbene Mensch merkt eh nichts mehr...
Ich mache deshalb mit meinem Tod einen Schlußstrich und lege alle Ansichten zu lebenszeiten beiseite, ebenso die Ethik.
Wenn ich für die Wissenschaft, zur Organspende, oder für Körperwelten geeignet bin - dann bitte :-)
Dieser verstorbene Mensch merkt eh nichts mehr...
Ich mache deshalb mit meinem Tod einen Schlußstrich und lege alle Ansichten zu lebenszeiten beiseite, ebenso die Ethik.
Wenn ich für die Wissenschaft, zur Organspende, oder für Körperwelten geeignet bin - dann bitte :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.11.2010
@Single, ich habe einen Organspende-Ausweis und bin bei der DKMS registriert, aber meinen Körper würde ich für "Körperwelten" nicht zur Verfügung stellen.