Körperliche Veränderung durch Gewichtsabnahme\zunahme
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
ich schließe mich der ausführung von wundertüte an. es geht doch gar nicht dabei darum unbedingt nur ganz schlank sein zu wollen.wenn man so etwas schon hört...ich bin auch immer noch dick aber halt nicht mehr bei 185 kilo und es geht mir wirklich gut.auch rennt niemand schreiend weg, der mich in badekleidung sieht.
es geht um die frage ob man fett und krank bleibt mit besuch des bestatters um seine eigene beerdigung zu planen oder nicht.wer vor der wahl steht operation mit risiken wie bei anderen operationen auch, aber der chance auf lebenswertes weiter leben oder zeitnaher sicherer tot durch folgen vom massiven übergewicht...der soll seine chance nutzen können ohne schwarzmalerei.denn es gibt weitaus mehr menschen mit sehr positiven erfahrungen als hier dargestellt wird.garantien gibt es fuer keine operation, ganz egal in welchem bereich.da muss man nun nicht bei dieser thematik so tun als seines das schlimmste der welt, eine magenoperation durchführen zu lassen um abzunehmen damit man weiter leben kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Bitte entschuldigt. habe nicht alles gelesen,.
Ich bin ja jetzt mit meiner Abnahme bei 67 kg angekommen, im Moment geht es nicht weiter runter.
Was aber auch ok ist.
Ich trainiere ziemlich viel.
Dadurch habe ich ein einigermaßen festes Gewebe erhalten können.
Einzig meine Oberarme hängen - trotz Butterfly und Seitenhebegerät :)
Aber ganz ehrlich?
Werde in 2 Wochen 45 - und das haben andere auch ohne Abnahme.
Ich stehe dazu und bin auch etwas stolz auf mich.
Fühle mich wohler denn je zuvor.
Lieber etwas schlabberiger und schlanker..
gesünder für den ganzen Körper.
Na ja..und sterben tun die Menschen immer und überall..
ob an den Folgen einer Gewichtsabnahme, was ich so noch nicht gehört habe, liebe maybe.
Aber das soll nicht heißen, dass es das nicht gibt.
Ich wäre eher an den Folgen meines massiven Übergewichtes gestorben...
hört sich jetzt flapsig an, aber wir kommen hier sowieso alle nicht mehr lebend raus...
also die Zeit bis dahin so schön wie möglich gestalten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
abgesehen davon, dass es sich bei einem solchen eingriff nicht um peanuts handelt, übersehen die meisten, dass sich damit nicht die schlankheit auf lebenszeit erzielen lässt. ausser bei einer magenverkleinerung, da gibts dafür andere einschränkungen. bei unverändertem ess- und bewegungsverhalten geht der weg unweigerlich zum ausgangspunkt zurück. und wer die anlage hat, hat sie auf lebenszeit. das kann ich mit 60 behaupten. ein guter feund war arzt. er sah eine frau an den folgen einer massiven gewichtsabnahme sterben. an den stoffwechselproblemen danach.

ich fasste eine bauchdeckenplastik auch ins auge. ich bin davon abgekommen. wer mich will muss mich nehmen wie ich bin .
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
crazyshine....verzeihung. es war glühwürmchen mit dem amüsanten satz.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.08.2015
Man muss wohl kein Arzt sein um zu wissen, dass es dabei nicht immer um rein kosmetische Operationen geht.
Wunden entstehen durch das Problem.Daher sind die Eingriffe medizinisch.
@ crazyshine
Sign, ich bewundere deine Ansicht. :)
Mir geht es da ähnlich und es wird wohl immer dabei bleiben, dass sich manche eben eine Veränderung so sehr sehnen, dass die Risiken egal sind, solange sie schnell greifbar erscheint. Das ist ja nicht nur in diesem Bereich so. Dann würde ich mich immer noch mehr über die Wunderpille freuen, die alle Menschen schlank macht. Aber so ein Eingriff ist für mich eben unnatürlich und von daher außer in extremen gesundheitsbedrohenden Fällen für mich keine Option. Wenn wir hier über Komfort reden, dann muss jeder selbst seinen Teil dazu beitragen. Im Leben wird einem selten was geschenkt...
Zitat ShadowCop: "Ich bin eben kein Freund von operativen Eingriffen. Es bleibt eben immer ein nicht unerhebliches Risiko, dass was schief geht oder man sich oder die Wunde infiziert."

Darum würde ich (mit Ausnahme von medizinischen Gründen) auch keine Straffungs-OP aus rein kosmetischen Gründen machen lassen. Das ist das Risiko einfach nicht wert.
Ach so. Ich als schlanker Mensch weiß nur aus zweiter Hand wie man sich mit fast 200 Kilo fühlt - da muss ich ja mal lachen! Aber danke, dass du mich für schlank hältst :)

Es geht dir darum der sache das grauen zu nehmen? Es geht dir darum einen schwerwiegenden Eingriff ins Leben zu verharmlosen.
Du nennst mich uninformiert. Das bin ich genauso werden wie schlank.
Ich habe mich mit dem Thema sogar über Jahre sehr ausführlich beschäftigt. Kenne Menschen die mit harmlosen Nebenwirkungen davon gekommen sind, aber auch jene, die ich oben beschrieben habe. Und die jetzt, wesentlich leichter, unglücklicher und eingeschränkter sind als vorher.
Ich bin einfach genervt von den "alles easy, alles happy"-Parolen genervt. Ich bin für lückenlose Aufklärung was es tatsächlich bedeuten kann. Positiv und negativ.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2015
also mal ehrlich crazyshine...von dir beschriebene schlimme szenarien können natürlich jedem bei jeder op passieren, WENN man zu früh zu viel macht. es gibt ja gründe warum man z.b. zwei wochen stationär ist und im anschluss noch krank geschrieben ist.so einen spruch,dass jemand derart leidet aber so tut als sei alles super kann auch glauben wer will.
es stört ganz einfach, dass hier etwas das extrem vielen menschen das leben überhaupt ermöglicht derart negativ dargestellt wird.das ist unüberlegt und nicht ausreichend informiert.
natürlich sollte man genau wählen wer einen operiert und in welcher klinik.
und...ja!im gegensatz zu der magen op die rein an organe geht sind die folgenden op`s die haut zu korrigieren einfach...wenn man gute erfahrere ärzte hat.
generell ist jede op ein risiko schon allein wegen der narkose...selbst die entfernung von mandeln beispielsweise.
es geht darum hier mal zu relativieren und dem thema das grauen zu nehmen was hier ungerecht aufgesetzt wurde.
und:)))aus zweiter hand als schlanker mensch wissen wie es 200 kilo menschen geht:)))
you made my day.lachen ist ja sooooo gesund.
auch ein krankenpfleger weiß nicht, wie es z.b.dem durch chemotherapie geschwächten wirklich geht.

man sollte einfach betroffenen nicht noch mehr angst machen durch das weitergeben von falsch gefilterten und nur negativen informationen.egal worum es geht.
Zitat sweetmolli: Rein informativ für Euch sei mal erwähnt, dass überschüssige Haut nach Gewichtsabnahme mit recht einfachen Operationen beseitigt wird"

DASd ist ja wohl Augenwischerei und ganz weit an der Realität vorbei.
Fettschürze am bauch, überschüssige haut an Oberarmen oder garantiert an den Oberschenkeln entfernen sind alles andere als "recht einfache" Operationen.
viele der operierten sprechen öffentlich nicht über die schweren Nebenwirkungen. Wer erzählt schon gerne, vom unkontrollierten erbrechen und Durchfall. Dass man vom weg zur Arbeit wieder nach hause musste um die Hose zu wechseln, man unvermittelt an der Ampel das Auto voll kotzt. Von kreislaufzusammenbrüchen und Ohnmachtsanfällen z.b. beim shopping. Ausfall von sinne (tasten und sehen) während eines dumpings bei voller Fahrt auf der Autobahn...

Alles miterlebt bei operierten. Und wenn einer nach Erfahrungen fragt: Nein! Alles bestens. Ich habe keine Probleme! Gar keine.
@sweetmolli - ich denke, dass die meisten von dir angesprochenen Männer den Alltag mit einer übergewichtigen Partnerin kennen - also wissen sie schon, was Sache ist, auch wenn sie es nur "second hand" miterleben.

Klasse, dass bei dir alles gut gelaufen ist!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
07.08.2015
Ihr Lieben, leider gibt es auch hierbei....wie bei jeder anderen Operation...Risiken und Menschen die es nicht ueberleben.Zum Glück ist die Anzahl der Menschen mit so schlechten Erfahrungen definitiv weitaus geringer als die Anzahl der Menschen mit sehr guten Erfahrungen!
Statistiken kann jeder Interessierte durchaus im Netz nachlesen.
Jeder muss selbst die Entscheidung treffen ob er operiert wird oder nicht.
Kein anderer Mensch kann beurteilen wie eingeschränkt oder wohl sich ein anderer fühlt.
Rein informativ für Euch sei mal erwähnt, dass überschüssige Haut nach Gewichtsabnahme mit recht einfachen Operationen beseitigt wird und zum Großteil von der Krankenkasse übernommen wird, sofern Indikationen für die Magen OP bestanden und diese ebenso von der Kasse getragen wurde. Nebenbei erwähnt finde ich es schon auffallend, wenn recht normalgewichtige Männer, die in keinster Form auch nur annähernd nachvollziehen können wie es tatsächlich Betroffenen wirklich fetten Menschen geht sich so oberflächlich und allein auf Optik bezogen äußern.
Ich habe 185,...Kilogramm gewogen und nun nach insgesamt 3 operativen Eingriffen ein wieder lebenswertes Leben. ICH WEISS WOVON ICH HIER REDE und denke, dass niemand Menschen beurteilen sollte deren Leben er nicht selbst annähernd so erlebte.
@ Elgin: danke, dass du das so deutlich angesprochen hast! Sehe das in meinem Umfeld auch des Öfteren so und bin seither zufrieden, so wie es bei mir ist...
Ich kenne auch einen solch dramatischen Fall, der die OP nicht lange überlebt hat sowie zwei andere die nun mit stärksten Einschränkungen und Problemen im Alltag leben müssen.
Vorher war das Leben der Personen zwar nicht uneingeschränkt, aber definitiv "lebenswerter".
Leider werden heutzutage viel zu viele Leute schon mit einem recht "geringen" Übergewicht operiert, weil es dem Gesundheitswesen den höchsten Ertrag bringt.
Viele blenden leider die negativen Folgen wie hängende Haut, Einschränkungen beim Alkoholkonsum und bei bestimmten Speisen, sowie Probleme bei der Vitaminversorgung und Wirkung von Medikamenten aus.
Hauptsache schlank - nunja, jeder ist seines eigenen "Glückes" schmied, nur wenn dieser Schritt einmal gegangen wurde, ist ein zurück nie mehr möglich.
@Y-ShadowCop
Ich glaube, dass es einfach einen Punkt gibt im Leben als extrem Übergewichtige/r, wo eine OP die einzige Wahl ist, wenn man irgendwie zurück in ein halbwegs normales Leben finden will. Und spätestens wenn es um massive gesundheitliche Probleme geht, bekommt man die Anträge wohl auch fix durch bei den KK.
Es erscheint oft wie der leichtere Weg, aber es hat massive Folgen für den Rest des Lebens und da muss jeder selbst entscheiden, ob er vielleicht lieber ein paar Jahre länger mit fiesen Hautlappen leben will, es aber dafür schneller schafft, die anderen Einschränkungen loszusein.

Zwei Freundinnen werden den Weg jetzt gehen und ich habe eine Riesenangst um sie. Denn ich habe bei einer Bekannten mitbekommen, wie schief es gehen kann. Sie hat sich so auf das Leben nach der OP gefreut. Leider ist sie nicht so weit gekommen, sie ist noch im Krankenhaus an den Komplikationen verstorben.
@ glühwürmchen
Die Frage ist eben immer, ob es sowas sein muss. Ich bin eben kein Freund von operativen Eingriffen. Es bleibt eben immer ein nicht unerhebliches Risiko, dass was schief geht oder man sich oder die Wunde infiziert. Ich hab auch keine Ahnung wie schnell man nach so einer OP wieder was essen kann. Aber das hat für mich immer ein bisschen was vom "Einheitsmensch". Ich fände es schade, wenn jeder rumlaufen würde wie der Durchschnitt. Das wäre ein sehr durchschnittliches und wenig aufregendes Leben... :(
Wer so radikal abnimmt macht das sicher nicht nur aus optischen gründen.
Aber nicht jeder ist sich auch darüber im klaren was es tatsächlich bedeutet. Und das aussehen der leeren haut ist nicht alles. Die haptik leidet auch.
Mutig, dass diese junge Frau sich so der Welt zeigt - sicher kein einfacher Schritt.
Oh man das sage ich aber auch. So eine Schande diese hübsche Figur so zu ruinieren.
Ich finde auch vom Gesicht her sieht sie viel älter aus. Aber wenn es das Seelenheil so einer Person ist. Wanderer sollte man nicht aufhalten. :(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2015
Dann lieber ein bisschen dicker als die häßlichen Hautlappen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
04.08.2015
Da fehlen mir echt die Worte!
Respekt, dass sie das hinbekommen hat.