
„Ahlen“ (Pseudonym)
@Saru: Ein beeindruckender Artikel!

„Mühlacker“ (Pseudonym)
@ElbsonneHH73, ja, das fand ich auch! Freut mich wenn ihn noch mehr Leute lesen. :)

Hallo zusammen
Ein wenig kann ich mitreden da ich auch ein paar Kilos abgenommen habe und meine Haut hängt !
Schön ist das wirklich nicht aber die gewonnene Lebensqualität lässt mich das fast vergessen.
Ich neige dazu , zu behaupten es kommt auch darauf an wie lange man vorher schon dick war.
Bei mir ist es so das ich schon mit 15 Jahren die 100 kg geknackt ( höchstgewicht 152 kg) habe und jetzt erst mit 46 Jahren darunter liege.
Da kann sich meiner Meinung nach, nun wirklich nichts mehr zurück bilden. Wenn ich noch 10 kg verliere würde ich zumindest aber gerne meinen Bauch samt Frauen Land straffen lassen. Arme und Beine bleiben so.
Vreneli

„Wermelskirchen“ (Pseudonym)
Es kommt einfach drauf an, ob die haut gerissen ist oder nicht....dort wo viele Dehnungsstreifen sind, kann sich die Haut auch nicht mehr zurückbilden...egal ob alt oder jung....ich kenne einige, die haben gar nicht viel mehr gehabt und abgenommen, auch langsam...zum Beispiel schlanke Freundinnen während einer ss.....deren bäuche hängen nun auch oder sind faltig....es ist einfach leider eine veranlagungssache...man kann generell nichts pauschalisieren....wenn die haut intakt ist, so kann man auch 50 kg abnehmen und nichts wird hängen....genauso kann man nur 10kg so gesund und langsam abnehmen, wie man möchte...es liegt nicht daran..

Na ja nach knapp 40 Jahren Übergewicht bildet sich wohl dann doch keine Haut zurück .

„Limbach-Oberfrohna“ (Pseudonym)
Vor 15 Jahren habe ich mal 35 kg abgenommen, mit sehr viel Sport..... und ich hatte Glück. Ich scheine gutes Bindegewebe zu haben... nix hing. Ok, der Busen war schon etwas anders.... wie zuviel Luft aus einem Luftballon ;-) Da kann man nun mal keinen Muskel trainieren, bzw der sitzt anatomisch drüber, seufz.
Dann ging es mit den Jahren mal wieder mit dem Gewicht aufwärts. ... Aber da ich seit Jahren unter der Dusche Babyöl nutze.....keine neuen Dehnungsstreifen. Wird ja auch in der Schwangerschaft empfohlen....neben Zupfmasagen...
Nun habe ich wieder knapp 20 kg abgenommen. Wieder mit viel Sport. Aber : Ich bin nun eben auch 15 Jahre älter. Und mehr sollte ich nun nicht mehr abnehmen, denn "der Pelz" paßt sich nun doch nicht mehr so schnell an. Leider.
Aber egal. Ich fühle mit wieder fit und beweglich, keine Rückenschmerzen oder ähnliche Belastungsschmerzen.....das ist mir das Wichtigste.
Und Idealgewicht werde ich nie erreichen. Aber eben mehr Muskulatur und wieder Spaß an Bewegung. Das reicht ja auch völlig.
Alles was Spaß macht ist entweder ungesund, verboten oder unmoralisch....oder hat halt anders irgendwie seinen Preis ;-)

das lief mir grad als Link bei facebook über den Weg:
http://www.heftig.co/simone-anderson/

„Pirmasens“ (Pseudonym)
Da fehlen mir echt die Worte!
Respekt, dass sie das hinbekommen hat.

Ich hoffe, dass der Artikel viele Frauen inspiriert, *keine* Radikaldiäten zu machen.

„Bergkamen“ (Pseudonym)
Dann lieber ein bisschen dicker als die häßlichen Hautlappen...

Oh man das sage ich aber auch. So eine Schande diese hübsche Figur so zu ruinieren.
Ich finde auch vom Gesicht her sieht sie viel älter aus. Aber wenn es das Seelenheil so einer Person ist. Wanderer sollte man nicht aufhalten. :(

Wer so radikal abnimmt macht das sicher nicht nur aus optischen gründen.
Aber nicht jeder ist sich auch darüber im klaren was es tatsächlich bedeutet. Und das aussehen der leeren haut ist nicht alles. Die haptik leidet auch.
Mutig, dass diese junge Frau sich so der Welt zeigt - sicher kein einfacher Schritt.

Naja zu den Beweggründen schreibt sie ja nicht viel mehr als das sie sich nicht mehr "wohl" fühlt. Dann aber so eine Radikal-Diät hin zu legen ist so ein bisschen "selbst schuld", oder?

Stand da nicht was von Magen-OK in dem Bericht? Je nach Art der OP wird sie auf ihr Abnehmtempo wohl wenig Einfluss gehabt haben.

@ glühwürmchen
Die Frage ist eben immer, ob es sowas sein muss. Ich bin eben kein Freund von operativen Eingriffen. Es bleibt eben immer ein nicht unerhebliches Risiko, dass was schief geht oder man sich oder die Wunde infiziert. Ich hab auch keine Ahnung wie schnell man nach so einer OP wieder was essen kann. Aber das hat für mich immer ein bisschen was vom "Einheitsmensch". Ich fände es schade, wenn jeder rumlaufen würde wie der Durchschnitt. Das wäre ein sehr durchschnittliches und wenig aufregendes Leben... :(

@Y-ShadowCop
Ich glaube, dass es einfach einen Punkt gibt im Leben als extrem Übergewichtige/r, wo eine OP die einzige Wahl ist, wenn man irgendwie zurück in ein halbwegs normales Leben finden will. Und spätestens wenn es um massive gesundheitliche Probleme geht, bekommt man die Anträge wohl auch fix durch bei den KK.
Es erscheint oft wie der leichtere Weg, aber es hat massive Folgen für den Rest des Lebens und da muss jeder selbst entscheiden, ob er vielleicht lieber ein paar Jahre länger mit fiesen Hautlappen leben will, es aber dafür schneller schafft, die anderen Einschränkungen loszusein.
Zwei Freundinnen werden den Weg jetzt gehen und ich habe eine Riesenangst um sie. Denn ich habe bei einer Bekannten mitbekommen, wie schief es gehen kann. Sie hat sich so auf das Leben nach der OP gefreut. Leider ist sie nicht so weit gekommen, sie ist noch im Krankenhaus an den Komplikationen verstorben.

Ich kenne auch einen solch dramatischen Fall, der die OP nicht lange überlebt hat sowie zwei andere die nun mit stärksten Einschränkungen und Problemen im Alltag leben müssen.
Vorher war das Leben der Personen zwar nicht uneingeschränkt, aber definitiv "lebenswerter".
Leider werden heutzutage viel zu viele Leute schon mit einem recht "geringen" Übergewicht operiert, weil es dem Gesundheitswesen den höchsten Ertrag bringt.
Viele blenden leider die negativen Folgen wie hängende Haut, Einschränkungen beim Alkoholkonsum und bei bestimmten Speisen, sowie Probleme bei der Vitaminversorgung und Wirkung von Medikamenten aus.
Hauptsache schlank - nunja, jeder ist seines eigenen "Glückes" schmied, nur wenn dieser Schritt einmal gegangen wurde, ist ein zurück nie mehr möglich.

@ Elgin: danke, dass du das so deutlich angesprochen hast! Sehe das in meinem Umfeld auch des Öfteren so und bin seither zufrieden, so wie es bei mir ist...

„Tuttlingen“ (Pseudonym)
Ihr Lieben, leider gibt es auch hierbei....wie bei jeder anderen Operation...Risiken und Menschen die es nicht ueberleben.Zum Glück ist die Anzahl der Menschen mit so schlechten Erfahrungen definitiv weitaus geringer als die Anzahl der Menschen mit sehr guten Erfahrungen!
Statistiken kann jeder Interessierte durchaus im Netz nachlesen.
Jeder muss selbst die Entscheidung treffen ob er operiert wird oder nicht.
Kein anderer Mensch kann beurteilen wie eingeschränkt oder wohl sich ein anderer fühlt.
Rein informativ für Euch sei mal erwähnt, dass überschüssige Haut nach Gewichtsabnahme mit recht einfachen Operationen beseitigt wird und zum Großteil von der Krankenkasse übernommen wird, sofern Indikationen für die Magen OP bestanden und diese ebenso von der Kasse getragen wurde. Nebenbei erwähnt finde ich es schon auffallend, wenn recht normalgewichtige Männer, die in keinster Form auch nur annähernd nachvollziehen können wie es tatsächlich Betroffenen wirklich fetten Menschen geht sich so oberflächlich und allein auf Optik bezogen äußern.
Ich habe 185,...Kilogramm gewogen und nun nach insgesamt 3 operativen Eingriffen ein wieder lebenswertes Leben. ICH WEISS WOVON ICH HIER REDE und denke, dass niemand Menschen beurteilen sollte deren Leben er nicht selbst annähernd so erlebte.

@sweetmolli - ich denke, dass die meisten von dir angesprochenen Männer den Alltag mit einer übergewichtigen Partnerin kennen - also wissen sie schon, was Sache ist, auch wenn sie es nur "second hand" miterleben.
Klasse, dass bei dir alles gut gelaufen ist!

Zitat sweetmolli: Rein informativ für Euch sei mal erwähnt, dass überschüssige Haut nach Gewichtsabnahme mit recht einfachen Operationen beseitigt wird"
DASd ist ja wohl Augenwischerei und ganz weit an der Realität vorbei.
Fettschürze am bauch, überschüssige haut an Oberarmen oder garantiert an den Oberschenkeln entfernen sind alles andere als "recht einfache" Operationen.
viele der operierten sprechen öffentlich nicht über die schweren Nebenwirkungen. Wer erzählt schon gerne, vom unkontrollierten erbrechen und Durchfall. Dass man vom weg zur Arbeit wieder nach hause musste um die Hose zu wechseln, man unvermittelt an der Ampel das Auto voll kotzt. Von kreislaufzusammenbrüchen und Ohnmachtsanfällen z.b. beim shopping. Ausfall von sinne (tasten und sehen) während eines dumpings bei voller Fahrt auf der Autobahn...
Alles miterlebt bei operierten. Und wenn einer nach Erfahrungen fragt: Nein! Alles bestens. Ich habe keine Probleme! Gar keine.

@crazyshine *handreich

Übrigens bin ich schon der Meinung, dass es jeder selbst entscheiden kann und niemand im Körper des anderen steckt. Aber ich bin definitiv für differenziertere Darlegung aller Konsequenz.

„Tuttlingen“ (Pseudonym)
also mal ehrlich crazyshine...von dir beschriebene schlimme szenarien können natürlich jedem bei jeder op passieren, WENN man zu früh zu viel macht. es gibt ja gründe warum man z.b. zwei wochen stationär ist und im anschluss noch krank geschrieben ist.so einen spruch,dass jemand derart leidet aber so tut als sei alles super kann auch glauben wer will.
es stört ganz einfach, dass hier etwas das extrem vielen menschen das leben überhaupt ermöglicht derart negativ dargestellt wird.das ist unüberlegt und nicht ausreichend informiert.
natürlich sollte man genau wählen wer einen operiert und in welcher klinik.
und...ja!im gegensatz zu der magen op die rein an organe geht sind die folgenden op`s die haut zu korrigieren einfach...wenn man gute erfahrere ärzte hat.
generell ist jede op ein risiko schon allein wegen der narkose...selbst die entfernung von mandeln beispielsweise.
es geht darum hier mal zu relativieren und dem thema das grauen zu nehmen was hier ungerecht aufgesetzt wurde.
und:)))aus zweiter hand als schlanker mensch wissen wie es 200 kilo menschen geht:)))
you made my day.lachen ist ja sooooo gesund.
auch ein krankenpfleger weiß nicht, wie es z.b.dem durch chemotherapie geschwächten wirklich geht.
man sollte einfach betroffenen nicht noch mehr angst machen durch das weitergeben von falsch gefilterten und nur negativen informationen.egal worum es geht.

Ach so. Ich als schlanker Mensch weiß nur aus zweiter Hand wie man sich mit fast 200 Kilo fühlt - da muss ich ja mal lachen! Aber danke, dass du mich für schlank hältst :)
Es geht dir darum der sache das grauen zu nehmen? Es geht dir darum einen schwerwiegenden Eingriff ins Leben zu verharmlosen.
Du nennst mich uninformiert. Das bin ich genauso werden wie schlank.
Ich habe mich mit dem Thema sogar über Jahre sehr ausführlich beschäftigt. Kenne Menschen die mit harmlosen Nebenwirkungen davon gekommen sind, aber auch jene, die ich oben beschrieben habe. Und die jetzt, wesentlich leichter, unglücklicher und eingeschränkter sind als vorher.
Ich bin einfach genervt von den "alles easy, alles happy"-Parolen genervt. Ich bin für lückenlose Aufklärung was es tatsächlich bedeuten kann. Positiv und negativ.