
Guten Morgen meine lieben Schreiberlinge! :3
Mal ne Frage, wie geht ihr mit euren körperlichen Veränderungen um? Gerade bei Frauen nach der Schwangerschaft oder auch bei den Herren nach zu- oder abnahme von Gewicht verändert sich ja der Körper: Bindegewebe wird schwächer, Schwangerschaftstreifen, weniger knochig oder mehr kuschelig.... Ich persönlich hatte nach der Geburt meiner Tochter mit den Streifen etwas zu knacken. Ich war von klein an etwas kuscheliger\runder und nach der Schwangerschaft wog ich 123kg (vorher 105kg). Leichte Streifen hatte ich schon immer am Bauch und den Oberarmen...In den letzten 1,5 Jahren habe ich mein Gewicht um mehr als 35 Kg reduziert. Klar, die Streifen sind noch da, gehen ja auch nicht weg (logisch, ich sah in der Ssw aus wie ein rotes Zebra x"D) Heute nehme ich es mit Humor, ich teage sie mit stolz und schäme mich auch nicht mehr sie zu zeigen. Sie gehören voll und ganz zu mir, ebenso wie das schwache Bindegewebe am Bauch (welches sich jedoch echt erstsunlich gut zurückgebildet hat)
Wie geht ihr damit um? Stört euch das? Wie siehts beim Partner aus? Und an euch liebe Singles, beeinflusst das eure Partnerwahl\suche?
Mein Partner sagt immer, ich habe dich so kennengelernt und ausgesucht, wenn ich dich nicht attraktiv finden und lieben würde, wäre ich nicht mit dir zusammen. Das wird sich auch nicht ändern"
Ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch :D
Liebe Grüße

Ich habe auch mein gewicht um 35 kg reduziert, weil ich mich nicht mehr wohlgefühlt habe. Trotz 2-3 mal Training im Fitneßstudio habe ich große Probleme mit meinen Oberarmen, was mich wirklich stört. Daher hatte ich mich beim Schönheitschirurgen vorgestellt, der die OP aber ohne weitere Gewichtsabnahme abgelehnt hat. Ich trage eben keine Träger-Shirts oder luftigen Sommerkleider, habe aber mittlerweile meinen Frieden damit gemacht. Ansonsten bin ich, trotz Schwangerschaftsstreifen, mit meinem Körper im Reinen und habe auch nicht das Gefühl, dass Männer es nicht sind.

Ich glaube wer hier den Anspruch hat wie ein Photoshop Model aussehen zu wollen, der ist eben auch wenig "natürlich". Für mich gehören selbst an einer runden Frau eben ein paar Dehnstreifen oder auch Lustdellen ;) eben zum Figurtyp dazu. ich mein wie soll das auch sonst funktionieren? Wenn man Mutter ist und eine Schwangerschaft hinter sich hatte, dann ist das nochmal eine andere Hausnummer. Man darf sich da auch nicht mit irgendwelchen Promi oder TV Muttis vergleichen. Da wird nachgeholfen, oder es sieht auch nicht besser aus.
Schaut euch mal das Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=nAHnun--0jU
Es gibt viele Artikel über Rachel Hollis und sie selbst war erstaunt über die starke Reaktion in den sozialen Medien, aber Analysten sagen eben, das liegt genau daran, dass dieses Thema viele Menschen beschäftigt.
Ich würde meinen Partner egal ob mit oder ohne Strechmarks immer lieben und auch sexy finden, denn die Figur, die Ausstrahlung und das Sexappeal verändert sich nicht nur wegen so was.
Für mich ist entscheidender, dass der Partner nicht selbst darunter leidet oder sich unwohl fühlt, denn die Auswirkung, die das auch auf die "Ausstrahlung" hat ist 10mal Stärker als alle Dehnungsstreifen. :) Also Frauen Kopf hoch, auch wir Männer sind nicht perfekt!

Also Streifen oder kleine "Dellen" sind bei der Partnersuche sicher kein Problem.
Bei starker Gewichtsabnahme und den hängenden Hautlappen sieht's dann schon anders aus.

„Augsburg“ (Pseudonym)
@ Tulpee
auch da würde ich sagen, es ist alles eine Frage der Ausstrahlung
eine sehr liebe Freundin von mir hat sich nach Bypass-OP mehr als halbiert, hatte kein Bodylift und ist so ihrer ganz großen Liebe begegnet, einem richtigen Sahneschnittchen

Nach einer Abnahme von über 60 Kilo hing meine Haut wie bei einer 90jährigen...das hat mich sehr gestört und eine OP wurde mehrfach abgelehnt. Jetzt bin ich wieder rund und fühle mich (meistens) besser. Vielleicht versuche ich es mal mit einem Mittelgewicht ;-)....

Der Gedanke an diese Massen hängender, leerer Hautlappen und Ganzkörper-Kompressionswäsche hält mich vom Abspecken ab. Zumindest wenn es um so viel geht wie eben 40,50 oder gar 60 Kilo. +-10kg sind in meiner Gewichtsklasse keine Seltenheit, letztendlich schlug aber gerade bei größeren Abnahmen immer irgendwie der Jojo zu.
Ja, ich weiß, dass mein hohes Gewicht gesundheitsschädlich ist.
Ständiges Auf und ab ist aber noch belastender für den Körper.
Selbst wenn die Kasse eine Korrektur genehmigt...begrenzt sich das meist auf Bauch und evtl. Busen und mit ganz viel Glück Oberarme. Damit ist es aber nicht getan in meinen Augen.
Ich weiß, wie das jetzt klingt, aber...ich kenne einige Leute, die durch Magen OP viel Gewicht verloren haben, alle von der Kasse bezahlten Korrekturen hinter sich gebracht haben. Aber man kann nun mal nicht alles straffen. Und wenn ich die Leute dann mal treffe und das sehe, dann denke ich mir immer, lieber adipös bleiben als so auszusehen :o(

@ *Profilschubserin*
Das ist ja der springende Punkt wie zufrieden man mit sich selbst ist und ob man es wirklich aus medizinisch notwendigen Gründen macht oder nur, weil man jetzt gern eine andere Sicht auf sich hätte. :) Daher wäre mir eben eine Frau lieber, die sich selbst zumindest ein bisschen gefunden hat und ebenso zufrieden mit ihren Pfunden ist wie ich. :-D

Na die sollte doch so schwer nicht zu finden sein.

„Kaarst“ (Pseudonym)
Also Dehnungsstreifen hat doch fast jeder. Selbst meine schlanken Freundinnen mit Größe 36. Meistens wächst man eben schneller als die Haut sich anpassen kann. Ich nenne meine Streifen ja liebevoll "Tigerstreifen". ;)
Optik & Selbstliebe in allen Ehren, aber wenn jemand durchaus über 60kg zu einem gesunden Gewicht abnehmen sollte, dann aber wegen Angst vor hängenden Hautlappen davor zurück schreckt, erscheint mir das etwas vorgeschoben und - gelinde gesagt - unvernünftig.
Wenn man 10-30 kg gesund abspeckt, mit einer Abnahme von 200-1000g pro Woche, hängt da auch nichts und man hat seiner Gesundheit einen riesen großen Gefallen getan!
Finde das wirklich bedenklich, wenn hier was anderes propagiert wird.

Ich propagiere das nicht---und der Zeitraum der Abnahme war über 2 Jahre--mit viel Sport und mit viel gesunder Ernährung...gesund ernähren mache ich immer noch--aber der Sport geht aus verschiedenen Gründen nicht mehr so leicht.
Und die Haut hing....ich war als Kind schon sehr rundlich....und mir gefiel es nicht. Runder fühle ich mich wohler und bin auch gesund.

„Kaarst“ (Pseudonym)
Ich meinte jetzt auch nicht direkt dich @Solaria.
Und ich will hier auch nicht deine Gesundheit diskutieren, geht mich nichts an. Allerdings könntest du Sport treiben, wenn du wirklich gesund wärest und das weißt du mit Sicherheit auch. ;)
Ist natürlich schön, dass du dich in deinem Körper wohl fühlst und das will ich dir - und keinem anderen -wegreden! Ich musste nur grad mal die Stimme der Vernunft sprechen lassen. :)

„Wermelskirchen“ (Pseudonym)
Doch, die Haut hängt in den meisten Fällen, egal wie schnell man abnimmt...was mich aber wundert, dass die KK bei euch nicht bezahlen wollte...wenn man sich schon während der Abnahme in einer Klinik wegen einer Hautop vorstellt...oder einen guten Hausarzt hat, dann geht das ab 30 kg Gewichtsverlust, wenn man diesen mindestens ein Jahr halten konnte...jedenfalls ist das in ner Gruppe, in der ich war, so gewesen....ausnahmslos alle haben ihre Hautop genehmigt bekommen...wichtig ist halt, dass man in ne Uniklinik geht, glaube ich....mich hatte es trotzdem abgeschreckt, weil man nach der Op, je nach dem, wie gut der Operateur war, schon anders ausschaut....und viele hatten danach kein Gefühl mehr in den betroffenen Hautpartien....das wäre für mich ein herber Verlust..ich habe auch viel Sport gemacht....ich bin immer noch recht dick/mollig....aber habe auch über 2 Jahre über 40 kg verloren...im MOment bin ich damit sehr zufrieden....auch wenn die Haut nicht mehr super ist....aber hey, was solls....ich hab zwei Kinder geboren...ich weiß mich zu bewegen und fühle mich trotzdem nicht unsexy....es ist mein Körper und ich hab nun mal nur diesen....viele meiner schlanken Freundinnen haben von ihren SS auch faltige Bauche, Popos oder Schenkel..kaum mehr Brust oder ...oder...oder...und sind in meinen Augen auch schön, so wie sie sind.....dafür ermöglicht uns genau dieses Bindegewebe überhaupt erst Kinder zu bekommen....und die, die Glück hatten mit super Bindegewebe auf die Welt zu kommen....für die freu ich mich....ist aber bei den meisten nicht so ;)...

Vorgeschoben ist es bei mir mit Sicherheit nicht.
Ich in lieber dick und stramm als voller Narben (die bei mir leider auch nicht normal verblassend abheilen sondern stets zu wildem Fleisch neigen, extrem häßlich!) und etwaigen, nicht operierbaren Schwabbelstellen und Falten. Gesicht z.B. Ein Facelift wird dir keine Kasse genehmigen.
Mag für die Mehrheit unvernünftig klingen, ist aber letztendlich allein meine durchaus bewusste und durchdachte Entscheidung.
Was nutzt mir ein herunter gehungerter Körper wenn ich damit dann todunglücklich bin? Nein Danke!

Zuckerwatte...
könnte ich? woher weißt du das?...ich weiß, was meine Knie noch können nach langen Handballspielen, diversen OPs....
Ich gehe schwimmen...unfit bin ich nicht,

„Kaarst“ (Pseudonym)
Kannst du das irgendwie statistisch belegen, dass die Haut in den meisten Fällen hängt? Ich denke nicht.
Das ist einfach von super vielen Faktoren abhängig: Alter, Festigkeit des Kollagens, wie viel Gewicht verloren wurde, wie schnell, an welchen Stellen, wie oft, wie viel Muskeln den "Platz eingenommen haben", wie schnell sich die Haut regeneriert ...
Es ist einfach falsch zu behaupten, dass die Haut zwangsläufig hängt, weil es genug Fälle gibt, wo dies nicht so ist.
Wenn bei dir die Haut hing, ist das bei deinem persönlichen Körper so. Von sich selbst auf die Allgemeinheit zu schließen, funktioniert aber eben nicht immer. ;)
Wenn noch jemand das Gegenteil behauptet, werde ich den Thread melden. Gibt im Zweifel nämlich Mitleser, die gerne für ihre Gesundheit abnehmen würden und von solchen Beiträgen abgeschreckt werden und das finde ich unverantwortlich - sorry.

Also ich persönlich kenne nicht einen einzigen Menschen, dessen Haut nicht unter extremer Gewichtsabnahme gelitten hätte. Besonders eben Bauch, Busen und Oberschenkelinnenseiten.
Ich neige also auch dazu, zu behaupten, dass bei einer Abnahme ab 50 kg + immer irgendwo Haut zurück bleibt.
Und von mir aus meld du doch, Zuckerwatte...du weißt schon, wo wir hier sind? Und mir geht es dermaßen auf den Keks, wenn Leute wie du mit dem Zeigefinger kommen, weil es tatsächlich Dicke gibt, die nicht abnehmen wollen.

Kannst du statistisch belegen dass es nicht so ist?

„Kaarst“ (Pseudonym)
@ Twinkle: Nein. Ich sagte doch, dass es von zu vielen Faktoren abhängt, um eine Allgemeingültigkeit aufzustellen. ;)
@ Profilschubserin: Ich hab hier niemanden zum Abnehmen gedrängt. Ich habe nur gesagt, dass ich es bedenklich finde, wenn man pauschalisierte Aussagen macht, die anderen Angst machen könnten, wenn sie eh schon vor einem schweren Schritt bzw einer harten Aufgabe stehen.
Ich habe weiterhin nie behauptet, dass Dicke nicht attraktiv sein könnten und immer abnehmen müssen.
Und hängende Haut bei einer Abnahme von 50kg + ist sehr wahrscheinlich, aber du kannst gerne nachgucken, ich sprach von 10-30 kg und da kenne ich einige, bei denen die Haut wunderbar mitgegangen ist. ;)
Aber auch dir sage ich gerne nochmal explizit, dass es mich freut, dass du dich in deinem Körper wohl fühlst. :)
@ Solaria: Ach komm schon. Dass Übergewicht die Gelenke belastet, ist doch allgemein bekannt.
Ich habe allerdings nie behauptet, dass du nicht fit bist und wollte dich auch nicht angreifen, wollte nur zum Reflektieren anregen.
Wie gesagt: deine Gesundheit, Gewicht, Leben, Schuhgröße, Lieblingstier, Jugendliebe und und und geht mich ja auch nichts an.
So, bevor meine Aussagen hier noch mehr Leute in den falschen Hals bekommen:
Everyone is beautiful in their way.
(nicht desto trotz geht Gesundheit vor Schönheit und wenn das ein Thema um anorektische Models wäre, würde jeder zustimmen)

Meiner Meinung und eigenen Erfahrung nach, haben beide Parteien hier Recht. Bei 10-30kg kann sich die Haut sehr wohl zurück bilden, bei 60 oder mehr Kilogramm ist es so gut wie unumstößlich das die Haut zu sehr überdehnt bzw. "ausgeleiert" ist und sich nicht mehr im gewünschten Maße zurückbilden wird. So realistisch sollte man schon sein. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wer abnehmen will, sollte sich sowieso ein anderes Forum suchen.
Mit Sport bzw. besser gesagt gezieltem Muskelaufbau, lässt sich übrigens ein Großteil der Haut wieder straffen. Auch wenn man ehrlicherweise sagen muss, dass das sehr lange dauert und gerade am Bauch nicht zu 100% des Rätsels Lösung ist. Als Mann hat man da vielleicht eher den Vorteil, das man zumindest die Brust und die Arme problemlos (mMn) mit Muskeln auffüllen kann. Als Frau kann man das natürlich auch, aber es ist vielleicht etwas komplizierter, da viele ja an diesen Stellen gar nicht muskulös sein wollen.
Ich persönlich habe 65kg abgenommen (in 9 Monaten, so viel zum Thema gesund abnehmen ;-)) und dann festgestellt, dass ich zwar mein Wunschgewicht von 70kg erreicht hatte, aber mit dem Aussehen nicht zufrieden war. Daher habe ich bewusst wieder 10kg zugenommen und somit quasi mein Wohlfühlgewicht erreicht, so dass ich trotz immer noch vorhandenem Bäuchle zufriedener bin, als wenn der Bauch kleiner wäre und die Haut mehr hängt.
zur Thread Erstellerin: Überschüssige Haut und die Schwangerschaftsstreifen sind meines Erachtens nichts anderes als Narben, sie erzählen die Geschichte deines Lebens. Schämen muss man sich dafür nicht. Ansonsten kann ich mich nur Shadow Cop anschließen, der schon sehr gut auf den Punkt gebracht hat, dass diese reinen Äußerlichkeiten eine Person nicht ausmachen und daher auch nicht meine Partnerwahl beeinflussen.

„Lindau“ (Pseudonym)
Ich frage mich immer wieder wo sich die Muskeln in meiner Haut verstecken *ratlosguck*
vielleicht verrät mir jemand den Trick die Haut zu trainieren !!!
Denn so ließen sich auch altersbedingte Falten wegtrainieren :-)
Hey... wir bleiben alle jung und glatt !

„Mühlacker“ (Pseudonym)
Ich glaube über die gesundheitlichen Vorteile einer Gewichtsreduzierung muss man nicht diskutieren. Genau so wie man nicht diskutieren muss, dass nicht jeder übergewichtige Mensch einen ungesunden und unsportlichen Lebensstil pflegt. Aber man sollte sich eben die "Problematik" die @*Profilschubserin* angesprochen hat auch bewusst machen. Und dabei geht es nicht nur darum, wie der Körper die Abnahme wegsteckt und wie man dann aussieht, sondern viel mehr darum, ob der Geist bei dieser Entwicklung auch mitziehen kann.
Ich spreche jetzt für mich, aber ich glaube dass es viele Menschen gibt die den selben Weg gegangen sind: ich habe mich mein ganzes Leben, seit ich denken, kann zu dick gefühlt. Wenn ich mir heute Fotos von mir anschaue als Kind oder Jugendliche, dann frage ich mich oft, wie ich mich selbst so völlig falsch wahrnehmen konnte, denn ich war bis zur Pubertät höchstens ein bisschen mollig. Die Gründe sind hier an dieser Stelle egal, aber Tatsache ist, dass ich bis in meine 20iger immer mit meiner Selbstwahrnehmung gekämpft habe. Für viele ist Selbstakzeptanz ein großer Schritt, dem ein langer Weg vorausgeht. Heute fühle ich mich wohl, genau so wie ich bin und mag meinen Körper. Ja, auch mit Dehnungsstreifen und allem was eben dazugehört. :D Ob ich jetzt 10kg abnehme würde spielt keine Rolle, aber wenn ich mein Gewicht halbieren wollte, um der Gesundheit wegen das für meine Größe vorgegebene "Idealgewicht" zu erreichen, dann wäre das eben auf jeden Fall genau so ein innerer Prozess, den man doch bitte nicht unterschätzen oder völlig außer Acht lassen darf! Und damit meine ich nicht ob es im Bewusstsein "klick" gemacht hat damit man überhaupt zur Gewichtsreduktion in der Lage ist, sondern damit meine ich ausschließlich wie man den vollzogenen Prozess verarbeitet.
Ich bin heute passenderweise auf folgenden Artikel gestoßen mit dem Titel "What Losing 110 Pounds REALLY Looks Like", in dem eine Frau sehr ehrlich über ihre Gefühle, ihre Selbstwahrnehmung und den gesamten Prozess (extreme Abnahme, überschüssige Haut, Operationen über Operationen, "Endergebnis", schließlich wieder Gewichtszunahme) schreibt. Ist auch nicht so ausschweifend geschrieben für die Lesefaulen unter euch, dennoch einfach ehrlich. Fand ich sehr lesenswert, vor allem weil ich mich mit so was noch nie befasst habe muss ich ehrlich zugeben.
http://www.refinery29.com/elna-baker-weight-loss-surgery-loose-skin?utm_source=facebook.com&utm_medium=post#.h4m2wa:0bxU
Die Hauptsache ist und bleibt eben, wie hier auch viele schon gesagt haben, dass man sich wohl fühlt. Natürlich möchte ich gesund und erfüllend leben, aber wenn ich mit meinem Körper nicht im Reinen bin ist das doch weder mit Normalgewicht noch mit Übergewicht möglich. Da nützen mir dann auch 30-40-50 Kilo weniger nichts. ;)
Sowieso gilt wie immer: jedem das seine. Und ich für meinen Teil hab mich noch nie vor meinem Partner für irgendwas schämen müssen, oder gar blöde Kommentare gehört (das wäre ja noch schöner :D).

@Blackforest: Genau das finde ich auch. Ich sehe sie auch eher für die Leistung die mein Körper bisher erbracht hat - und mein Partner ebenso. Ich habe aber auch schon Gegenteilige Erfahrungen gemacht.
@Saru: Egal wieviel man abnimmt solange man nivht sich selbst zu akzeptieren und lieben lernt, fühlt man sich nie wohl. Selbstakzeptanz ist ein wichtiger Schritt zum eigenen Wohlbefinden und der seelischen Balance. Jeder ist so perfekt, wie er ist. Hätten wir alle das selbe Gewicht und den gleich definierten Körper wäre es ja langweilig. Stimme dir daher voll und ganz zu.

„Remscheid“ (Pseudonym)
Also das die Haut bei jedem schlimm hängt der viel abnimmt ist nicht richtig. Da muss ich mich Zuckerwatte anschließen.
Ich kenne 2 Frauen die erheblich abgenommen haben und ja der Körper sieht sicher nicht aus wie bei einer Frau die schon immer schlank war aber beide haben eine OP nun wirklich nicht nötig.

Es war ja auch nicht von Jedem die Rede, sondern von fast jedem.