Für mich ist es nicht wichtig ob eine Frau kochen kann oder nicht!
1. Kann ich selbst kochen
2. Gibt es doch genug andere Möglichkeiten....

Verstehe solche Männer nicht die eine Partnerin nur akzeptieren wenn sie kochen kann!

Eine Frau hat doch andere Vorzüge und sollte nicht auf Ihre Kochkunst reduziert werden!

ich koche für meine Liebsten sehr, sehr gerne....für mich auch, ist aber bei meiner Ernährungsform auch zwingend nötig ;)....aber ich genieße es auch sehr, wenn der Partner umsorgt und bekocht...ich hatte in der Vergangenheit immer Partner, wo das echt ausgeglichen war...bin auf meinen letzten , der kann überhaupt nicht kochen....das macht aber nichts...der bringt mir dafür hin und wieder meine Lieblingschokolade mit...das reicht mir vollkommen ;)

Kochen zu können hat heutzutage nichts mehr mit Frausein oder Mannsein zu tun....finde ich zumindest...solchen Denkmustern bin ich entwachsen...somit passt auch nur jemand zu mir, der jenseits davon sein Glück findet....

Bei meiner Freundin ist er der Koch und sie die Handwerkerin...so rum kann es auch gehen...wenn jeder das tut, was ihm auch Spaß macht, ist doch alles gut...zwingen muss frau sich heute zum Glück zu gar nichts mehr :-)....

Ich koche auch für mein Leben gern .Ich liebe es den Gaumensex zu spüren,die Düfte und animalischen Gerüche die durch die Küche ziehen.Und dann zum Höhepunkt zukommen mit einem himmlichen Dessert.
grins zwinker

Nun, dass ich zu Hause koche, hat auch mit Selbstschutz zu tun. Mein Mann ist da leider total unbegabt. Im Übrigen sehe ich hier auch die Effizienz. Weshalb sollte ich meinen Mann nach einem 15 Stunden Tag in die Küche zwingen, wenn ich Kochen als Erholung empfinde - nur um meine Emanzipation zu manifestieren? Empfinde ich eher als lächerlich. In einer Beziehung hat - zumindest MEiNER Ansicht nach - jeder seine Aufgaben, seine Rolle und seine Freiheiten. Beim tägliche Kleinkrieg um abspülen, Müll oder staubsaugen würde mir zuviel Lebenszeit verloren gehen.

Wenige Baustellen machen zumindest nicht glücklicher. :)

seaangel, da kannst du recht haben. man kann sich eben alles schön reden.

Monarch, ich bin mir da nicht so sicher, ob sie sich wirklich wohler fühlen oder ihre Baustellen nur besser übertünchen...

Apropos, selten ein so friedliches Thema gelesen.


:-)

Paul grüßt.

Ist eine Frage des Blickwinkels ob Baustelle oder Wohlfühloase.

hauptstadtfrau ist dir das auch schon aufgefallen? die männer, die eigentlich viele baustellen im leben haben, fühlen sich am besten.

Ich bin Frau Schwarzer sehr dankbar für ihr Engagement, ohne das ich mich nicht so frei hätte entfalten können. So manche Dame würde sich heute umschauen, wäre noch immer der Vater bei Ledigen, der Mann bei Verheirateten der gesetzliche Bestimmer über Arbeitsplatz und Vermögen der Frau, Abtreibung indikationslos strafbar usw. Dazu steht heute eine interessante Kolumne im SPON.

Würde ein Mensch von mir ERWARTEN, dass ich (be) koche, weil ich eine Frau bin - ich erwähnte das bereits- ich würde ein ernsthaftes Problem mit demjenigen bekommen. Da aber mein Vater (trotz beruflicher Erfolge, starkem Engagement in der Freizeit für unter anderem Hausbau usw) immer schon vorgelebt hat, dass gutes Kochen Spaß macht und auch eine Form von Liebe und Zuneigung für seine Familie ausdrückt, sehe ich kochen nicht als Geschlechtsspezifisch.

Erfahrungsgemaess fordern aber hauptsächlich Würstchen, die weder was gelernt haben, noch berufliche oder finanzielle Erfolge aufweisen und auch sonst nichts zu bieten haben, dass bestimmte Dinge zwingend Frauensache seien.

das alles hat nur mit gleichberechtigung zu tun, wenn frau der meinung ist, kochen zu müssen. die frau umsorgt den mann gerne? kann er das nicht alleine? das liest sich als ob er sich nicht alleine die schuhe binden könnte.
ich finde im moment, die lust zu kochen kommt mit der freude der anderen, egal ob freund, freundin oder familie. und wenn man kein feedback bekommt, dann macht man es eben für sich. leider macht das dann nicht so viel spaß.

Schmunzel ... Wenn Emanzipation so wie Frau Schwarzer aussieht, dann bin ich ganz gerne manchmal sehr altmodisch.
Das ist doch positive Effekt der "modernen" Zeiten. Dass wir Frauen uns aussuchen können, in welchen Bereichen wir emanzipiert sein möchten.
Ich persönlich hab so gar nichts gegen die Strukturen der "guten alten Zeit" allerdings möchte ich mein eigenes Einkommen haben und meine Freiheiten geniessen.
Er muss er sich nicht um den Haushalt kümmern, wird bekocht und umsorgt. Als Gegenleistung lass ich mich gerne mit Reisen, Blumen, Schmuck und diversen Accessoires verwöhnen. Das ist eine Art Deal - aber gekrönt von Liebe.
Ich bin überzeugt, dass jeder für sich seinen passenden Part findet, wenn man weiß, was man will.

@gauguin Ich finde es schön, wenn jemand mit der Männer-Frauen-Thematik so entspannt umgehen kann. Das liegt mir ehrlich gesagt auch mehr, auch wenn man - zugegebenermaßen - schnell mal in die eine oder andere Richtung gedrängt wird.

@Artikel Das würde für mich dann unter "männliche Qualitäten" fallen. Nein, ich muß es nicht mit Frau Schwarzer halten, wenn es ein Geben und Nehmen ist. Ich würde übrigens auch den PC des Liebsten wieder flott machen, während der die Wohnung putzt. Sogar - wenn nur diese beiden Aktivitäten zur Verfügung stehen - dies liebend gerne in genau dieser Konstellation. :)

Ne sowas ist nicht typisch weiblich sondern menschlich - Frauen und Männer verausgaben sich für oder umsorgen wenn tendenziell den Partner wohl nur bei unterschiedlichen Dingen. Dass eine Frau sich die Nächte um die Ohren schlägt um daran zu arbeiten, daß das Auto ihres Partners durch den TÜV kommt habe ich zum Beispiel noch nie gehört.

@Mirella
mhhh... bestimmt kannst Du das besser beurteilen als ich! ;-) Aber in meinen Augen ist es der Männerwelt gegenüber unfair, den Willen bzw. die Einstellung, dass sich der Partner wohl fühlen soll, allein weiblich zu besetzen. Ich persönlich finde es viel schöner und sinnvoller, Kompromisse einzugehen, die nicht faul sind. Und dabei kann - glaube ich - eine gleichberechtigte Verhandlungsgrundlage frei von überkommenen häuslichen Vorrechten und Pflichten nicht schaden :-)

PS: ...Frau Schwarzer hat vor lauter Männerhass längst den Durchblick verloren :-D

@Berneck♥©
Ich fürchte, ihr braucht eine zweite Küche...;o)

Was ich wohl nicht mehr mitmachen würde, ist das "typisch weibliche" Dinge eingefordert werden, ohne "typisch männliche" Dinge zu bieten, wenn schon Emanzipation nicht so gefragt ist. ;)

Ich glaube auch?, dass viele Frauen ihre lieben gerne "umsorgen". Da ist nichts falsches dran.

Es gibt natürlich auch ein paar überemanzipierte, die auf gar keinen Fall am Herd stehen wollen. Man ist ja schließlich gleichberechtigt. Aber beim shoppen mus der mann dann wieder die Tüten tragen, weil ihr die zu schwer sind... ;o)

@berneck Lad uns mal zum Essen ein. ;) Das klingt alles sehr lecker.
@gauguin Ist vielleicht wirklich etwas typisch Weibliches zu wollen, dass der andere sich wohl fühlt und dabei auch mal faule Kompromisse einzugehen. Oder? Auch wenn es Frau Schwarzer vielleicht nicht gerne sehen sieht.... ;) Aber ja, es gibt Grenzen.

Ich finde die Diskussion ziemlich spannend! "Kochen" scheint ja ein wunderbarer Gradmesser für die faktisch gelebte Gleichberechtigung in der Gesellschaft zu sein. :-D
Sollte man dem Koch-Indikator wirklich Glauben schenken dürfen, ist es um die Emanzipation nicht unbedingt gut bestellt^^ :-/

...Ich hätte ja echt nicht gedacht, dass es noch Männer gibt, die der Überzeugung sind, aufgrund ihres Geschlechts - also wegen des banalen Umstands, ein Mann zu sein, - das Recht zu haben, sich von der Partnerin bewirten zu lassen und, wenn es nicht 100%ig mundet, auch noch Ansprüche stellen zu dürfen. Und ich hätte noch viel weniger gedacht, dass es - zumindest in meiner Generation - noch Frauen gibt, die befürchten, als Frau diesen Ansprüchen auch noch gerecht werden zu müssen! :-o

@Gentleman1960: *laaach*

Wo die Liebe hingeht, wenn sie durch den Magen durch ist, wissen wir vermutlich alle, wenn wir im Biologieunterricht aufgepasst haben. Aber damit als Buchtitel würde sich vermutlich kein Geld verdienen lassen. Von der beziehungstechnischen Brisanz mal ganz abgesehen, neben der Verdauung. ^^

Bei mir ist immer höchstes Misstrauen angesagt, wenn der Mann behauptet, dass er für die Liebe statt durch den Magen eine Abkürzung kennt… :-D

@seaangel: Bei mir in der Küche ;-)
@ Paul Neumann. Natürlich hast Du recht, aber es geht nicht allein um die Küche, sondern um das Geben-wollen und das kann bekanntlich in der Küche anfangen - Liebe kann auch durch den Magen gehen ( wo sie dann hingeht, wenn sie da durch ist müssen wir ja nicht jetzt betrachten ) und das kann ein Anfang sein...

Auch wenn ich sehr gerne koche, aber da sagst was Paul... "es gibt wesentlich essentielleres in einer Beziehung als die Küche."

Man kann allerdings mit ein bissl Übung auch schnelle Sachen zaubern, die ein wenig raffinierter als Spiegelei, Karbonade und Kartoffelpü daher kommen. Da macht es dann einfach die Routine beim Umgang mit den verschiedenen Lebensmitteln, learning by doing eben. Ein Klassiker bei mir: Eine handvoll Garnelen, etwas Knobi und Chilistreifen in die Pfanne, mit Limette ablöschen (oder Weisswein, wenn mir danach ist), ein Schuss Sahne druff, 10 Minuten einköcheln lassen, Frühlingszwiebel in Ringe geschnitten hinein. Salz/Pfeffer aus der Mühle und ggf. ein bissl Safran als i-Tüpfelchen. Dauert in Summe ca. 15-20 Minuten und mit ner anständigen Pasta dazu, hat es Lieblingsessen-Qualitäten :-)

mhm berneck. kannst du mir mal dein papoutsakia rezept rüberreichen? das, melitzanes gemistes, briam. diese gerichte bekam ich bisher nur in griechenland