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Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2019
Aber im Ernst, Doppeltgemoppelt, "eigentlich" hätte ich echt gerne mal ein Kleid an. Mal nur so, um zu wissen wie das so ist ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2019
Wie pimpe ich ein Kleid? Verrate deine Tricks 🙏, außer Schal, Blazer....ich hab sowas auch nicht zu hause, zumindest keines für die Arbeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2019
Oh Gott, Nachthemden ... 😤
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2019
"Als ich so schnell soviel zugenommen habe, hatte ich eine Sackphase. Die Kleider hängen noch im Schrank und ich kann immer noch nicht glauben, dass ich sie gekauft habe."

Kleider sind auch so eine Sache btw. Egal welches ich anziehe, es SIEHT einfach wie Sack aus. Ich sagte es ja bereits: ich glaube es gibt keine andere Frau, die so beschissen in Kleidern aussieht wie ich (es kam dann noch eine Meldung - vielleicht sollten wir mal batteln). Irgendwie sieht das immer nach langem, dicken Pilz aus, also Kleider gehen einfach nicht, ich würds eigentlich mal ganz gerne probieren, aber es sieht halt Mist aus.



"Besonders bei den hohen Schuhen frage ich dann meist zurück, wie Mann sich das so vorstelle, mit einem Gewicht 150+."

Wird dann nicht gleich gesagt, dass du sie nur im Liegen anhaben müsstest? 😒
Also ich hab für mich irgendwann festgestellt, dass ich Kleider mit Leggings bequemer finde als Hosen, so ganz im allgemeinen. Wenns mir nicht egal ist, tausch ich die Leggings gegen eine Strumpfhose aber meistens ist es die Leggings, egal was Guido oder sonst wer dazu sagt. Gleiches gilt für Schuhe. Mit einer Weite jenseits von H stellt sich die Frage nach schick und modern eigentlich gar nicht. Da geht es nur um bequem und passt zu möglichst viel.

Insofern versuche ich schon farblich modisch mitzugehen, sofern mir die Farben gefallen und stehen, von den Schnitten her weiß ich mittlerweile was gut ist und was nicht. Als ich so schnell soviel zugenommen habe, hatte ich eine Sackphase. Die Kleider hängen noch im Schrank und ich kann immer noch nicht glauben, dass ich sie gekauft habe.

Jetzt versuche ich schon wieder die "guten" Seiten meiner Figur zu betonen. Sofern die Industrie mich lässt.
Och ja, so einige Männer und ihre Kleidungswünsche an "Ihr"...wie oft ich schon gefragt wurde, ob ich denn auch gern und oft hohe Schuhe, Korsage, Bodys und Minirock trage.

Besonders bei den hohen Schuhen frage ich dann meist zurück, wie Mann sich das so vorstelle, mit einem Gewicht 150+.

Phantasie und Wirklichkeit liegen oft halt doch Welten auseinander.

Ich denke auch, allerspätestens ab Größe 58 ist es nicht mehr nur eine Frage des Geschmackes und Stils sondern vor allem des Geldbeutels und der Möglichkeiten, öfter im Ausland (USA) einzukaufen.


Das ist das unfaire, finde ich, wenn man verglichen wird mit "ich habe aber auch eine Bekannte, die ist kräftig und die ist IMMER top gekleidet" ... die Bekannte hat dann Kleidergröße 48/50.

Das ist nicht unfair sondern dämlich, in meinen Augen.

Für mich muss Kleidung auch vor allem bequem sein. Es hat schon einige Jahre gebraucht, bis ich raus hatte, welche Schnitte, Farben und Muster (oder Nicht-Muster) am besten zu meinem Figur- und Hauttyp passen.
Trotzdem hängen auch einige Teile im Schrank, die okay sind aber nicht zu 100% vorteilhaft. Warum? Mangels Auswahlmöglichkeiten.

Gott sei Dank habe ich einen tollen Schneider des Vertrauens, da lasse ich mir viel umnähen und anpassen.

Selber Nähen wäre das Optimum, aber das liegt mir leider gar nicht. Also mache ich das Beste aus dem, was ich kriegen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.01.2019
Zurecht hat die TE des Flirtthreads auf Offtopic verwiesen, jedoch möchte ich die Thematik gerne aufgreifen.

Als Dicke ist man ja verschiedenen Wunschvorstellungen zu ihrer Kleidung ausgesetzt. Den einen könnte man nicht unauffällig genug sein, die anderen meinen so würde man ja auch nicht schlanker, man solle sich nicht in Säcke hüllen und weiblicher kleiden und vieles mehr.

Für mich persönlich muss Kleidung zunächst halbwegs bequem sein. Allein beruflich war das auch schon immer mal wieder notwendig, privat empfinde ich das auch so. Meiner Vermutung nach wäre das exakt so, wenn ich schlank wäre. Tatsächlich ist es NUR FÜR MICH auch ok, wenn ich nicht sonderlich auffällig bin, vielleicht nicht in diesem Ausmaß, aber ich denke auch schlank wäre ich kein bunter, schriller Vogel.

Jedoch, was meinen Kleidungsstil sehr prägt, das ist schlicht: das Angebot. Selbst, wenn man sich heute bis 54/56 halbwegs einkleiden kann, dann aber doch mit sehr viel geringerer Auswahl, vor allem aber hört es sehr häufig bei 56 spätestens auf. Inzwischen kann man sich Gott sei Dank auch darüber einkleiden, aber die Auswahl wird geringer und vor allem, das muss man einfach mal sagen, wenn man sich dann toll und stilvoll in wirklich großen Größen einkleiden möchte, dann muss man (viel) Geld in die Hand nehmen. Das ist das unfaire, finde ich, wenn man verglichen wird mit "ich habe aber auch eine Bekannte, die ist kräftig und die ist IMMER top gekleidet" ... die Bekannte hat dann Kleidergröße 48/50.

Neulich, ok, seit zwei Jahren, habe ich eine Jacke gesucht, eine bezahlbare. Drei, vier, die passen, im Sinne von der Reißverschluß geht zu, habe ich gefunden. Sehe mich im Spiegel an: ich sehe wie ein Sack aus. Ja, nun, sie geht aber gerade mal so mit Mühe zu, irgendwann sieht ein solches Kleidungsstück eben wie ein Sack aus, das hat ja nichts mit meiner Entscheidung zu tun. Trotzdem hab ich die Jacke/n nicht genommen.

Gestern hatte ich dann auch noch ein 😢😕😯 Erlebnis ... Mal so Maße genommen bei mir und entweder sind diese Tabellen alle Käse oder ich muss noch so 2-4 Größen höher bestellen als ich dachte. 😯
Kurzum: mich gehen die Forderungen nach figurbetonter, "weiblicher", chicker Kleidung etwas an. Das ist nicht nur "eine Entscheidung".


Im Flirtthread tauchte auch die Frage nach der Unterwerfung nach Schönheitsidealen auf. Auch das gehört dort natürlich nicht hin. Eigentlich kenne ich niemanden, der sich NICHT Schönheitsidealen unterwirft. Der eine mehr, der andere weniger.
Gerne auch dazu hier ein bisschen Austausch.