
„Remseck am Neckar“ (Pseudonym)
Nicht wundern, Frau Gedicht hats immer gern etwas genauer. :P

Ich habe bis im Sommer 2016 nur Hosen getragen , dann wurde
hier bei Shopping und Bekleidunmg ein Thema mit Sommerkleider
eröffnet und ich hab mich endlich auch getrautein Kleid zu kaufen
und es auch zu tragen ...
Allerdings nur A Linie oder das vorhin genannten Empire Stiel -
Kleid , das unter der Brust etwas gerafft ist und nach Unten
zum Teil sehr weit wird ...
Mir hat der leichte schwingende Baumwollstoff so gut gefallen ,
dass ich mir das Kleid in weiß , schwarz , knallrot und einem
hellen Grauton bestellte und mir passte tadellos Gr. 54 , wobei
ich in Hosen eine Gr. 58 brauche .
Auch fühle ich mich in bunter Kleidung wohl ... ich bin wie ich bin
und es ist einfach zu viel da als dass ich es Verstecken könnte , also
warum dann nicht auch bunt ...
Hosen immer nur einfarbig , dafür die Shirts , Tops usw. um so bunter
und auffälliger .

Ich trage keine Hosen mehr, seit ich Internet habe. Im Internet kann ich finden was zu mir passt. Ich trage Lagenlook, das steht mir sehr gut, alles in A Form. Darin fühle ich mich als Frau.
Grundsätzlich sollte eine Frau tragen worin sie sich wohl fühlt. Nur so hat sie Selbstbewusstsein.
Schuhe müssen bequem sein, ich trage gerne Sneakers zum Kleid.
Gott sei Dank kann man Heute anziehen was man will.
Lieben Gruß

„Erding“ (Pseudonym)
Auch hier die Frage: hat wohlfühlen nicht auch etwas bis sehr viel mit der Aussenwirkung zu tun?
Nein, Eliza Day, das hat nichts mit Pingeligkeit zu tun, das ist ein wichtiger Punkt des Themas. Das Thema ist ja weniger: was zieht ihr so an?

„Gardelegen“ (Pseudonym)
Doch ich denke, dass es sicher auch etwas mit der Aussenwirkung zu tun hat. Aber wenn Du Dich in Deinen Sachen wohl fühlst, dann strahlst Du das eben auch aus und somit ist die Aussenwirkung auch gut.
Ich kann das bestätigen und es ist ja hier auch immer wieder festgestellt worden.
Ich finde auch, dass es eben sehr wichtig ist zu sagen, was man anzieht und in was man sich wohl fühlt. Das drückt es doch dann auch genauso aus. Ich liebe es mittlerweile Kleider zu tragen auch wenn ich einen recht stattlichen Bauch habe der eben wie schon festgestellt in den sogenannten Skaterkleidern gut gekleidet ist. Es zeichnet nichts ab und fällt super. Was ich auch festgestellt habe ist, man muss sich einfach mal etwas zutrauen und ausprobieren. Ohne dem findet man ja überhaupt nicht heraus was einem steht, was man mag und worin man sich wohlfühlt. Die Onlineshops bieten dafür auch die 14 Tage Rückgaberecht in denen man alle Zeit der Welt hat es auch guten Freunden zu zeigen oder sich jeden dieser Tage vor dem Spiegel dreht und es sich gut überlegen kann.

„Remseck am Neckar“ (Pseudonym)
@poem Es wirkt halt so ein bißchen, als würdest du bewußt die Antworten überlesen, die nicht zu deiner Meinung passen.
Realistischerweise: Mit allem 52plus bist du einfach rund. Da wird dir kein Dünnen-Liebhaber in irgendeiner Form sagen: "Also normalerweise würde mich Kleidergröße 64 nicht interessieren, aber mit DEM Kleidungsstil: Komm in meine Arme!" ;) Du wirst immer auffallen. Du wirst immer blöde Sprüche von Leuten kassieren, die ein geringes Selbstbewußtsein haben und sich auf deine Kosten besser fühlen wollen. Du bist einfach dick und da kannst du ebensogut das anziehen in dem DU dich wohl fühlst und schmeichelnd ist halt - aus meiner Perspektive - das, was deine Kurven sanft umfließt, ein Material, das dich denken lässt "bequem, das zieh ich gerne an" und trotzdem noch irgendetwas Modisches hat, was es interessant macht. Dein umfeld gewöhnt sich auch daran. Sie lehnen ja auch einfach das ab, was sie nicht kennen.
DEIN Lebensgefühl ist wichtig. Vom Umfeld wirst du eh immer viele unterschiedliche Signale bekommen.

„Erding“ (Pseudonym)
"Saison Heute, 12:22
Doch ich denke, dass es sicher auch etwas mit der Aussenwirkung zu tun hat. Aber wenn Du Dich in Deinen Sachen wohl fühlst, dann strahlst Du das eben auch aus und somit ist die Aussenwirkung auch gut."
Das finde ich einen wichtigen Punkt, definitiv! Das gehört unbedingt dazu, vielleicht ist es sogar die ganze Miete, da bin ich mir nicht sicher.
Die Frage ist -für mich- sind die Erwartungshaltungen (siehe auch Eingangspost) an Dicke ZU diffus, als dass sie annähernd ein Zusammenspiel erreichen könnten (und zugleich auch noch mit dem vorhandenen Angebot). Ich kenne auch Situationen (ein klein wenig vergleichbar mit der Hosenanzugsituation), in denen ich strahlend raus bin, weil ich dachte: ja, passt doch mal und ein paar hundert Meter später kommt eine doofe Bemerkung und plötzlich sieht mein Outfit gar nicht mehr so klasse aus, wie ich zuhause noch dachte. Gerade diese zwei Ansprüche (siehe auch Eingangspost) - zum einen anderen das Dicksein möglichst wenig optisch aufzudrängen - zum anderen den Anspruch: dadurch wirst du ja auch nicht schlanker, also kleide dich figurbetont/farbig/wie auch immer, diese zwei Ansprüche sind ja kaum zueinanderzuführen. Diese Diskrepanz ist ja eigentlich kaum zu überwinden.
"Eliza Day Heute, 14:20
@poem Es wirkt halt so ein bißchen, als würdest du bewußt die Antworten überlesen, die nicht zu deiner Meinung passen."
Ich überlese, besser kommentiere nicht, was nicht zum Thema passt, mich aber auch nicht weiter stört. Anstatt nun hinter jeden Post zu schreiben: aber darum geht es doch gar nicht!!!!einself111!!! lasse ich das unkommentiert, manchmal natürlich auch um Streit zu vermeiden. Statt dessen hake ich z.B. mit Nachfragen ein, wenn ich der Ansicht bin, dass DAS ein Punkt ist, mit dem man sich dem Problem oder gar der Lösung nähern könnte. Ich persönlich halte das sogar für eine positive Form des Diskutierens.

Hm, also jetzt fühle ich mich ein bisschen wie in der Schule - "Thema verfehlt, 6, setzen!".
Aber immerhin hat´s nicht gestört, das ist ja auch schonmal was ;o)
Ich probiere es nochmal: ich empfinde es so, dass von außen unendlich viele unterschiedliche Erwartungshaltungen auf einen einströmen, so dass man es sowieso nicht jedem rechtmachen kann. Daran kann man sich abarbeiten und wird es doch nie schaffen.
Ich denke allerdings schon, dass die meisten Menschen das Bedürfnis haben, nicht negativ aufzufallen, also innerhalb eines gewissen Rahmens sich einzugliedern. Beispiel: mein allerliebstes Kleidungsstück ist mein Schlafanzug, aber wenn ich rausgehe, ziehe ich halt doch was "Gescheites" an und sei es eine bequeme Hose mit Gummizug oben. Für mich reicht das für die Arbeit o.ä., darin fühle ich mich wohl, bin in meinem Arbeitsumfeld "anständig" genug gekleidet und fertig. Eine Kollegin, die sich eher immer chic kleidet, würde mit so einer Hose nichtmal den Müll rausbringen.
Wenn ich auf einer Hochzeit eingeladen bin, möchte ich auch halbwegs adäquat gekleidet sein und versuche, irgendwas zu finden, worin ich mich noch wohlfühle und was gleichzeitig schon chic genug ist, um nicht negativ aufzufallen.
Und durch mein Übergewicht ist es sicher schwieriger, das zu erfüllen, als es für eine schlanke Person wäre. Ich selber habe das Glück, in einem Bereich zu sein, in dem es mittlerweile machbar ist, was Passendes für nicht zu viel Geld zu bekommen. An meinem Freund sehe ich aber, was Du auch schon beschrieben hast: je höher das Gewicht, desto schwieriger ist es, überhaupt etwas zu bekommen und da nimmt man dann nicht, was einem gefällt, sondern halt das kleinste Übel von dem, was es gibt. (Konkret: für die Klamotten meines Freundes haben wir ca. 5 x soviel Geld ausgegeben wie für meine, als wir auf der vielzitierten Hochzeit eingeladen waren. Und er ging am Ende mit einer blauen Jeans und einem dunkelblauen T-Shirt dorthin, was eigentlich völlig unpassend war, aber das Ordentlichste, was zu finden war.)
Habe ich jetzt das Thema ein kleines bisschen getroffen? ;o)

„Erding“ (Pseudonym)
"Berith Heute, 20:28
Hm, also jetzt fühle ich mich ein bisschen wie in der Schule - "Thema verfehlt, 6, setzen!".
Aber immerhin hat´s nicht gestört, das ist ja auch schonmal was ;o)"
Ahhhh! Ich hab ja nirgends geschrieben, dass nichts zu einem Beitrag antworten/ergänzen/dazu schreiben automatisch heißt, dass ich ihn für verfehlt halte, es ging ja nur darum, dass ich nicht zwingend einen Beitrag "überlese" (weil er nicht meiner Meinung entspräche), nur weil ich ihn nicht kommentiere. Und wenn du zurückliest, habe ich genau deine Antwort "Berith Gestern, 21:43" aufgegriffen (DESHALB ja Elizas Einwand, dass ich immer pingelig bin), weil ich genau diesen extrem themenbezogen fand und der Ansicht war, dass das ein richtiger Ansatzpunkt für eine Diskussion wäre.
Ich mach dann mal zu hier.