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„“ (Pseudonym)
Ich bin auch Erzieherin und stimme Solarias 2. Satz zu.
Ach so entschuldige, von Solaria`s Post um 18.59 Uhr
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Mein Bruder (3 Jahre jünger als ich), meine beiden Cousins (auch drei Jahre auseinander und Geschwister, der ältere ist so alt wie ich) und ich haben als wir klein waren alle vier gemeinschaftlich beschlossen, dass ein Abfalleimer ein Apfeleimer sei. Super lustig an der Sache war, dass die beiden "Kleinen" von ganz alleine ca. drei Jahre später auf den Apfeleimer gekommen sind. Da war es bei uns "Großen" schon längst ein Abfalleimer. Soweit ich weiß, haben unsere Eltern es aber damals auch so gemacht, dass sie einfach darauf geachtet haben, es selber richtig zu betiteln. Offensichtlich hat´s gewirkt. :o)
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„“ (Pseudonym)
Wir haben damals babysprache garnicht erst zugelassen .. Meine Töchter hatten daher mit 6 nen besseren Wortschatz als manches andere Kind im dritten Schuljahr wurde uns bei der Einschulungsvoruntersuchung gesagt.
Tele Tubbys waren no-go...
meine kleine Nichte (3) versteht man kaum,
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„“ (Pseudonym)
wie meine 3. Tochter zu Hause geboren wurde, kam zu uns immer die "Hebebamme". Sie hat diese Bezeichnung behalten und fand es sehr lustig und bezeichnend.
Auch das sich meine Töchter in den ersten Jahren "Malade auf ihre Trötchen" schmierten und danach ihre "Gummitiefel" anzogen hat mich nicht gestört. Viele Wörter sind einfach zu lang und manche Buchstaben können nicht gleich ausgesprochen werden.
Ich habe nicht korrigiert, sondern immer wieder hochdeutsch und nicht in Babysprache mit ihnen gesprochen. Wie sie zur Schule kamen, hatte sich das alles erledigt und ihre Aussprache war deutlich und korrekt. Ich würde mir nicht all zu viele Sorgen machen. Manche Worte werden von den Kindern auch ganz bewusst falsch ausgesprochen, weil man so tolle Reaktionen damit erzeugen kann.
Wie meine Jüngste aus der Kita heim kam, sich in der Küche hinter mich stellte und fragte - Mama, was ist f... ? Habe ich mich verschluckt. Meine Älteste kann sich noch heute daran erinnern, dass mir der Kochlöffel aus der Hand gefallen ist. Nachdem der Hustenanfall vorbei war, habe ich kindgerecht mit ihr geredet und diese Art Ausdrücke sind nie wieder gefallen.
Man kann ein Kind leiten und erziehen, ohne es ständig zu korrigieren.
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„“ (Pseudonym)
@AsgardsSohn: Ganz richtig - Babysprache gibts bei mir auch nicht. Ein Rettungswagen ist der Rettungswagen - und nicht etwa das Tatütata und der Hund ist der Hund (oder bei meiner Tochter vorzugweise "das Hündchen", was ich aber okay finde) und keinesfalls ein Wauwau.
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hehe...manches bleibt auch bis ins "hohe Alter" erhalten.Ich geh heute noch ab und an mit ohne Schuhe raus. *lach*
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„“ (Pseudonym)
Schoko... mein Sohn hat als er klein war auch immer gesagt... ohhhhhhhhh LK mit ohne Hänger..... es war ein langer Weg... ihm das abzugewöhnen....
..heute lachen wir noch oft über viele Redewendungen...die die Kinder früher gebraucht haben... oder lustige Wörter.... sie sprechen alle hochdeutsch.... ohne zu berlinern... das war mir immer wichtig... vor allem auch die Grammatik....
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„“ (Pseudonym)
Meine beiden Nichten habe ich so korrigiert, dass ich das Wort noch mal korrekt in einem Nachsatz eingeflochten habe und beide haben selbständig ihre Sätze dann wiederholt mit den richtigen Wörtern bzw. Grammatik.
Ich habe gemerkt, dass sie bei vielen Wörtern selber unsicher waren, wie sie ausgesprochen werden und dementsprechend happy und erleichtert waren sie, wenn ich ihnen das richtige Wort noch mal angeboten habe.
Viele kleine süße Wörter wie "Pongolon" und "Pungi" statt Pinguin (mein Schwager hat Linux vertrieben, da hatten wir alles voller Pinguine) haben wir aber beibehalten und die Kinder sagen mittlerweile Pinguin nur wir Erwachsenen sagen "Pungi", einfach weil es so süß ist....
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„“ (Pseudonym)
@your Kitty Also ich habe mit meinen Kindern immer : Sag mal gespielt.. mit der Kleinen spiele ich es noch immer..
das geht überall.. Wir machen es am liebsten beim Schaukeln..
Ich sage ein Wort, z.B. Bahnhof, Sthetoskop oder Apfelbaum und das Kind sagt es nach..
Das hat schon meiner Großen gefallen..
Aber ehrlich.. meine Kleine hat immer Gummadichen statt Gummibärchen gesagt, oder pullavover statt pullover..
Ich hab einen Teufel getan, ihr das richtig beizubringen.. So süß war das.. Jetzt kann sie es. Leider..
Viel Spaß noch mit Deiner Kleinen..
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„“ (Pseudonym)
Ich finde die Lösung gut das falsch ausgesprochene Worte in den weiteren Gesprächsverlauf einzubauen. So wird dem Kind nicht überdeutlich gezeigt, dass es einen Fehler begangen hat und es behält ein sicheres Auftreten.
Dies würde manchen Chattern auch gut tun. Dann verschwindet diese Milchstraße aus kombinierten "Sternchenwortgebilden". Die klingen eher babyhaft als ein simples "Anti-idiotikum" (Das ist eher ein echter Brüller.)