Kinderbücher und frühe Leseerfahrungen
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Oh, schöner Beitrag. Genau mein Ding!
Ich habe es auch geliebt, wenn Vorgelesen wurde. Ein dickes Buch mit den gesammelten Werken der Gebrüder Grimm, ein Buch mit Märchen von Andersen. Das hatte besonders schöne Begleitbilder. Ich finde die Märchen von Hans Christian Andersen heute noch besonders schön. Däumelinchen, die kleine Meerjungfrau, das Mädchen mit den Schwefelhölzern..... Die zwei Märchenbücher habe ich heute noch in meinem Bücherregal und hüte sie wie einen Schatz. Pixie Büchlein wurden auch vorgelesen. Dann das Buch "Schnüpperle, 24 Geschichten zur Weihnachtszeit" von Barbara Bartos-Höppner. Das hat mich ein Leben lang begleitet. Das haben mein Bruder und ich Anfang der 70er Jahre von unserer Oma geschenkt bekommen. Auch mein Sohn wurde in der Weihnachtszeit damit groß. Selbst heute noch ziehe ich es im Dezember immer mal wieder raus und lese darin. Der guten alten Zeiten wegen. :-)))
Dann als ich mal selbst lesen konnte habe ich Bücher wie Heidi, Rosenresli, Bubi und Mädi, Försters Pucki (alle Bände) gelesen und noch gaaanz viel mehr. Auch Räuber Hotzenplotz, die kleine Hexe, der kleine Wassermann....Wie habe ich sie geliebt!
Im Ort gab es eine kleine Leihbücherei. Ich war dort regelmässig Gast.
Märchen habe es mir besonders angetan. Ich habe viele Bücher mit Märchen aus aller Herren Länder gelesen. Auch als ich schon älter war.
Heute lese ich Bücher quer Beet und freue mich immer riesig, wenn ich mal wieder eins erwischt habe, welches richtiggehend meine Seele berührt. Das kann ein Krimi, ein Liebesroman, eine Tiergeschichte oder sonstwas sein. Bücher begleiten mich schon immer und das wird auch so bleiben. Seit ca. 3-4 Jahren in Form von Hörbüchern. :-)
Einen kleinen Spleen habe ich. Wenn mir ein Buch so wirklich ganz besonders gut gefällt, dann möchte ich es in meinem Bücherregal stehen haben. Dann kaufe ich es mir in Papierform, so dass ich es jederzeit nochmal rausholen könnte. Im Laufe der Jahre ist so eine ganz schön große Sammlung von Büchern zusammengekommen, an welchen ich sehr hänge. Es würde mir extrem schwer fallen, müsste ich mich irgendwann einemal davon trennen.
Eines meiner Lieblingsbücher habe ich gerade wieder gebraucht gefunden - „Träumereien an französischen Kaminen“, Erzählungen deutscher Soldaten um 1870.
Ich war immer schon ein „Märchenkind“, Magie und Zauberei, Zeitreisen und Sagen haben mich, seit ich lesen konnte, begleitet.
Natürlich kam auch Science fiction dazu - Perry Rhodan und Isaac Asimov. Ein ausgesprochenes Herzensbuch war „Was denkt ein Elektronengehirn“, das sich um die Entwicklung der Computer seit den frühen 50er Jahre drehte - so etwas förderte mein Papa, der Herrn Zuse noch persönlich kennen lernen konnte.Dazu kamen die TT-Programme zu Dezimal- und Bruchrechnung, die ich sehr gerne meinen späteren Schülern empfohlen hätte…Mathematik at it’s best, mit Spaß und super Erklärungen. Leider gibt es diese Bücher nicht mehr, und meine Eltern haben sie bei einem ihrer Umzüge entsorgt. 🤷🏼‍♀️
08.06.2022
Ich erinnere mich nicht daran, das wir Kinderbücher hatten, ich weiß nur, das es eine Sammlung der Gebrüder Grimm gab, die ich doof fand.

Ich habe sehr früh die Landserhefte meines älteren Bruders gelesen, völlig untypisch für ein Mädchen 😁
@blanche_neige
Eigentlich sind zumindest die bekannten bei den großen Händlern erhältlich.
Besonders die Klassiker von Ottfried Preußler oder die Anne-Bücher findet man zügig. Sind ja im Grunde auch filmisch relativ frisch aufgelegt.
Mir wurde viel vorgelesen als Kind. Später habe ich den Bücherbus der Stadtbücherei (der einmal die Woche vor der Schule stand) leergelesen. Preußler, Blyton, Oliver Hassencamp, ???, Uvm
Meinen Kindern wurde auch viel vorgelesen oder Bilderbücher frei interpretiert ( Wimmelbücher von Mitgutsch und "Murkel ist wieder da")
Und dann die "Das magische Baumhaus"Serie und und und ....da ich mit meinem Großen immer wieder Wochenlang im Krankenhaus war, waren Bücher fester Bestandteil der Tage.
Ich hatte so viele schöne Kinderbücher. Total ansprechend sind mir in Erinnerung geblieben: "Joschi's Garten" und " Der magische Stein". Einfach schön.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.06.2022
"Wo die wilden Kerle wohnen " ist mir noch ganz stark in der Erinnerung...
Leider gibt es die meisten meiner unten benannten Bücher nicht als ebook. Ich habe nur die 5 Freunde gefunden. Oder hat da jemand irgendeinen Tipp?
Hachja… Pucki und Bummi hab ich auch geliebt. Ich hab mir die immer in der örtlichen Bücherei ausgeliehen (ich glaube das waren 10 Pfennig pro Buch und Woche 😁) und konnte den Freitag, an dem sie immer offen hatte gar nicht erwarten.

Später dann auch sämtliche Enid Blyton Bücher.
Und dann kam in der Jugend Ayla.
Tina und Tini, Hanni und Nanni, Dolly, Fünf Freunde, Anne in Green Gables, Trotzkopf, Pucki, TKKG, Die drei???, Der kleine Vampir, Trixie, Pippi Langstrumpf, Abenteuer- Serie, Geheimnis um, die Bücher von Erich Kästner und Ottfried Preußler und viele mehr 😊
Meine schönste Vorleseerinnerung: als Campingkinder war es unsere Pflicht abzuspülen und abzutrocknen. Spülen mit Wasserschlacht war prima, aber das Abtrocknen sooo langweilig! Bis sich eine der Mamas hingesetzt hat und uns derweil Ronja Räubertochter vorgelesen hat. Ich habe bis heute ihr "Wiesu tut sie su?" im Kopf. Das war quasi Hörbuch live!
Ich konnte schon sehr früh lesen und hab meine Mutter recht schnell aus der "Pflicht" entlassen, mir vorzulesen :-) allerdings kann ich mich nicht mehr an meine allerersten Bücher erinnern, da gab es auch nicht viele. Für ausgesprochene Kinderbücher hatten meine Eltern leider kein Geld. Aber als ich sieben oder acht war, brachte mein Vater von einer Montagereise einen Stapel grüne Karl-May-Bücher mit. Die meisten fand ich langweilig und habe sie nur angefangen; aber das eine oder andere hab ich dann doch durchgelesen. "Der blaurote Methusalem", "Winnetous Erben", "Durchs wilde Kurdistan", "Im Sudan" - an diese erinnere ich mich noch. Tatsächlich existieren diese Bücher vermutlich auch heute noch in einem Karton irgendwo auf dem Dachboden.

Nachhaltig geprägt hat mich das Buch "Götter, Gräber und Gelehrte", das dreht sich um Archäologie und Ausgrabungen. Und nach der Lektüre wollte ich unbedingt mal nach Kreta, in den Palast von Knossos - und habe es viele Jahre später auch geschafft :-)

Eines meiner Lieblingsbücher war "Elidor" von Alan Garner - das fand ich faszinierend und etwas unheimlich und auch das besitze ich noch. Dann waren da noch "Der Trotzkopf", "Hanni und Nanni", "Tina und Tini" und dann etwas später die "Bille und Zottel"-Reihe, und aus dem Bücherschrank meiner Mutter gemopst einige Angelique-Romane und: "Dornenvögel" :-) Allerdings auch "Der weiße Hai", aus dem Schrank meines Vaters ;-) Und zwischendrin alles, was ich in die Finger kriegen konnte, z.B. auch den einen oder anderen Roman von Utta Danella... Und als ich Teenager war, habe ich regelmäßig Romane zur Star Trek Next Generation gelesen, weil ich Trekkie war (und bin), das war dann der EInstieg für mehr Sci-Fi-Romane wie "Per Anhalter durch die Galaxis" oder "Riverworld" oder oder oder...
Mal die „andere Seite“:

Mein erstes Buch war, wie bei den meisten meines Alters in der DDR: „Der kleine Angsthase“. Pflichtlektüre in der ersten Klasse, wenn ich mich richtig entsinne.
Mein erstes freiwilliges Buch war: „Ich bin die Nele“ (Wurde mal verfilmt: Ein Sonntagskind das manchmal spinnt).

Das Größte war für mich „Der Zauberer der Smaragdenstadt“ von Alexander Wolkow. Die russische Version vom „Zauberer von Oz“. Allerdings in mehreren Bänden. Die hab ich verschlungen. Sie stehen immer noch teils von Kinderfettfingern zurechtgepflückt in meinem Bücherschrank.

Und ansonsten alles was es an Kinderliteratur in der DDR so gab: Günter Görlich, Benno Pludra und Karl Neumann. Es gab so eine tolle Reihe: „Die Zaubertruhe“ das war auch nicht schlecht, Basteln, Mode und Geschichten, in jedem Jahr ein Buch. Davon hab ich auch noch ein Paar.

Nach der Wende hab ich dann alles gelesen was mir unter die Finger kam: Nesthäckchen, Goldköpfchen und den Trotzkopf. Pippi Langstrumpf hab ich erst jetzt zusammen mit meiner Tochter gelesen. Und natürlich „Anne auf Green Gebels“ Eins meiner absoluten Lieblingsbücher.
Bummi und Fiete … gehören bei mir auch noch dazu. ☺️

Hachz….bekomm jetzt so richtig Lust in diesen „ollen Schinken“ zu schmökern. 🥰
Als kleines Kind hab ich es geliebt, wenn man mir vorgelesen hat. Sobald ich die Buchstaben halbwegs beherrscht hab, hab ich Bücher "gefressen".
Försters Pucky, Dolly, Bummi, 5 Freunde, Hanni & Nanni, Märchen und Geschichten von Wilhelm Busch, Andersen, Grimm etc. pp.
Die kleine Raupe Nimmersatt konnte ich mal auswendig.

Danach alles, was die Jugendliteratur so hergab, heute gerne Biographien etc.

Nach dem Tod einer Großtante, hat man mir kistenweise Bücher gegeben.
Teilweise noch in Sütterlin geschrieben. Nach ein paar Seiten hat man sich da "eingefuchst". Hab fast alle Bücher gelesen und dann weitergegeben.
Mein erstes Lieblingsbuch war laut Erzählung meiner Eltern wohl ein Wimmelbuch. ^^
Da mussten sie jeden Tag mit mir drin „rumspazieren“. 😋
Später kamendie Hexe Schrumpeldey sowie Räuber Hotzenplotz dazu. Danach hab ich die Pucki–Bücher, die Dolly–Reihe sowie Trixie Belden, die Hardy Boys, die ??? regelrecht verschlungen…und schon recht früh Sherlock Holmes.
Außerdem hatten meine Großeltern ein supertolles altes Sagen–und Märchenbuch. Und ein Buch über Ägypten und die Pharaonen. Bei dem ging es mir aber mehr um die Fotos. 🙃

Geblieben ist von diesen Büchern vor allen Dingen meine leserische Liebe zu Sherlock Holmes.
Ich kann mich nur noch an Erich Kästner und Hanni & Nanni Bücher erinnern.
Ganz früh waren es wohl Pixie
Bücher zum anschauen.
Gelesen habe ich aber immer viel und gerne.
Notfalls auch die Konsalik und Simmel Bücher von Oma, wenn sonst nix da war.
Später bin ich in die Leihbücherei.
An die Titel meiner allerersten Bücher kann ich mich leider nicht erinnern. Aber dazu gehörte die Pucki, Försters Tochter-Reihe, die noch meiner Mutter gehörte. Danach Dolly mit ihren vielen Bänden, die ich von meiner Schwester hatte (und die ich noch im Regal stehen habe).
Zur Erstkommunion erhielt ich Hermann Löns und "Die Waise von Lowood" - den ersten Roman und eigentlich "Jane Eyre". Den sehe ich heute noch in allen Varianten gern und es gibt endlos viele, das Buch existiert ebenfalls noch.
Im Wohnzimmer stand Harold Robbins, die habe ich tatsächlich auch sehr zeitig gelesen (😇 wobei die definitiv nicht jugendfrei waren). Es hat niemand hinterfragt. Mary Scott war da braver.

Eines meiner absoluten Lieblingsbücher meiner Jugend ist allerdings " Anne in Green Gables" . Das ist ja trotz seines Alters auch vor kurzem noch mehrmals verfilmt worden . Das gebe ich auch nicht her.
Als Kkn war mein Lieblingsvorlesebuch "Neues aus Wichtelhausen", das habe ich auch immer noch. Als ich mit 7 dann richtig lesen konnte, habe ich mich quer durch die Zweigstelle der Stadtbücherei gelesen. Für mich war das immer so ein Abtauchen aus der Realität. Ich habe Astrid Lindgren, Erich Kästner und Ottfried Preussler geliebt. Später war ich dann ein großer Fan von "Hanni & Nanni" und der "Was ist was" Reihe.
Meine Liebe zum Lesen habe ich in den Sommerferien von der 3. in die 4. Klasse entdeckt, als meine Mutter mir "Die kleine Hexe" von Otfried Preussler geschenkt hat. Ich habe das Buch praktisch inhaliert und habe ab da an immer viel und gerne gelesen. Viele Astrid Lindgren Bücher: Die Brüder Löwenherz, Die Kinder aus Bullerbü, Ronja Räubertochter. Dann die alten "5 Freunde" Bücher meiner Mutter, oder "Rätsel um die grüne Hand". Herrlich, das waren echt tolle Welten.
Ohh was für ein schönes Thema 😊

Mein erstes selbstgelesenes Buch war "99 Drachen". Zwei Kinder können nicht einschlafen und versuchen es mit Schäfchen zählen. Bzw. Betty zählt Schäfchen, ihr großer Bruder Ben zählt lieber Drachen. Diese werden von Drache zu Drache etwas kleiner, bis Nr. 99 so winzig ist und an den Spitzen des schmiedeeisernen Zaunes hängen bleibt und mitten auf Ben's Bettdecke landet. Aber seine 98 großen, und sehr hungrigen, Brüder sind zusammen mit 76 unschuldigen Schafen und Lämmchen in einem Land angekommen, welches irgendwie Ähnlichkeit mit ihrem Kinderzimmer hat. Jetzt ist guter Rat teuer - wie bringt man Nr. 99 zu seiner Familie, und vor allem die süßen Schafe in Sicherheit?
Dieses Buch hat uns unsere Lehrerin in der ersten Klasse Stück für Stück vorgelesen, bis zu den Sommerferien. Mit dem Versprechen in der nächsten Klasse liest sie weiter. So lange wollte ich aber nicht warten, und hab meine Mama so genervt, bis sie mir schließlich das Buch gekauft hat und ich somit meine allerersten großen Ferien schon lesend im Garten verbracht habe.
Danach kamen dann im Laufe der Zeit die Klassiker wie Hanni&Nanni, 5 Freunde, TKKG usw, aber kein Buch hab ich je mit so großer Freude gelesen, wie "99 Drachen"
Schönes Thema 😊
Als ganz kleines Kind habe ich ein Rotkäppchen Buch geschenkt bekommen, ich meine mich zu erinnern dass es ein Märchen Sammelband war. Bewusst gelesen habe ich die Bücher von "Meine Schwester Klara". Da gab es immer eine neues Buch zum Geburtstag, Ostern oder Weihnachten.
Das einzige Buch aus meiner Kindheit welches ich heute noch im Schrank habe ist "Der Junge aus London" von Michelle Magorian. Es wird einmal im Jahr gelesen und es bewegt mich noch immer genauso wie beim ersten Mal.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2022
Pippi Langstrumpf ❤️ Die kleinen blauen Bücher…. Die hab ich wirklich verschlungen 😍
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.05.2022
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Könnt ihr euch noch an eure ersten Erfahrungen mit Büchern erinnern ?
Welche Geschichten wurden euch in der Kindheit vorgelesen ? Welches war das erste Buch, das ihr selbst gelesen habt ? Welche Kinderbücher haben für euch eine besondere Bedeutung - im negativen oder positiven Sinn ? Gibt es Kinderliteratur, die euch - vielleicht sogar bis heute - begleitet ?
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