Kinder. Sinn des Lebens !?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Bedingungslose Mutterliebe.

Klingt gut.
Fängt mit Alkohol und Zigaretten in der Schwangerschaft an und hat Symptome wie TV als Babysitter. Bier zum besseren einschlafen.

Träumen darf aber jede, das tut keinem Kind weh.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Also, ich hab drei Töchter, die alle drei die Damen meines Herzens sind - aber als Lebenssinn würde ich sie nicht sehen. Ich glaube nicht, dass der ausschließliche Sinn eines Lebens der sein kann, Kinder zu haben.....und ich glaube auch, dass nicht jeder Kinder haben muss.
Mitgefühl habe ich mit denen, die welche wollen und keine bekommen können - aus welchen Gründen auch immer, ich weiß, wie schmerzhaft es ist, Abschied nehmen zu müssen von Lebensentwürfen und Wünschen zum Leben.
Ich bin dankbar, dass ich diese bedingungslose Form der Liebe erleben durfte und darf - nie werde ich den Moment vergessen, als sie geboren waren und ich wußte, dass ich alles für sie tun würde, wenn es darum ginge, ihr Leben zu schützen.....und ich muss selbst oft lachen, weil so sehr ich sie manchmal erwürgen könnte, im selben Moment weiß ich, dass es nichts dran ändert, dass ich sie über die Maßen liebe......
warum gerade in unserer westlichen Welt immer weniger Kinder geboren werden ist einfach erklärt, glaub ich. Kinder zu haben, das bedeutet auch Verzicht auf vieles, das bedeutet auch Zurückstecken einem anderen zuliebe,das bedeutet finanzieller Aufwand. - und das heutzutage nicht zu knapp. Wo wir in der Schule noch auf Sportwoche an den A der Welt gefahren sind um umgerechnet 100 Euro für eine Woche inkl allem, da fahren die Kids heute auf Romwoche für 900 Euro - das nur ein kleiner Bereich. Kinder kosten, und da das Modell Vater, Mutter, Kind(er) immer mehr ausstirbt und immer mehr Paare ihre Kinder getrennt aufziehen, ist es oft echt ein Knockout für die Entscheidung zu einem Kind oder mehreren.
Ich persönlich komme an letzter Stelle mit meinen Bedürfnissen oder Wünschen - je älter sie werden, desto öfter bleibt auch für mich, aber trotzdem schaue ich, dass es ihnen an nichts mangelt bevor ich entscheide, ob für mich neue Kleidung drinnen ist zb. Das ist für mich ok, weil ich der Gegenwert, nämlich ihr Sein und ihre Liebe, das für mich komplett aufwiegt - ich empfinde sie als große Bereicherung und Freude, aber auch da kann ich mir vorstellen, dass das manchen in der Entscheidung abschreckt.

Würde ich mich wieder für Kinder entscheiden? Ja, sofort.....-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Hätt ich es anders formuliert, hätten sich wieder Andere daran gestört...
Ich möchte Niemandem auf die Füße treten oder an alten Wunden rühren.

Es gibt aber nun mal heutzutage viele Frauen, die ganz bewusst für sich entscheiden, dass sie keine Kinder möchten.
Hier interessieren mich die Gründe dafür sehr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Sinn des Lebens? Ich bin nicht auf dieser Welt, um mich nur fortzupflanzen und mich dann durch meine Kinder zu definieren. Sorry, hört sich für mich etwas danach an. Kinder wären für mich eine absolute Bereicherung meines Lebens gewesen.

Natürlich gibt es zum Glück heutzutage mehr Verwirklichungs-/Karrieremöglichkeiten für Frauen und dadurch verschiebt sich die Familienplanung weiter nach hinten und irgendwann möchte man an dieser Unabhängigkeit nichts mehr ändern. Kann ich verstehen.

Ich glaube auch, dass es viele Mütter mehr hier geben würde, wenn nach meinen Erfahrungen mehr Männer mit Verantwortungsbewusstsein greifbar wären.

Bin keine Karrierefrau und hätte auch gerne Familie und Kinder gehabt, aber mir ist halt nicht der Vater meiner Kinder im passenden Zeitfenster über den Weg gelaufen. Ich hätte mir für meine Kinder einen wirklichen Vater gewünscht und nicht nur einen "Samenspender".

Ich möchte mich auch gleich bei den Herren entschuldigen. Ich bin nicht der Meinung, dass alle so sind!

Respekt wer Kinder hat und seine Sache gut macht!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Vielleicht ist es ja öfter keine freie Entscheidung, als hier vermutet wird. Ich würde darum bitten, mal darüber nachzudenken. Und was Menschen denken, die unfreiwillig keine Kinder haben, wenn sie den Thread hier lesen.

Ich schreibe nichts weiter dazu, weil ich merke, dass es mich auch wirklich wütend macht, was ich hier lese. Kann gut sein, dass es nicht so gemeint ist, aber das ist ein extrem sensibles Thema und leider wird damit sehr unsensibel umgegangen. Immer wieder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Danke für deine Nachricht und deine Offenheit! Es berührt mich immer sehr, wenn Frauen dieser Wunsch verwehrt bleibt..
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Ich denke mal, dass , wenn man wirklich keine Kinder möchte, man auch lieber keine bekommen sollte. Die Liebe zu einem Kind ist unvergleichbar geht über alles andere hinaus, wenn man sich drauf einlassen kann ...aber Kinder müssen , bzw sollte aus ganzen Herzen gewollt sein .

Evolutionär sind Kinder natürlich unabdingbar....früher waren Kinder die Altersversicherung...sind sie heute , indirekt auch noch...denn wer pflegt die ganzen, kinderlosen alten Menschen, wenn sie sich mal nicht mehr selbst versorgen können...
Bei mir ist es keine frei getroffene Entscheidung, es hatte auch nichts mit einem Wunsch nach Freiheit und einem gewissen Egoismus zu tun. Es ist nach all den Jahren immer noch ein "wunder" Punkt, über den ich an manchen Tagen nicht gerne rede oder schreibe...

Und ja, es "war" einer meiner grossen Lebenswünsche, der sich eben nicht hat umsetzen lassen. Durch meine Tätigkeit als Kinderbetreuerin habe ich das vielleicht elegant kompensiert, aber auch gemerkt, dass ich damit was grosses in meinem Leben verpasst habe und muss jetzt eben lernen, damit klarzukommen. Wenn das nur ein wenig einfacher wäre...
Ja, ich finde, man verpasst was, wenn man die bedingungslose Mutterliebe nicht kennenlernt.
Aber das kann man erst sagen, wenn man eben selbst Mutter ist.
Wer keine eigenen Kinder hat und auch keine möchte, wird demzufolge auch die bedingungslose Mutterliebe nicht vermissen.
Übrigens finde ich, dass Kinder von Verwandten oder Feunden kein Ersatz sind, um mal in die Mutterrolle reinzufühlen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Mir fällt auf, dass ich auf ganz vielen Frauenprofilen lese, dass keine Kinder vorhanden sind.

Ich geh mal davon aus, dass das oft eine frei getroffene Entscheidung ist und nicht ausschließlich am Partnermangel liegt.

Braucht man Kinder um wirklich als Familie komplett zu sein? Verpasst man nicht etwas ganz großes im Leben, wenn man diese bedingungslose Mutterliebe nicht kennenlernt?

Inwieweit können die unbeschnittene Freiheit und die allzeit mögliche Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse das aufwiegen?

Hat sich das Modell Familie so verändert?

Warum überlegen wir in einem der reichsten Länder der Welt, ob wir uns Kinder leisten können?
Warum waren Familien früher deutlich kinderreicher und glücklich damit?