Kinder. Sinn des Lebens !?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2017
Wer meint, Kinder zu bekommen, um im Alter nicht alleine zu sein, hat sich vielleicht verrechnet.
Heutzutage ziehen diese beruflich oder privat in die Ferne und sehen ihre Eltern manchmal nur noch selten.
13.12.2017
Karla, die Schilderungen deines Schicksals berühren mich jedesmal sehr. Du bist offenbar eine wahnsinnig starke Frau. Ich denke, ohne eigene Erfahrung, kann man sich nicht vorstellen, wie es sich anfühlt, sein Kind zu verlieren. Der Alptraum für alle Eltern. Und obendrein noch die Verantwortung für ein besonderes Kind. Ich hab wahnsinnigen Respekt davor, was du leistet. Toll, dass es dir gelungen ist, deinen Lebensmut und die Lebensfreude zu erhalten, nach all dem, was dir wiederfahren ist. 🌺🌺
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
Ich verlor meine Tochter als sie 12 war.
Hat mein Leben den Sinn dadurch verloren....Nein.
Das kann ich ganz klar sagen.Ich habe noch einen Sohn ..geistig behindert.28 Jahre alt!
Diesen begleite ich bis er in die Wohngemeinschaft zieht und sich abnabelt!
Ich war und bin für beide Kinder ein Wegbegleiter gewesen.Ich habe sie beschützt Werte vermittelt und die Liebe gegeben die in meinem Herzen für sie da war!
Wenn du ein Kind verliert steht die Welt still.
Du verlierst den Boden den Halt ....Ich finde die Aussagen ganz schrecklich...Mein Leben ist jetzt sinnlos!
Was hatte das Kind für eine Bürde .
Du musst diesen Verlust annehmen lernen damit zu Leben .Stück für Stück .
Meine Tochter hat eine Lücke hinterlassen die man nicht schliessen kann,aber wir können um sie herum weiter leben und auch lieben..Wir müssen es sogar!
Ich habe ganz viele Stunden in Therapie verbracht um meinen Sohn jetzt nicht die Verpflichtung aufzudrücken....Du bekommst jetzt die Liebe von deiner Schwester noch dazu!
Ihn also förmlich zu erdrücken...

Kinder bereichern kosten Kraft sind Glück aber auch Schmerz.
Sie begleiten einen und genauso können sie auch wieder gehen.
Mein ganzes Leben macht einen Sinn und meine Kinder sind ein Teil davon.
So wie meine Erfolge mein Niederlage meine Veränderung und Menschen die meinen Weg kreuzen.
Alles das macht mein Leben aus treibt mich an und nach vorn.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
DEN Sinn des Lebens ? Gibt es das überhaupt ? Ich glaube mittlerweile das es nicht nur einen gibt. Je nach Lebensphase kann sich der Sinn des Lebens auch verändern. Sicherlich auch mal Phasenweise die Kinder...aber eben nur Phasenweise. Zumindest für mich. Ich bin immer Mutter - aber eben nicht nur.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
hm...ich muss sagen...mein Leben als Mutter hat mir doch schon einen Sinn....bzw, einen zusätzlichen Lebenssinn gegeben, von dem ich vorher nicht mal im Ansatz eine Ahnung hatte...denn Kinder brauchen einfach eine Mutter, sind abhängige Wesen....ich existiere also schon auch ein Stück weit für sie, ich bin schließlich verantwortlich...sie sind aber nicht mein alleiniger Lebenssinn...aber eben gerade der, der oberste Priorität hat....mit der Selbstständigkeit der Kinder verändern sich diese dann natürlich auch wieder...und natürlich habe ich auch eigne Lebensinhalte....aber ich muss ehrlich zugeben...meine Kinder , machen meinen Lebenssinn schon auch mit aus...aber auch erst, seit es sie auch gibt und ich weiß, wie sich diese Liebe anfühlt. Ich denke, ich wüsste auch was mit meinem Leben anzufangen, wenn die Kinder erstmal selbstständig sind...aber dennoch war Muttersein eine Phase lang, einer meiner Lebensinne...:-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
Vielleicht Lebenssinn...individuell für einen selbst ....Sinn des Lebens im Allgemeinen....Kinder zur Erhaltung der Art...oder eben andersherum ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
@Feucht Was is'n da der Unterschied?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
Ich gewinne den Eindruck das hier "Sinn des Lebens" mit "Lebenssinn" verwechselt wird.
Darf ich einem Kind die Verantwortung der Sinn meines Lebens zu sein aufbürden?
Das Kind ist eine eigenständige Person, es hat ein Recht auf ein eigenes Leben. Es wird erwachsen werden und seine eigenen Wege gehen und das ist gut so. Darf ich als Elternteil zum Kind sagen "Du bist der Sinn meines Lebens?"

Das Kind ist ein sehr wichtiger Teil des Lebens, jedoch nicht der einzige Sinn in einem Leben. Wenn das Kind weggeht oder stirbt- ist dann das Leben Sinnlos? Bin ich nur auf der Welt um Kinder zu zeugen? Kinder bereichern ein Leben, verändern es positiv wie auch negativ. Bekomme ich ein Kind bin ich immer noch Frau oder Mann und habe eine Verantwortung mir gegenüber. Ich bin auch ein eigenständiges Wesen mit eigenen Bedürfnissen und Zielen- wie mein Kind auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
Ich habe eine Tochter, 24 Jahre, bildschön, klug und ich liebe sie über alles.
Sie ist Borderlinerin und bringt mich oft an die Grenzen dessen, was ich ertragen kann.
Es gab Suizidversuche, Ritzen, Klinikaufenthalte, sie ist nicht beziehungsfähig weil es für den Partner sehr schwer ist, die Achterbahn der Gefühle, die sie durchläuft, selbst auszuhalten. Wer steht schon drauf, grundlos aufs Übelste beschimpft zu werden?
Unkontrollierte Wutausbrüche die aus heiterem Himmel erfolgen, nichts ist planbar.
Abgebrochene ambulante Therapien ... Borderliner lieben es geradezu, sich nicht an Termine zu halten oder gar an Zusagen.
Versteht mich nicht falsch, wie ich schon geschrieben habe, ich liebe sie über alles. Aber manchmal, wenns mal wieder ganz dicke kommt, denk ich so für mich, wie es wäre, wenn sie nicht da wäre *schäm

Kinder sollten nicht der Sinn des Lebens sein, sondern eine Bereicherung - um aufs Thema zurück zu kommen.
Das Tragische ist der unerfüllte Kinderwunsch.

Ich bin sehr unfreiwillig kinderlos und habe lange Jahre sehr gelitten. Als ich mit meinem Mann keinen Erfolg hatte, hat meine Mutter mein "Geschwisterchen" abgetrieben.
Ich war fassungslos.
Mein Mann verließ mich dann.
Heute bin ich auch oft noch sehr traurig darüber, wenn ich meine Neffen und Nichte treffe. alles tolle Kinder.
Ich selber werde in der Familie als "Gescheitert" und zweiter Klasse gesehen.... das empfinde ich ganz oft so, auch in der Gesellschaft. Meine Eltern fahren an Weihnachten immer zu den Enkeln.
Weihnachten ist ganz schlimm.
Und das Wissen im Alter alleine dazustehen macht mir sehr traurig.
Der Sinn des Lebens..... ist schlicht das Leben selbst, und dies auch als Mensch ohne eigene Kinder zu meistern und zu schätzen. Jeder kann Liebe geben und Gutes tun.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
Ich habe mich an reinem sehr frühen Punkt in meinem Leben gegen Kinder entschieden.... Nicht aus jugendlichem Sinn nach Freiheit.... Auch nicht weil ich Kinder doof finde... ganz und gar nicht.

Ich durfte die "dunklen Seiten" des Eltern seins kennen lernen... was eine Mutter einem Kind auch für den Rest des Lebens alles antun kann und deswegen habe ich mich dagegen entschieden. Lieber sitze ich mit 80 da und denke ein Kind wäre doch schön gewesen als ein Kind zu bekommen und dessen ganzen Leben zu beeinträchtigen. ..

Vielleicht bin ich auch einfach nur ängstlich oder vorsichtig durch diese Erfahrung aber das ist in dem Sinne egal.... Ich kann auch ohne Kinder ein erfülltes und glückliches Leben führen wie es auch Mütter tun. Davon bin ich überzeugt :-)

Und meinen Respekt an Frauen die die Erziehung von Kindern gut händeln können! Das ist keine Selbstverständlichkeit...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2017
@liebeslust das ist gar nicht so einfach ein Kind zu adoptieren. Die Hürden sind enorm hoch dafür.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Mein Leben ist sehr, sehr viel entspannter geworden, seitdem Kinder kein "Muss" mehr sind.

Die zwei Männer mit denen ich mir Kinder hätte vorstellen können, wollten leider keine mit mir: Einer weil er sich grundsätzlich in seinem Leben (leider erst nach 7jähriger Beziehung) gegen Kinder entschieden hat und mit dem zweiten erreichte die Beziehung nie den "Reife- oder Stabilitätsgrad", bei dem er sich wirklich bewußt damit auseinander gesetzt hätte, ob er Kinder mit mir gewollt hätte. Er war da immer ziemlich distanziert und nie so der "typische" sanfmütige-warmherzige Familienmensch. Männer haben ja auch diesen Zeitdruck nicht. Im Zweifelsfall wechseln sie halt nochmal die Frau. Es gab auch Männer, die wollten mit mir Kinder, aber mit denen konnte ich mir nicht vorstellen 20 Jahre lang zusammen zu bleiben, um sie groß zu ziehen ... und ein Kind allein zu erziehen wollte ich nicht. Ich hätte nicht nur gerne Kinder gehabt. Bei mir wäre er der Wunsch nach "einer Familie" da gewesen also inkl. Mann und Kind.

Ich habe Hashimoto und damit und mit dem Übergewicht sinkt einfach die Chance schwanger zu werden. Selbst wenn ich heute den "perfekten" Mann treffen würde, der sich sofort für mich entscheiden würde, könnte es 2-3 Jahre dauern, bis ich schwanger werden würde und ob es dann gesund zur Welt kommen würde, würde noch auf einem anderen Blatt stehen.

Dementsprechend habe ich mich vor 1-2 Jahren damit auseinander gesetzt a la "Was machste jetzt?" Kind ohne Mann? Und hab mich dagegen entschieden. Das hat eine ungeheure Last, Panik, Verzweiflung von meinen Schultern genommen worden, als diese Entscheidung einmal bewußt getroffen war. Das kann man sich als Mann vielleicht gar nicht vorstellen, wie "existenziell" schlimm es sich für eine Frau anfühlen kann, wenn sie das Gefühl hat "He, ich verpasse hier gerade den Sinn meines Lebens".

Ich habe jetzt einen neuen Sinn, ein Patenkind und die Freiheit, auf jeden Mann pfeifen zu können, wenn er doof ist. ;) Als mein Patenkind geboren wurde, habe saß ich gerade mit einer Flasche gutem, schwarzen Bieres an einem Fenster und schaute auf die Skyline von Bangkok.

Es ist sicherlich ein "anderes" Leben das man als Nicht-Mutter und Nicht-Familienmensch lebt. Aber das mein Leben jetzt "sinnlos" wäre, habe ich an der Mehrzahl der Tage nicht das Gefühl. Dafür gibt es da draußen zu viele andere Abenteuer. ;) Wäre das mit den Kindern noch ein Muss, würde in meinem Profil aber bestimmt nicht "Single" + "Nicht auf der Suche" stehen. Dann wäre ich jetzt mit (vermutlich viel zu viel) Druck auf der Jagd nach meinem Family Guy. ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Menschen sind unterschiedlich. Das sollte akzeptiert werden.
Für liebende Eltern können Kinder der Sinn des Lebens sein und genauso können Menschen die keine Kinder bekommen können ihr Leben sinnlos finden.
Es gibt auch viele die keine Verantwortung für Kinder übernehmen wollen oder nur für den Job leben.
Was ist eigentlich mit der Möglichkeit der Adoption, wenn man kein Kind bekommen kann aber möchte? So kann man auch Mutterliebe entwickeln.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
@ Gentleman45
Nach meiner Erfahrung, gibt es keine Gewissheiten, egal wie sehr wir sie uns herbeisehnen oder gar versuchen sie "festzunageln"...

Aber wir sind hier OffTopic.
Sorry Lingschmetter.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
@Mattilda
Wenn es aber ein Norwegischer Google ist gibt es nichts zu reden. Warum kann man nicht die NoGos klar so angeben?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Ich glaube Kinder sollten auf keinen Fall der "Sinn des Lebens" sein.
Sternentänzerin hatte da ja auch schon zu geschrieben.
Eine Bürde, die kein Mensch (erst recht kein Kind!) für einen Anderen tragen sollte.
Ich finde Kinder beglückend, erhellend, unfassbar aufgeschlossen und offenherzig.
Zeit mit Kindern zu verbringen empfinde ich als Bereicherung.
Es ist sehr schade, dass es in meiner Lebensgeschichte (privat) dafür keinen Platz gab.
Ich habe die klitzekleine Hoffnung vielleicht noch Dritt-Omma oder Ersatz-Omma zu werden, durch die Enkel des Partners, der zu mir passt....
DAS wäre ein Jackpot ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Es gibt keine Garantie auf das Vermeiden von schmerzlichen Entäuschungen....egal wieviele Angaben wir machen...
Es hilft nur: TUN und REDEN ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Milchstraße 13.
Passt zu meinem Forenbeitrag zum Thema Umzug. Eine klare Angabe im Profil vermeidet das es zu einer schmerzlichen Enttäuschung kommt wenn man bereits Emotionen entwickelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Ich kann Frauen verstehen, die sich bewusst gegen Kinder entscheiden. Jede soll das für sich entscheiden und mir würde es nie im Traum einfallen, diese Frauen zu belehren, was sie verpassen oder gar schief anzugucken..
In meiner Familie gibt es auch den Fall, das sie einfach nicht schwanger wird, sich deswegen mit Hormonen vollpumpt und unfassbare Dinge auf sich nimmt, damit es klappt. Das ist tragisch und ungerecht, denn sie wären wirklich tolle Eltern...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
Ich wollte nie Kinder, konnte es mir nicht vorstellen, eine Mutter zu sein. Habe die Welt bereist, viel gearbeitet, habe das Leben mit Höhen und Tiefen genossen, dann bin ich ausgewandert - traf ihn. Fühlte sich ok an, passte in die Zeit. Der Job war nicht der Kracher und just in dem Moment, wo ich das erkannte, wurde ich ungewollt schwanger. Nach dem ersten - kurzen - Schreckmoment, war ich in der Mutterrolle. Die ersten 5 Monate der Schwangerschaft habe ich nur gekotzt, boah, mir war soooo schlecht! Aber es war egal! Das kleine Butzi in meinem Bauch durfte das mit mir machen.
Der Vater entpuppte sich immer mehr zum Idioten (sorry für den Ausdruck). Nahm Drogen, trank zu viel, wollte nix ändern. Wollte mich nicht teilen. Die große Familie überrannte mich mit klugen Ratschlägen, ich solle dies so und das anders machen. Ähm..
Dann kam meine Prinzessin unter abenteuerlichen Umständen zur Welt und als sie 9 Monate alt war, habe ich die Faxen dick gehabt und bin zurück nach Deutschland. Nun bin ich alleinerziehend, habe quasi kaum Zeit für mich, habe in den Jahren bestimmt 20 kg zugelegt, arbeite mich dusselig, verzichte auf Reisen und alle anderen Dinge, die Spaß machen.. ein Date? Was war das nochmal?? Flirten? Äääh - Hilfeee??!!
Pfeif-Drauf! Ich habe die tollste Tochter der Welt! Natürlich!
In den nächsten Jahren ist sie dran, ich verzichte gerne..aber spätestens, wenn sie in die Pubertät kommt und ich doof werde..dann lass ich die Sau wieder raus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
12.12.2017
@LittleFoxy
Das ist nicht egoistisch, für mich eher das Gegenteil.
Würdest du nicht überleben, müsste das Kind ohne Mutter aufwachsen. Würde das Kind nicht überleben, müsstest du irgendwie damit klarkommen, was alles andere als einfach ist.
Da ist es viel weiser, nichts zu erzwingen, denke ich.
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, möchte aber meine persönliche Einstellung dazu mitteilen. Ich möchte keine Kinder, da es eine Risikoschwangerschaft wäre und es gut möglich wäre das ich oder das Ungeborene das nicht überlebt. Das klingt jetzt sehr egoistisch, aber ich bin schon da und ich möchte auch noch bleiben.