Liebe passiert...die lässt sich nicht "suchen" und erst recht nicht "planvoll angehen"
Da kann ich mir noch so viele Gedanken darum machen, was ein zukünftiger Partner haben sollte oder nicht haben sollte, wie er aussehen und sein sollte...Amor ist ein schadenfreudiger Geselle und schießt den Pfeil oftmals nur zu gern in die entgegengesetzte Richtung ;o)

Durchaus wahr ... Das ist wie mit Schuhen - wenn ich das passende paar Suche, finde ich sie nie - beim zwanglosen Bummeln warten sie dann irgendwo auf mich.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass such nicht aus jeder affaire eine Beziehung ergibt, meinen jetzigen Partner hab ich aber so kennengelernt - ganz unverbindlich und wir haben uns Zeit gelassen, es hat sich mehr entwickelt - aber es war nie geplant.

Erstaunlicherweise hab ich das öfter von Männern gehört - Frauen, die einen Partner suchen, strahlen das aus ... Statt unbeschwert zu flirten, werden beim ersten Date gleich zukunftspläne geschmiedet - und das schreckt ab! Männer brauchen etwas länger, um zu wissen, ob sie mit speziell dieser Frau das leben verbringen wollen - (dafür trennen sie sich nicht so schnell) - und wenn Frauen in dieser Zeit zu sehr drängen, tja, dann hat er das Gefühl, Sir bekommt sonst keinen und entschwindet.

Die Unbeschwertheit schafft Leichtigkeit.- und diese macht es eben leichter sich zu verlieben - für schwerwiegende Pläne hat man auch nach Jahren noch Zeit ...

Am Interessantesten fand ich in dem Artikel das Folgende:

"Jemand, den man schon öfter gesehen hat, ist allein deshalb attraktiver, weil er viel vertrauter scheint."

Habe darüber, seit ich den Artikel las, schon ein paar Mal nachgedacht, und finde, es stimmt!

"Denn damit die Liebe Funken fängt, muss man verdammt unvernünftig sein. Risiken eingehen und feste Vorstellungen über Bord werfen. Sich preisgeben. Illusionen vertrauen. Sich von den eigenen Gefühlen überwältigen lassen - ohne Garantie, dass es funktionieren wird."

Definitiv. Wenn ich vernünftig wäre, hätte ich mich nicht so schnell verliebt. Aber ich hätte auch nicht dieses Kribbeln, wenn ich an das nächste Treffen denke, oder diese schmerzhafte Sehnsucht, wenn wir uns einige Zeit nicht sehen können. Liebe macht wirklich blöd...seufz.

anja 72, ich dachte auch weniger an hemmungsloses posten, mehr an Erfahrungsaustausch in Bezug zum Artikel.

... @Mamasui das sollte auch keine Aufforderung zum hemmungslosen posten sein, ich fand den Artikel einfach nur interessant und wollte Ihn mit Euch teilen.

Wenn trotzdem jemand ein Feedbeck ist doch alles o.k. ... ;o)

Eines scheint klar. Jeder hat seine kleinen (oder auch großen) "Einschränker" im Kopf.
Der beste Beweis ist dieses Portal. Der Name Rubensfan ist Programm und gleichzeitig schon die erste Einschränkung.
Ich finde es grundsätzlich positiv, wenn Menschen wissen, was sie wollen.

Tatsächlich ist die Suche hier schon so eine Art erster Filter. Jeder hat aber auch noch seine ganz persönlichen Vorlieben. (blonde, braune, rote Haare; blaue oder braune Augen, lange oder kurze Haare, usw.). Wieder ein paar weitere Einschränkungen.
Unterstellen wir, dass die meisten Benutzer mit anderen in Kontakt treten wollen, hat jeder wieder seinen Vorstellungen davon, wie die Kommunikation stattfinden sollte. Eventuell sind das weitere Einschränkungen.

Versuchen wir mit einer Person zu kommunizieren, welche auch ihre „kleinen Filter“ im Kopf aktiviert hat, scheint es nahezu unmöglich oder schwer möglich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Sprich, für den Anfang halbwegs passabel mit einem Benutzer in Kontakt treten.

Meiner Meinung nach ist die wichtigste Aussage dieses Spiegel-Artikels eine sehr große Chance für uns alle. Gerne nenne ich auch, warum ich das finde.

Am 29.04.2012 habe ich mich hier angemeldet. Zuerst schaute ich mir natürlich Profile an und dann bearbeitete ich nach und nach mein Profil. Mein Profile-Besuchen hat Spuren hinterlassen, weshalb eine Nutzerin am 30.05.2012 um 5:50h mein Profil besuchte. Das Profil dieser jungen Frau fand ich sehr interessant, allerdings gab es dort für mich einige Punkte, weshalb ich sie wahrscheinlich nicht angeschrieben hätte.

Die Tatsache das Sie mein Profil um 5:50h besucht hatte fand ich sehr spannend, weil dort etwas von „morgenmuffelig“ stand. „Wie passt das zusammen“, war mein erster Gedanke. Daraufhin schrieb ich ihr eine Nachricht. Sie antwortete und wir schrieben weitere Nachrichten, „flirteten“, telefonierten.

Wir unterhielten uns über unseren ersten Kontakt. Dabei kam heraus das Sie etwas „genervt“ war, weil ich nach diesem, für mich kritischen Punkt, in meiner ersten Nachricht fragte, sie mir aber trotzdem antwortete.

Durch meine Erfahrung hier sehe ich die zentrale Aussage dieses Spiegel-Artikels bestätigt. Hätte ich nach meinem festen Muster im Kopf gehandelt, hätte ich diese sehr nette Frau nicht kontaktiert. Auch, weil ich sie so überhaupt nicht „auf dem Schirm hatte“ konnte ich recht locker mit ihr schreiben. Bei mir war das anfangs eher „spielorientiert“ statt zielorientiert, genau wie im Artikel beschrieben.

@anja72: Danke für diesen Artikel.

Ok....? Was sollte ich schon groß dazu sagen können was noch etwas neues beinhaltet? Ich hab den Artikel durchgelesen, und alle Wahrheiten, Fakten und Allgemeinplätze sind hier schon in anderen Themen zerkaut worden. Manchnal sollte man es auch einfach gut sein lassen.

ja, das wird wohl so sein, wenn nicht einmal mehr von dir etwas dazu kommt.

@Mamasui: Vielleicht ist auch nur alles zu diesem Thema gesagt und man kann dem nichts mehr neues hinzufügen

......muss ja anstrengend sein den Artikel zu lesen, so wenig Kommentare?

Der Artikel hat für jeden was ^^

Zitat aus dem Artikel: Lendt sagt: "Ich weiß sogar von etlichen Paaren, die sich über anspruchsvolle Sexbörsen kennengelernt haben. Was unverbindlich-sinnlich begann, entwickelte sich von ganz allein mehr und mehr zu einer vielseitigen Beziehung."

Das kann ich nur bestätigen, es will nur keiner wahr haben.
Weil es ja so unanstängig und schmutzig ist^^

Wenn du dann beim Date einem fremden Menschen gegenüber stehst, dann ist sowieso egal was im Profil steht oder welche Absichten zu hast.

Die Chemie entschiedet im Grunde alles und nicht zuletzt auch die passenden Proportionen. Planen, steuern geht nicht und Garantien gibt es auch nicht. Du kannst dich nur auf das Abenteuer einlassen oder eben nicht.

Nicht alles was ineinander passt, passt auch zueinander *hust*

Mein alter Gym - Professor (82) hat zu diesem Thema am 20 jährigen Klassentreffen gesagt : Es muss harmonieren ^^ ... er muss es wissen, er war unser Religionslehrer *lol*

eben, das meinte ich damit.

Garantien ? Gibts doch ohnehin nie ...

Und was machen dann Menschen, deren soziales Umfeld eine Partnersuche einfach nicht hergibt?

Sie spielen online?

Gut fand ich auch diesen Abschnitt des oben genannten Artikels:

"Denn damit die Liebe Funken fängt, muss man verdammt unvernünftig sein. Risiken eingehen und feste Vorstellungen über Bord werfen. Sich preisgeben. Illusionen vertrauen. Sich von den eigenen Gefühlen überwältigen lassen....."

Eine Tatsache, mit der wohl viele Menschen große Schwierigkeiten haben, da es online so zu Gefühlschaos führen kann.
Ein tolles Profil, sympathische Übereinstimmungen und eine angenehme Stimme können da manchmal echte Begehrlichkeiten wecken,ohne Garantie, dass es funktionieren wird.

http://www.spiegel.de/spiegelwissen/beziehungen-partnersuche-hat-selten-mit-zufall-zu-tun-a-831811-3.html

"Liebe muss man spüren, man kann sie nicht finden"

Gut möglich, dass deshalb so viele Paare in einer Situation füreinander entflammten, in der sie überhaupt nicht damit rechneten. Wenn sie eigentlich andere Pläne geschmiedet oder sich gerade mit dem Single-Dasein arrangiert hatten oder wenn das Leben ohnehin gerade aufregend genug war - kurz: wenn sie keine Absichten hegten und die Liebe sie eher hinterrücks überrumpelte.