Kauf nix mehr.....
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Hallo ihr Lieben,

ich bin eigentlich nur so am Rande hier und lese manchmal mit. Jetzt hab ich aber auch mal etwas wobei ich doch etwas Unterstützung bräuchte..... vielleicht mag ja auch der ein oder andere mitmachen?

Ich habe mir schon ewig lange vorgenommen auch mal ein Jahr keine Klamotten etc. mehr zu kaufen. Hält nie lange. Mittlerweile ersticke ich in Kleudung, Schmuck und Stehrümmchens. Das wird mir der Weihnachtszeit nicht besser. Ich bin zwar ( noch ) kein Messi, unglücklich macht mich der Zustand trotzdem irgendwie. Der Alltag besteht nur noch aus arbeiten,putzen und ordnen und aus Frust.....wieder was neues kaufen.

Alleine schaffe ich das nicht. Als realistisches Ziel hab ich mal einen Monat angesetzt. Erstmal. Also wirklich nur Lebensmittel,Tiernahrung und Chemie kaufen. Keine Kleidung, keine Deko und auch kein Kaffee frühs beim Bäcker.
Es ist schön erschreckend das einen ein voller Schrank so sehr belasten kann.....
Wegwerfen werde ich nicht viel, ich kann noch nicht wirklich. Aber weg verbrauchen und nix nachkaufen. Das müsste ich hinbekommen.

Das schlimmste am ganzen? Ich geh ganz oft ganz schlecht gestylt an die Arbeit....weil ich in dem ganzen Wust nichts das passende finde.
Ich habe zwar alles in Regalen und auf Ständern ordentlich sortiert und aufgeräumt.....aber trotzdem alles über und untereinander in 3 Schichten....so das nix mehr geht.

Bitte jetzt nicht auslachen, das kann einem den Alltag ganz schön vermiesen.

Mag hier vielleicht jemand mitmachen mal den ganzen Oktober nichts zu kaufen?
Im Smalltalk gibt es den thread "Jeden Tag eine Schublade, ein Regalbrett, ein Schrankfach..... die zweite Runde." Wahrscheinlich findest du dort schon gute Anregungen.

Mein persönlicher Tipp ist: einfach dein Monatsbudget zu beschränken. Setzte dir einen Betrag x, von dem du die notwendigsten Dinge bestreiten kannst, wo aber unnütze Sachen keinen Platz haben. Alles Geld was übrig ist, packe in einen sicheren Topf (oder zu einer Person deines Vertrauens). Du wirst sehen, wie schnell Stehrümchen ihren Reiz verlieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Eine gewisse Zeit ganz bewusst nichts Neues zu kaufen ist schon etwas anderes.
Mir geht es darum das Vorhandene zu nutzen und zu kombinieren. Es soll nichts dazukommen was eh nur in die Ecke fliegt.
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Wir habe uns einfach ein paar stapelbare Behältnisse angeschafft (gibt's preiswert bei Ikea) und dort nach und nach die Sachen, die uns im Weg rum lagern einsortiert. Damit haben wir den Überblick zurück bekommen. Mit der Zeit wanderte dann das eine oder andere Behältnis in den Keller.
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Ich denke, ich weiß, was Tusnelda meint. Ich kenne das Problem auch und freue mich, wenn ich wirklich mal bei dem ein oder anderen Teil "Nein-Sage". Meine Freundin und Schwägerin wundern sich dann, weil es ungewohnt ist, dass ich auch mal nichts kaufe. Wenn es für Dich besser ist, wenn jemand mitmacht, dann bin ich dabei.
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Für mich war es ganz wichtig, um auch gar nicht mehr das Bedürfnis zu haben, etwas Neues zu kaufen, immer genau zu wissen was ich habe d.h. der Kleiderschrank muß Struktur haben und man muß alles sehen können was man hat. Dann kannst du da überlegen, was du gut mit was kombinieren kannst.

Ich kaufe z.B. schon seit Jahren nur noch einige wenige Farben, dadurch bekommt man automatisch mehr Kombinationsmöglichkeiten. Bei einigen Sachen setze ich auf Basics (z.B. bei Hosen, teilweise auch bei Schuhen).

So grundsätzliche "No buy"-Spielchen sind immer schwer, weil du eh schon frustriert bist. Ergibt sich dann im Nobuy doch Notwendigkeit, dass du doch was kaufen mußt, bist du noch frustrierter. Fang doch einfach mal an, nichts mehr zu kaufen, über das du nicht 3 Tage nachgedacht hast. Das verhindert schon viele Fehlkäufe und mach dir Budgets von denen du geistig zurück rechnest.
"Ich nehm das jetzt einfach mal mit" fühlt sich viel leichter an als die Überlegung "Ich habe diesen Monat X Euro für schöne Dinge. Ist mir dieses Ding wirklich Y Euro von meinem Budget wert, oder möchte ich das lieber anders ausgeben?"

Ich mache auch seit Jahren immer schon so kleine Collagen von den Dingen (speziell Kleidung), die ich kaufe (einfach in Paint). Das verhindert, dass es zu viele Dinge werden, weil man den Überblick verliert. Irgendwie bin ich danach auch immer ganz dankbar, wenn ich die schönen Dinge sehe, die ich mir kaufen konnte. Ist ein gutes Gefühl.
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Ich glaube man tut gut daran, bei sowas parallel vor allem nach den Ursachen zu forschen, warum man das Bedürfnis hat so viel zu kaufen ... sonst setzt da vermutlich ganz bald der Jojo-Effekt ein.

Wenn es nicht vorrangig ums Geld sparen geht, würde ich persönlich Kaffee beim Bäcker und solche kleineren Dinge erstmal nicht mit einschliessen - ich denke so ein eher perfektionistischer Ansatz, nach dem Motto: "Ganz oder gar nicht" birgt die große Gefahr in sich, dass das Ganze bald abgebrochen wird - und die kleine Alltagsluxus-Sachen sind ja auch eher nicht die Sachen die Deine Wohnung voller machen oder das Problem sind.
Eventuell mal "nur" mit dem Hauptbereich anfangen (z.B. Kleidung) und nach und nach andere Bereiche dazu nehmen? Ausser Dir fällt kompletter Verzicht leichter.
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@ Tusnelda - ich mache mit!!!
Gerne auch bis Weihnachten!
Und mir wird es auch ganz sicher schwer fallen, aber es wird mich hoffentlich auf den Boden der Realität befördern.....
Ich hatte einen gut bezahlten Job und könnte mir fast jeden Wunsch erfüllen. Natürlich wanderten da Klamotten in meinen Schrank, die ich unbedingt haben musste, die aber eigentlich weder gut zu tragen, noch alltagstauglich waren. Damit soll jetzt Schluss sein!!!!! Aufräumen und auf das Wesentliche und gut brauchbare beschränken!!! Der Rest kommt zu eBay!
Ich hab’ ja jetzt als Arbeitslose viel Zeit!
Und von dem Geld möchte ich mir zu Weihnachten etwas gönnen.

Und ja, natürlich werde ich auch zusehen, wieder einen Job zu finden, aber jede Absage macht extrem Frust, da ist ne neue Aufgabe mit Erfolgserlebnis genau richtig!
Also Aufräumen!!!
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So da isse wieder. Irgendwie brauche ich ein paar Stunden mehr Zeit am Tag.....
Wenig Klamotten etc. kaufen Krieg ich nicht hin. Dann lieber mal gar keine. Mit reduzieren hab ich es nicht so....😇
Ausserdem werde ich jeden Tag etwas aussortieren. Vor allem von dem ganzen Kram den ich mal neu anstreichen oder anderweitig aufwerten wollte.....ich hab eh keine Zeit.
Gestern habe ich schonmal ein paar Turnschuhe weggeworfen. Heute schon 2 Übertöpfe. Es ist sowieso viel schöner wenn die Katzen im Fensterbrett Platz haben.
Mich erschlägt einfach dieses zuviel von allem. Und der damit verbundene Aufwand. Und das ich nie was zusammen passendes finde...obwohl vorhanden.

Gekauft habe ich heute nur Lebensmittel und Kekse fürs Büro.
Ich wollte zwar noch Schuhe...aber nein. Ich war stark. 😎
Ich hab Jahre nicht viel gekauft und ich brauch es einfach.....und ja, ich hab viele Klamotten, nur ich komm nicht raus aus meiner Bude😝 und es macht mich trotzdem, a weng glücklich.......also ändere was an deinem Leben...😋🐣😉
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Ich hab mir vor Jahren neue Kleiderbügel geleistet. Besonders schmale, rutschhemmende, untereinander zu hängende Bügel. Dann habe ich meinen Kleiderschrank erst farblich sortiert und dann auf die Bügel jeweils ein zusammenpassendes Outfit gehängt. So habe ich auf einen Griff etwas zusammenpassendes anzuziehen. Danach hatte ich mindestens ein Drittel mehr Platz, bzw auch mehr Übersicht im Schrank und sah was ich so alles an tollen Sachen habe.
Und genauso wandern die Sachen, nach der Wäsche, auch wieder in den Schrank.
Meine Erfahrung war, dass ich deutlich weniger kaufte, weil ja alles da ist, nur eben jetzt sichtbar und findbar und schön. Und ich weiß was mir fehlt und das ist ziemlich wenig, bis nix. Genau so hab ich es mit Stehrümmchen, bzw Deko gemacht, alles zusammengesammelt, nach Farbfamilien sortiert und neu zusammengestellt.
Ich mag Fülle und ich mag schöne Dinge und das funktioniert bei mir immer besser seit ich sortiere und ausrangiere was kaputt ist und mir nur noch absolute Lieblingssachen kaufe.
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Wenn "neues kaufen" mit Belohnung verknüpft wird, dann geht es ja nicht ums kaufen an sich.
Sondern darum, sich etwas gutes zu tun. Sich zu belohnen.
Dies muß ja nichts Materielles sein.
Mir geht bei dem Wunsch, neue Klamotten zu kaufen, gerade immer durch den Kopf..... "brauchst du dies wirklich "???
(Ich habe gerade nur sehr sehr wenig Geld. Kann also nicht mehr so viel Zeug kaufen)
Erstaunlicherweise kann ich gut verzichten, wenn ich etwas bewußter drüber nachdenke. Und "belohne" mich eher mit einem angenehmen sozialen Kontakt ;-)
Tusnelda hat geschrieben: "... Als realistisches Ziel hab ich mal einen Monat angesetzt. Erstmal. Also wirklich nur Lebensmittel,Tiernahrung und Chemie kaufen. Keine Kleidung, keine Deko und auch kein Kaffee frühs beim Bäcker. ..."

Sorry wenn ich dir das jetzt so direkt an den Kopf knalle, aber das was du da da oben schreibst ist kein realistisches Ziel und du wirst über kurz oder lang scheitern!

Du kannst ja auch nicht von einer Sekunde auf die andere von 100 auf 0 runterbremsen ohne ins straucheln oder schleudern zu geraten. Oder von heute auch morgen einen Marathon laufen ohne vorheriges Training.
Realistisch ist, ein großes Endziel festzulegen und dies in kleinen machbaren Teilzielen zu erreichen. Wichtig ist auch bei erreichen eines Teilziels, sich mit einer vorher festgelegten Belohnung zu verwöhnen.

Ein Verhalten, welches wir uns in Jahren oder gar Jahrzehnten angeeignet haben und sich manifestiert hat, braucht auch seine Zeit um es wieder zu ändern oder es sogar wieder abzulegen.
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da muss ich widersprechen. Ich habe es schon geschafft. und einen Monat kann man packen. Das ist die mit dem Rauchen. andere schaffen das auch von heute auf morgen aufzuhören
Tusnelda und Frau Tausendschön sind dieselbe Person, oder? *verwirrt am Kopp kratz

Ich persönlich glaube, wer bereits so unter dieser Situation leidet, sollte sich Hilfe von außen holen.
Mit ein paar Wochen "Nix kaufen" ist es da ja nicht getan.
Nicht minder wichtig ist es, Ordnung und Struktur in die Wohnung und Schränke zu bekommen.
Also ausmisten, sortieren, Ordnungssystem schaffen. Damit kann man allein schnell mal überfordert sein, wenn man mental auch noch an der "Bloß nix kaufen" Baustelle bastelt.
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"Das ist die mit dem Rauchen. andere schaffen das auch von heute auf morgen aufzuhören"

Rauchen und illegale Drogen haben einen Unterschied zu anderen Süchten/Problematiken wie Kaufen oder auch z.B. essen. Man muss beim essen und auch beim kaufen einen idealen Weg finden, ein gutes Maß. Rauchen aufhören, heißt beenden.
Wenn jemand mit dem Kaufen Probleme hat, muss er sich auf eine andere Art und Weise damit auseinander setzen als beim Aufhören mit dem Rauchen.
Ich würde das gerne auch mal mitmachen. Selber versucht habe ich es schon einige Male, bin aber immer gescheitert.

Ich überleg mir manchmal, wo das bei mir herkommt, dass ich einfach dazu neige, mehr zu kaufen, als ich sollte. Bei mir trifft das speziell auf Kleidung zu.

Ich denke, das rührt auch noch bissel aus Kindheit und Jugend, die ich in der ehemaligen DDR verbracht habe. Da gabs immer zu wenig gute Klamotten. Heute unvorstellbar, gabs zum Beispiel nur wenig Auswahl bei Unterwäsche. Slips, BH´s etc. Laufen mir heute gut sitzende Slips über den Weg, muss ich mir zwanghaft immer 3 oder 4 Sätze auf Halde legen. :)

Ähnlich gehts mir mit Pullovern und Shirts. Ich find so selten welche, die richtig gut mit mir und meiner Figur harmonieren. Und wenn ich dann einen finde, dann nehm ich ihn auf jeden Fall. Egal ob ich ihn brauche oder nicht. Gerade aktuell liegt wieder ne Kleidertüte bis zum Rand voll in meinem Auto, die demnächst in den Container gebracht wird. Das ist so sinnlos.

Gäbe es vielleicht mehr Auswahl für meine Größe, wäre ich ggf. vielleicht eventuell etwas entspannter. Aber so ist es immer ein Kampf mit dem inneren Schweinehund...der ruft immer: "Kauf mich, kauf mich!"

Ich brauch echt aktuell nichts und stöbere schon wieder im Internet rum. Es ist zum Mäuse melken. Ich kann irgendwie nicht anders.

Aber ich will es mal wieder versuchen. Ein Monate wäre für mich schon ein guter Anfang. Selbst das, hab ich noch nie geschafft.

Also ich wäre gern dabei.
Bei mir funktoniert das Prinzip: wenn was Neues gekauft wird, muss was Altes weg. Egal ob via Ebay, an die Bekannte für den Flohmarkt oder in die Sammeltüte für den Container.

Die Kleidung geht locker auf 2 Meter Schrank, alles auf normalen Bügeln, lediglich für die Hosen hab ich Sparbügel.
Und wie schon geschrieben, nach Farben sortiert. Das mindert auch viel Chaos.
Ich hab da sogar noch nach Winter/Sommer sortiert. Dann sieht man schnell, ob man 8 weiße T-Shirts hat, aber nur 3 anzieht. ;-)

Ggf. ein paar Teile via Ebay oder anders verkaufen und Dir nur vom Erlös was Neues gönnen?
Dann ist es kein völliger Verzicht und Du hast was zum "draufhinarbeiten", wenn Dir ein Pulli oder was anderes gut gefällt.

Bei Deko etc. miste ich auch 1-2 Mal im Jahr aus.
Sachen, die ich schon lange nicht mehr gebraucht habe, werden verschenkt, der Bekannten für den Flohmarkt gegeben oder weggeworfen.

Bei uns gibt es leider kein Sozialkaufhaus, die nehmen sonst auch immer viel und gerne an.

Aktuell hab ich gestern noch Vasen und Teelichthalter ausgemistet. Die Hälfe tut´s auch.
Für mich ist das immer toll, wenn ich den Platz im Schrank sehe.
Hat für mich was Befreiendes.

Und: nicht alles auf einmal, dann fängt man gar nicht an. Ich mach die linke Hälfte von meinem Buffetschrank auch erst nachher! Auch da kam schon der Tipp mit 1 Schublade, 1 Regalbrett etc.

Dies sind aber lediglich Ideen!
Vielleicht kannst Du die ein oder andere für Dich umsetzen.

PS: Für den Kaffee würde ich mir einen Thermobecher holen und den daheim füllen, ist auch deutlich günstiger. :-)
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@DonnaPlus. Da hast du auch wieder Recht
NanuNina hat geschrieben:"da muss ich widersprechen. Ich habe es schon geschafft. und einen Monat kann man packen. Das ist die mit dem Rauchen. andere schaffen das auch von heute auf morgen aufzuhören"

Klar kann man das schaffen.
Genauso gut werden dir 100 andere Leute sagen, dass sie es eben nicht geschafft haben.
Für jedes Scheitern wird es Gegenbeispiele von einem Erfolg geben, ebenso wie es für jeden Erfolg Gegenbeispiele des Scheiterns geben wird.
Es dürfte immer abhängig vom jeweiligen Menschen sein.

Frage jedoch einen Verhaltenstherapeuten, und er wird dir meine Vorgehensweise empfehlen.
Hintergrund ist, dass es einfacher ist sich in kleinen Schritten einem Ziel zu nähern, als dieses in einem radikalen Schritt erreichen zu wollen.

Also, warum es sich von vornherein schwieriger machen als es nötig wäre und damit eine höhere Wahrscheinlichkeit des Scheitern beinhaltet, als die Wahrscheinlichkeit eines Erfolges auf dem man aufbauen kann?
Weitermachen und sich steigern, sind nach einem realistischen Teilziel sehr viel einfacher und wahrscheinlicher, als nach nach dem Scheitern an einem zu hochgesetzem Teilziel.

Jeder kennt es, dass es sehr schwer sein kann sich nach einem Misserfolg wieder aufzuraffen und erneut zu beginnen. Scheitert man dann immer wieder am Gleichen, dann gibt man irgendwann vielleicht sogar ganz auf. Hat man jedoch ein Erfolgserlebnis, dann ist es viel leichter weiter zu machen und darauf aufzubauen. Es macht sogar Spaß sich immer neue Ziele zu setzen. Das ist simple Psychologie.
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Maximai (in einem anderen Thread): "Des ganze Online Zeug macht mich krank und abhängig.....ich brauch kein 50 tes Shirt, dass meinen Arsch bedeckt....ich brauch einfach nur menschliche Kontakte....oder sonst was.. .."

Das ist übrigens eine sehr gute, heilsame Erkenntnis:
- Das Onlineleben nicht über das reale Leben priorisieren. Es als das nutzen, was es ist: Ein schneller Weg Leute kennenzulernen oder Kontakte zu pflegen, wenn das reale Leben schon schläft.
- "Kein 50tes Shirt" Braucht man auch einfach nicht. Es hilft sich ein "Wann ist mein Schrank voll" zu definieren. Es hilft ehrlich auszumisten, damit kein nicht mehr nutzbares "Zeug" die Schränke verstopft. Es hilft sich ehrlich einzugesehen, was man wirklich an sich mag und was nur in der Theorie am Model.
- "menschliche Kontakte" - Gute, ehrliche, aufrichtige Kontakte können einen sehr glücklich machen. Genau wie anstrengende, ungesunde Kontakte (bzw. ein soziales Umfeld), einen sehr unglücklich machen kann. Es lohnt sich zu betrachten, wo der Spaß an Mode aufhört und das Kompensieren anfängt und was man kompensiert.

"Ich denke, das rührt auch noch bissel aus Kindheit und Jugend, die ich in der ehemaligen DDR verbracht habe. Da gabs immer zu wenig gute Klamotten. Heute unvorstellbar, gabs zum Beispiel nur wenig Auswahl bei Unterwäsche. Slips, BH´s etc. Laufen mir heute gut sitzende Slips über den Weg, muss ich mir zwanghaft immer 3 oder 4 Sätze auf Halde legen. :) "
Das war in der BRD übrigens nicht anders: Schöne Kleidung für Dicke war sehr rar. Ich habe jahrelang sehr sehr häßliche Kleidung getragen - aus Mangel an Alternativen. Es ist toll, dass die "jungen Dicken" das nicht mehr erleben werden oder erlebt haben. Wenn der innere Hamster zuschlägt, hilft da tatsächlich sich mal mit schlanken Frauen zu vergleichen: Wieviel von X hat sie? Was könnte normal sein? Wieviel brauche ich wirklich?
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Wie läuft es denn Tusnelda?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
@Dogemo (die Abkürzung ist echt gut)
Ja, so habe ich die fehlende Antwort auch interpretiert.