
„Rhön-Grabfeld“ (Pseudonym)
Auch wenn die Eltern auf die Ernährung ihrer Kinder achten , können sie ja nicht verhindern , daß ihre Kinder zwischendurch naschen .
Die ganzen guten Ratschläge helfen nichts .
Abnehmen fängt im Kopf an .
Es muß auch jeder für sich entscheiden sich beim Essen und Naschen zurückzuhalten und vieleicht noch Sport zu treiben , oder sich dem Genuß hinzugeben .

„Weyhe“ (Pseudonym)
ja, dazu kann ich auch noch was sagen....die Natur spielt auch einen wichtigen Faktor....ich sehe es an meinen beiden Söhnen...der eine rank und schlank, sehr muskulös, der andere war schon immer mollig, obwohl auf die gleiche, gesunde und ausgewogene Art ernährt...ich habe tagsüber bis zu 6 Kinder bei mir, mein Kleiner ist im Vergleich kein bisschen mehr oder anders, alle Kinder haben denselben Bewegungsdrang und dem wird auch jeden Tag entsprochen...als der Kinderarzt bei der letzten U vor einem knappen Jahr sagte, er wäre jetzt schon leicht übergewichtig...ich gebe zu, es hat mich sehr beunruhigt...aber innerlich und mir war sofort klar, dass das Unbehagen, die Sorge und das "Verhindern"wollen mir gelten und im selben Moment beschloss ich, kein Thema draus werden zu lassen...als der Kinderarzt dann so meinte," ja lassen sie halt den Rahm beim Essen weg oder weniger süß, mehr Vollkorn", da konnte ich nur müde lächeln...damals war er 3 , und heute mit seinen fast 4 ist er sogar noch etwas molliger geworden, wiegt nur knapp 2 kg weniger als sein zwei Jahre älterer Bruder....ich freu mich schon auf die nächste U...aber ich wüsste auch nicht, was ich anders machen sollte, oder wollte....bei mir darf gegessen werden, wenn der Hunger sich meldet...meine Kinder essen sehr gerne Rohkost, knabbern oft an Kohlrabi, Sellerie oder Karotte rum, hauptsächlich essen wir vollwertig, aber es darf auch einmal in der Woche ein Bauernbrot sein oder mal ne Handvoll Gummibärchen... beide Kinder sind im Fußball ,im Turnverein....wir gehen jeden Tag raus in den Wald oder fahren Rad....ich merk zwar schon, dass es ihm das Klettern z.B. etwas schwerer fällt, aber hoch kommt er immer irgendwie.....ich akzeptiere es so, auf keinen Fall möchte ich, das Essen zu einen Krisenthema wird...aber ich gebe zu....ich würde mir wünschen, dass er nicht sehr dick wird, nicht, weil ich es hässlich finde....ich habe immer drunter gelitten und das würde ich mir nicht für ihn wünschen, ich weiß aber dennoch, das ist absolut mein Thema ist und ich es nicht auf ihn übertragen darf und ich würde nie etwas anderes machen, als ihn so zu lassen, wie er ist...er ist toll, wie er ist, klug, aufgeweckt, und er bewegt sich gerne und viel....es ist eben seine persönliche Natur und noch wächst er ja, sein Vater hat auch so ne leicht bärige Statur( nicht dick)...aber es ist als Mutter auch nicht leicht, gerade wenn man selbst unsicher ist und Kinderärzte da einem gerne auch was einreden....

Katharina, mit meinen beiden Mädchen ist es ähnlich. Nr. 1 ist klein und zierlich, sieht aus wie 16, obwohl ihr Sohn schon fast vier ist...Nr. 2, 7 Jahre jünger, ist größer als ich, wiegt schon fast so viel wie ich, und sieht aus wie 19. Jede ist auf ihre ganz eigene Weise hübsch. Dabei isst die "große" gern Fast food, und arbeitet in einer Werkstatt, hauptsächlich sitzenderweise. Die "Kleine" ist jeden Tag auf Achse, arbeitet mit Pferden und ist für ein Mädchen sehr stark - im Sinne von Muskelkraft. Weil ich selbst schon von klein an auf Diäten gesetzt wurde, habe ich bei meinen Kindern nicht eingegriffen. So hat meine Jüngste auch ein gutes Selbstbewusstsein, und ist auch bei Jungs beliebt - nicht nur als Kumpel, denke ich.

„Groß-Umstadt“ (Pseudonym)
ich lasse meine kinder auch in ruhe. ich erinnere mich wohl an die hänseleien, die ich in meiner jugend erlebe (mit 74 kg bei 174 im alter von 14!). ich erinnere mich daran, dass ich alles essen, was ging in die tonne schmiss. im internat, zu hause. mein pausenbrot war sehr begehrt im klassenverband. ich hatte es damals geschafft mich bis auf 59 kg zu hungern. es kam ein up and down. und was hat es genützt. nichts. ich konnte mein gewicht zwar einige jahre bei ca. 65 kg halten und nach den kindern, in den wechseljahren, nach meiner zuckererkrankung ging der weg ständig nach oben. ich übe keinen druck auf meine kinder aus. ich weise mal darauf hin, wenn mir etwas nicht ganz richtig erscheint, aber das wars.
mein sohn ist sehr schlank (weil extrem sportlich und fühlt sich fett!). meine tochter ist noch schlank. aber sie hat meine gene.meine anlage. ich sehe in ihr mich in ihrem alter und würde ihr wünschen nicht wie ich aus dem leim zu gehen. aber garantie für glück ist eine schlanke figur auch nicht. ich habe immer wert darauf gelegt meine kinder zu selbstbewussten, autarken menschen mit sozialem gewissen zu erziehen. eine angenehme optik ist hilfreich aber keine garantie. auch ist eine angenehme optik nicht unbedingt von figur abhängig. eine einmischung von aussen wünsche ich nicht, ausser sie würde von mir oder meinen kindern gewünscht werden, aber das schrieb ich schon.