„“ (Pseudonym)
Wieder mal ein Thema, dass mich in letzter Zeit beschäftigt hat. Ich hatte einen Bericht gelesen, der sich damit befasst hat, wenn man konstant mit dem Leben seines Umfelds konfrontiert ist, jedoch selbst eher die Rolle eine Zuschauers inne hat.
Wie ist das für euch (vielleicht auch grade als "SINGLE"). Gibt es da Momente, wo ihr wünscht, ihr könntet mit jemand in eurem Umfeld (vor allem im Facebook) tauschen, der/die glücklicher scheint, nicht so einsam oder vielleicht sogar besser in seinen/ihren Freundekreis eingebunden? Wie ist euer Gefühl dabei, diese Meldungen mit zu bekommen (neidisch, verletzend, gleichgültig, mitfühlend, sympatisch, freudig).
Wo ist deine "Glücks"-Erträglichkeitsgrenze anderen gegenüber? Gibt es die?
„“ (Pseudonym)
Also ich kann dazu nur sagen, dass ich immer wieder staune, über was man sich alles Gedanken machen kann ... kopfschüttel ... ich glaube, wenn wir nicht laufend auf andere schauen und uns um unser Leben kümmern und um uns selber, dann haben wir nicht so viel Zeit um auf das Glück (wenn es denn wirklich immer so ist wie andere schreiben) andere und deren Leben zu achten und vor allem sich über so etwas auch noch Gedanken zu machen.
Ich freue mich immer, wenn andere glücklich sind und bei Freunden und Menschen die in meinem Umfeld sind sowieso.
„“ (Pseudonym)
Ich bin auf Facebook nur mit Leuten befreundet, die ich mag. Und natürlich gönne ich ihnen ihr Glück. ^^
Es kann mitunter schon mal vorkommen, daß ich jemanden um etwas beneide (sprich: ich hätte das auch gerne, wie letztens VIP-Tickets für DM, die jemand bei FB gepostet hat ^^).
Aber daß ich jemandem etwas neide (sprich: ich möchte das an seiner statt) ... kann mich nicht daran erinnern, daß es mir schon mal so erging. Warum auch, ich mag die Menschen, ist doch schön, wenn es ihnen gut geht. ^^
Abgesehen davon, daß die meisten Freunde auf Facebook sowieso keinen Seelenstriptease auf ihrer Pinnwand machen und man somit meist nur die guten Seiten des Lebens über FB mitbekommt.
Downs und schlechte Erfahrungen werden meiner Erfahrung nach eher im persönlichen Gespräch besprochen. Niemandem geht es immer spitze, jeder trägt seine Probleme und Baustellen mit sich rum. ^^
„“ (Pseudonym)
Und ich kann nicht verstehen, warum formvollendet direkt wieder angegriffen wird. Kann man hier im Forum wirklich nicht seine Gedanken mitteilen. Jeder Jeck ist nunmal anders. Ich verstehe das auch keinesfalls so, dass sie anderen ihr Glück neidet oder nicht gönnt.
In gewisser Weise kann ich ihre Gedankengänge nachvollziehen. Es werden Fotos von den Kiddies gezeigt, Fotos von Parties oder Ausflügen mit dem Liebsten im Arm ... und man selbst sitzt allein zu Hause. Klar wünscht man sich dieses Glück dann auch. Andererseits versuche ich mir dann vorzuhalten, dass ich auch tolle Freunde habe, Parties feiere ... wenn auch ohne Partner.
„“ (Pseudonym)
Jeder hat seine eigene Interpretation von Glück.
Und wenn jemand sein neues Tattoo auf fb postet, Bilder vom Urlaub, das neue Sportauto oder den Beziehungsstatus in glücklich vergeben ändert, dann nehme ich das für diese Person zu Kenntnis. Ich kann mich freuen oder (bei traurigen Mitteilungen) auch Mitleid empfinden.
Doch ich münze das nicht auf mein Leben um.
Ich würde so gerne mal nach Wacken fahren. Bisher scheitert es an der Umsetzbarkeit (Zeit, Geld, Familie), doch ich käme nie auf neidische Gedanken, wenn meine Bekannten Anfang August meine Chronik-Übersicht mit Wacken-Bildern überschwemmen. Ich freue mich eher darüber, daß ich durch die Bilder auch irgendwie teilhaben darf.
Bei den wenigen Bekannten, die ständig ihre schlechte Laune mitteilen, Ehekriege öffentlich austragen oder offensichtlich die Unwahrheit verbreiten, bin ich eher genervt. Meist führt es dazu, daß ich mich von diesen Leuten distanziere.
„“ (Pseudonym)
Ich finde es nur ein bisschen schade, dass sich in dieser Zeit immer viel um das virtuelle dreht. Was auf Facebook passiert, ist für mich ok - sortiere immer wieder meine Freunde durch, damit da nach wie vor nur Bekanntschaften sind, mit denen ich einen Austausch pflege und die ich mag - im realen Umfeld bin ich im Moment noch eher konfrontiert mit sowas.
Aber nicht nur im Moment.
Da ich seit Jahren krank bin, kriege ich mit, dass andere in meinem Alter fitter, reicher was weiß ich sind.
Meine eigene Schwester zählt dazu.
Aber ich empfinde eher so eine Art Neid, in dem ich nicht diejenige um ihr Glück berauben möchte, sondern dieses auch gern hätte.
Und da auch ein guter Kontakt besteht und wir uns oft im realen Leben sehen und über so etwas reden, ist das für mich auch Ansporn.
Ich werde in diesem Leben noch ein bisschen arbeiten
Ich werde noch gesünder werden.
Ich lasse alte Verletzungen los, Verzeihen ist eine gute Übung.
Denn alte Wut macht einen einsam und hässlich :)
Und das ist meines Empfindens nach oft bei Facebook.
immer wieder schauen , was der andere macht und sehnsüchtig nach dem Leben anderer schielen, die augenscheinlich erfolgreicher....sind, macht nur unglücklich.
Das ist in unserer Gesellschaft eh so...man vergleicht sich ständig.
Schon die Kinder machen das.
Der hat die Schuhe und das Handy...ich will auch .
Und meist suchen wir uns unbewusst immer solche Bereiche, deren Vergleich uns unglücklich machen MUSS.
Ich kann nur dafür sorgen, dass mein Leben lebenswert ist und ich das hoffentlich auch an meine Kinder weitergebe.
Leben und leben lassen - mein Spruch...immer und immer wieder.
Wenn jemand Hilfe braucht, da sein, wenn jemand Glück hat, sich mitfreuen.
Ist manchmal nicht einfach, aber kann man lernen.
Liebe Grüße
Tüte
„“ (Pseudonym)
@Lizzi68 und ich kann nicht verstehen, was eine eigene Meinung haben mit Angriff zu tun haben soll. Das ist meine Meinung zu dem "Bericht", den ~formvollendet~ gelesen hat und hat überhaupt nichts mit ihrer Meinung zu tun, da sie uns ihre Gedanken hier mitgeteilt hat. Bevor man so etwas schreibt @ Lizzi68 in Bezug auf Angriff, sollte man sich vielleicht einmal die Mühe machen, den Poster von dem man das meint gelesen zu haben persönlich anzuschreiben, wie er das denn gemeint hat. Da ich ein meistens glücklicher(jeder Mensch hat auch mal seine nicht so guten Tage, lächel), in mir ruhender und ausgeglichener Mensch bin, würde ich nie Menschen angreifen, da ich in der Lage bin, andere mit ihren Meinungen und Gedanken sehr gut stehen zu lassen.
„“ (Pseudonym)
Neid kenne ich auch - aber keine MIssgunst, das ist für mich völlig verschieden. Meine Kinder wohnen alle sehr weit weg, nur mal so zum Kaffee hinfahren, geht nicht, da kenne ich schon Neid, wenn ich lese (oder höre), ach am Nachmittag kommt meine Tochter/mein Sohn zum Kaffee (oder ähnliches), aber ich würde es keinem missgönnen, das liegt mir völlig fern.
Was FB angeht, da bin ich eh nur drin, weil meine Kinder drin sind und ich so ein bisschen mitlesen kann, was sie so posten, ansonsten isses mir ehrlich gesagt völlig egal, was andere posten oder nicht.
„“ (Pseudonym)
"Anstatt sich um das Glück anderer zu kümmern, sollte man erstmal am eigenen Glück arbeiten."
Dieser Spruch ist mir jetzt spontan eingefallen, als ich die Überschrift las.
Auf das "Glück" anderer war ich nie neidisch, denn jeder hat es selbst in der Hand, wie glücklich das eigene Leben verläuft, bzw. definiert jeder Mensch Glück anders.
„“ (Pseudonym)
Das "Glück" und manchmal auch die Errungenschaften, Beziehungsstaten und nagelneue Kinder, Enkel, Katzen, Hunde, Autos und was weiß ich, läuft ja bei Facebook durch deinen Feed, also ginge die Methode mit dem Ausweichen nur insoweit, dass man sich selbst ausschließt.
Es ist vielleicht auch mehr auf die Sache mit dem "ein Leben haben" gemünzt, wenn man merkt, dass das eigene ereignisloser ist, langweiliger, einfacher, einsamer, usw.
Ich selbst habe nur Leute in meinem Facebook, die ich privat kenne und die zu meinem "Inneren Zirkel" gehören, sprich Familie und enge Freunde. Ich glaube, alle zusammen kommen grade mal auf 45 Leute. Darunter sind keine "Portalleichen" oder andere Internetbekanntschaften, weil ich mit meinen Daten sehr vorsichtig bin.
Ja, manchmal bin ich wirklich genervt von dem einen oder anderen uralten Freund, wenn ich an einem Tag zum Beispiel 3248946745 niedliche Katzenbilder und YouTubefilme im Feed habe. Aber Neid (im Sinne von "haben wollen") kenne ich gar nicht. Es sind bei mir eher die emotionalen Dinge, um die ich manche beneide.
(Ich habe das übrigens auch nicht so als Angriff hier gedeutet. Ich finde es schön, wenn man sich einfach zu einem Thema austauschen kann und ich finde, es ist jedem seine Meinung gegönnt. Aber Danke fürs verteidigen.) ;-)
„“ (Pseudonym)
ich lehne facebook und die zurschaustellung irgendwelcher "vermeintlicher errungenschaften" ab. ich habe keinen derartigen account. ich will auch keinen.
neid kenne ich nicht und profilneurotiker finde ich nur arm. es reicht mir zu wissen, dass ich fähig bin mir mein leben im rahmen meiner möglichkeiten und aus eigener kraft so zu gestalten wie es mir gefällt. es wird immer welche geben, die schöner sind und mehr haben als ich, oder mehr zu haben scheinen. zwischen imagination und realität ist hier aber oft auch noch ein himmelweiter unterschied. es juckt mich aber nicht, ich amusiere mich allenfalls drüber.
Da muss ich keinen facebook-account haben, damit ich mitkriege wie andere sich mit ihrem Privatleben prostituieren. Ich bin schon eine Weile hier und habe hier schon so viele Dinge mitgekriegt, die andere User hier zur Schau getragen haben in ihrem Liebestaumel. Manchmal saß ich wirklich nur kopfschüttelnd hier, vor allem wenn auch noch wehrlose Kinder involviert waren.
Viele dieser nach aussen getragenen Glücksmomente endeten genauso schnell wieder bzw. schlugen in Hass um, der dann natürlich auch hier präsentiert wurde. Sowas finde ich eher zum fremdschämen, als dass es mich berühren würde.
Darauf bin ich wirklich nicht neidisch. Ich bin glücklich mit dem was ich habe.
„“ (Pseudonym)
@ maybe.../ Sonrisa
Ich finde schon, dass man zumindest Facebook kennen sollte, um hier mitzudiskutieren. Facebook ist nicht wie ein Forum oder ein Profil, sondern arbeitet damit, dir den ganzen Tag News über einen Feed zu geben.
Es geht dabei auch nicht um "profilieren", sondern das hautnahe erleben von Dingen, die oft sogar Menschen betrifft, die man sein Leben lang um sich hat. Eben nur auf eine andere Art und Weise.
Somit finde ich es nicht vergleichbar mit den Ablästereien und der PR, die man in Profilen oder Foren absondert, ergo MUSS man es kennen, um das beurteilen zu können. (Nur meine kleine Meinung).
„“ (Pseudonym)
facebook ist das, was jeder daraus macht.
Ich bin bei fb, ich poste regelmäßig und bestimmt nicht wenig, aber ich wäge genau ab, WAS ich poste. Bilder der Kinder sind tabu. Bilder auf denen andere Personen zu sehen sind, erst nach deren Zustimmung. Genauso sind meine Beiträge nicht zu persönlich.
Aber ich wundere mich auch, wie häufig dort Privatleben öffentlich ausgebreitet werden.
Ich nutze es, um mit meiner Familie in Bayern unkompliziert Kontakt halten zu können. Und als ehemalige Gastmutter mit meinen "Kindern" in Argentinien, Brasilien, Amerika, Australien und Süsafrika. Und dafür ist fb echt klasse.
Wie soll ich diesen Thread nun finden? Weltfremd, traurig, oder was? Ich bin erschüttert.
Alleine die Wortschöpfung Facebook-Glück finde ich extrem befremdlich und frage mich, ob du @formvollendet noch ein reales Leben hast, oder vielleicht ausschließlich in der virtuellen Welt des www lebst?
Warum diskutierst du das hier und nicht auf Facebook?
Warum eigentlich glaubst du, man sollte Facebook kennen? Ich selbst habe keinen Facebook-Acount, habe aber eine bestimmte Zeit lang bei Kolleginnen/Kollegen mitgekriegt, was abgeht und wie wichtig jenen Menschen ihr Facebook ist. Da mussten erwachsene Menschen in jeder unbeobachteten Minute bei Facebook sein, mussten ihre virtuelle Äcker pflügen, virtuelle Krautsköpfe ernten, oder Blumen in ihre virtuellen Gärten pflanzen. Jede nur mögliche Lebenssituation wurde mit dem Handy fotografiert und online gestellt. Wie muss man sowas denn bewerten? Ist es Sucht, oder ist es sonstwie krank? Und warum sollte ich das noch besser kennen? Es war schon so ausreichend, um zu wissen, dass ich keinen Facebook-Acount möchte.
Nimmst du das alles wirklich ernst?
Tägliche Abhandlungen über das persönliche Liebes- und Lebensglück werden uns ja auch hier vorgesetzt. Sorry, das kann ich weder glauben noch ernst nehmen, geschweige denn Neid oder Missgunst entwickeln. Ganz im Gegenteil, diese User-/innen kann ich nur bedauern, sind angeblich glücklich verliebt, leben in angeblich intakten Beziehungen und haben es nötig, das täglich aufs Neue im www zu veröffentlichen.
Dies soll kein Angriff sein, ich habe mir nur auch mal die Freiheit genommen, meine Gedanken zu einem Thema niederzuschreiben.
„“ (Pseudonym)
nun ich denke das problem ist ehr das man auf facebook mit leuten zusammen hängt die man eigendlich gar nicht kennt.
die meisten haben um die 100 freunde und wissen davon eh nicht wer das alles ist.
währen das richtige freunde würde man ihn natürlich sowas gönnen.
aber bei leuten die man eigendlich gar nicht kennt schleicht sich schnell neid ein.
und wir leben ja eh in einer gesellschaft wo man immer mehr haben will als der andere.
wir wissen ja eh nicht mehr die kleinen dinge wert zuschätzen.
Früher freute man sich über einen schönen tag.
heute muss es schon der luxus urlaub sein.
und wenn wir da sehen das die anderen so viel haben(und durch die menge an "freunde" postet ja bei den meisten immer irgendwer etwas in den bereich) fühlt man sich unter druck gesetzt und kann halt nicht nachziehen um allen zu zeigen "hey mir geht es auch gut"
und wir menschen wollen ja eh immer das andere menschen sehen das es uns gut ging.
Gab zu den thema mal ne interesante studie wo man leute lffentlich befragt hat wie es ihnen geht.
die meisten sagten "mir geht es gut" danach wurden die unter intimen umständen nochmal gefragt und da kamm es dan raus das es eigendlich nicht so ist.
und da sieht man in meinen augen schön wieo sowas entsteht.
wir wollen nicht das andere meinen "mir geht es schlechter als anderen"
wir wollen das die menschen um ums herum wissen und geht es gut und wollen das auch zeigen.
den wir haben angst das wir als minderwertig eingestuft werden wenn wir das nicht machen
„“ (Pseudonym)
@ Seaangel
Bei deinen Beiträgen kommt es mir oft vor, als ob du schon schreibst, bevor du einen Thread gelesen hast. Ich möchte dir auch erklären, warum ich diesen Eindruck habe.
Zum einen hast du hier das Bild, dass ich traurig vor meinem Facebook sitze, den ganzen Tag nichts zu tun habe und dann auf schräge Themen für rf komme. Das ist natürlich schön einfach gedacht, aber falsch. Das Facebook-Glück-Phänomen beschäftigt scheinbar schon die Wissenschaft und viele Journalisten.
Zum anderen ist Facebook nicht nur eine Verbindung zu deinen "Freunden" (wie groß man die Kreise auch ziehen mag), sondern hat auch einen Status von einer Zeitung. Information, Interessen, wie auch immer ich die gerne eingeben möchte, gehen über meinen Feed. Das bedeutet, dass ich jeden Tag versorgt werde mit dem, was ich gerne wissen möchte. Das geht von dem neuesten deines Lieblingsstars bis zu Hauptmeldungen der Nachrichten, Stadtinformationen, Events, Produktnews, Rezepte, Spiele, usw. (Man würde sich selbst sehr einschränken, wenn man nur "Freunden" folgen würde.)
Schon beruflich habe ich viel mit Internet und Medien zu tun, aber online leben setze ich gleich mit in der "Dachkammer" sitzen und die Welt vergessen. Ich nutze die Möglichkeiten und ich helfe anderen, damit umzugehen, damit etwas für ihren Beruf zu tun und manchmal auch, für ihr Unternehmen zu werben. Diese Zeit des Internets ist wohl kaum aufzuhalten.
Aber man ist auch oft Zeuge von Dingen, die man nicht gefragt hat, die man nicht mal wissen möchte. Genauso sieht man Seiten, die man nicht kannte. Oft grade weil andere so unbedarft damit umgehen.
Ich finde es immer sehr interessant, wie schon allein Leute in einem Forum wie diesem meinen, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und versuchen, Menschen einzuschätzen, die sie nie in ihrem Leben getroffen haben.
Ehrlich gesagt, da füllt Facebook eine Niesche. Da wir konstant bewertet werden von Menschen, die "ihre Meinung" sagen wollen, kann man sich da zumindest seine Leute aussuchen. Ich weiß, es ist ein großer Kreis jetzt, aber auch wenn hier noch hin und wieder geschrieben wird, denke ich persönlich, dass die große Zeit der Internetforen schon so gut wie gelaufen ist. Die meisten Menschen haben die Nase voll von dem Internet-Gehacke untereinander unter dem Motto "du musst aber so sein, weil du das und das geschrieben hast".
Manchmal sind Dinge nicht so, wie sie von weit weg scheinen. :)
„“ (Pseudonym)
@ The last one
Ich habe mal gehört, dass der durchschnittliche Mensch nicht mehr als um die 50 enge Beziehungen haben kann. Profile bei fb mit mehr als 100 Kontakten halte ich meist eh für Spielaccounts (z. B. für den alten Klassiker "Farmville"). Damals (ca.2009) musste man wahllos alle Nachbarn adden, um überhaupt spielen zu können. Das ist inzwischen geändert worden und die Leute können nicht automatisch deine Beiträge einsehen.
Dennoch gibt es auch vieles, was ich bei Facebook kritisch betrachte. Mich wundert es trotzdem, dass Wissenschaftler in einer Studie wirklich herausfanden, dass Facebook Menschen sich unglücklich fühlen lässt. Was versprechen sich Menschen.
Ich kenne FB.
ich hatte mal vor längerer Zeit bei FB einen Fakeaccount und zwar NUR um meine virtuellen Äcker zu pflügen. dazu brauchte man Nachbarn, die dabei halfen. Noch heute bin ich der realen Freundin dankbar für den Tipp, Spiele dort unter einem Pseudonym zu spielen. Letztendlich hatte ich dann ca. 400 Freunde, die ich alle nicht kannte, aber jeden quersitzenden F*rz als Feed erhielt. Wirklich sehr interessant.
Zudem habe ich eine FBsüchtige Freundin, die in jeder freien Minute checkt, was ihre Freunde gerade machen. Das geht sogar soweit, dass ihr einmal beim Abendessen im Lokal das Smartphone ausstieg und sie es nicht mehr starten konnte. Die Frau war ungenießbar, weil sie es nicht schafft, auf das Teil für 1 - 1,5 Stunden zu verzichten.
Diese glückseeligen Paare, die ihr ganzes Liebesglück ins Netz tragen müssen, weil sie ja sooooooo verliebt sind und alle daran teilhaben müssen, die kenne ich aus der Bahn. Sind das die, die mit einer Hand die Hand des anderen halten und mit der anderen Hand übers Smartphone wischen, aber kein Wort miteinander sprechen, weil sie sich anscheinend nichts zu sagen haben? Oder das, was es zu sagen gibt, allen via FB aufdrängen? Oder wenn einer spricht, der andere Part gar nicht aufsieht, sondern weiter auf seinem Ding da rumwischt? Auf dieses Glück bin ich echt sehr neidisch und es stimmt mich sehr depressiv. ;-))) Sorry
Tut mit leid, aber wenn das virtuelle Leben mein reales Leben so weit beeinflusst, dass ich daraus mein Glück oder Unglück ziehe, dann weiß ich wirklich nicht, wer blöder in der Birne ist.
aha @formvollendet...meine Beiträge? Hast du mal nachgezählt, wie viele Beiträge ich im letzten Jahr geschrieben habe? Bestimmt nicht genug, dass du mich irgendwie beurteilen könntest. Du glaubst zu wissen, was ich für ein Bild habe??? Wie kommst du auf sowas?
Und welche Wissenschaftler sind das denn, die sich mit dem Facebook-Glück-Phänomen beschäftigen? Hoffentlich vergessen sie nicht, auch das Rubensfan-Glück-Phänomen zu erforschen.
Mach mal was für dich und denk mal nach, über dich, dein Leben, deine Prioritäten, deine Beiträge usw. Vielleicht schaffst du das ja sogar ohne FB und rf.
„“ (Pseudonym)
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß es jedem selbst überlassen sein sollte, wie viel Zeit er auf Facebook oder sonst im www verbringt. Wer bin ich, darüber zu urteilen? Wer bin ich, mich über ein Paar zu stellen und zu sagen, daß das Glück nicht so groß sein kann, weil jeder ein Smartphone in der Hand hat oder sein Glück im www teilt? Was für ein toller, zufriedener Mensch bin ich doch, daß ich sofort einschätzen kann, daß die Menschen Glück nur vorgaukeln ...
Denn alles, was sich auch nur im Geringsten von meinem eigenen Weltbild unterscheidet, kann nur bemitleidenswert, bedauernswert und armselig sein. Da fühl ich mich doch gleich besser ... immerhin.
@formvollendet
Ich finde dieses Thema ganz interessant. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, daß Facebook auch ein Auswirkung in diese Richtung haben könnte. Beim näherem Hinsehen jedoch, kann ich mir durchaus vorstellen, daß man - je nachdem in welcher Lebenssituation man sich befindet - diese Gefühle haben kann. Im Prinzip ist es nichts anderes, als frisch nach einer Trennung glücklich verliebte Paare auf der Straße oder in der Kneipe zu sehen (gerade nach einer unglücklichen Trennung fallen diese ja besonders auf). Man missgönnt den anderen das Glück nicht, aber einen kleinen Stich versetzt es doch ...
Zu Facebook generell mag ich noch sagen, daß ich es überaus nützlich finde. Ich nutze es gern, um bei meiner Familie (die leider etwas weiter weg wohnt) oder alten Freunden auf dem Laufenden zu bleiben, oder um direkt die aktuellsten Tour-Termine meiner Lieblingsbands mitzubekommen. Außerdem find ich die Gruppen recht interessant, zum einen ist es ein angenehmer Meinungsaustausch, zum anderen kann ich mich in persönlichen Gruppen mit meinem Freundeskreis sehr unkompliziert zu Konzertbesuchen, Unternehmungen oder auch Festivals verabreden. Kettentelefonate und Rundmails fallen somit weg ... alles sehr praktisch.
Ich selbst teile auf meiner Pinnwand nichts weltbewegendes, in der Hinsicht spreche ich lieber persönlich mit Menschen. Andere teilen wieder minutiös ihren Tagesablauf, soll mir auch recht sein. Wenn es mir auf die Nerven geht, nehm ich die Personen einfach aus dem News-Feed, fertig.
Das einzige, was mir tierisch auf die Nerven geht, sind die Spieleanfragen, da ich Facebook in der Hinsicht überhaupt nicht nutze, aber die sind auch mit einem Klick blockiert.
Leben und leben lassen. Solange niemandem geschadet wird, kann es mir herzlich wurscht sein, wieviel Zeit wer mit wem wo verbringt. Dazu lebe ich mein eigenes Leben viel zu gerne. :)
„“ (Pseudonym)
@mahima: no comment!!
Hm...ich gehöre zu der glücklichen Fraktion,die ihr Privatleben zum Teil nach außen trägt.Ich bin auf Fb zu finden und führe außerdem noch einen Blog.
Habe ich deshalb eine schlechte Beziehung?
Bin ich dehalb unglücklich und hab kein reales Leben?
Wissen die Leute jetzt ganz genau was für ein Mensch ich bin und wie es bei mir zu Hause abläuft?
Ich denke,definitiv nicht!
Denn ich entscheide selbst wo die Grenze ist und was an die Öffentlichkeit getragen wird.
Mein Partner nimmt es gelassen und schmunzelt über meine Fotos und Geschichten.
Als ich mich hier angemeldet habe,hat eine sehr schlaue Frau mal zu mir gesagt: "Pass auf was du postest,es sind dir nicht alle wohlgesonnen."
Und nachdem sich mein Beziehungsstatus geändert hat,bekam ich das auch hinter meinem Rücken zu spüren. Mir begegneten vor allem von Singlefrauen Neid und Missgunst. Natürlich nie direkt,sondern immer schön hinter vorgehaltener Hand.
Am Anfang hat es mich getroffen...inzwischen ist es mir egal.
Fakt ist...ich werde trotzdem weiter posten und bloggen...und zwar genau das,was mich beschäftigt,was mir gefällt und was mich glücklich macht.
Und wenn das einigen bitter aufstösst,dann ist es deren Problem.
So bin ich,so bleib ich...und so kennt mich mein Umfeld. :-)
„“ (Pseudonym)
Ich habe mein FB-Profil vor einigen Monaten gelöscht, weil es mir sch... egal ist, wann wer wo aufs Klo geht.
„“ (Pseudonym)
Ich wäge auch ab,..meine Kinder sucht man auf FB vergebens, Personenbilder gibt es auch nicht. Aber ich fotografiere von unterwegs und stelle es rein, so z.B. die erste Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt vor 2 Wochen. Aber ich muss nicht dahinein schreiben, sitz gerade in der U-Bahn Richtung ...oder ich geh jetzt auf´s Klo. Da muss ich meinen Vorpostern Recht geben, das will keiner wissen (oder doch?)..ich jedenfalls nicht.
Denke, wie in so vielem im Leben, kommt es auf den goldenen Mittelweg an.
Besonders junge Menschen sind gefährdet, dem Cybermobbing ,z.B. auf Facebook, zum Opfer zu fallen.
Ich wurde da auch schon bedroht.
Die Leute wohnen in meiner Stadt.
Habe ihnen gesagt, dass sie dabei sind, eine Straftat zu begehen, ich aber noch mal ein Auge zudrücke,, wenn sie jetzt aufhören.
Wenn sie ernsthast etwas mit mir zu besprechen haben, bin ich für ein Gespräch zu haben - aber face to face.
Das hat sie so sehr verschreckt, dass sie nun im Bus oder sonstwo beschämt zu Boden sehen, wenn sie mich erblicken :)
Ach ...wat is dat Leben schön !