@Hanna.
lach......nun muß ich ziemlich schmunzeln.
Ich kann dich beruhigen. Wenn dann so die Monate und Jahre ins Land gehen, dann sinkt der innere Perfektionismus. ...dann darf frau auch mal nicht frisch geduscht sein, nicht hübsch zurecht gemacht und immer entspannt und sexy.
Da ist der Pups kein Thema mehr, grins.

Ich spreche da gerade aus Erfahrung, da ich sehr vielen Wochen gesundheitlich heftig angeschlagen bin und weiß Gott nicht ständig entspannt drauf ....geschweige denn , gerade "pflegeleicht" bin ;-((
Da bekommen ganz andere Gefühle eine wirklich wichtige Bedeutung..... eben sich lieben "in guten, wie in schlechten Zeiten...."

Kenne mittlerweile auch ein paar Fälle, bei denen "ältere Frau mit jüngerem Mann" als Beziehung funktioniert. Angeblich, ist man gerade dieser Konstellation sich besonders "einig" und "bewußt" was die sexuellen Bedürfnisse angeht. Glaube, für viele Männer ist es aber immer noch ein Schock, dass Frauen sich da emanzipieren. Früher war es einfacher, Frauen Ü40 einfach geistig wegzusperren.

Für mich persönlich finde ich Altersunterschiede schwierig: Ich hatte mit 19 mal ein Date mit einem 35jährigen und fand ihn und seine aktuellen Themen "seltsam". Auch heute finde ich es auch eher befremdlich, wenn mich Männer Mitte 50 ansprechen. Man steckt dann einfach in einer ganz anderen Lebensphase.

Aber: Vielleicht irgendwann mal.

...und zur Topfpflanze: Es ist einfach "Aufwand", denn man für dieses Mann-Frau-Ding betreiben muß. Es gibt Tage, da möchte ich auch gerne mit Dutt und Pinguinschlafanzughose Frauen- oder Nerdkram machen. Oder mein Leben stresst mich einfach und ich habe super viel zu tun. In solchen Momenten würde ein Mann nur stören. Da will ich mir dann keine Gedanken machen, ob er mich gerade sexy findet. Die wenigsten Männer sind da - meiner Erfahrung nach- völlig entspannt. Viele haben so eine Illusion, dass Frauen immer liebreizende, entspannte, wohlriechende, hübsch zurecht gemachte, süß lächelnde (nie pupsende) Wesen sind, bei deren purem Anblick sich ein wohliges Gefühl in ihrem Herz und ihren Lenden ausbreiten sollte. Es gibt Momente in denen ich diesem Traum nicht im geringsten entspreche. In anderen schon. Wenn ich Lust dazu habe. ;)

@callmebetty
Das mit der Angebot-und Nachfragetheorie sehe ich auch so. Ganz pragmatisch. Kleine Ursache, große Wirkung.

@callmebetty: Ich hab Dich schon richtig verstanden, alleegut. Und ja, grundsätzlich hast Du Recht.
Ja, durchaus als Partner. Wenn der Typ toll ist, im Leben steht, ist es für mich unwichtig, ob er Ende oder Mitte 30 oder Anfang 50 ist.

https://www.youtube.com/watch?v=qlJm2SsV4MM

;)

@elbsonne

Ich hatte auch nichts gegen junge Männer, aber als Partner ? Und es geht ja nur darum , dass sich die Waagschale von Angebot und Nachfrage verschiebt. Das kann man ganz einfach zahlenmäßig festmachen.

@Callmebetty: Ein Flirt geht immer. Egal in welchem Alter. Jedenfalls für mich. Dafür mache ich das viel zu gern.
Keine Frage, eine Frau Anfang 50 und ein Mann Mitte 30 wird immer gern in die Toyboy-Schublade gesteckt. Und 20 Jahre Altersunterschied wäre mir in beide Richtungen zu groß. Früher war ein jüngerer Mann als Partner für mich völlig außerhalb der Vorstellungsgrenzen. Das sehe ich heute entspannter. Also her mit dem größeren Angebot. ;-)

das mit der Topfpflanze und den Knieschmerzen kann ich bestätigen.......

Ich denke, beides ist er Fall.

Und jetzt sind wir mal ganz realistisch. Ältere Männer haben einen sehr viel größeren 'Markt` als ältere Frau, weil sie in der Regel anders strukturiert sind. Wenn ein älterer Mann, sagen wir mal um die 50, an einer Frau um die 30 interessiert ist (oder sie an ihm), dann findet er das ziemlich normal. Auch für eine feste Partnerschaft ist der Altersunterschied für ihn kein Hinderungsgrund. Die Umwelt sieht das ähnlich.
Und nun tausche mal Mann und Frau aus. Frauen sehen doch in der Regel in der Alterskategorie 20 Jahre jünger keine potentiellen Partner mehr. Also sind allein deswegen , wenn man es sp profan nennen will, Angebot und Nachfrage in grobem Ungleichgewicht. Das macht es also schon schwerer.

Und die Leichtigkeit sinkt darüberhinaus. Weil man sich selbst kritisch sieht, den anderen kritisch sieht. Und sich einen Flirt eher zweimal überlegt. Klar gibt es auch Tage an denen das anders ist, an denen ich mich zum Beispiel unwiderstehlich finde. Aber die Tage an denen das Knie schmerzt, die Haare dünner werden und die nächste Falte sichtbar, die gibt es eben auch. Und an denen würde ich nicht mal mit einer Topfpflanze flirten wollen.

Mit zunehmendem Alter und nach all den Jahren, die vom Alleinsein und von schlechten Erfahrungen geprägt waren, kann ich schon - oberflächlich betrachtet - bestätigen, dass man Partnerschaft "verlernen" kann. Bei genauer Betrachtung ist es so, dass ich kompromissloser, intoleranter geworden bin und meinen Altruismus erheblich eingeschränkt habe, denn meine Empathie, mein Entgegenkommen, mein Zuhören, Mitfiebern und meine Lebenszeit, die ich in die Probleme bzw. Belange anderer Menschen gesteckt habe, wurden mir NIEMALS gedankt oder in irgendeiner Weise honoriert.

Meine NoGo-Liste wird immer länger. Und ich stehe auch offen dazu. Darunter fallen z.B. "gebrauchte" Männer (Kinder, Ex-Frau und das ganze Gedöns), bedürftige Männer, verhaltensgestörte Männer, Loser-Männer usw.
Ich kann z.B. Karla Lagerfeld wirklich gut verstehen. Jemand, der in sozial und wirtschaftlich ungeordneten Verhältnissen lebt, hat in meinem Leben einfach nichts verloren. Da mache ich auch keine Kompromisse, weil MEIN Leben NORMAL verläuft - und das soll es auch bleiben!

Ich erschrecke schon manchmal vor mir selbst, wie eiskalt und gleichgültig ich anderen Menschen gegenüber geworden bin. Eine falsche Äußerung, eine Verhaltensauffälligkeit - und verschissen! Es ist einfach ein Selbstschutz. Man hat nur dieses eine Leben. Das sollte man nicht mit Idioten verplempern...

@callmebetty, alle: Sinkt die Chance, weil man älter ist und viele vergeben sind oder weil vielleicht ein bisschen die Leichtigkeit schwindet und man dem Ganzen schneller ein Etikett verpassen möchte? Eine Frage, die ich mir gerade stelle.

@dagmar, karla

Ich persönlich glaube, dass ein Riesenthema die Angst vor Verletzung und Verlust ist.

Wer sich verlieben will, muss den anderen an sich ranlassen, sich ihm öffnen, ihm trauen und ihm auch zeigen, dass ernsthafte eigene Gefühle da sind. Und das macht angreifbar, verletzlich. Selbst dann, wenn das nicht die Absicht des Gegenübers ist.

Es kann ja einfach auch sein, dass man selbst oder der andere nach ein paar Wochen oder Monaten merkt, ups, das war es doch nicht. Und das tut dann weh und mit zunehmendem Alter weiß man, dass die Gelegenheiten noch einmal ein 'Match' zu finden, immer geringer werden.

Ob man es trotzdem wagt, liegt wohl am eigenen Nervenkostüm und an der Sehnsucht nach einer Partnerschaft. Einfach ist das aber nicht.

Verlieben kann ganz klar Ängste auslösen: Davor, dass es nicht klappt, das man wieder verletzt wird, dass man sein Leben ändern muß, dass man ein "Risiko" eingehen muß, das man selbst versagt, das der andere einen ablehnt. All das zusammen und bestimmt noch viele individuelle Gründe mehr. Um sich zu verlieben muß man seine Rüstung ablegen, das bringt Gefahren mit sich.

Allein dieser Moment nach dem ersten Date, wenn man nicht weiß ob "der-/diejenige welche/r" sich noch einmal meldet. Da stirbt man ja tausend Tode.... und wenn dann die ersten "Veränderungen" im Leben anstehen "für" den anderen, noch einmal.

Danke @Karla...., daß wir hier nun wieder beim eigentlichen Thema sind.


Und die Frage , ob "verlieben Ängste auslösen kann" finde ich , ist eine Wichtige.

Wovor entsteht dann eigentlich Angst ?
Nähe zulassen, Fassade lüften, erneut verletzt werden zu können, wenn man / frau tiefe Emotionen zuläßt ...usw. ???

Ich denke man verlernt es nicht Beziehungen zu leben.Was ich aber persönlich weiss das man sich verändert als Single.
Wird man egoistischer? Nein.
Man bekommt nur einen klaren Blick dafür wo man sich wieder findet und wo nicht.
Für mich ist das kein Egoismus sondern eine gewisse Vorsicht und auch die Bitte an sich selbst ..
Pass auf Dich auf!
Ich habe gewagt ganz viel bekommen und konnte los lassen mit dem Gefühl hier laufe ich in die Gefahr.
Ebenso hätte es auch vielleicht noch ein bisschen Liebe zur zur Ex sein können.
Oder eine schwere Geschichte die er trägt und die zu schwer für mich gewesen wäre.
Das gibt so viele Ursachen wo eine Beziehung dran kränkelt die am Anfang steht!
Ich kann mich noch verlieben und das macht mich glücklich!
Bei meinem Erlebten los lassen müssen...Immer wieder Menschen zu verlieren die mir alles bedeuteten..bin ich dankbar das ich dieses Gefühl noch in mir trage!

Ich bin Single lange schon .Ich mag es mit den Blick durchs Leben zu gehen offen zu sein für einen Mann
der mich vielleicht so annimmt wie ich bin und ich ihn.
Ich dachte immer mich zu verlieben würde in mir ganz viel Ängste auslösen.Doch das tat es nicht!
Wenn Schmetterlinge dich tragen ist auf einmal alles möglich und irgendwann wird es reichen!

Sorry für die Auswüchse. Ihr habt Recht, das ist ein sehr privates Thema und wenn nicht nach Meinungen gefragt wird, hätte ich auch einfach mal still sein können.

Wie ich schon schrieb, im Leben und in den Entscheidungen anderer steckt man nicht drin.

Ich bin immer wieder erstaunt, wie Diskussionen hier verlaufen. Weil jemand eine Beziehung beendet hat, geht es jetzt um die Pfändungsfreigrenze und Privatinsolvenz...da bleibt nur heftiges Kopfschütteln...

Diskussionen über Diskussionen und mal wieder völlig am Thema vorbei dank einer bestimmten Person. Ich kann Karla da nur zustimmen, ich hätte genauso gehandelt. Aber Du musst Dich hier auch nicht rechtfertigen Karla. Keiner muss das!

@callmebetty Die Zahl, die ich im Kopf hatte, gilt wohl ungefähr mit Kind. Da liegt er sogar noch etwas höher. Mit Verlaub, ich recherchiere ziemlich viel nach.

Ich bin aber - im Gegensatz zu dir - nicht weltfremd ultra-links ("Alles für alle und immer"), versuche mehr zuzuhören, meine Emotionen rauszuhalten und kacke nicht Leute fies von der Seite an, nur weil sie anders denken und vielleicht mal was nicht so genau wissen oder ich andere Infos habe.

Meine Diskussionskultur gefällt mir persönlich besser als deine, aber das ist Geschmackssache.

Wenn du mir erklären würdest, was du mit "Das pfändbare Einkommen ist nämlich nur ein Teil der kompletten Insolvenzphase." meinst, würde mich das z.B. wirklich interessieren. (PS: Vielleicht im HartzIV-Thread, da passt es besser hin. Falls du Lust hast.)

@hanna

Die Pfändungstabelle kann man ganz einfach herunterladen. Dass du das nicht machst, ist Teil deiner Diskussionskultur, die mir mit Verlaub, echt aufstößt. Weil sie fragend daherkommt und subtil wertet, mein persönlicher Eindruck.

Es bleiben einem eben nicht automatisch 1400 Euro, das ist abhängig vom Verdienst und der Anzahl der Personen, für die der Schuldner aufzukommen hat. Es kann weniger sein, es kann auch mehr sein.

Und auch die Frage, wieso der Insolvenzweg nicht gegangen wird, ließe sich relativ simpel selbst beantworten, wenn man sich etwas informiert. Das pfändbare Einkommen ist nämlich nur ein Teil der kompletten Insolvenzphase.

Sunny
.... und eben das habe ich mitgenommen.Dafür bin ich sehr sehr dankbar!
Ich habe es nicht verlernt die Tür zu öffnen und einen Menschen ( Mann ) in mein Leben zu lassen.
Die Erfahrung war sehr sehr wichtig!
Das Gefühl für ihn war zwar neu aber nicht fremd.
Es ist als wenn man eine kleine Kiste öffnet und immer mehr schöne Dinge zum Vorschein kommen.
Leider war das Fundament nicht gesund.Es hätte uns beide tragen müssen und dazu war es zu locker.
Ich bereue nichts!
Ich glaube fest daran das in der Zukunft für mich noch Jemand ist der auf mich wartet!
Auf diesen Mann werde ich zu gehen und dann wird alles reichen und genug sein.

@Karla Nein, du hast mich falsch verstanden.

Der Tenor lag darauf das er sich von mir Geld leihen wollte.
Finde ich in einer frischen Beziehung auch ein absolutes No-Go.

Wenn vom Gehalt nichts mehr bleibt und der Gerichtsvollzieher sich meldete..Na ich weiss nicht!
Wenn man in die Insolvenz geht, bleibt einem - glaube ich - immer 1.400€ netto zum Leben über, was unpfändbar ist. Das ist definitiv noch ein Stückchen über dem, was HartzIV Empfänger zur Verfügung haben. Wenn die Schulden so drücken, würde ich fragen, warum er den Weg nicht geht.

"Unterstützung" hat für mich nichts mit "Geld geben" zu tun. Eher mit Hilfe zur Selbsthilfe. Manchmal steht man ja mit dem Kopf vor der Wand und sieht den Ausweg nicht mehr.

Das du dich selbst schützen muß ist völlig klar und das dein Bauchgefühl gesagt hatte "Das ist es nicht", wenn er sich so früh Geld leihen wollte, kann ich völlig verstehen. Wenn es von seiner Seite "Liebe" gewesen wäre, hätte er verstanden, warum du das nicht tust und gesehen, dass trotzdem für ihn da sein würdest.

Ich sage hier gerade etwas zum "Miteinander fremder Leute", wovon ich eigentlich gar keine Ahnung habe. Ich weiß nicht, was genau bei euch war. Nur wenn ich jemanden wirklich mag und das Potenzial sehe, würde ich immer Hilfe zur Selbsthilfe geben und das heißt nicht, dass man sang-und-klanglos dem Gegenüber immer den einfachsten Weg ermöglicht. Ich würde aber auch nichts fordern von meinem Gegenüber.

Karla ich finde es schade wie das gelaufen ist, kann dich gut verstehen. Schlussendlich, wenn der Schmerz weg ist hat die Geschichte bewiesen, dass Du es nicht verlernt hast dich wieder zu öffnen für eine Beziehung. Was ich nach all den Dingen die Du so erlebt hast eine grosse Leistung finde!
Wenn es menschlich stimmt, wirst Du Beziehung und Liebe leben können. Und das vielleicht noch viel kompromissbereiter, weil um den Wert von wahrhafter Liebe wissend, -als mancher der vorschnell urteilt.

Manchmal muss man sich hier ganz genau überlegen was man hier noch mitteilt.
Wie war das?
Wer zu lange allein lebt neigt zu Egoismus?
Na das ist ja mal eine Aussage.
Liebeslust?
Bist du so anspruchslos?Geht es bei dir in der Beziehung ...um jeden Preis...!!
Wenn vom Gehalt nichts mehr bleibt und der Gerichtsvollzieher sich meldete..Na ich weiss nicht!
Aber das war nicht ausschlaggebend.
Der Tenor lag darauf das er sich von mir Geld leihen wollte.
Was du ihn vermutlich um jeden Preis gegeben hättest...wenn ich dich richtig verstanden hätte!!
Ich tat es nicht!
Stimmt..dann konnte es keine Liebe sein.
Stimmt auch...nach so kurzer Zeit spreche ich noch nicht von Liebe.

Ich war verliebt aber nicht verblendet.Ich trage Verantwortung für mich und meinen behinderten Sohn.
Ich besitze keine Reichtümer und muss haushalten.
Wenn du es so sehen willst ..dann habe ich ihn fallen lassen.
Aus den ersten 200 Euro wären weiter 200 Euro geworden.
Was mich traurig gestimmt hat...das er überhaupt gefragt hat!!

Ganz ehrlich...dann bleibe ich lieber Single stehe dazu zu mein handeln und meine Taten.
Ich weiss was ich nicht will und damit schütze ich mich!
Ich möchte lieben aber mich nicht aufgeben dabei.
Mit der Einstellung komme ich gut klar!
Tja manch eine gibt eben ihr letztes Hemd und sich noch dazu...komische Art der Liebe!
Meine ist es nicht..!

Jeder hat das Recht auf sein Bauchgefühl zu hören, was für ihn richtig ist.

Aber meine Erfahrung ist, ist das man auf die "wirtschaftliche" Situation in der man jemanden kennenlernt, nicht viel geben sollte, die kann sich immer ändern und auch, das auch die "Motivation" einer guten, erfüllenden Lebenspartnerschaft viel verändern kann. Ob das jetzt in Schwarzarbeit, ner Schuldnerberatung oder Kostenteilung für eine gemeinsame Wohnung endet, weiß man nicht. Aber Liebe "lohnt" kreative Ideen. Liebe motiviert mich z.B. wahnsinnig Dinge zu tun, die ich sonst nicht getan oder geschafft hätte.

Natürlich habe ich keine Ahnung, ob es diese "anderen Wege" gegeben hätte, oder ob es andere Gründe gab, weshalb Karla sich so entschieden hat.

Vielleicht ist man in jüngeren Jahren da auch etwas idealistischer, als in späteren Jahren, wenn man weiß, was Armut und Einschränkungen bedeuten.

Das soll sich jetzt nicht arrogant anhören, aber ich glaube z.B. schon, dass ich das Leben meiner Exfreunde auch "zum Guten" beeinflußt habe. Einfach durchs Mitdenken, Halt geben, Ideen haben, "An sie glauben" und sie haben das auch für mein Leben getan.

Deshalb ist ein echt mieser "Ist-Zustand" nicht unbedingt kein KO für eine schöne gemeinsame Zukunft. Da geht es eher darum "Wie ist der Mensch, Was kann er, Wie ist er, Was will er"?

Wenn jemand mit eingefahrenen psychischen Problemen tief in den Schulden sitzen würde und keinen Antrieb hätte, da jemals wieder raus zu kommen, würde ich mich genau so entscheiden wie Karla. Da kommt wieder das Bauchgefühl zum Tragen "Ginge es mit diesem Menschen anders?" und wenn nicht, dann ist es okay, sich für sich dagegen zu entscheiden. Der andere entscheidet sich ja auch für seine Probleme und nicht dafür, sich für ein gemeinsames schönes Leben einzusetzen.

Ist nur ein Denkanstoß von einem anderen Menschen und explizit KEINE Wertung. Ich weiß nicht was sie weiß und stecke nicht in ihrer Haut.