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Rundum Leben

Ich kenne einen ähnlichen Fall. Dabei handelt es sich um eine Familie mit inzwischen 3 Kindern und Migrationshindergrund. Die Eltern und Kinder sind im Alltag bereits nicht leise. Die Kinder toben in der Wohnung bis Mitternacht. Auch hier wurde bereits mehrmals die Polizei, Ordnungsamt und Jugendamt gerufen. Auch Lärmprotokolle wurden erstellt. Die Verwaltung wurde ebenso tätig, ohne Erfolg. Die Familie macht keine Hausordnung, weder ist Sie bereit die Hausreinigung zu bezahlen. Sucht man das Gespräch fängt Frau und Mann sofort an lautstark zu werden und zu beleidigen.

Verständnis oder Bemühungen um eine friedliche Lösung Seitens der Eltern ist nicht zu erkennen. Leider sind auch hier den Eigentümern unter der Wohnung und den Nachbarn die Hände gebunden. Die einzige Hoffnung bleibt, dass Sie von alleine ausziehen werden da es sich um eine gemietete 3 Zimmer Wohnung handelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Oh man. Sehr unschön und auch gesundheitsbeeinträchtigend. Kann ich nachvollziehen.

Polizei immer wieder rufen.
Lärmprotokolle ohne Ende schreiben.
Leider hilft nichts anderes, wenn man nicht wegziehen kann oder will.
Ich kenne es in einer etwas anders gelagerten Situation.
3 Häuser weiter in der Straße ein großes Mehrparteienhaus mit lauter neuen Mieter, die damals Sozialhilfe bekamen.(Ich habe diesbezüglich eigentlich keinerlei Vorurteile. Aber bei den Mietern im Haus habe ich welche bekommen).
Randale, fliegende Bier- und Schnaps- Flaschen , Schlägereien , Geschrei auf der Straße mitten in der Nacht, Ruhestörungen verschiedener Art immer zu.
Ich /Wir anderen Nachbarn hatten keinen Einfluss darauf. Wir konnten nichts ändern.
Leider hat es aber Einfluss auf uns.
Nach 2 Jahren hatte die Straße eine andere Bewertung bei der Schufa und unsere Kreditwürdigkeit wurde gleich mit runter gestuft :-((
(Nicht nur ich, auch Nachbarn. Und an den Finanzen hatte sich bei keinem was verändert)
Ich bin dann irgendwann weggezogen. Hatte einfach keinen Bock mehr drauf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Ich bevorzuge auch niemanden in der Etage über und unter mir wohnen zu haben, war schwierig zu finden, hab’s aber zum Glück
09.02.2020
Elder, was soll die Anzeige bzgl. der Körperverletzung bringen?

Strafrechtlich wird es länger als bis April dauern, dass der Fall verhandelt wird, wenn er nicht vorher unter Auflagen eingestellt wird.

Privatrechtlich, okay, Du kannst Schmerzensgeld nicht einklagen, aber wenn doch jetzt schon die Eltern alles bezahlen, wird es dir nichts bringen, da er kein Geld hat und die Eltern kannst Du nicht Belangen.. genau das wird er wissen und legt sich deshalb so entspannt zurück.

Der einzige, der nach erfolgreicher Klage/Vergleich etwas machen kann ist der Vermieter, der nach rechtgültig werden der Sache einen Gerichtsvollzieher mit der Räumung der Wohnung beauftragen kann...

So lange wirst Du wohl aushalten müssen, denn viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht wirklich.

Ich wünsche Dir viel Kraft!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
@Elder
Ich hoffe, dass ihr den Störenfried bald los seid und dass euch auch nichts annähernd ähnliches blüht. 🍀✊🏻
Ich wollte hauptsächlich verdeutlichen, dass man an sich denken muss, wenn es sich zu lange hinzieht und man als Mieter leider wenig Handhabe hat.
Sowas hinterlässt Spuren. Ich ertrage bis heute ganz schlecht, wenn jemand über mir wohnt und wähle daher immer das oberste Geschoss, auch im Urlaub.
Nirwana, wie heftig! Das tut mir leid, dass es soweit kommt hoffe ich eben für uns hier nicht. Wie gesagt, ich persönlich (und das sind jetzt reine Mutmaßungen, die allerdings auf ein wenig Lebenserfahrung und einer durchaus humanistischen Welt- und Menschensicht beruhen) denke, dass der junge Mann ziemlich wenig Ahnung vom Leben hat, eventuell einige Probleme im Leben hat und zu viele Drogen durcheinander konsumiert, was dazu führt, dass er keine sehr realistische Einschätzung der Auswirkungen seines Tuns hat. Es gibt sehr, sehr viele Indizien dafür. Vielleicht ist es ihm aber auch sowieso scheißegal was mit dem Rest der Welt ist. Aber ich bin nicht die Heilsarmee und kann sein Leben retten....das will ich auch garnicht, ich will in Ruhe leben können. Ich denke nach euren Ratschlägen hier werde ich tatsächlich eben nur abwarten oder ausziehen können. Und das kotzt mich ehrlich gesagt an, weil es eben auch meinem Gerechtigkeitssinn völlig konträr gegenüber steht. Vielleicht habe ich aber auch Glück und Sabine bläst heute das Haus um - um mal zum Topthema des Tages zu kommen....(Galgenhumor hilft jedenfalls manchmal noch 😉)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
@Doppeltgemoppelt
-Damals war es die Arge, mit der wir zu tun hatten.
-Damit hätte niemand ein Problem gehabt im Haus.
Daher schrieb ich, dass wir mit der Person leider Pech hatten.
Etwas OT:
Ähm nur zur Aufklärung, die ARGE heißt seit dann circa zehn Jahren auch Jobcenter.
Und nur zum Verständnis, warum sollte dein ehemaliger Vermieter nicht an Grundsicherungsbezieher vermieten, Nirwana?

Drogenkonsumenten gibt es in allen Bevölkerungsschichten.
Doppelgemoppelt und Das Urmili! - Danke für das Verständnis. Ja, es ist wirklich ein nach dem Grashalm greifen und ich gratuliere derjenigen ganz herzlich, die eine solche Situation noch nie erlebt hat und drücke die Daumen, dass sie auch nie in eine solche kommen möge. Und das meine ich ganz ehrlich @ Jenny. Ich meine, ich hab echt Humor und mit dem lasse ich es mir auch gut gehen 🙂, aber irgendwann ists halt einfach nicht mehr lustig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Ich habe das vor über 15 Jahren auch durchgemacht.
Die Wohnung über mir, 4.OG ohne Aufzug und Balkon, war schwer zu vermieten. Daraufhin fand der Vermieter es eine gute Idee, sie der Arge anzubieten.
Leider hatten wir das Pech, dass dort eine schwer alkohol- und drogenabhängige Person einzog (bevor das jetzt jemand anzweifelt: das war sehr offensichtlich und stadtbekannt) und im Anschluss nächtelange Parties mit so ziemlich allen Obdachlosen des örtlichen Bahnhofs statt fanden.
Wir haben jede Nacht mehrfach die Polizei gerufen. Es schliefen regelmäßig Obdachlose im Treppenhaus, es gab Messerstechereien vor der Tür. Die gesamte Strasse bekam innerhalb weniger Monate einen schlechten Ruf. Besitzer von Eigentumswohnungen dort spürten bereits einen deutlichen Preisverfall.
Der Vermieter, dem das ganze Haus gehörte, hat sich wenig gekümmert, obwohl wir uns mehrfach, sogar gesammelt beschwert haben.
Es gab dann wohl eine Wohnungsbegehung von seiner Seite. Der Person wurde das aber vorher von der Arge gesteckt, so dass dann drei Tage vor dem Termin gemalert und geputzt wurde und es nichts zu beanstanden gab.
Ich war direkt darunter, und habe nach einem Jahr kapituliert, weil ich gesundheitlich durch massiven Schlafmangel am Ende war, obwohl ich schon alles zum Ausweichen genutzt habe, inklusive des Schrebergartens eines Bekannten. Ich hatte auch schon aus Sicherheitsgründen alles, was auch nur ein bisschen Wert hatte, aus der Wohnung ausgelagert und meine Klingel abschaltbar gemacht.
Mal abgesehen von meinen gesundheitlichen Beeinträchtigungen war ich auch noch von einem Wasserschaden betroffen, da dort oben die Waschmaschine ausgelaufen ist und bei mir plötzlich nachts das Wasser an zwei Wänden herunterlief.
Stück für Stück hat das ganze Haus kapituliert und alle sind ausgezogen.

Wenn der Vermieter nicht massiv dagegen vorgeht (und selbst dann kann sich sowas seeeeehr lange hinziehen), hat man als Mieter kaum eine andere Wahl.
Die Polizei sperrt wegen kleinerer Drogendelikte auch niemanden lange weg. Wenn überhaupt mal eine Nacht zum Ausnüchtern, sollte derjenige aggressiv sein.
Befindlichkeiten sind ja auch individuell.

Aber wenn man(n) selbst nicht die Einzige im Haus ist, die den ganzen Zinnober so wahrnimmt ist da in manchen Fällen auch sehr wahrscheinlich was dran. Das kann dann schon ganz extrem an die Gesundheit gehen, bei immer wiederkehrender Ruhestörung.

Ich verstehe das, wenn man(n) da versucht, nach jedem Grashalm zu greifen.
Ich hab das selbst schon ähnlich erlebt, neue Nachbarn über mir in der Eigentumswohnung, ich Mieterin meiner Eltern, er Mieter seiner Eltern. Ich kürz das ab. Ich hab irgendwann kapituliert und bin ausgezogen. Es war einfach nicht auszuhalten und ständig die Polizei kommen zu lassen, die Diskussionen auf WEG-Versammlungen etc. hat alles nichts gebracht. Ich hab nach 2 Jahren aufgegeben. Die Situation war aber auch ein bisschen anders. Sein Vermieter wollte ja nichts dagegen unternehmen und außer mir fühlte sich wohl auch niemand so massiv gestört.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Ich kann nachvollziehen was das für ein Horror ist, wenn man sich in seinem Zuhause nicht mehr wohl fühlt, leider ist es unfassbar schwer da eine gesunde und schnelle Lösung zu finden.

Es entspricht nicht meinem Gerechtigkeitsempfinden und ich knicke auch so nicht schnell ein, aber meine Gesundheit ist mein höchstes Gut.

Ich wünsche dir viel Erfolg und den für dich besten Weg.
@Trudi: Aufgrund der wirklich unglaublichen Arroganz dieser Person, würde ich einfach gerne von einer anderen Seite auch noch gegen ihn an gehen, es geht mir wirklich nicht um das Geld. Danke für deine realistische und konstruktive Einschätzung der Lage, das bringt mir wirklich was.

Wir haben doch auch schon über etwaige Lungenkrankheiten, Asthma, Bulimie nachgedacht, so ist es nicht....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Überschnitten mit Miss Jenny und Elder...

@Elder ". Wenn für dich Geld eine adäquate Entschädigung für gesundheitliche Probleme und Lebensqualität sind, bitte, für mich nicht. Ich möchte einfach wiedr in Frieden in meinem Zuhause sein können. Mietminderung ist doch nur ein „Druckmittel“ damit etwas geschieht und nix im Sande verläuft."

Nochmal, du willst auf Schmerzensgeld klagen was bringt dir das dann? Erkundige dich bei einem Anwalt was der richtige Weg ist, aber mach dir keine zu großen Hoffnungen, zivilrechtlich wird das schwer und langwierig.

Man kann übrigens auch viel und laut "rotzen und würgen" weil man erkrankt ist und muss kein Drogenproblem haben, auch nicht wenn man Techno mag.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Wenn für dich Geld eine adäquate Entschädigung für gesundheitliche Probleme und Lebensqualität sind, bitte, für mich nicht.

Und deshalb auch die Idee auf Schmerzensgeld zu klagen ... klar. 🙂


Ich habe nun überlegt, mir einen Anwalt zu nehmen und zivilrechtlich privat gegen den Typen vorzugehen, so in Richtung Körperverletzung dachte ich...

Warum fachkundige Freunde aus dem Sanitäterbereich Experten für Drogen sind, leuchtet mir auch
nicht so wirklich ein.

... tut mir leid die Geschichte erscheint mir einfach sehr merkwürdig und irgendwie nicht stimmig zu sein.
@ Trudi: Pegel messen meine Nachbarn und führen die im Lärmprotokoll mit auf. Ich weiche so oft es geht zu meinem Partner aus, aber unter der Woche ist das halt nicht möglich...
Und ja, die Ruhestörungen fingen gleich an und waren/ sind eben massiv. Und wenn dem nicht so gewesen wäre, wären wir auch nicht so weit....wie gesagt, wir hören alle immer wieder Wohngeräusche voneinander, ist ja normal. Ich habe lange in WG gewohnt, klar bin ich älter jetzt, aber so ne niedrige Lärmschwelle habe ich eigentlich nicht. Es ist die Art der Geräusche, die Zeiten (wann und Dauer) und auch die arrogante Art des Herren, damit um zu gehen. Es ist ja nicht so, dass wir nicht auch noch am Anfang versucht haben ihn freundlich drauf hin zu weisen, dass es ein wenig laut ist dann und wann....
Vielen Dank für deinen Hinweis, dass es lange dauert...wahrscheinlich mache ich es also nicht.
Okay, Jenny, erstens, vielen Dank für deinen konstruktiven Beitrag. Zweitens müsste ich mich für keine deiner Fragen erklären oder rechtfertigen, aber ich tue es mal, weil ich heute eh nur drei Stunden geschlafen habe und wahnsinnig gut gelaunt bin und jetzt Angst habe mich schlafen zu legen, weil jede Sekunde von oben wieder der Radau anfangen kann.

Und das alles (Einzug, ständige Ruhestörung, Polizei, Ordnungsamt, Lärmprotokolle über längeren Zeitraum, ohne die man keine Abmahnung aussprechen darf, Abmahnung, Frist zwischen Abmahung und fristloser Kündigung, dann fristlose Kündigung und der Widerspruch) binnen eines halben Jahres? Hut ab! Ihr habt ein ordentliches Tempo drauf! Wenn man noch dazu bedenkt, dass man sich in seiner eigenen Wohnung seine Nase putzen darf ohne von der Polizei und dem Ordnungsamt dafür belämmert werden zu können, diese Geräusche also nicht wirklich mit in die Beschwerden mit eingeflossen sein können.
- Nun könnte man mit ein wenig Fantasie und etwas gutem Willen sagen, na schau, da ist massiv gestört worden und die Lärmbelästigung geht wohl doch über gelegentliches Nase putzen hinaus. Und dann könnte man sich die nächste Frage gleich selbst beantworten, aber ich übernehme das mal für dich.

Die Geschichte kommt mir sehr merkwürdig vor, warum sollte man als Mieter einer Eigentumswohnung gegen einen anderen Mieter klagen, wenn bereits alles getan wurde, was getan werden kann und die Frist noch nicht mal abgelaufen ist?
- Weil es mir schlecht geht und ich etwas tun will, weil ich befürchte, dass eben Ende April noch nicht Schluss ist mit all dem und der „ Herr“ dann weiter.

Zumal Du von Deinem Vermieter bereits eine Entschädigung in Form von Mietminderung bekommst.
- Wenn für dich Geld eine adäquate Entschädigung für gesundheitliche Probleme und Lebensqualität sind, bitte, für mich nicht. Ich möchte einfach wiedr in Frieden in meinem Zuhause sein können. Mietminderung ist doch nur ein „Druckmittel“ damit etwas geschieht und nix im Sande verläuft.


Was mich viel mehr beunruhigen würde ist, warum sein Musikgeschmack aus den frühen 90igern zu Besuch ist,
- Was weiß ich warum der Techno gut findet...aber es gibt sie noch und ja! Sie konsumieren teilweise nen Haufen Drogen, die sie oft sehr aktiv machen und nächtelang durchhalten lassen.

Du weißt wer seinen Anwalt bezahlt
- reine Mutmaßung, wir werden von seinem Vermieter auf dem Laufenden gehalten, was den Stand der Dinge angeht, dieser erwähnte, dass seinerseits allein Kontakt zu den Eltern besteht, der werte Herr selbst hat auf nix selbst reagiert. Mutti und Vati regeln das halt schon.

und was sich in einer Colaflasche in seinem abgeschlossenen Keller befindet
- Sein Kellerabteil ist nicht abgeschlossen, alle unsere Kellerabteile schon, aber seine (Holzlatten-) Tür steht sperrangelweit offen. Jedesmal wenn ich zum Waschraum gehe, sehe ich genau da rein.

und ob er gegen Dich wegen Verleumdung vorgehen kann z.B wegen unterstelltem Drogenkonsums.
- Habe ich Namen genannt? Und by the way....bei einer der nächtlichen Polizeieinsätze bemerkten die Polizisten sehr verdächtigen Geruch aus seiner Wohnung. Außerdem, wenn man sich mal etwas Wissen anliest oder fachkundige Freunde aus dem Sanitäterbereich hat, passen diese Rotz- und Würgearien sehr genau zu Symptomen, die durch den Konsum von verschiedenen Drogen entstehen können.

Wie gesagt, vielen Dank für deinen Beitrag und try walking in my shoes.....

Edit: bei copy paste hat es die Formatierung zerlegt, hatte alles so schön in Kursiv und Fett, nu müssen Bindestriche reichen um meine Antworten zu markieren.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Ich frage mich was mit der zivilrechtlichen Klage erreicht werden soll?

Das wird sicher nicht schnell gehen, hat kaum bis keine Aussicht auf Erfolg und du willst ja "Schmerzensgeld" davon wird er ja trotzdem nicht ausziehen. Eine Unterlassungsklage wäre doch sinnvoller, aber genauso wenig schneller.

Zusätzlich kostet so ein Prozess auch Nerven und du scheinst ja schon sehr angeschlagen.

Ob die Kündigung durch den Vermieter rechtlich okay ist steht ja auch nicht fest und ob er sich an die Vergleichsfrist hält auch nicht.

Auch wenn es nicht fair und gerecht ist, wenn diese Wohnsituation so an meine Nerven geht, würde ich mir was neues suchen.

Das mit den Gewaltphantasien ist beunruhigend und alarmierende, ich hoffe du kümmerst dich um dich.

Noch ergänzt:

Ich finde die Schnelligkeit auch ungewöhnlich, normalerweise dauert es ewig, hat Miss Jenny schon ausgeführt. Dann muss er ja unmittelbar mit dem Einzug ein Störer gewesen sein und alles in die Wege geleitet worden sein.

Wichtig ist auch eine Lärmpegelmessung und nicht nur ein subjektives Protokoll, aber das ist dann ja sicher hinreichend bekannt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Und das alles (Einzug, ständige Ruhestörung, Polizei, Ordnungsamt, Lärmprotokolle über längeren Zeitraum, ohne die man keine Abmahnung aussprechen darf, Abmahnung, Frist zwischen Abmahung und fristloser Kündigung, dann fristlose Kündigung und der Widerspruch) binnen eines halben Jahres? Hut ab! Ihr habt ein ordentliches Tempo drauf! Wenn man noch dazu bedenkt, dass man sich in seiner eigenen Wohnung seine Nase putzen darf ohne von der Polizei und dem Ordnungsamt dafür belämmert werden zu können, diese Geräusche also nicht wirklich mit in die Beschwerden mit eingeflossen sein können ... Wow!

Die Geschichte kommt mir sehr merkwürdig vor, warum sollte man als Mieter einer Eigentumswohnung gegen einen anderen Mieter klagen, wenn von Vermieterseite bereits alles getan wurde, was getan werden kann und die Frist noch nicht mal abgelaufen ist?
Zumal Du von Deinem Vermieter bereits eine Entschädigung in Form von Mietminderung bekommst. Dass das keinen Instant-Erfolg versprechen kann weißt Du doch selbst, oder nicht?


Was mich ja viel mehr beunruhigen würde ist, warum sein Musikgeschmack aus den frühen 90igern zu Besuch ist, woher Du weißt wer seinen Anwalt bezahlt und was sich in einer Colaflasche in seinem abgeschlossenen Keller befindet und ob er gegen Dich wegen Verleumdung vorgehen kann z.B wegen unterstelltem Drogenkonsum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.02.2020
Wenn du wenig Geld hast und eine Klage Aussicht auf Erfolg kannst du Prozesskostenhilfe beantragen. Hier schau mal ob dir das was weiter bringt. Grundsätzlich würde ich dir Raten zum Mietverein zu gehen. Die arbeiten mit Anwälten zusammen die sich in dem Bereich spezialisiert haben. ist man Mitglied im Verein könnte man unter Umständen diese Anwälte sogar umsonst beauftragen. Da erfährst du jedenfalls sicher ob und was du machen kannst.
https://www.haufe.de/immobilien/verwalterpraxis/laermbelaestigung-des-mieters-11-direktes-vorgehen-gegen-den-stoerer_idesk_PI9865_HI1241344.html