Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
also ich arbeite beim Steuerberater und verdien bei uns am Meisten, da ich die längste Berufserfahrung hab (17 Jahre)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
danke liebe sea... du bist echt lieb !!!
freu mich schon auf das nächste wiedersehen ;-)
freu mich schon auf das nächste wiedersehen ;-)
Sanibell...egal wie...das liest sich alles nach nicht rechtskräftiger Kündigung...mach dir einen sofortigen Termin bei der zuständigen Gewerkschaft...notfalls musst du für drei Monate rückwirkend Beitrag bezahlen. Dafür hast du aber umfassenden Rechtsschutz und gute Karten vor dem Arbeitsgericht (die Beisitzer bestehen zu mehr als 90 % aus Betriebsräten, Vertrauensleuten und sonstigen aktiven Funktionären).
Wenn du dann arbeitslos bist, hast du noch einen Monatsbeitrag zwischen 1,50 und 2,50 ? das ist es allemal wert, weil du ja auch Sozialrecht abgesichert hast.
Viel Erfolg...und eine möglichst hohe Abfindung!!!
Wenn du dann arbeitslos bist, hast du noch einen Monatsbeitrag zwischen 1,50 und 2,50 ? das ist es allemal wert, weil du ja auch Sozialrecht abgesichert hast.
Viel Erfolg...und eine möglichst hohe Abfindung!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
sea,hora-li und kah ihr seid echt lieb ! danke
nein sea,leider bin ich die einzigste frau im produktionsbereich.
die chefin und ihr modepüppchen von tochter lassen sich dort wo es so schmutzig ist nicht blicken.
noch mal zur kündigung,mein jahr wäre zum 31.12.2010 beendet ,da ich nur als krankheitsvertretung eingestellt wurden bin.
meine vorgängerin hat aber brustkrebs,wir kennen uns durch die arbeit ,und reden auch zusammen .
vor ca.5-6 wochen hab ich sie im krankenhaus getroffen,ich war krank und sie hat ihre schwiegermutter bekleitet, da sagte sie mir ,sie könne diesen job nicht mehr ausüben.
dann fragte sie mich ob ich für sie weiter machen würde,was ich bejate...
in der zeit als ich krankgeschrieben war ,haben sie für mich wieder jemanden eingestellt (über leihfirma),die wie ich persönlich mitbekommen habe, eine bewerbungsmape abgegeben hat und aus dem büro ging und noch mal sagte ,aber bitte vergessen sie mich nicht .
worauf meine chefin sagte ,aber natürlich denken wir an sie !
denn sie kam auf empfehlung meiner vorgängerin...
desweiteren hatte ich auf arbeit dann nur noch einen spiessrutenlauf,musste mich für alles rechtfertigen,musste alles machen was der junior wollte und meine arbeitszeiten sind von 3tage die woche auf jeden tag gelegt wurden ...
ja,mein a-vertrag wäre bis zum ende des jahres gegangen und ab januar dann auf 2jahre verlängert wurden
nun hab ich mich krankschreiben lassen und werde bis zum tag der frist auch krankgeschrieben bleiben .
ich hätte noch 20tage urlaub ,die ich noch nehmen sollte und überstunden abbummeln .
das wollen sie nun auch nicht mehr es wird alles mit der novenberabrechnug ausgezahlt...
ich kann euch sagen ,scheiss situation... ;-(((
nein sea,leider bin ich die einzigste frau im produktionsbereich.
die chefin und ihr modepüppchen von tochter lassen sich dort wo es so schmutzig ist nicht blicken.
noch mal zur kündigung,mein jahr wäre zum 31.12.2010 beendet ,da ich nur als krankheitsvertretung eingestellt wurden bin.
meine vorgängerin hat aber brustkrebs,wir kennen uns durch die arbeit ,und reden auch zusammen .
vor ca.5-6 wochen hab ich sie im krankenhaus getroffen,ich war krank und sie hat ihre schwiegermutter bekleitet, da sagte sie mir ,sie könne diesen job nicht mehr ausüben.
dann fragte sie mich ob ich für sie weiter machen würde,was ich bejate...
in der zeit als ich krankgeschrieben war ,haben sie für mich wieder jemanden eingestellt (über leihfirma),die wie ich persönlich mitbekommen habe, eine bewerbungsmape abgegeben hat und aus dem büro ging und noch mal sagte ,aber bitte vergessen sie mich nicht .
worauf meine chefin sagte ,aber natürlich denken wir an sie !
denn sie kam auf empfehlung meiner vorgängerin...
desweiteren hatte ich auf arbeit dann nur noch einen spiessrutenlauf,musste mich für alles rechtfertigen,musste alles machen was der junior wollte und meine arbeitszeiten sind von 3tage die woche auf jeden tag gelegt wurden ...
ja,mein a-vertrag wäre bis zum ende des jahres gegangen und ab januar dann auf 2jahre verlängert wurden
nun hab ich mich krankschreiben lassen und werde bis zum tag der frist auch krankgeschrieben bleiben .
ich hätte noch 20tage urlaub ,die ich noch nehmen sollte und überstunden abbummeln .
das wollen sie nun auch nicht mehr es wird alles mit der novenberabrechnug ausgezahlt...
ich kann euch sagen ,scheiss situation... ;-(((
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
Auf jeden Fall fühlen sich 3 Wochen verdammt kurz an, wenn man unter Schock steht! Und eine Kündigung ist immer ein Schock....
Ja Kah, ganz sicher die 3-Wochen-Frist steht in § 4 KSchG, wird diese Frist versäumt, wir die Kündigung fiktiv wirksam, gemäß § 7 KSchG.
Eine Änderungskündigung ist was anderes und fällt meines Wissens nicht unter das Kündigungsschutzgesetz.
Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, als Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert und vertreten zu sein.
Ach ja Sanibell...wenn es in deinem Betrieb eine Vertrauensfrau gibt, könnte sie dein erster Ansprechpartner sein.
Eine Änderungskündigung ist was anderes und fällt meines Wissens nicht unter das Kündigungsschutzgesetz.
Da sieht man mal wieder, wie wichtig es ist, als Arbeitnehmer gewerkschaftlich organisiert und vertreten zu sein.
Ach ja Sanibell...wenn es in deinem Betrieb eine Vertrauensfrau gibt, könnte sie dein erster Ansprechpartner sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
@sea
Wow, Du bist aber informiert. Bist Du Dir mit den 3 Wochen sicher? Ich hatte da eine viel kürzere Zeit in Erinnerung.....ist aber auch schon 8 Jahre her und es ging um eine miese Änderungskündigung der ich zustimmen sollte.
Wow, Du bist aber informiert. Bist Du Dir mit den 3 Wochen sicher? Ich hatte da eine viel kürzere Zeit in Erinnerung.....ist aber auch schon 8 Jahre her und es ging um eine miese Änderungskündigung der ich zustimmen sollte.
Du kannst einer Kündigung nicht widersprechen. Wenn, dann musst du Kündigungsschutzklage erheben, die Frist dafür sind 3 Wochen nach Erhalt der Kündigung.
Eine gute Rechtsberatung und Vertretung vor dem Arbeitsgericht ist unerlässlich. Dafür kann ich wirklich nur die jeweisl zuständige Gewerkschaft empfehlen. Niemand kennt Arbeits- und Sozialrecht besser als die hauptamtlichen Funktionäre.
Eine gute Rechtsberatung und Vertretung vor dem Arbeitsgericht ist unerlässlich. Dafür kann ich wirklich nur die jeweisl zuständige Gewerkschaft empfehlen. Niemand kennt Arbeits- und Sozialrecht besser als die hauptamtlichen Funktionäre.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
Sanibellchen...und beeil Dich! Soweit ich weiß hast Du nur 7 Tage für den Widerspruch!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
Ja genau. Danke Seaangel, Du hast es richtig formuliert. Das Wort "Forderung" war falsch von mir gewählt... eine Abfindung wird in der Regel ausverhandelt. Entweder schon im Vorwege einer Kündigung oder eben als Ergebnis einer Klage wegen unrechtmäßiger Kündigung.
Abfindung einfordern wäre schlecht, sie muss Kündigungsschutzklage erheben - diese läuft dann in der Regel auf eine Abfindung hinaus. Eben weil, wie Hora-Li schon sagt, eine Weiterbeschäfitgung bei zerstörtem Vertrauensverhältnis so gut wie unmöglich ist.
Das Argument muss aber immer der Erhalt des Arbeitsplatzes sein.
Das Argument muss aber immer der Erhalt des Arbeitsplatzes sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
09.11.2010
Da hat Seaangel Recht - er kann Dir nicht "einfach so" kündigen und die Stelle anderweitig besetzen. Er muß ja einen Grund angegeben haben, warum er Dir kündigt. Das würde ich an Deiner Stelle unbedingt rechtlich prüfen lassen und dann ggf. eine entsprechende Abfindung einfordern, denn ich nehme mal an, dass Du kein Interesse an einem weiteren Arbeitsverhältnis dort in der Firma hast, sollte die Kündigung nicht Rechtens sein.
Sanibellchen...mit der Kündigung solltest du sofort zu deiner Gewerkschaft gehen. Je nach Kündigungsgrund darf er evtl. die Stelle nicht sofort wieder besetzen. Das würde gegen das Kündigungsschutzgesetz verstoßen und für dich zumindest eine Abfindung bedeuten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
08.11.2010
hallo ihr lieben ,ich kann es nur bestätigen ,das die dicken weniger wert sind !
ich bin wegen meinen arbeitskollegen (alles nur männer)
bei meinem chef auf der abschussliste gelandet ...
habe am samstag per einschreiben meine kündigung nachhause geschickt bekommen .
nun wird für mich eine schöne schlanke ,die für mich als krankenvertretung eigesetzt wurde eigestellt ...
egal ob fleissig und ordentlich ,hauptsache schlank !
ich bin wegen meinen arbeitskollegen (alles nur männer)
bei meinem chef auf der abschussliste gelandet ...
habe am samstag per einschreiben meine kündigung nachhause geschickt bekommen .
nun wird für mich eine schöne schlanke ,die für mich als krankenvertretung eigesetzt wurde eigestellt ...
egal ob fleissig und ordentlich ,hauptsache schlank !
17.10.2010
@venusdelta:
ich denke, auch bei RF ist es nützlich, dieses Thema anzusprechen. Das Schema schlank-dynamisch-erfolgreich befindet sich nicht nur in den Köpfen der figurbegünstigten Menschen, sondern leider auch in denen der voluminöseren Sorte....
...und ich kann mich da selbst nicht ausnehmen. Ständig habe ich mit meinen eigenen übernommenen, eingehämmerten Vorurteilen zu kämpfen. Immer muss ich überprüfen: Wer hat mir diesen Gedanken wieder vor-gedacht? Darum ist es nicht schlecht, diese Problematik zu diskutieren, glaube ich.
Mein Selbstbewußtsein schüttelt allmählich wieder seine Mähne...;-)
ich denke, auch bei RF ist es nützlich, dieses Thema anzusprechen. Das Schema schlank-dynamisch-erfolgreich befindet sich nicht nur in den Köpfen der figurbegünstigten Menschen, sondern leider auch in denen der voluminöseren Sorte....
...und ich kann mich da selbst nicht ausnehmen. Ständig habe ich mit meinen eigenen übernommenen, eingehämmerten Vorurteilen zu kämpfen. Immer muss ich überprüfen: Wer hat mir diesen Gedanken wieder vor-gedacht? Darum ist es nicht schlecht, diese Problematik zu diskutieren, glaube ich.
Mein Selbstbewußtsein schüttelt allmählich wieder seine Mähne...;-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.10.2010
Ich glaube, wir alle erliegen in dem Falle dem Mainstream - als dick, mollig setzen viele gemütlich, behäbig gleich - und das wird eben vom Privatbereich auf den beruflichen Part übertragen.
Wie intensiv das im Einzelfall ausgelegt wird, liegt wohl auch am jeweiligen Personaler.
Mein Schwager würde mich nie einstellen - weil ich dick bin - menschlich mag er mich sicher, aber er hat eben ein persönliches ausgesprochenes Faible für durchtrainierte schlanke Menschen.
Und da noch immer sowohl körperliche als auch geistige Fitness mit einer schlanken Figur gleichgesetzt wird, werde böse Beiträge diese Ansicht in einem Forum für Liebhaber von üppigen Frauen sicher nicht ändern.
Wie intensiv das im Einzelfall ausgelegt wird, liegt wohl auch am jeweiligen Personaler.
Mein Schwager würde mich nie einstellen - weil ich dick bin - menschlich mag er mich sicher, aber er hat eben ein persönliches ausgesprochenes Faible für durchtrainierte schlanke Menschen.
Und da noch immer sowohl körperliche als auch geistige Fitness mit einer schlanken Figur gleichgesetzt wird, werde böse Beiträge diese Ansicht in einem Forum für Liebhaber von üppigen Frauen sicher nicht ändern.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Und ich entschuldige mich, dass ich dir scheinbar ein schlechtes Gewissen gemacht habe. Das machen uns so viele andere Menschen, da müssen wir das doch nicht noch gegenseitig machen.
Viele von denen, die ich kennelernen durfte im Laufe meiner Arbeit an der Essstörung haben es genossen, dass es Menschen gibt, die nicht auf sie zeigen mit den Worten: "Du bist einfach nicht stark genug. Wenn du mehr Willensstärke hättest, dann könntest du ganz locker deine Kilos loswerden."
Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen, aber das sein ganzes Leben lang hören zu müssen, ist sehr oft gleich. Und viele meiner Mitstreiter sind alles andere als willensschwach. Sie sind starke Menschen, die ihren Mann / ihre Frau stehen. Im Leben und beruflich. Sie sind erfolgreich, sie sind klug.
Und sie haben es satt (wie passend) - ich zähle mich ganz klar dazu - sich sagen zu lassen, wie schwach und schuldig sie sind.
Gerade hier, wo es viele gibt, die es besser wissen müssten, ist es schade, dass es trotzdem passiert.
Viele von denen, die ich kennelernen durfte im Laufe meiner Arbeit an der Essstörung haben es genossen, dass es Menschen gibt, die nicht auf sie zeigen mit den Worten: "Du bist einfach nicht stark genug. Wenn du mehr Willensstärke hättest, dann könntest du ganz locker deine Kilos loswerden."
Jeder hat seine eigene Geschichte zu erzählen, aber das sein ganzes Leben lang hören zu müssen, ist sehr oft gleich. Und viele meiner Mitstreiter sind alles andere als willensschwach. Sie sind starke Menschen, die ihren Mann / ihre Frau stehen. Im Leben und beruflich. Sie sind erfolgreich, sie sind klug.
Und sie haben es satt (wie passend) - ich zähle mich ganz klar dazu - sich sagen zu lassen, wie schwach und schuldig sie sind.
Gerade hier, wo es viele gibt, die es besser wissen müssten, ist es schade, dass es trotzdem passiert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Ich wollte mit meiner Aussage ganz sicher niemandem zu nahe treten, um Himmels Willen. Meine Meinung gründet sich ausschließlich auf dem, was ich bei mir selbst, bei Freunden und Bekannten erlebe. Jemanden zu beleidigen war das letzte was ich wollte, und wenn ich das doch getan habe, entschuldige ich mich dafür ausdrücklich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Was so ein wenig daran anstossen lässt, was du schreibst...........
Wenn man etwas über sich selbst sagt, ist das ok. Wenn du sagst: "Ich bin schuld, dass ich dick bin." dann wird das richtig sein. Du wirst es schließlich - wahrscheinlich als einzige - beurteilen können und niemand würde negativ auf deine Aussage reagieren.
Wenn du aber sagst: "Die meisten Dicken sind selbst schuld und können etwas daran tun (Glaubst du echt noch an das Märchen, dass Diäten helfen können, ein normales Essverhalten zu entwickeln?)", dann stosse ich mich an dieser Aussage. Weil ich dick bin und nicht schuld daran (was ich mir als Hilfe gegen meine Krankheit hart erarbeiten musste) und du kannst das gar nicht beurteilen. Nicht für die wenigen Dicken (die armen, armen physisch und psychisch kranken) und auch nicht für die meisten Dicken.
Da ich regelmäßig mehrmals in der Woche Sport treibe und auch schon diverse Ernährungsberatungen hinter mir habe, kann ich auch durchaus deine anderen Theorien beurteilen.
Wenn man nicht den eigentlichen Hunger - und natürlich meine ich nicht den nach Schokolade oder sonstigem Ersatz - bestimmt und erkennt, dann nützt das gar nichts.
Zum eigentlichen Thema:
Ich werde wegen meiner Leistung geschätzt und verdiene ganz klar nicht weniger als schlanke Kollegen.
Aber eine berufliche Diskriminierung gab es schon in meiner Laufbahn. Der Gute ist nicht mehr mein Chef und weiß jetzt auch genau, dass ich niemals den Kopf einziehe.
Wenn man etwas über sich selbst sagt, ist das ok. Wenn du sagst: "Ich bin schuld, dass ich dick bin." dann wird das richtig sein. Du wirst es schließlich - wahrscheinlich als einzige - beurteilen können und niemand würde negativ auf deine Aussage reagieren.
Wenn du aber sagst: "Die meisten Dicken sind selbst schuld und können etwas daran tun (Glaubst du echt noch an das Märchen, dass Diäten helfen können, ein normales Essverhalten zu entwickeln?)", dann stosse ich mich an dieser Aussage. Weil ich dick bin und nicht schuld daran (was ich mir als Hilfe gegen meine Krankheit hart erarbeiten musste) und du kannst das gar nicht beurteilen. Nicht für die wenigen Dicken (die armen, armen physisch und psychisch kranken) und auch nicht für die meisten Dicken.
Da ich regelmäßig mehrmals in der Woche Sport treibe und auch schon diverse Ernährungsberatungen hinter mir habe, kann ich auch durchaus deine anderen Theorien beurteilen.
Wenn man nicht den eigentlichen Hunger - und natürlich meine ich nicht den nach Schokolade oder sonstigem Ersatz - bestimmt und erkennt, dann nützt das gar nichts.
Zum eigentlichen Thema:
Ich werde wegen meiner Leistung geschätzt und verdiene ganz klar nicht weniger als schlanke Kollegen.
Aber eine berufliche Diskriminierung gab es schon in meiner Laufbahn. Der Gute ist nicht mehr mein Chef und weiß jetzt auch genau, dass ich niemals den Kopf einziehe.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Knusper, hab ich IRGENDWO gesagt daß ich es o.k. finde, daß Menschen aufgrund irgendeiner Eigenschaft diskriminiert werden? Das verurteile ich genauso wie jeder andere Mensch mit gesundem Menschenverstand auch.
Und ja, ich bin der Meinung daß die meisten Menschen mit Übergewicht was dran tun können - wie schon gesagt, diejenigen die krank sind, physisch wie psychisch klammere ich hier aus. Aber das betrifft eben lange nicht jeden, oft ists einfach nur die Kombi aus den miesen Ernährungsgewohnheiten und der mangelnden Bewegung. Und ich sage ganz sicher nicht, daß es einfach ist am Gewicht zu arbeiten. Ich schaffs selbst nicht und weiß wohl wie schwierig das ist, warum sollte ich da jemanden verteufeln wollen dem es genauso schwer fällt?
Ich schrei oft, grade wenn ich Debatten über höhre Krankenkassenbeiträge für Dicke höre, daß dann auch jeder Extremsportler, jeder Raucher, jeder Auto- und Motorradfahrer genauso zur Kasse gebeten werden muß. Das wäre nur gerecht, zumindest in dem Punkt scheinen wir uns also doch irgendwie einig zu sein ;)
Vielleicht bin ich zu blauäugig oder zu naiv - aber ich schreibe hier aus der Position derer, die echt noch nie Diskrminierung aufgrund der Übergewichts erlebt hat. Oder sie nicht als solche wahrgenommen hat, vielleicht raff ich das auch nur nicht ;)
Und ja, ich bin der Meinung daß die meisten Menschen mit Übergewicht was dran tun können - wie schon gesagt, diejenigen die krank sind, physisch wie psychisch klammere ich hier aus. Aber das betrifft eben lange nicht jeden, oft ists einfach nur die Kombi aus den miesen Ernährungsgewohnheiten und der mangelnden Bewegung. Und ich sage ganz sicher nicht, daß es einfach ist am Gewicht zu arbeiten. Ich schaffs selbst nicht und weiß wohl wie schwierig das ist, warum sollte ich da jemanden verteufeln wollen dem es genauso schwer fällt?
Ich schrei oft, grade wenn ich Debatten über höhre Krankenkassenbeiträge für Dicke höre, daß dann auch jeder Extremsportler, jeder Raucher, jeder Auto- und Motorradfahrer genauso zur Kasse gebeten werden muß. Das wäre nur gerecht, zumindest in dem Punkt scheinen wir uns also doch irgendwie einig zu sein ;)
Vielleicht bin ich zu blauäugig oder zu naiv - aber ich schreibe hier aus der Position derer, die echt noch nie Diskrminierung aufgrund der Übergewichts erlebt hat. Oder sie nicht als solche wahrgenommen hat, vielleicht raff ich das auch nur nicht ;)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Himbeer ich habe keine Lust auf die ewig gleichen Diskussionen. Der Alkoholiker kann aufhören zu trinken (warum hat er überhaupt angefangen), der Junkie kann sein Dope weglassen, bzw. eigentlich müssten die Alkoholiker "kontrolliert trinken" und die Junkies "kontrolliert fixen", denn etwas anderes ist eine Diät nicht. Man kann das Essen nicht komplett sein lassen. Außerdem kann man zu den meisten Gesundheitszuständen, die eine Verbeamtung ausschließen, garantiert ähnliche "Argumente" bringen wie Du.
Ob Du das Wort "Schuld" benutzt, oder es umschreibst mit "worauf man Einfluss hat", "den Schuh den man sich angezogen hat", "die könnten was an ihrem Zustand ändern", "der echt nix dazu kann", das ist - mit Verlaub - dasselbe.
Interessanterweise kannst Du Dich mit dem Motorrad um den Baum wickeln oder Dich auf der Skipiste hinpacken, und wenn Du es gründlich genug machst, bekommst Du einen Behindertenstatus und wirst verbeamtet - obwohl der Staat fortan für alle Folgekosten aufzukommen hat. Wenn Du - warum auch immer - einen BMI über 30 hast, aber nicht. Diese Ungleichheit besteht, und wie man das findet, das bleibt jedem selbst überlassen.
Deine Argumentationsstruktur ist, "andere werden auch diskriminiert, die aber deutlich weniger für ihre Situation können" - und, was folgerst Du daraus? Dass es okay ist, die Dicken außen vor zu lassen? Dass es okay ist, dass der Gesetzgeber dafür gesorgt hat, dass zwar die Dicken diskriminiert werden dürfen, nicht jedoch Menschen wegen Religion, Weltanschauung, Herkunft, Sexualität?
Ob Du das Wort "Schuld" benutzt, oder es umschreibst mit "worauf man Einfluss hat", "den Schuh den man sich angezogen hat", "die könnten was an ihrem Zustand ändern", "der echt nix dazu kann", das ist - mit Verlaub - dasselbe.
Interessanterweise kannst Du Dich mit dem Motorrad um den Baum wickeln oder Dich auf der Skipiste hinpacken, und wenn Du es gründlich genug machst, bekommst Du einen Behindertenstatus und wirst verbeamtet - obwohl der Staat fortan für alle Folgekosten aufzukommen hat. Wenn Du - warum auch immer - einen BMI über 30 hast, aber nicht. Diese Ungleichheit besteht, und wie man das findet, das bleibt jedem selbst überlassen.
Deine Argumentationsstruktur ist, "andere werden auch diskriminiert, die aber deutlich weniger für ihre Situation können" - und, was folgerst Du daraus? Dass es okay ist, die Dicken außen vor zu lassen? Dass es okay ist, dass der Gesetzgeber dafür gesorgt hat, dass zwar die Dicken diskriminiert werden dürfen, nicht jedoch Menschen wegen Religion, Weltanschauung, Herkunft, Sexualität?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Kann das sein daß Du prinzipiell aus Beiträgen nur DAS rausliest was Du lesen willst?
Die "Schuldfrage" ist mir vom Prinzip her völlig wurscht. Was ich damit sagen wollte: Diskriminiert werden Menschen nicht nur aufgrund ihres Gewichts.
Und Himmel noch mal, sind wir doch mal ehrlich: rangeflogen sind die Kilos an die wenigsten von uns, und daß ich nicht von denen spreche, bei denen das Gewicht wirklich krankhaft ist sollte sich eigentlich von selbst erklären ^^ wir habens uns angefuttert, da hats uns doch auch nicht interessiert was für Folgen das haben kann. Und natürlich ist das abnehmen nicht leicht, wer bestreitet denn das bitte ^^
Nur finde ich persönlich ist es schlimmer diskriminiert zu werden für etwas, worauf man NULL Einfluss hat, als für etwas wo man wenn man ehrlich zu sich selbst ist schon auch sagen kann: jo, den Schuh hab ich mir eben angezogen, damit muß ich wohl leben.
Und damit will ich keinem auf die Füße treten, das ist schlich und einfach meine Sicht der Dinge.
Die "Schuldfrage" ist mir vom Prinzip her völlig wurscht. Was ich damit sagen wollte: Diskriminiert werden Menschen nicht nur aufgrund ihres Gewichts.
Und Himmel noch mal, sind wir doch mal ehrlich: rangeflogen sind die Kilos an die wenigsten von uns, und daß ich nicht von denen spreche, bei denen das Gewicht wirklich krankhaft ist sollte sich eigentlich von selbst erklären ^^ wir habens uns angefuttert, da hats uns doch auch nicht interessiert was für Folgen das haben kann. Und natürlich ist das abnehmen nicht leicht, wer bestreitet denn das bitte ^^
Nur finde ich persönlich ist es schlimmer diskriminiert zu werden für etwas, worauf man NULL Einfluss hat, als für etwas wo man wenn man ehrlich zu sich selbst ist schon auch sagen kann: jo, den Schuh hab ich mir eben angezogen, damit muß ich wohl leben.
Und damit will ich keinem auf die Füße treten, das ist schlich und einfach meine Sicht der Dinge.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
Geht das wieder los, dass die Dicken alle selbst Schuld sind usw.? Wenn das so einfach wäre, wäre keiner dick... Naja, jeder wie er meint.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
@Knusper: Solltest nicht vergessen zu erwähnen, daß die Verbeamtung aber auch wegen zig anderen Dingen abgelehnt wird. Ich habe Kollegen mit chronischen Erkrankungen, die nicht als schwerbehindert zählen, die ebenfalls nicht verbeamtet wurden - ich als diskriminierungswürdige Dicke hatte keinerlei Probleme. Ich sag nicht daß das toll ist, und JA der Staat diskriminiert, aber er diskriminiert ausgewogen. Und sorry für die deutlichen Worte, aber - ich behaupte einfach mal von uns hier könnten die meisten wenigstens noch was am Zustand ändern, wenn jetzt ihr Lebensglück von der Verbeamtung abhängt. Ich glaub, für jemanden der krank ist und echt nix dazu kann, für den ein sicherer Arbeitsplatz noch zehnmal wichtiger ist als für jeden anderen - für den ists noch zigmal schlimmer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.10.2010
"Für die Übernahme ins Beamtenverhältnis auf Probe muss die gesundheitliche Eignung vorliegen. Aus diesem Grund müssen alle Bewerberinnen und Bewerber vorher zum Gesundheitsamt und eine Untersuchung beim Amtsarzt über sich ergehen lassen. Dort muss als Ergebnis herauskommen, dass die Möglichkeit künftiger Erkrankungen und des Eintritts dauernder Dienstunfähigkeit vor Erreichen der Altersgrenze mit einem hohen Wahrscheinlichkeitsgrad ausgeschlossen werden kann. Das ist natürlich eine Prognoseentscheidung des Amtsarztes. Diese beruht auf den derzeitigen Erkenntnissen der Wissenschaft, die bestimmte Risikofaktoren definiert hat, wie z.B. Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychosoziale Probleme und Übergewicht.
Die Klassifikation des Übergewichts erfolgt nach dem Body-Mass-Index (BMI), wobei die Weltgesundheitsorganisation einen Wert von mehr als 30 als Risikofaktor für die gesundheitliche Eignung einschätzt. Von den meisten Gesundheitsämtern wird das übernommen und die Verbeamtung abgelehnt."
http://www.tresselt.de/einstellung.htm
Die Klassifikation des Übergewichts erfolgt nach dem Body-Mass-Index (BMI), wobei die Weltgesundheitsorganisation einen Wert von mehr als 30 als Risikofaktor für die gesundheitliche Eignung einschätzt. Von den meisten Gesundheitsämtern wird das übernommen und die Verbeamtung abgelehnt."
http://www.tresselt.de/einstellung.htm