Jeder Mensch ist käuflich, ihr auch ?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2011
ne maze...für Eis lasse ich mich auch nicht kaufen... *gg
würde höchstens mal davon kosten, um zu schauen, ob sich weitere Angebote lohnen würden :-)))
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03.09.2011
Für selbstgemachtes Eis würd ich mich nicht kaufen lassen:) für ein Eis meiner Wahl..ohhhhhh da wirds schon gefährlicher,nur ob der Endpreis dann freiwillig gezahlt wird?..herzhaft gelacht..das lass ich jetzt mal so hier im Raum stehen:)
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03.09.2011
ich verkaufe meine freizeit... übertrariflich...
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03.09.2011
Ich sagte Schoko-Minz! So wird das nix........ ;)
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03.09.2011
bei mir gibt es Heidelbeer/Zitrone Eis heute- selbstgemacht^^
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03.09.2011
...und ich für nen Amarena Becher ;) oder.....
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03.09.2011
Es gibt Tage, da würde ich für einen Schoko-Minz-Eisbecher alles tun! :)
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03.09.2011
Spirit, alt bin ich auch, über verbleibende Lebenszeit denke ich auch nach, wenn man aber nicht nur für sich allein verantwortlich ist, bleibt einem nicht viel, als in dem Hamsterrad weiter zu laufen bis man irgendwann vielleicht einmal sein Geld für sich hat und dann so einen Schritt tun kann wie Du - der, wiederum in unserer Agentur nie möglich wäre, das lassen die Arbeitsstrukturen nicht zu. Vollzeit oder gar nicht ... das hieße was neues suchen mit weit über 50 ...
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03.09.2011
@ stinky

seh das auch so, was hat Mehrarbeit im Job mit käuflich sein zu tun
Käuflich sind für mich Menschen, die sich in Politik/Wirtschaft mit "Angeboten" locken lassen

Personen die in Positionen tätig sind, die mit Wettbewerb und Einfluss verbunden und Politisch/Marktwirtschaftlich eng verknüpft sind und bei Einseitiger Entscheidung den Wettbewerb verzerren

Überstunden, Mehrarbeit, persönliches Engagement hat mit dem ET rein gar nichts zu tun

würde sagen das Eingangsposting wurde ein bischen unglücklich formuliert
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03.09.2011
.... schon merkwuerdig, das so viele Leute auf das Thema Ueberstunden reinsteigern.

Wenn soviel zu tun ist, kann das Unternehmen ja auch Leute einstellen. Aber okay , das ist ein anderes Thema !

Aber okay wenn die Mehrheit das mit den Ueberstunden als nicht themenbezogen betrachtet, dann soll es so sein .

Aber egal . Ich mache generell nur das was ich mit meinem guten Gewissen vereinbaren kann und da ich mit dem was ich habe und wie ich lebe 100%ig zufrieden bin (... sonst wuerde ich es konsequent aendern) gibt es auch keine Ausnahmen !
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03.09.2011
Also ich finde nicht das man es als "käuflich" bezeichnen kann wenn man Überstunden macht... Und jemanden mit einem Nebenjob als "peinlich" etc. zu bezeichnen geht schon mal gar nicht.
Ich habe zum Beispiel einen Job in dem es ganz normal ist Überstunden zu machen die auch nicht ausbezahlt werden, sondern wenn es die Lage zulässt (und das tut sie irgendwie nie) abgefeiert werden können. Habe in den letzten beiden Monaten alleine fast 50 Überstunden angehäuft und es werden definitiv noich mehr werden. Habe einige Kollegen die ihre 300-400Stunden haben...
Und nen Nebenjob habe ich auch. Von irgendetwas muss ich schließlich leben. Klar habe ich nun weniger Zeit, aber die Zeit die ich habe kann ich dafür richtig ausnutzen.
Was bringt es mir wenn ich viel Freizeit habe, aber kein Geld um mal ins Kino gehen zu können, mit Freunden was trinken gehen oder was auch immer machen kann...
Da geh ich lieber zusätzlich nen bissle arbeiten und kann mich dann mit den anderen Treffen oder auch mal nen Städtetrip machen und was anderes als nur die eigenen vier Wände sehen...

Unter "käuflich" verstehe ich, wenn man etwas, das normalerweise gegen die moralischen oder ethischen Vorstellung gegen eine bestimmte Gegenleistung macht.
Wenn der Chef einem z.B. ein Angebot (unmoralisches) Angebot machen würde um Befördert zu werden oder ähnliches.
Da muss ich dann sagen bin ich definitiv nicht käuflich da ich es lieber aus eigener Kraft schaffen will etwas zu erreichen.

Aber es gibt glaube ich trotzdem bestimmte Sachen bei denen ich eventuell käuflich wäre.
Schließlich ist jeder Mensch in gewisser Weise ein Egoist der in erster Linie an sich denkt (was auch manchmal gar nicht so verkehrt ist) und zu seinem eigenen Vorteil handelt....
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03.09.2011
@Peppermint Patty: Da gebe ich dir Recht, so habe auch ich nicht immer gedacht. Wenn man noch jünger ist, denkt man über Dinge wie die Begrenztheit der eigenen Lebenszeit meist noch nicht so viel nach...aber es muss ja auch irgendeinen Vorteil haben, 'ne alte Schrulle zu sein...;oD
Spirit, um deinen letzten Satz eigenständig zu entwickeln, braucht man halt ein bisschen Lebenserfahrung, sprich auch Lebensjahre. Als junger Mensch guckt man vielleicht eher auf Dinge, die sofort und kurzfristig Wünsche befriedigen, und nicht darauf, was man womöglich irgendwann vor seinem Gewissen verantworten muss.

Ansonsten schleime ich jetzt mal ein bisschen rum und sage, dass ich mit dir konform gehe - auch was meine eigene derzeitige finanzielle Situation angeht. :-)
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03.09.2011
ich sehe das eher so wie Muffin...auch wenn's einigen jetzt wieder auf'n Keks geht - es ist auch hier wieder eine Frage der Definition...man kann den Begriff "käuflich" natürlich soweit ausweiten oder umdeuten, bis irgendwie jedes Verhalten da hinein passt - ob das was bringt ist 'ne andere Sache...

Im eigentlichen Sprachgebrauch bedeutet käuflich, dass ich mich selbst und meine Prinzipien aufgebe für Geld oder geldwerte Vorteile. Wenn ich meine Arbeitsleistung gegen Geld zur Verfügung stelle, hat das nichts mit Käuflichkeit zu tun, solange die Arbeit nicht gegen meine Prinzipien verstösst. Käuflich bin ich dann, wenn ich z.B. gegen Geld oder geldwerte Vorteile einen Auftrag an jemanden vergebe, obwohl ich eigentlich jemand anderen für geeigneter halte.

Ich glaube auch nicht, dass jeder in diesem Sinne käuflich ist, aber wenn es hart auf hart geht, d.h. das eigene Überleben davon abhängt, sind es wohl die meisten von uns. Aber wer in Deutschland lebt, ist diesen existenziellen Zwängen ja zum Glück nicht ausgesetzt...

Ich für meinen Teil habe meinen alten Job genau aus den Gründen aufgegeben, weil ich die Geschäftsbereiche bzw. das Geschäftsgebaren meines Arbeitgebers mit meinen Prinzipien nicht vereinbaren konnte...das was ich jetzt mache, dürfte ich nach finanziellen Gesichtspunkten auch nicht machen, da ich im Grunde nur wenig mehr Geld zur Verfügung habe, als ein Hartz IV-Empfänger. Aber ich mache etwas, das mir Spass macht, kann selbständig von zu Hause aus arbeiten und mir meine Zeit frei einteilen. Bei schönem Wetter nehme ich mir z.B. tagsüber viel Zeit, um mit den Hunden raus zu gehen und arbeite dann halt abends/nachts. Für mich ist das Lebensqualität, die ich nicht für ein paar Euro - und auch nicht für ein paar hundert oder tausend Euro - aufgeben würde. Lebenszeit kann man sich nämlich nicht erkaufen...
"Käuflichkeit" auch in dem Sinne, dass man lieber einen gutverdienenden Partner hat, als den, den das Herz sich wünscht, der aber eben nicht soviel bieten kann? Ich denke, das ist oft genug Realität.

Zu meiner eigenen Käuflichkeit: Als junge Frau beruflich schon, da habe ich eine Arbeit mit netten Kollegen und weniger Geld sausen lassen für einen Blenderjob mit einer Chefin mit Abzocker-Mentalität...würde ich nie wieder tun. Lieber mal auf etwas verzichten, besser rechnen und ein gutes Gewissen, als unnützen lifestyle-Krempel kaufen und das Gewissen wegschieben.
Ich denke es geht um Bestechung und unmoralische Angebote - die Tatsache, dass sich mehr oder weniger alle für ehrliche Arbeit "verkaufen" hat damit nix zu tun.

Ich glaube nicht, dass alle Menschen käuflich sind - die meisten aber schon. Es kommt halt auch auf die Art des Angebots an. Und es kommt, vielleicht noch mehr, darauf an, wie man vor dem Angebot finanziell dasteht.

Wer nach allen Ausgaben für den Monat überlegen kann, ob der restlichen 200 Euro spart oder für Klamotten ausgibt, denkt sicher anders darüber, als jemand der jeden Cent umdrehen muss, damit es für Lebensmittel reicht.

Von mir kann ich sagen, dass ich ganz sicher käuflich wäre - wenn das Angebot in meinen Ethik- und Moralrahmen passt und die Gegenleistung stimmt.
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03.09.2011
ich frage mich gerade, wo im Eingangsthread etwas von Überstunden, Nebenjob oder Urlaub machen steht?? Das sind ganz normale Dinge, mit denen heutzutage fast jede 2. Arbeitnehmer konfrontiert wird, nachdem die Lebenshaltungskosten immer teurer werden. Was hab ich von einem Tag am See, wenn ich durch das Geld meiner Tochter einen Wunsch erfüllen kann oder mir ... Ich verstand den Thread anders, nämlich z.B. "Bestechungen", nicht umsonst dürfen Mitarbeiter von bestimmten Konzernen oder von Hochschulen keine Geschenke annehmen, nicht mal die Tafel Merci, die wir Weihnachten verschicken, die wird dann von ihnen weiter verschenkt. Meiner Meinung ist ein Großteil der Menschen käuflich.
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03.09.2011
Wenn der Preis stimmt, JA!!!
ich arbeite in einer sehr großen kirchlichen Firma, bei uns werden ÜStd nicht bezahlt, aber in frei gegeben.
Zusatzdienste/Aufgaben werden mit Fortbildungen belohnt.
für mich gibt es also dieses käufliche nicht.

aber ich bin käuflich , je nach Bezahlung

und auch ich bin jemand von diesen Peinlichen, die nen 2 Job machen würden, als wir alleine waren , hab ich das gemacht.
mit Kind , muß nicht sein, nur wenn es nicht anders geht und für 30 Stunden im Monat mehr arbeiten, 400Euro extra zu bekommen, finde ich super.

und es wird ja noch peinlicher bei mir: Was ist Wochenende????
ich arbeite mind jedes 2 Wochenende+Feiertage usw , ist in dem Job so.
bin aber auch tgl nur 7 Stunden außer Haus, für die Arbeit

ich bin weder angeberisch noch peinlich, das finde ich eine unverschämte Aussage.Selber sowas in den Raum werfen und dann anderen sofort Unverschämtheit ankreiden. Unmöglich sowas, ich sag ja auch nicht : die die weniger Geld haben und sich nicht was 2es suchen, sind Schnorrer und Faul ;-), nur weil ich ein paar Fälle davon kenne, weil eben nicht alle so sind.
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03.09.2011
Für mich hat "käuflich" nicht im geringsten was damit zutun, dass ich für "mehr Arbeit mehr Geld" bekomme. Ein Manager arbeitet auch meist jede Menge Stunden und bekommt dafür halt ne ganze Stange Geld. Und jemand mit geringem Stundenlohn verdient sich noch was nebenher, um seinen Lebensstandart halten zu können. Und der ist doch bei jedem anders. Und es hat doch jeder eine andere Work-Life-Balance.

"Käuflich" hat für mich was mit unmoralischen Angeboten zutun, dass man Dinge tut, die man nicht tun sollte, oder gegen Geld jemand anderem einen Vorteil verschafft!

Und da denke ich, kann man absolut nicht behaupten, dass JEDER käuflich ist! Jeder hat auch hier andere moralische Vorstellungen. Das fängt doch schon damit an, dass jemand eine Geldbörse auf der Straße findet und der eine behält das Geld und der andere kann das nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Und geht dann bis hin zu den "großen Dingen", wie dass man als Entscheidungsträger z.B. einer Firma einen großen Auftrag verschafft und dafür daheim eine schicke Einbauküche hingestellt bekommt....

Und da ich ziemlich hohe moralische Vorstellungen vom Leben habe, könnte ich mir nicht vorstellen, "käuflich" zu sein, aber man sollte niemals nie sagen... Geld macht gierig..... (hat auch meinen beiden Au Pair Gastfamilien das Genick gebrochen... tja..)
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03.09.2011
Jeder hat andere Wertvorstellungen, es gibt sogar Menschen für die Geld kaum eine Rolle spielt, denen soviel Geld reicht um leben zu können.

Es muss aber nicht unbedingt Geld sein, was einen käuflich macht, manche Menschen würden Dinge tun die sie im Normalfall nicht tun würden, es aber dann tun um etwas zu erreichen.

... und manchmal sind es die Lebensumstände die einen dazu "zwingen" käuflich zu sein.
Jeder der einen Job hat wurde schon gekauft.

Irgendwann ist jeder käuflich - so oder so!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2011
Ich denke, grundsätzlich ist jeder irgendwie käuflich, aber meiner Meinung nach kommt es nicht nur auf die Summe an, vielmehr auf die Sache selbst, die "erkauft" werden soll.

Jeder von uns hat doch ein gewisses moralisches/ethisches Empfinden und auch, wenn das von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, ist es doch ein wesentlicher Faktor, der bei der Entscheidung "käuflich oder nicht" mit hineinspielt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
03.09.2011
Wenn ich Überstunden mache weil ich gerne die Welt bereise, andere Städte, Länder, Völker kennen lernen will...... das ist Angeberei?

Muss ich das verstehen?

Ich mach sogar Überstunden um mir ein paar teure Schuhe leisten zu können, was hat das mit Angeberei zu tun?
Klar ich kann mir auch bei Deichmann ein paar Treter für 30,-€ kaufen in denen ich genau so gut laufe ( tue ich übrigens auch)... aber wenn mein Herz für ein paar Schuhe die 500,-€ kosten schlägt, ich mir diese aber nicht leisten kann, die Möglichkeit habe Ü-Stunden zu machen - ja dann mache ich Ü-Stunden!

Was das Ganze allerdings mit "käuflich sein" zu tun hat verstehe ich auch nicht ganz, in dem Fall hat das nichts mit käuflich sein zu tun.

Käuflich bin ich dann wenn mich mein Chef fragt

"Frau Fauuwee würden sie Ü-Stunden machen, für den gleichen Std. Lohn den sie bekommen?



Für das doppelte?

Wann kann ich mit den Ü-Std. anfangen? "

Ja ich bin käuflich!

Ich bin auch bei ganz anderen Dingen käuflich (eure dreckigen Gedanken könnt ihr euch sparen.. tzztzz)

Was ich damit sagen will, es gibt einfach Dinge die ich so nicht tun würde, aber wenn der Preis stimmt denke ich zumindest mal darüber nach

PS:
Manches scheint Bescheidenheit, ist doch Mangel an Gelegenheit