Mein Highlight war im Januar die Geburt meiner Nichte, ansonsten gab es sehr viel Stress im Job (Gesundheitswesen) und viele "Alleinmomente", da ich Kontakte stark eingeschränkt habe (meinen Patienten zuliebe). Ich habe Videotelefonie und Lieferdienste schätzen gelernt.
Ich werde 2020 jedenfalls keine Träne nachweinen und hoffe, dass irgendwann im nächsten Jahr mal wieder etwas Normalität einkehrt.
Ich werde 2020 jedenfalls keine Träne nachweinen und hoffe, dass irgendwann im nächsten Jahr mal wieder etwas Normalität einkehrt.
Kann weg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Das Jahr 2020 war für mich ein gutes Jahr. Ich hatte eine tolle Zeit mit meinem Partner. Habe sie noch. Ich habe einen super Job bekommen. Der erfüllt mich und füllt meine Kasse. Ich war im Urlaub,der sehr schön war. Alles in allem eine runde Sache. Der Anfang des Jahres war etwas holprig. Jobverlust aufgrund Corona usw. Aber alles hat sich zum Besten gewandelt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.12.2020
Da mein Gefährte und ich uns im Frühsommer kennengelernt und ineinander verliebt haben, ist 2020 trotz Corona ein Jahr des unerwarteten Glücks, der Nähe, Verbundenheit und Liebe geworden. Das klingt zwar irgendwie kitschig, fühlt sich aber so schön an, dass sich mein rotes Medusenhaar zu schlängelnden Freudentänzen aufschwingt. Eine Fernbeziehung inmitten der Pandemie zu führen, ist zwar nicht immer unkompliziert, aber wir wühlen uns da ganz wacker durch.
Gesundheitlich habe ich noch eine Baustelle, auf der es im Januar weitergeht, doch ich bin optimistisch.
Für 2021 wurden schon einige Ideen ausgeheckt und Pläne geschmiedet, auf deren Umsetzung ich mit Vorfreude blicke. Wenn das stöpselige Krönchenvirus mich und meine Angehörigen nicht kriegt oder mir sonst ein arges Leid widerfährt, wird das ein spannendes Jahr.
Gesundheitlich habe ich noch eine Baustelle, auf der es im Januar weitergeht, doch ich bin optimistisch.
Für 2021 wurden schon einige Ideen ausgeheckt und Pläne geschmiedet, auf deren Umsetzung ich mit Vorfreude blicke. Wenn das stöpselige Krönchenvirus mich und meine Angehörigen nicht kriegt oder mir sonst ein arges Leid widerfährt, wird das ein spannendes Jahr.
Wenn man mal von Corona absieht, war das Jahr ganz gut...sogar ohne Kurzarbeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.12.2020
Alles andere ist mir zu persönlich, aber so viel kann ich sagen:
Bild 1: 2013-2020 Bild 2: Hoffnung für 2021
Bild 1: 2013-2020 Bild 2: Hoffnung für 2021
29.12.2020
Ich ziehe mal den Corona-Blues von der Jahresbewertung ab... dann bliebe da noch:
Selber gesund geblieben, alle wichtigen Personen um mich herum ebenfalls.. : also Top!
Job-Lotto-6er im Januar der bis jetzt anhält: Top!
Schock-verliebt: Top!
Entliebt: Gott sei Dank wieder unstressige Selbstbestimmung: auch top!
Ein Paar Wanderschuhe durchgelaufen, bisschen viele Home-Office Kilos dazugewonnen, so dass
2020 nicht ewig weitergehen muss, aber verglichen mit dem Vorjahr habe ich diesmal nix zu meckern
Selber gesund geblieben, alle wichtigen Personen um mich herum ebenfalls.. : also Top!
Job-Lotto-6er im Januar der bis jetzt anhält: Top!
Schock-verliebt: Top!
Entliebt: Gott sei Dank wieder unstressige Selbstbestimmung: auch top!
Ein Paar Wanderschuhe durchgelaufen, bisschen viele Home-Office Kilos dazugewonnen, so dass
2020 nicht ewig weitergehen muss, aber verglichen mit dem Vorjahr habe ich diesmal nix zu meckern
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.12.2020
Viele große und kleine tolle Dinge sind dieses Jahr passiert. 1.Ausbildungsjahr beendet, 2.Ausbildungsjahr angefangen. Mein Mietvertrag wurde verlängert. Einige überraschende und erfreuliche Momente mit Kindern erlebt. Das eine oder andere Bewusstwerden über mein Ich.
Und noch einiges mehr.
Aber ich bin froh, wenn das Jahr rum ist. Auf Grund der emotionalen Schwere die ich seit einigen Monaten mit mir rum schleppe.
Nach dem Jahreswechsel geht's bergauf.
Und noch einiges mehr.
Aber ich bin froh, wenn das Jahr rum ist. Auf Grund der emotionalen Schwere die ich seit einigen Monaten mit mir rum schleppe.
Nach dem Jahreswechsel geht's bergauf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.12.2020
Ja ...2020....der Mensch plant und die Götter lachen sich kaputt oder so ähnlich... natürlich kam alles anders wie wir dachten oder geplant haben. So wie bei vielen anderen auch. Ich wurde im März erstmal richtig fett krank - ob es DAS war hab ich nie erfahren weil da noch nicht getestet wurde wenn man nicht irgendwie aus einem Risikogebiet kam oder einen direkten Kontakt hatte. Es gab von ärztlicher Seite ein paar deutliche Ansagen die ich mir zu Herzen nahm... der gebuchte Urlaub von mir und meinem mittleren Sohn platzte und ich hatte Rennerei das Geld zurück zu bekommen. Hat auch nur bei einem Flug geklappt. Der Auszug meines jüngsten Sohnes hat nicht geklappt und wurde jetzt verschoben bis nach der Pandemie. Im Grunde sind wir in dieses Jahr hineingewachsen... mit allen Ecken und Kanten. Ein Leben das sich wohl niemand wirklich vorstellen konnte bis ja bis man selbst drin steckt. Gut bis jetzt ist - wir sind gesundheitlich gut durch gekommen. Selbst als im November das Virus endgültig Einzug erhielt in meiner Familie konnten wir damit gut umgehen und sich kein weiterer anstecken. Es gab auch keinen schweren Verlauf in meiner Familie. Fazit - ich würde sagen positiver als ich erwartet hätte. Ich lebe definitiv gesünder und bewusster , habe mir ein bisschen was gegönnt fürs Haus und im Enddefekt für uns als Familie. Ja mein Wunsch für das nächste Jahr ist einfach das wir gesund bleiben. Das wünsche ich uns allen ... das wir jetzt in einem Jahr sagen können - ja wir haben es geschafft. Wir sind gesund und am Leben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
...ist zum Glück ganz bald um....das Kapitel will ich einfach nur schließen und freue mich auf das neue, Unbeschriebene mit lauter leeren weißen Blättern die hoffentlich mit bunterem und hellerem Inhalt gefüllt werden....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.12.2020
Für mich war 2020 eigentlich zum abgewöhnen. Dachte eigentlich, einen Job zu finden aber durch die Krise wurde es noch schwieriger.
Dann alle Kontakte runter gefahren, da die Tagespflege meiner Mutter seit April zu hat bis jetzt. Denke auch, dass es noch länger so dauert. Nur einmal zum Geburtstags Kaffee und zum Frühstück gewesen. Nur das nötigste gemacht. Meine Freundin musste 4 Verwandte beerdigen und durfte bei zweien nicht dabei sein. Wie soll man ohne sich in den Arm zu nehmen trösten?
Das einzig positive war, daß ohne wenn und aber eine Kur genehmigt wurde. Termin verschob sich durch die Krise auf den 30.12.20. Das hielt mich die ganzen Monate aufrecht. Die Hoffnung erholt und gestärkt ins neue Jahr zu gehen.
Jetzt liegt die Absage bzw. Verschiebung auf dem Tisch. Alle Vorbereitungen für'n Ars...
Jetzt vergeht Weihnachten und Silvester zu dritt und vorm Fernseher.
Da hat 2021 viel gut zu machen. 🙄
Dann alle Kontakte runter gefahren, da die Tagespflege meiner Mutter seit April zu hat bis jetzt. Denke auch, dass es noch länger so dauert. Nur einmal zum Geburtstags Kaffee und zum Frühstück gewesen. Nur das nötigste gemacht. Meine Freundin musste 4 Verwandte beerdigen und durfte bei zweien nicht dabei sein. Wie soll man ohne sich in den Arm zu nehmen trösten?
Das einzig positive war, daß ohne wenn und aber eine Kur genehmigt wurde. Termin verschob sich durch die Krise auf den 30.12.20. Das hielt mich die ganzen Monate aufrecht. Die Hoffnung erholt und gestärkt ins neue Jahr zu gehen.
Jetzt liegt die Absage bzw. Verschiebung auf dem Tisch. Alle Vorbereitungen für'n Ars...
Jetzt vergeht Weihnachten und Silvester zu dritt und vorm Fernseher.
Da hat 2021 viel gut zu machen. 🙄
Für mich war 2020 ein rabenschwarzes Jahr. Nachdem meine Firma im Dezember 2019 Insolvenz angemeldet hat sind wir trotz allem mit sehr viel Zuversicht, einem eigentlich stabilen Kundenstamm und richtig vielen Kaufinteressenten in dieses Jahr gestartet. Dann kam Corona und damit die Probleme. Aufträge zurückgegangen, Interessenten haben sich zurück gezogen und daraufhin erhielten wir natürlich auch keine Neuaufträge mehr. Dann der Lockdown im März, der deutlich machte wie schlecht es eigentlich um meine Fernbeziehung stand. Im April mein Geburtstag und zwei Wochen Urlaub. Meine Schwester, meine Schwägerin und ihre beiden Mädels standen wie die Orgelpfeifen aufgereiht im Garten und haben "Happy Birthday" gesungen, die selbstgebastelen Geschenke der Mädels auf dem Gartentisch präsentiert. Den restlichen Urlaub hab ich alleine auf dem Sofa verbracht. Anfang Mai dann die entgültige Trennung, die ich nur zu Anfang als große Befreiung empfunden hab. Den Sommer über dann hin und wieder mit ein paar netten Leuten von hier mit viel Abstand entweder am See, ein paar Kurzurlauben in Deutschland und Österreich oder einfach nur mal nen Tag in der Therme verbracht.
Im August Geburtstag der kleinen, im September Einschulung der großen Nichte, bei beiden doch für die Mäuse so wichtige Tage saß nur der kleinste Familienkreis an drei Tischen im kompletten Garten verteilt, mit ganz viel Abstand, da meine Schwester in einem Behindertenheim und meine Schwägerin im Kindergarten arbeitet. Zwischendurch immer wieder kurze Hoffnung auf einen Investor, und dann die Enttäuschung wenn es wieder hieß der Kauf kam doch nicht zustande. Ende November wurde dann vom Gläubigerrat entgültig die Betriebsschließung verkündet. Gestern gingen jetzt die Kündigungen zum 31.3. raus, und wenn ich dann heim komm hab ich die sehr wahrscheinlich schon im Briefkasten. So ganz nebenbei wurde diese Woche schon bei meinem 2. Kollegen Krebs diagnostiziert, und man darf sich bei all dem Scheiß nicht mal tröstend in die Arme nehmen. Bisher war ich immer der Meinung "selten ein Schaden wo nicht auch ein Nutzen dabei ist" - aber ich kann mir in diesem Fall nicht wirklich einen positiven Effekt vorstellen.
Morgen hat meine große Nichte Geburtstag, und wir haben geknobelt wer sie denn besuchen darf, Mama oder ich. Mama hat gewonnen. Naja gut, zumindest an Weihnachten werden wir beide bei ihnen sein, wenn auch wieder mit größtmöglichem Abstand.
Also ganz klar - 2020 hätte mir gut und gerne gestohlen bleiben können.
Im August Geburtstag der kleinen, im September Einschulung der großen Nichte, bei beiden doch für die Mäuse so wichtige Tage saß nur der kleinste Familienkreis an drei Tischen im kompletten Garten verteilt, mit ganz viel Abstand, da meine Schwester in einem Behindertenheim und meine Schwägerin im Kindergarten arbeitet. Zwischendurch immer wieder kurze Hoffnung auf einen Investor, und dann die Enttäuschung wenn es wieder hieß der Kauf kam doch nicht zustande. Ende November wurde dann vom Gläubigerrat entgültig die Betriebsschließung verkündet. Gestern gingen jetzt die Kündigungen zum 31.3. raus, und wenn ich dann heim komm hab ich die sehr wahrscheinlich schon im Briefkasten. So ganz nebenbei wurde diese Woche schon bei meinem 2. Kollegen Krebs diagnostiziert, und man darf sich bei all dem Scheiß nicht mal tröstend in die Arme nehmen. Bisher war ich immer der Meinung "selten ein Schaden wo nicht auch ein Nutzen dabei ist" - aber ich kann mir in diesem Fall nicht wirklich einen positiven Effekt vorstellen.
Morgen hat meine große Nichte Geburtstag, und wir haben geknobelt wer sie denn besuchen darf, Mama oder ich. Mama hat gewonnen. Naja gut, zumindest an Weihnachten werden wir beide bei ihnen sein, wenn auch wieder mit größtmöglichem Abstand.
Also ganz klar - 2020 hätte mir gut und gerne gestohlen bleiben können.
17.12.2020
2020...
Ist für mich teilweise besser gewesen als das Jahr davor.
Beruflich eine schöne neue Aufgabe und kaum Einschränkungen, weil ich hauptsächlich am PC arbeite und damit Home Office überhaupt kein Problem darstellt. Also finanziell bin ich im Gegensatz zu sehr vielen anderen Menschen, die in Kurzarbeit mussten, arbeitslos wurden oder z.B. in Pflegeberufen jetzt unglaublich belastet sind, vom Glück begünstigt.
Da wir zu den Leuten gehören, die nicht sonderlich viele Kontakte haben und sehr zufrieden mit einem Buch in der Hand ihre Zeit verbringen, hat sich da auch nix geändert. Außerdem haben wir reichlich schöne Gegend um uns herum, die man zu Fuß oder mit dem Fahrrad genießen kann.
Durch Glück und ziemlich freie Urlaubsplanung haben wir im Juni und Oktober sogar zweimal verreisen können - das war mehr, als ich in den letzten zehn Jahren verwirklichen konnte. Es ging allerdings nicht in touristische Zentren, sondern an ruhige Orte im Norden.
Und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich nicht alleine bin.
Was wirklich schade war, dass ich unsere kleinen Enkeltöchter nur bei dieser Gelegenheit einmal in diesem Jahr sehen konnte - das fehlt mir schon sehr, und Videos sind halt kein Ersatz. 😔
Überhaupt Familie - ich vermisse die Nähe, die wirklich körperliche Nähe zu meinen Kindern und Enkeln. Und meine Mama würde ich gerne mal wieder richtig knuddeln. Das müssen wir uns leider auch verkneifen...
Was auch wehtut, sind Freundschaften, die durch den fehlenden Kontakt wegbrechen. Einsamkeit und Depressionen sind auf Distanz nicht linderbar, da bleibe ich hilflos den Rückzügen ausgeliefert. 😔
Alles in allem erlebe ich vor allem bei anderen Menschen, wie gefährlich und katastrophal die Krisen in diesem Jahr sind - das lässt mich nicht kalt, sondern nimmt mich auch seelisch mit. Die Aussicht auf das nächste Corona-Jahr mit der dritten Welle ist da nicht unbedingt hilfreich. Das Licht am Ende des Tunnels ist nur der erwartete Erfolg des Impfstoffs mit der Hoffnung auf die Besserung der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Situation sehr vieler Menschen.
2021 hat schon eine ganze Menge wieder gutzumachen für 2020...
Ist für mich teilweise besser gewesen als das Jahr davor.
Beruflich eine schöne neue Aufgabe und kaum Einschränkungen, weil ich hauptsächlich am PC arbeite und damit Home Office überhaupt kein Problem darstellt. Also finanziell bin ich im Gegensatz zu sehr vielen anderen Menschen, die in Kurzarbeit mussten, arbeitslos wurden oder z.B. in Pflegeberufen jetzt unglaublich belastet sind, vom Glück begünstigt.
Da wir zu den Leuten gehören, die nicht sonderlich viele Kontakte haben und sehr zufrieden mit einem Buch in der Hand ihre Zeit verbringen, hat sich da auch nix geändert. Außerdem haben wir reichlich schöne Gegend um uns herum, die man zu Fuß oder mit dem Fahrrad genießen kann.
Durch Glück und ziemlich freie Urlaubsplanung haben wir im Juni und Oktober sogar zweimal verreisen können - das war mehr, als ich in den letzten zehn Jahren verwirklichen konnte. Es ging allerdings nicht in touristische Zentren, sondern an ruhige Orte im Norden.
Und ich bin sehr, sehr dankbar, dass ich nicht alleine bin.
Was wirklich schade war, dass ich unsere kleinen Enkeltöchter nur bei dieser Gelegenheit einmal in diesem Jahr sehen konnte - das fehlt mir schon sehr, und Videos sind halt kein Ersatz. 😔
Überhaupt Familie - ich vermisse die Nähe, die wirklich körperliche Nähe zu meinen Kindern und Enkeln. Und meine Mama würde ich gerne mal wieder richtig knuddeln. Das müssen wir uns leider auch verkneifen...
Was auch wehtut, sind Freundschaften, die durch den fehlenden Kontakt wegbrechen. Einsamkeit und Depressionen sind auf Distanz nicht linderbar, da bleibe ich hilflos den Rückzügen ausgeliefert. 😔
Alles in allem erlebe ich vor allem bei anderen Menschen, wie gefährlich und katastrophal die Krisen in diesem Jahr sind - das lässt mich nicht kalt, sondern nimmt mich auch seelisch mit. Die Aussicht auf das nächste Corona-Jahr mit der dritten Welle ist da nicht unbedingt hilfreich. Das Licht am Ende des Tunnels ist nur der erwartete Erfolg des Impfstoffs mit der Hoffnung auf die Besserung der gesundheitlichen und wirtschaftlichen Situation sehr vieler Menschen.
2021 hat schon eine ganze Menge wieder gutzumachen für 2020...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
16.12.2020
Ja das Jahr 2020
Wie war es?
Es tümpelte so vor sich hin.
Klar Corona ist lästig aber nun mal da,
meine Eltern sind wie immer und in diesem Jahr nicht wirklich krank gewesen.
Mein Schweinehund konnte ich nicht an die Kette legen und ärgert mich weiterhin.
Aber das hat mehr mit mir zu tun als mit dem Jahreswechsel.
Man könnte quasi sagen "... Im Leben nix neues"
Wie war es?
Es tümpelte so vor sich hin.
Klar Corona ist lästig aber nun mal da,
meine Eltern sind wie immer und in diesem Jahr nicht wirklich krank gewesen.
Mein Schweinehund konnte ich nicht an die Kette legen und ärgert mich weiterhin.
Aber das hat mehr mit mir zu tun als mit dem Jahreswechsel.
Man könnte quasi sagen "... Im Leben nix neues"
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.12.2020
Mein Jahr 2020 fing ganz gut an.
Dann:
- zerbrach meine Beziehung nach 3 Jahren und 3 Monaten von einen Tag auf den anderen
- habe ich meine Ausbildung zur Sterbebegleiterin erfolgreich abgeschlossen
- eine gute Freundin, die immer für mich da ist
- ein Versuch mit einem viel älteren Mann eine Beziehung aufzubauen, der auch noch hunderte km entfernt lebt, scheiterte und ich hatte den Mut das fair zu beenden
- persönlich hat mich das alles in meiner Entwicklung viel weiter gebracht, auch wenn es viele Tränen gekostet hat
Und nun:
- schaue ich zuversichtlich ins Jahr 2021
Dann:
- zerbrach meine Beziehung nach 3 Jahren und 3 Monaten von einen Tag auf den anderen
- habe ich meine Ausbildung zur Sterbebegleiterin erfolgreich abgeschlossen
- eine gute Freundin, die immer für mich da ist
- ein Versuch mit einem viel älteren Mann eine Beziehung aufzubauen, der auch noch hunderte km entfernt lebt, scheiterte und ich hatte den Mut das fair zu beenden
- persönlich hat mich das alles in meiner Entwicklung viel weiter gebracht, auch wenn es viele Tränen gekostet hat
Und nun:
- schaue ich zuversichtlich ins Jahr 2021
Es ist schon eigenartig, dass man sich das kaum zu sagen traut, aber eigentlich ist mein 2020 besser gelaufen als die Jahre davor.
Mein neuer Job ist - trotz Kurzarbeit - richtig gut. Ich bin wieder enger mit der Familie verbunden. Die neue Wohnung ist toll und im großen und ganzen ist mein Selbstwertgefühl gewachsen.
Nach langer Zeit in einem Depressionskokon war die soziale Distanzierung eine meiner leichtesten Übungen. Auch wenn ich mir fest vorgenommen hatte endlich mal auf eine Ü100 Party zu gehen und die dann eingestellt werden mussten.
Den Jahreswechsel sehe ich pragmatisch. Ist doch auch nur ein Datum nach dem sich kaum etwas ändert, außer dass man sich bei der Jahreszahl verschreibt...
Trotzdem hoffe ich auf baldige Besserung der Gesamtsituation, denn ich vermisse das Meer und den Seewind. Mal wieder unbeschwerte Urlaubstage mit langen Strandspaziergängen zu haben, das wäre schon schön.
Mein neuer Job ist - trotz Kurzarbeit - richtig gut. Ich bin wieder enger mit der Familie verbunden. Die neue Wohnung ist toll und im großen und ganzen ist mein Selbstwertgefühl gewachsen.
Nach langer Zeit in einem Depressionskokon war die soziale Distanzierung eine meiner leichtesten Übungen. Auch wenn ich mir fest vorgenommen hatte endlich mal auf eine Ü100 Party zu gehen und die dann eingestellt werden mussten.
Den Jahreswechsel sehe ich pragmatisch. Ist doch auch nur ein Datum nach dem sich kaum etwas ändert, außer dass man sich bei der Jahreszahl verschreibt...
Trotzdem hoffe ich auf baldige Besserung der Gesamtsituation, denn ich vermisse das Meer und den Seewind. Mal wieder unbeschwerte Urlaubstage mit langen Strandspaziergängen zu haben, das wäre schon schön.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2020
Hatte vom Bauchgefühl auf ein tolles Jahr gehofft. Naja ich versuch mich einfach nicht von der ganzen Negativität runterziehen zu lassen. Irgendwann wird alles wieder besser.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2020
2020?
Das nächste bitte!
Wegen mir könnten wir die restlichen Tage gerne weglassen.
Das nächste bitte!
Wegen mir könnten wir die restlichen Tage gerne weglassen.
Positiv: Mama geworden, mit der Familie enger gerückt
Negativ: soziale Einsamkeit, extreme Gereiztheit, Unsicherheiten und und und
Negativ: soziale Einsamkeit, extreme Gereiztheit, Unsicherheiten und und und
Positiv: wieder mit dem Radfahren begonnen.
Negativ: 8 kg zugenommen, schwerer Krankheitsfall in der Familie, Verlust des Arbeitsplatzes.
2020 bitte streichen.
Negativ: 8 kg zugenommen, schwerer Krankheitsfall in der Familie, Verlust des Arbeitsplatzes.
2020 bitte streichen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2020
Danke Corona.. durch dich habe 12kg abgenommen ...meine Depressionen besiegt..... 2020 war hart aber gut
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2020
Sicher noch nicht vollständig, aber als erster Gedankenrausch:
Dieses Jahr war für mich so schlecht wie die vielen Jahre davor auch.
Beruflich ist das Kartenhaus noch etwas wackeliger als das Jahr zuvor, was ein wenig auch mit der Krise zu tun hat, jedoch nur minimal.
Gesundheitlich gab es wie so oft Diagnosen (und zwar nicht NUR Adipositas), aber keine Hilfe. Mit Ausnahme der neu gefundenen Triptane, die ich gerade feiere und des Magnesiums, ansonsten wie immer ärztliche Ödnis.
Die seelische Gesundheit betreffend hat mich die bittere Erkenntnis, dass mir auch hier die Hilfe verwehrt bleibt, ein wenig zu einer NOCH genaueren Selbstbetrachtung geführt und zu einigen erstaunlichen diesbezüglichen Resultaten, so z.B., dass viele meiner Ängste zwar echt schlimm sind, aber nicht etwa eine Störung, sondern völlig normale Reaktionen von Körper und Seele.
Der anfänglich schönen Erkenntnis, wie angenehm das ist, wenn einmal viele Menschen so leben wie ich immer, folgte die Bitterkeit, dass mein Leben offenbar sehr furchtbar ist.
Die Sorge um meine Lieben hat eine neue Dimension erreicht, mein Vater z.B. ist schwer herzkrank und wartet auf seine OP. Normalerweise reicht das an Sorge, aber nun steht Covid19 im Raum. Waren Feiern früher vor allem Pflichten, die es zu erfüllen galt, quäle ich mich heute mit Entscheidungen wie: gefährden oder vereinsamen lassen.
Nach so langer Zeit habe ich erfahren wie wichtig es für die positive Selbstwahrnehmung ist, dass man körperlich vollständig begehrt und nicht nur akzeptiert wird - und auch wie zerbrechlich das sein kann.
Die Krise hat mich noch mehr dankbarer werden lassen für meinen sehr kleinen, aber tollen Familienkreis, gerade in dieser Zeit ein enormes Privileg.
In diesem Jahr habe ich eine sehr gute Freundin verloren und einen guten Kontakt, beides ein herber Verlust, da gibt es nichts schön zu reden.
Gleich zu Beginn der Krise habe ich gefürchtet, dass sie uns global weit zurück werfen wird. Dinge, wichtige Erkenntnisse, werden unwichtig werden bzw. scheinen. Genau das treibt mich immer mehr um. Wenn die Pandemie besiegt ist, werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise alles bestimmen und soziale Gerechtigkeit, ökologischer Wandel, Güte zur Kreatur Tier und Artenschutz werden noch weniger eine Rolle spiele, als zuvor.
Und ich hätte übrigens sehr gerne unrecht.
Dieses Jahr war für mich so schlecht wie die vielen Jahre davor auch.
Beruflich ist das Kartenhaus noch etwas wackeliger als das Jahr zuvor, was ein wenig auch mit der Krise zu tun hat, jedoch nur minimal.
Gesundheitlich gab es wie so oft Diagnosen (und zwar nicht NUR Adipositas), aber keine Hilfe. Mit Ausnahme der neu gefundenen Triptane, die ich gerade feiere und des Magnesiums, ansonsten wie immer ärztliche Ödnis.
Die seelische Gesundheit betreffend hat mich die bittere Erkenntnis, dass mir auch hier die Hilfe verwehrt bleibt, ein wenig zu einer NOCH genaueren Selbstbetrachtung geführt und zu einigen erstaunlichen diesbezüglichen Resultaten, so z.B., dass viele meiner Ängste zwar echt schlimm sind, aber nicht etwa eine Störung, sondern völlig normale Reaktionen von Körper und Seele.
Der anfänglich schönen Erkenntnis, wie angenehm das ist, wenn einmal viele Menschen so leben wie ich immer, folgte die Bitterkeit, dass mein Leben offenbar sehr furchtbar ist.
Die Sorge um meine Lieben hat eine neue Dimension erreicht, mein Vater z.B. ist schwer herzkrank und wartet auf seine OP. Normalerweise reicht das an Sorge, aber nun steht Covid19 im Raum. Waren Feiern früher vor allem Pflichten, die es zu erfüllen galt, quäle ich mich heute mit Entscheidungen wie: gefährden oder vereinsamen lassen.
Nach so langer Zeit habe ich erfahren wie wichtig es für die positive Selbstwahrnehmung ist, dass man körperlich vollständig begehrt und nicht nur akzeptiert wird - und auch wie zerbrechlich das sein kann.
Die Krise hat mich noch mehr dankbarer werden lassen für meinen sehr kleinen, aber tollen Familienkreis, gerade in dieser Zeit ein enormes Privileg.
In diesem Jahr habe ich eine sehr gute Freundin verloren und einen guten Kontakt, beides ein herber Verlust, da gibt es nichts schön zu reden.
Gleich zu Beginn der Krise habe ich gefürchtet, dass sie uns global weit zurück werfen wird. Dinge, wichtige Erkenntnisse, werden unwichtig werden bzw. scheinen. Genau das treibt mich immer mehr um. Wenn die Pandemie besiegt ist, werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise alles bestimmen und soziale Gerechtigkeit, ökologischer Wandel, Güte zur Kreatur Tier und Artenschutz werden noch weniger eine Rolle spiele, als zuvor.
Und ich hätte übrigens sehr gerne unrecht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.12.2020
Schauen wir also zurück. Gut zwei Wochen vor dem Ende des Jahres ist es vielleicht Zeit anzufangen Bilanz zu ziehen.
Was hat dieses Jahr für euch bedeutet? Insgesamt und persönlich?
Was gab es negatives und was positives zu erkennen?
Habt ihr für euch schon Rückschlüsse gezogen?
Was hat dieses Jahr für euch bedeutet? Insgesamt und persönlich?
Was gab es negatives und was positives zu erkennen?
Habt ihr für euch schon Rückschlüsse gezogen?