Ist Monogam noch Zeitgemäß?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.07.2018
Das wars schon mit dem SuperAufreger Knatterthema? Also Frau Sofaeck, das war doch alles total harmlos. Du kannst jetzt mit weiteren heissen Themen weitermachen.

Cheers
FvL

PS@Kontra, das hatte sich überschnitten und war nicht unhöflich gedacht. Ich lass den Thread dann doch noch auf. Du hast sicher recht, Schneckerich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
06.07.2018
@Feucht Ich hatte die Tage viel zu tun, daher erst jetzt meine Antwort.

"Kontras "Sex ist wie Wein und wird immer besser" These gilt so wie beschrieben fuer mich nicht. Ich hab ehr die Erfahrung gemacht das es mit den Jahren langweilig und öde wird."

Du beschreibst es gut - sexuelle Unzufriedenheit bzw Frustration sind die Ursache für die Polygamie. Die Beziehung wurde sexuell langweilig - die Beziehung ist tot- ich hol mir übers Internet die nächste Schnecke. Letzteres trifft wohl deine Beschreibung der seriellen Monogamie.

Das kommt aber daher, dass sie die Wenigsten mit dem Thema SEX ernsthaft auseinander setzen.
Sex ist ein Tabu, auch hier im Forum, man spricht nicht darüber und jeder kann es von Geburt an automatisch.
In Wahrheit muss man Sexualität aber lernen, man muss verstehen und plötzlich ist alles anders.
Ein sexuell ausgelasteter Mensch ist automatisch monogam.



Aus einer sexuell erfüllten Partnerschaft kann man eine enorme Kraft und Zufriedenheit schöpfen. Der entscheidende Punkt ist, die gemeinsame Sexualität muss man sich erarbeiten.
Dazu muss sie aber erste einen Stellenwert haben und das ist in unserer Gesellschaft nicht der Fall.
Sex hat man, darüber spricht man nicht , es darf nicht zu lange dauern und es läuft so nebenbei, wenn es nicht passt hol ich die nächste Schnecke, oder ich habe 5 Schnecken, damit ich das bekomme was ich brauche.

Wenn ich bei der Partnerwahl jedoch aufpasse und den richtigen Partner suche, dann reicht ein Partner fürs Leben.
Man darf nur bei der Auswahl bei den elementaren Kriterien keine Kompromisse machen.

Ihr sucht nach Schönheit oder nach Reichtum, nach dem Optimum, was mit der eigenen Erscheinung möglich ist, nur das zählt letztendlich alles nicht.
Würde ich wieder suchen, hätte ich ganz andere Kriterien.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
02.07.2018
Ich lebe seit über 20 Jahren als Single und bin auch von dieser Art des Lebens überzeugt. Und natürlich wird man im Alter "wunderlicher" - gut dass ich noch nicht alt bin. Aber eine Beziehung einzugehen wird schwieriger. Und auch wenn man die körperlichen Bedürfnisse selbst erfüllen kann - ab und an finde ich es sehr schön, eine Nacht in den Armen eines anderen Menschen zu verbringen. Oder einfach nur ein paar Stunden. Mir dafür aber eine feste Beziehung zu suchen - nein, das kommt für mich nicht infrage. Ich entwickle keine großartigen Gefühle für andere Personen, da würde ich in einer festen Beziehung fürchten, dass ich dem anderen, der Gefühle für mich empfindet, Schmerzen zufüge - und das möchte ich nach Möglichkeit nicht.

Viele Möglichkeiten hat man da nicht. Ich möchte nicht durch die Betten toben und einen ONS nach dem anderen haben. Und ich mag auch nicht irgendwo die heimliche Geliebte sein - obwohl ich natürlich nicht weiß, ob das, was einem die Männer so auftischen, der Wahrheit entspricht. So treffe ich mich mit verschiedenen Männern, wenn es bei mir und einem von ihnen zeitlich passt. Wir haben unser Vergnügen, verbringen mal eine Nacht oder ein Wochenende zusammen und jeder ist zufrieden. Keiner von ihnen wünscht sich eine Beziehung, und soweit ich es beurteilen kann, hat auch keiner von ihnen eine Beziehung. Dass ich mich mit verschiedenen Männern treffe, kommuniziere ich offen. Schutz ist dabei selbstverständlich - schon allein weil ich nicht schwanger werden möchte und dann nicht weiß, wer der Vater ist. Ich schätze unterschiedliche Dinge bei meinen Bekannten, so dass es für mich eine gute Lebensweise ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.07.2018
Wenn ich liebe, dann habe ich gar kein Bedürfnis nach einem anderen Mann....ich bin dann automatisch monogam....dennoch kann man ja andere Menschen lieb haben....aber das ist dann, für mich zumindest , immer was völlig anderes...denn diese Menschen mag ich nicht küssen, ihnen auf die gleiche Art und Weise körperlich nah sein....ob das zeitgemäß ist , oder eben nicht, ist mir da dann auch ziemlich egal :)....Ich denke, wenn offene Ehrlichkeit und Vertrauen eine feste Basis in der Beziehung darstellen, ist vieles an Modellen möglich, solange es allen Beteiligten damit gut geht :). Ich habe noch nie ein anderes Beziehungsmodell gelebt und kann es mir auch nicht vorstellen. Aber da muss und soll bitte jeder nach seiner Fasson glücklich werden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
`türlich ist Monogamie zeitgemäß, aus hygienischen Gründen schon.
Denn es ist ja meist kein geschlossener Kreis von einer Handvoll Leuten, daher ist Sexuell übertragbares nie vollständig auszuschliessen. Eine Beziehung von mehreren kann natürlich auch "sauber" sein, aber nur wenn alle der Gruppe treu sind.

Aus demselben Grund ist Erotik erst nach dem AIDS Test (Spezifische Antikörper gegen HIV können in der Regel 2 bis 10 Wochen nach erfolgter Infektion erstmalig nachgewiesen werden. Bei fehlendem Antikörpernachweis 12 Wochen nach einem vermuteten Infektionsrisiko kann eine Infektion mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden.)
Quelle:
https://www.google.com/search?q=incubationszeit+aids&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-ab
mit vollem Körpereinsatz und genussvollem Austausch von Körperflüssigkeiten möglich.
Zudem, wie von anderen schon erwähnt, sind eingespielte Teams "erfolgreicher".

Emotional kenne ich poligame Erotik nur ohne tiefere Gefühle, denn wenn ich liebe kommt teilen absolut nicht in Frage.

Eine spontane Leichtsinnigkeit über mehrere Wochen mit einer RFrau war glücklicherweise ohne Folgen, hat mich allerdings bestärkt solchen kopflosen Geilheiten nicht nachzugeben.
Schwangerschaften gelten zwar nicht als sexuelle Ansteckung, können aber auch Probleme verursachen.
Die Dame lebt inzwischen in einer anderen Stadt, Polygam laut Profil.
Seit Jahrtausenden leben manche Menschen nicht monogam, das hat also nichts mit "zeitgemäß" zu tun, sondern mit der Lebenseinstellung ! Meiner Meinung nach sollte jeder leben, wie er möchte, aber zumindest ehrlich zu allen "Mispielern" sein.
Für mich persönlich kommt nur Monogamie als Beziehungsmodell in Frage - ich teile nicht gerne 😉
Wichtig ist, und das erwarte ich von allen "Polyamorie ist das heutige Beziehungsmodell"-Menschen, dass sie nicht nur in eine Richtung ehrlich sind.

Meine beste Freundin lebt polyamor und wollte auch mich davon überzeugen, daraufhin gab es eine kurze Diskussion in der herauskam, dass Anhänger dessen offenbar sehr verschiedene Ansichten über das Thema haben können.
Für mich bedeutet Polyamorie alle wissen Bescheid übereinander, nicht alle müssen mit allen zusammensein, aber alle sind informiert und sind damit einverstanden. Alle anderen Konstellationen halte ich für eine Art "fremdgehen" da man auf der einen oder der anderen Seite ja schließlich jemandem die Wahrheit verheimlicht - dies tut man gewiss nicht, weil man es ja nicht ewrwähnen braucht - nicht bei so einem integralen Punkt einer Partnerschaft, sei sie nun zweisam oder dreisam oder gar fünfsam.
Für mich selbst kommt Polyamorie nur sehr begrenzt infrage, da das Vertrauensniveau durch Enttäuschungen vor allem auch außerhalb der Waagerechten (oder diagonalen oder senkrecht links nach durch... ach egal ;) ) sehr gelitten hat über die Jahre. Menschen lügen leicht, oft aufgrund eigener teils irrationaler Ängste, aber eben leicht, darum wäre mir speziell in dem Punkt absolute Ehrlichkeit und eine vorherige Vertrauensbasis wichtig.
Den von einigen bereits angesprochenen Punkten zu den Themen Abwechslung, Aufregung und Kick möchte ich hinzufügen, dass wir selbst auch mitverantwortlich dafür sind, dass es immer wieder einen Kick auch in einer monogamen Beziehung geben kann, wer täglich neu seinem Partner zeigt, wie wertvoll dieser für einen ist, der dies auch vom Gegenüber so erlebt, der braucht schlichtweg keine "anders-gleiche" Liebe. Wobei natürlich die für mich echte polyamore Perspektive dies auch für mehrere zuließe.
Ich halte es gleichsam aber für ein Gerücht, dass diese irgendwo zu 100 % gelebt wird, da selbst meine dieses Konzept verfechtende Bekannte ganz klar sagte, sie kläre jede auf (sie ist lesbisch), jedoch sei sie nicht in der Verantwortung derjenigen, selbst dieses auch zu tun, so dass diejenigen das für sich neu entscheiden können und es eben dann anders leben.

Aber vielleicht ist "echte" Polyamorie auch wieder eines von jenen Modellen, die schließlich an unserem Menschsein scheitern wobei scheitern hier ein hartes Wort ist, denn irgendwie funktioniert es für diejenigen ja doch, sonst gäbe es das nicht.
Ich finde Monogamie durchaus zeitgemäß. Der Zeitgeist hat sich m. E. nur insoweit verändert, dass auch andere Beziehungsmodelle mittlerweile nicht nur möglich, sondern auch akzeptiert sind.

Wenn ich mich für einen Mann entscheide, dann entscheide ich mich für ihn ganz. Für einen "Nebenmann" bleibt einfach kein ausreichender Platz und Aufmerksamkeit mehr.
Natürlich habe ich auch Ons ausprobiert und jedesmal festgestellt, dass es kaum noch schlechter geht. Für schlechten Sex ist mir meine Zeit einfach zu schade.

Für guten Sex gehört für mich wesentlich mehr dazu, wie Vertrauen, den anderen kennen, wissen, wie ich ihn nehmen kann und vieles mehr. Das entwickelt sich erst nach und nach. Genauso, wie er mich erst nach und nach besser kennenlernt. Für mich (be-)steht weiterhin die These "mehr wie eine/r, ist weniger wie eine/r".

Ein guter Freund, der jahrzehntelang verheiratet war, hatte sich seinerzeit nebenbei seinen Spaß gesucht. Seine Situation war aber, dass seine Frau schwerstens krank war (er hätte sie niemals verlassen) und nicht mehr konnte. Gut - da konnte ich nachvollziehen, dass er sich zusätzlich anderweitig umgesehen hatte, um aktiv zu bleiben. Es waren aber keinerlei große Gefühle dabei.

Wenn andere ein anderes Beziehungsmodell bevorzugen, jedem seine eigene Entscheidung. Wenn eine Beziehung gut ist und dies bleiben soll, ist m. E. aufrichtige Kommunikation und Respekt vor dem anderen unerläßlich. Wenn beide mit einer z. B. offenen Beziehung einverstanden sind, wird niemand hintergangen oder verletzt.
Sich einen Nebenpartner zu suchen, weil die Beziehung "am Ende" ist, aber der Partner es nicht wissen darf, sehe ich als reine Bequemlichkeit, die eigene Komfortzone nicht verlassen und keine bestehenden Vorteile einbüßen zu müssen.
Auch wenn ich wie oft schon gehört habe "bei meiner (Nebenher-)Freundin bin ich treu", will ich nicht versteckt werden, vor niemandem. Das ist nicht meine Welt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
Ja, ich lebe monogam, denn ich habe meinen Herzensmann gefunden, bzw. wir haben uns hier gefunden und möchten zusammen bleiben. Da ist Treue sehr wichtig, wir können über alles reden und Vertrauen wird bei uns groß geschrieben. Möchte nicht betrogen werden und tu das auch nicht, denn Liebe ist was wunderschönes und ich möchte nicht mit den Gedanken leben wollen bzw. mich fragen, ob mein Partner mich betrügt und das ist mir auch für meinen Herzensmann wichtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
Ganz eindeutiges "JA"!!!

Wenn ich den Herzensmenschen gefunden habe, auf den ich mein Leben lang gewartet habe, dann habe ich kein Interesse mehr an anderen Frauen.

Mir ist genau dies vor kurzem passiert und es ist alles wie früher, wenn man das erste mal verliebt ist. Man telefoniert nächtelang durch, kommt verschlafen in die Arbeit und macht die verrücktesten Dinge um die Dame des Herzens, immer wieder zu überraschen.

Das Leben ist schön!!

Hängt nicht ewig hier drin rum und diskutiert eure Problemchen tot und töter, sondern geht raus ins Leben, da warten so viele interessante Menschen auf euch!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
Jetzt wollte ich mich auch äussern und musste feststellen dass Kontra, Istermix und Dagmar schon alles geschrieben haben was ich hierzu zu sagen habe...

Ich hab manchmal das Gefühl, dass manche lediglich den "Vollzug des Koitus" aber keinen "SEEEEEEEEEEEXXXXXXX" kennen.

Um Praktiken abzuarbeiten muss man tatsächlich nicht monogam sein, da ist man/frau dann tatsächlich beliebig austauschbar, dass ist dann halt nur Triebbefriedigung. Das kann ich aber auch alleine, dafür brauche ich keine Frau.

Für "SEEEEEEEEEEEEXXXXXXXX" gehört schon, egal in welcher Beziehung die Sexualpartner zueinander stehen, wesentlich mehr dazu als Praktiken abzuarbeiten, sondern eben Leidenschaft, Hingabe, Vertrautheit, Vertrauen und explizit den/die Sexualpartner/in zu begehren und zu wollen.
Ich würde meinen Mann nicht teilen wollen.
Ich biete Exklusivität, die ich eben auch von meinem Partner erwarte, was aber nicht heißt, dass er an die Kette gelegt werden würde.
Ich denke, man ist erwachsen und klärt im Vorwege, was man von einer innigen Beziehung erwartet.

Und ganz ehrlich, mit mir wäre er ausgelastet! 😉
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
Ich dem Satz ...Mein Mann gehört mir steht schon der Besitzanspruch!
Diesen Satz habe ich hier schon wer weiss wie oft gelesen.
Kann man natürlich auch falsch interpretieren...! :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.06.2018
Monogam leben bedeutet doch nicht, dass ich Besitzanspüche stelle oder gar noch bei anderen gegenüber mir zulasse.

Ich sehe es als sich zugehörig fühlen und das freiwillig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Ich finde auch, dass in erster Linie, das eigene Wohlbefinden am wichtigsten ist.
Meinen Seelenfrieden finde ich in einer Monogamen Beziehung, ich mag die leisen Töne, nichts ist erotischer, für mich, wenn ich mit einem Mann schweigen kann und wir uns danach lieben.
Mir wehre eine Polygame Lebensform viel zu stressig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Konsumiere ich Menschen wenn ich ein Leben lebe wie es mir entspricht ?Nein.
Ich möchte mich in meinem Leben entfalten gesund sein im denken und handeln und daher kann ich den Menschen auch teilen den ich liebe.Und ich persönlich liebe sehr tief und innig.
Ich erhebe kein Besitzanspruch und den Satz ..Weil du mit mir eine Beziehung führst erlaube ich dir dieses und jenes habe ich aus meinen Leben gestrichen.
Ich habe 30 Jahre eine Ehe geführt die monogam war und könnte nie dahin wieder zurück.
Ich habe an Erkenntnis gewonnen und bin dankbar dieses in mein Leben mit einflechten zu können.
Ich finde mich nur wieder in einer offenen Beziehung die getragen wird von ganz viel Vertrauen Liebe und vor allem Respekt.
Das Gespräch steht eigentlich noch über allem und vor allem auch die Dankbarkeit das es möglich ist.
Ich kann es annehmen das mein Partner den Sex mit anderen Frauen sucht und sich in meinen Armen wieder findet.
Genauso suche ich die Begierde und das Fleisch eines anderen Mannes und kehre in die Arme meines Partners zurück wo mein Glück wohnt.
Für viele mag es ein Widerspruch in sich sein....für mich ist das eine Lebensweise die mich atmen und fühlen lässt und mich Mensch sein lässt.
Das Glück und die Liebe hat viele Facetten sie muss nicht jeden entsprechen ,aber sie muss mir entsprechen
denn ich muss sagen können...So wie es ist...fühlt es sich für mich richtig an!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
@Münchnerin sehr guter Beitrag. Dieser Punkt des Konsumierens fällt mir mittlerweile immer öfter auf.
Auch, wie Medien dieses als Bedürfnis wecken wollen mit immer wieder kehrenden Reportagen und Berichten darüber.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Letztlich bleibt es immer ein Spannungsfeld zwischen Lust und Begierde, aber auch von Vertrauen und dem Gefühl von emotionaler Heimat.
Ich kann den Reiz der polyamoren Lebensform gut verstehen....
Denn sexuelle Vorlieben, "Fähigkeiten" oder auch nur der Kick durch eine andere "Rolle", die im sexuellen Spiel mit einem anderen Gegenüber entsteht, können sehr reizvoll sein.
Jeder triggert eine andere erotische Situation oder "Rolle".
Und mit einer Affaire kann ich ggf viel hemmungsloser "ficken", als ich je in einer Beziehung vögeln kann.
Weil ich in einer Affäre oder zweitem Sexualpartner keine anderen emotionalen Verpflichtungen /Alltag oder emotinale Themen habe.
Und nicht jeder Partner kann alles "gut" oder mag sexuelle Vorlieben, oder wünscht sich welche, die einem selber nun mal garnicht liegen. Trotzdem ist es der Partner fürs Leben, den man absolut liebt.

Mir ist aber auch der Preis der emotionalen Belastung für eine Beziehungen und Partner sehr bewußt.
Die meisten wünschen sich eine monogame Beziehung, fühlen sich so emotional sicher und absolut geborgen......wollen vertrauen.
Denn in einer Beziehung /Partnerschaft geht es ja nicht nur um Sex. Da kommen ja sehr viele andere wichtige emotionale Aspekte mit dazu, die alle ihre große Wertigkeit haben.

Die Frage ist halt, in wie weit ich meine Bedürfnisse in einer Beziehung formulieren kann....
Klar sollte man als Paar immer gut miteinander reden können.
Schmunzel....jooo...theorethisch.
Aber sind wir doch mal ehrlich. Nein....alles kann man/frau oft nicht miteinander besprechen.
Da kommt viel gefährliches Terrain auf....Kränkungen, Mißverständnisse, Abwertungsempfinden usw.
Warum kommt so ein Wunsch nun auf ?
Reiche ich nicht mehr ?
Warum will er / sie so etwas ausleben ?
Usw.
Im günstigsten Fall bekommt man es als Paar verbal geklärt und geregelt.
Oft scheitern aber schon die Ansätze sich im Gespräch auszutauschen.....
Genau seine sexuellen Vorlieben zu äußern usw.

Ich denke daher wird gerne der "heimliche Weg" gewählt......
Weil es unkomplizierter erscheint.

Trieb vs Ratio

War das nicht schon so bei der Story mit dem Apfel und dem Paradis so ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
In Zeiten von HIV, Herpes, Gonorrhö, Clamydien, Syphilis, Hepatitis & Co finde ich Monogamie SEHR zeitgemäß.

Allerdings heißt monogam nicht unbedingt, dass man mit ein und demselben Partner für den Rest seines Lebens zusammen sein muss. Man kann zwischen den Lebensabschnittspartnern auch Spaß haben, sofern man sich und den potentiellen Liebhaber/die potentiellen Liebhaberin schützt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
für mich ja; wenn es mir mit einem so richtig Spaß macht, dann kann ich von demjenigen gar nicht genug bekommen, es bleibt dann einfach keine Zeit und Energie mehr für andere. Und von ihm erwarte ich das Gleiche - ich will Number One and Only sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Sex (sells),Porno, Tinder, Webdating, Seitensprungagenturen, Partenertausch (wahrscheinlich gibt's dafür auch Börsen?), SM Messen, Swingerclubs boomen.....ist es jemandem aufgefallen, dass das alles einen kommerziellen Hintergrund hat? Dass es um Konsum geht, dass der Mensch angehalten wird, andere Menschen zu konsumieren und dabei selber immer mehr zum Versatzstück wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Ich glaube, Eifersucht und Herumvögelei sind zwei Seiten der selben Medaille. Sie resultieren beide aus der Unsicherheit bzw. aus mangelndem Selbstvertrauen.
Die/der eine braucht ständig neue Bestätigung, das sie/er toll ist.
Aber der Partner hat gefälligst treu zu sein, weil Untreue einen wieder tierisch verunsichert.

Freier Umgang in diesen Dingen erfordert eine erhebliche Selbstsicherheit und Souveränität.
🦊Foxy83🦊
hat es für mich sehr gut Beschrieben, genau so denke ich auch, Liebe ist etwas das man sehr gerne Teilt. Monogam sollten beide wollen! Gerade wenn sie unter Eifersucht leiden ist ein polymeres Beziehungskonzept ehr schwierig!
Ein Beispiel.
Ich hatte eine Freundin ( ist leider verstorben) die mit Ihrem Lebensgefährten, eine sagen wir mal Beziehung Pflegten, die für vieles sehr offen war, sie waren in Swingerklubs unterwegs und waren auch sonst ziemlich aufgeschlossen. das interessante daran war das beide jeweils auch andere Partner zwischendurch hatten wovon der andere aber nichts wissen durfte, kam das heraus war das Drama erst mal Riesig beide waren Eifersüchtig, konnten es halt nicht tolerieren das sich der andere mal anderweitigem Austausch hin gab.

Ich selbst kann das nicht verstehen, das man Eifersüchtig sein kann obwohl man ja im Grunde es genauso gemacht hat wie der Partner. Was mir halt dabei noch aufgefallen ist das gerade die Eifersüchtigsten Menschen es ziemlich Dolle trieben hierbei, dabei haben sie mehr an sich gedacht, wie darüber nach zu denken wie sich den der andere fühlen würde !

Daher Kommuniziere ich das ganz offen weil ich das für den besseren Weg empfinde. Den ich glaube das sie sich einfach Hintergangen gefühlt haben, so würde es mir dann gehen, wenn man mir etwas nicht erzählen könnte, würde ich sehr Nachdenklich werden.

Und für mich hat Eifersucht irgendwie etwas mit Besitz denken zu tun, das bekomme ich nicht aus meinem Schädel !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.06.2018
Okay,-))