Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ich mag Milch und will nicht auf sie verzichten. Weder im Kaffee noch pur. Nichts geht über ein Glas kühle frische Milch. Mir schmeckt sogar H Milch und ich vertrage sie sehr gut.
Ich ekel mich vor Sojamilch, auch Hafer-Mandel usw "Ersatzprodukte" schmecken mir nicht. Das ist einfach keine Milch. Sondern eben was anderes...
Und diese "Tierdiskussion" ist müßig. Denn bei dieser Diskussion geht es nicht um die Milch und deren "Gesundheitsfaktor", sondern um Massenproduktion und Profit. Der Anbau von Soja (übrigens gibt es nur noch genmanipuliertes Saatgut ) und die Herstellung von Sojamilch ist auch nicht umweltfreundlich. Urwaldrodung usw.
Das ist dann mal wieder so eine "Apfel und Birnen "Diskussion ;-))
Ich ekel mich vor Sojamilch, auch Hafer-Mandel usw "Ersatzprodukte" schmecken mir nicht. Das ist einfach keine Milch. Sondern eben was anderes...
Und diese "Tierdiskussion" ist müßig. Denn bei dieser Diskussion geht es nicht um die Milch und deren "Gesundheitsfaktor", sondern um Massenproduktion und Profit. Der Anbau von Soja (übrigens gibt es nur noch genmanipuliertes Saatgut ) und die Herstellung von Sojamilch ist auch nicht umweltfreundlich. Urwaldrodung usw.
Das ist dann mal wieder so eine "Apfel und Birnen "Diskussion ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ich finde das mit der "gesunden" Milch ist ein schwieriges Thema. Da gibt es ja 1000 verschiedene Meinungen und Studien zu.
Ich persönlich kaufe eigentlich gar keine Milch mehr weil ich diese ganze Massentierhaltungsgeschichte abartig finde und ich es als Verbraucher auch ziemlich schwierig finde das alles zu durchschauen.
Ich sehe der Milchpackung im Regal leider nicht an wie der Hof von dem sie kommt aussieht.
Was den gesundheitlichen Nutzen von Milch als Calciumlieferanten angeht tendiere ich jetzt auch eher den Wissenschaftlern zu glauben die das als Unsinn abtun. Das Milchprodukte den Körper übersäuern habe kann ich mir schon vorstellen und es gibt ja auch durchaus Berichte darüber das in asiatischen Ländern die Osteoporose nicht so verbreitet ist wie hier und dort gehört Milch als Nahrungsmittel ja eigentlich klassischerweise nicht auf den Speiseplan.
Ich frage mich eben auch immer ob man Milch wirklich für eine natürliche Ernährung benötigt, wie erklärt man sich denn dann das ein Großteil der Weltbevölkerung einfach laktoseintolerant ist?
Ich persönlich kaufe eigentlich gar keine Milch mehr weil ich diese ganze Massentierhaltungsgeschichte abartig finde und ich es als Verbraucher auch ziemlich schwierig finde das alles zu durchschauen.
Ich sehe der Milchpackung im Regal leider nicht an wie der Hof von dem sie kommt aussieht.
Was den gesundheitlichen Nutzen von Milch als Calciumlieferanten angeht tendiere ich jetzt auch eher den Wissenschaftlern zu glauben die das als Unsinn abtun. Das Milchprodukte den Körper übersäuern habe kann ich mir schon vorstellen und es gibt ja auch durchaus Berichte darüber das in asiatischen Ländern die Osteoporose nicht so verbreitet ist wie hier und dort gehört Milch als Nahrungsmittel ja eigentlich klassischerweise nicht auf den Speiseplan.
Ich frage mich eben auch immer ob man Milch wirklich für eine natürliche Ernährung benötigt, wie erklärt man sich denn dann das ein Großteil der Weltbevölkerung einfach laktoseintolerant ist?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ich denke, die Frage ist zu undifferenziert und schon der Begriff "gesund" ist relativ. Für wen ist was bekömmlich; so sollte gesund definiert werden.
Für Säuglinge ist Milch die einzig bekömmliche Nahrung. Kürzlich ist ein Baby gestorben, weil es mit anderen "Milch"-Arten ernährt wurde. Für Erwachsene ist Milch kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel und ist auch nicht für jeden verträglich. Milch ist recht kalorienhaltig, darum kann sie auch Übergewicht befördern. Wie bei so vielem: Alles in Maßen.
Für Säuglinge ist Milch die einzig bekömmliche Nahrung. Kürzlich ist ein Baby gestorben, weil es mit anderen "Milch"-Arten ernährt wurde. Für Erwachsene ist Milch kein Getränk, sondern ein Nahrungsmittel und ist auch nicht für jeden verträglich. Milch ist recht kalorienhaltig, darum kann sie auch Übergewicht befördern. Wie bei so vielem: Alles in Maßen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Es gibt sehr unterschiedliche Studium zu dem Thema: Pro Milch als "Nahrungsmittel" (Milch macht sehr satt), Calcium und B-Vitaminspender, contra Milch z.B. das die in der industriellen Milchproduktion von den Tieren produzierten Stresshormone in der Milch enthalten sein könnten und Milch im Grunde durch den enthaltenen Milchzucker (Lactose/Lactase) eine Süßigkeit darstellt.
Gerade Sojamilch ist für mich keine Alternative: Soja greift z.B. in den Hormonhaushalt des Menschen ein. Das ist kaum erforscht und da meine Schilddrüsenhormone eh schon beliebt Salsa zu tanzen, nutze ich nichts, was sich da noch einmischt. Kokosmilch ist z.B. beim Kochen ein sehr gesunder und guter Ersatz - muß man oft nur etwas strecken, weil es sonst sehr schnell sehr kochkalorisch wird.
Wie Paul schon sagt: Die Milchersatzstoffe kann man alle benutzen, aber (so gut - subjektiv) wie Milch schmecken die meisten nicht. Mandelmilch flockt z.B. ganz schön optisch widerlich im Kaffee - da mußte ich mich dann schon sehr überwinden das zu trinken. Gute Nährwerte, aber kein Genuß.
Ich persönlich hole meist Rohmilch von einem Bauernhof hier im Dorf, der einen Milchautomaten hat. Da kann man quasi 24/7 in den Stall gucken und die Kühe auf der Wiese auch nochstreicheln. ;) Da hoffe ich, dass die Tiere nur wenig Stress hatten. Versuche Milch bewußt zu konsumieren, d.h. als "Snack".
Damit das Tiere bewußt gehalten werden um Lebensmittel zu produzieren habe ich kein Problem, so lange sie gut behandelt werden.
Gerade Sojamilch ist für mich keine Alternative: Soja greift z.B. in den Hormonhaushalt des Menschen ein. Das ist kaum erforscht und da meine Schilddrüsenhormone eh schon beliebt Salsa zu tanzen, nutze ich nichts, was sich da noch einmischt. Kokosmilch ist z.B. beim Kochen ein sehr gesunder und guter Ersatz - muß man oft nur etwas strecken, weil es sonst sehr schnell sehr kochkalorisch wird.
Wie Paul schon sagt: Die Milchersatzstoffe kann man alle benutzen, aber (so gut - subjektiv) wie Milch schmecken die meisten nicht. Mandelmilch flockt z.B. ganz schön optisch widerlich im Kaffee - da mußte ich mich dann schon sehr überwinden das zu trinken. Gute Nährwerte, aber kein Genuß.
Ich persönlich hole meist Rohmilch von einem Bauernhof hier im Dorf, der einen Milchautomaten hat. Da kann man quasi 24/7 in den Stall gucken und die Kühe auf der Wiese auch nochstreicheln. ;) Da hoffe ich, dass die Tiere nur wenig Stress hatten. Versuche Milch bewußt zu konsumieren, d.h. als "Snack".
Damit das Tiere bewußt gehalten werden um Lebensmittel zu produzieren habe ich kein Problem, so lange sie gut behandelt werden.
Es ging ja ein Gesetz durch, welches zukünftig die Bezeichnungen Milch, Käse, Quark, Butter ect. in Zusammenhang mit veganen Ersatzprodukten untersagt.
Quasi schon mal ein Abschied von der Sojamilch.
Bin gespannt, was jetzt für interessante Phantasiebezeichnungen auf uns zukommen.
Extreme Ernährungsformen sind für mich persönlich eher Glaubensfragen denn Gesundheitswegweiser.
Eine streng vegane oder rohvegane Kost ist meiner Meinung nach nicht gesünder als eine Mischkost, die Milch beinhaltet.
Quasi schon mal ein Abschied von der Sojamilch.
Bin gespannt, was jetzt für interessante Phantasiebezeichnungen auf uns zukommen.
Extreme Ernährungsformen sind für mich persönlich eher Glaubensfragen denn Gesundheitswegweiser.
Eine streng vegane oder rohvegane Kost ist meiner Meinung nach nicht gesünder als eine Mischkost, die Milch beinhaltet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ich zB. mag Soja "milch" und andere Ersatzgetränke des Geschmackes wegen.
Trotzdem finde ich es albern es Milch zu nennen, es ist einfach keine.
Und, auch wenn der Text etwas dramatisch daherkommt, daß Tierhaltung (so) Artgerecht (wie möglich) sein sollte versteht sich, sind die (anderen) angesprochenen Punkte durchaus der Überlegung wert.
Trotzdem finde ich es albern es Milch zu nennen, es ist einfach keine.
Und, auch wenn der Text etwas dramatisch daherkommt, daß Tierhaltung (so) Artgerecht (wie möglich) sein sollte versteht sich, sind die (anderen) angesprochenen Punkte durchaus der Überlegung wert.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
Ja, ein Hoch auf die moderne Lebensmittelchemie, die uns so wunderbare Ersatzstoffe aus genetisch veränderten Pflanzen die die natürliche Fauna vergiften und durch die Abhängigkeit vom herstellenden Pharmakonzern sowohl Erst-, Zweit- und Drittweltländer ausbeuten und von sich abhängig machen, anbietet!!!
Praktisch auch, dass dieselben Chemie- und Pharmakonzerne auch gleichzeitig Mittel anbieten mit denen man die negativen Folgen für den Körper von dem Chemiedreck ausgleichen kann 🖒
Praktisch auch, dass dieselben Chemie- und Pharmakonzerne auch gleichzeitig Mittel anbieten mit denen man die negativen Folgen für den Körper von dem Chemiedreck ausgleichen kann 🖒
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.06.2017
"Fakten zum heutigen Weltmilchtag:
1. Der überwiegende Teil der Rinder auf Hof Butenland stammt aus der Milchindustrie. Dort wurden sie zu Maschinen gezüchtet, die in ihrem Leben hunderttausende Liter Milch geben mussten und das mit einem verbrauchten Körper bezahlt haben. Hier leben einige Kuhdamen, die mehrere Kinder an diese Industrie verloren haben, teilweise sogar in zweistelliger Höhe. Immer wurde ihnen der Nachwuchs direkt nach der Geburt entrissen, meist auf Nimmerwiedersehen direkt in die Mast oder in die lebenslange Ausbeutung als nächste Maschinengeneration gegeben, manchmal aber auch höhnisch in Sichtweite präsentiert, zu einem Leben verdammt, in dem man sein Kind/seine Mutter täglich sieht, aber nicht einmal berühren darf. Wir haben Kühe mit Beckenschäden in der Familie, die durch falsche oder zuviele Fließband-Geburtsvorgänge entstanden sind, erst kürzlich konnten wir Lillja befreien, eine Kuh, die viel zu jung für ihr erstes Kind war und das dementsprechend verloren hat, nachdem ihr die Zerfix zerschnitten wurde und sie einen Kaiserschnitt über sich ergehen lassen musste. Viele Gangbilder unserer Kühe sind fürs Leben zerstört, teilweise durch Spaltenböden, auf denen jeder Schritt ein Risiko darstellt, teilweise durch Anbindehaltung, wo diese Schritte nicht mal erlaubt sind. Nach Schätzungen der Bundestierärztekammer werden außerdem jährlich fast 200.000 trächtige Kühe geschlachtet, was dazu führt, dass das Kalb elendig verblutet. Und niemand sollte vergessen, dass Kühe eine Lebenserwartung von durchschnittlich 25, in Einzelfällen bis zu 30 Jahren haben, aber in der Milchindustrie im Schnitt 5 Jahre alt werden, bis sie verbraucht ihren letzten Gang zum Schlachter antreten müssen.
2. Die Gesundheitsvorteile von Kuhmilch sind immer umstrittener. Dass das Zeug Übergewicht fördert, liegt dabei auf der Hand und ist auch sehr logisch, denn im Gegensatz zu menschlicher Muttermilch, die verstärkt das Hirnwachstum fördert, ist Kuhmuttermilch darauf angelegt, das Körperwachstum zu unterstützen. Die vielen tierischen Proteine in der Milch können im Körper und im Blut zu Übersäuerung führen. Manche Forscher gehen deshalb davon aus, dass der Körper dies neutralisiert, indem er sich Kalzium aus den Knochen holt. Wenn das zutrifft, stürzt das Weltbild der knochenstärkenden Milch nicht nur ein, sondern wird sogar umgedreht. Bestimmte Nährstoffe in der Milch können die Eisenaufnahme hemmen. Hinzu kommt, dass Kuhmilch immer mehr im Verdacht steht, verschiedene Krebsarten wie Prostatakrebs zu fördern. Auch ein schlechtes Hautbild wird durch Kuhmilchkonsum hervorgerufen.
3. Sicher muss man jedem Kritiker recht geben, der an dieser Stelle unterstreicht, dass sich Experten noch heftig über viele im letzten Punkt angesprochene Gebiete streiten. Das ist richtig und sollte auch nicht verschwiegen werden. Aber genausowenig sollte unter den Tisch fallen, dass jedes Alternativprodukt mittlerweile mit den Stoffen angereichert wird, die Kuhmilch angeblich gesund machen. Egal ob Kalzium oder Vitamine, die unzähligen Milchalternativen besitzen diese Muntermacher ebenfalls. Und kommen dazu auch noch in immer vielfältigeren Versionen ins Supermarktregal. Egal ob Hafer, Kokos, Mandel, Haselnuss, Soja, Reis, Dinkel oder eine andere Milchart, der interessierte Konsument wird von diesen Sorten praktisch überschwemmt und darf sicher sein, dass auch er in diesem Angebot einen Favoriten finden wird. Der mit den exakt gleichen Muckis wie seine geliebte Kuhmilch ausgestattet ist, für den aber niemand leiden musste. Das ist auch gleichzeitig die Tatsache, die jede Diskussion zum Thema eigentlich unnötig macht. Tiere leiden, wenn man ihnen ihre Muttermilch nimmt, und es gibt unzählige gleichwertige Alternativen. Zwei Fakten, die für ethisch denkende Menschen den ganzen Komplex in jeder Unterhaltung enorm abkürzen.
Der Autor schliesst diesen Bericht jetzt auf jeden Fall, weil er sich zum Tag der Milch einen Liter Hafermilch-Kakao machen wird. Auf irgendwelche Geschmacksvergleiche muss er dabei leider verzichten, denn wie tierische Muttermilch schmeckt, hat er längst vergessen, da er seit über einem Jahrzehnt abgestillt ist. Er würde aber jederzeit zu Protokoll geben, wie lecker die Hafermilch-Version ist, die er nach mehreren geschmacklichen Enttäuschungen im Discounter um die Ecke gefunden hat. Zum Glück, denn wie sollte er ohne sie den Rinder-Arbeitskollegen auf dem Hof noch in die Augen blicken können, denen aufgrund von menschlicher Gier nach Kälbernahrung fast ihr Leben genommen und in jedem Fall die Gesundheit ruiniert wurde?"
Hof Butenland
1. Der überwiegende Teil der Rinder auf Hof Butenland stammt aus der Milchindustrie. Dort wurden sie zu Maschinen gezüchtet, die in ihrem Leben hunderttausende Liter Milch geben mussten und das mit einem verbrauchten Körper bezahlt haben. Hier leben einige Kuhdamen, die mehrere Kinder an diese Industrie verloren haben, teilweise sogar in zweistelliger Höhe. Immer wurde ihnen der Nachwuchs direkt nach der Geburt entrissen, meist auf Nimmerwiedersehen direkt in die Mast oder in die lebenslange Ausbeutung als nächste Maschinengeneration gegeben, manchmal aber auch höhnisch in Sichtweite präsentiert, zu einem Leben verdammt, in dem man sein Kind/seine Mutter täglich sieht, aber nicht einmal berühren darf. Wir haben Kühe mit Beckenschäden in der Familie, die durch falsche oder zuviele Fließband-Geburtsvorgänge entstanden sind, erst kürzlich konnten wir Lillja befreien, eine Kuh, die viel zu jung für ihr erstes Kind war und das dementsprechend verloren hat, nachdem ihr die Zerfix zerschnitten wurde und sie einen Kaiserschnitt über sich ergehen lassen musste. Viele Gangbilder unserer Kühe sind fürs Leben zerstört, teilweise durch Spaltenböden, auf denen jeder Schritt ein Risiko darstellt, teilweise durch Anbindehaltung, wo diese Schritte nicht mal erlaubt sind. Nach Schätzungen der Bundestierärztekammer werden außerdem jährlich fast 200.000 trächtige Kühe geschlachtet, was dazu führt, dass das Kalb elendig verblutet. Und niemand sollte vergessen, dass Kühe eine Lebenserwartung von durchschnittlich 25, in Einzelfällen bis zu 30 Jahren haben, aber in der Milchindustrie im Schnitt 5 Jahre alt werden, bis sie verbraucht ihren letzten Gang zum Schlachter antreten müssen.
2. Die Gesundheitsvorteile von Kuhmilch sind immer umstrittener. Dass das Zeug Übergewicht fördert, liegt dabei auf der Hand und ist auch sehr logisch, denn im Gegensatz zu menschlicher Muttermilch, die verstärkt das Hirnwachstum fördert, ist Kuhmuttermilch darauf angelegt, das Körperwachstum zu unterstützen. Die vielen tierischen Proteine in der Milch können im Körper und im Blut zu Übersäuerung führen. Manche Forscher gehen deshalb davon aus, dass der Körper dies neutralisiert, indem er sich Kalzium aus den Knochen holt. Wenn das zutrifft, stürzt das Weltbild der knochenstärkenden Milch nicht nur ein, sondern wird sogar umgedreht. Bestimmte Nährstoffe in der Milch können die Eisenaufnahme hemmen. Hinzu kommt, dass Kuhmilch immer mehr im Verdacht steht, verschiedene Krebsarten wie Prostatakrebs zu fördern. Auch ein schlechtes Hautbild wird durch Kuhmilchkonsum hervorgerufen.
3. Sicher muss man jedem Kritiker recht geben, der an dieser Stelle unterstreicht, dass sich Experten noch heftig über viele im letzten Punkt angesprochene Gebiete streiten. Das ist richtig und sollte auch nicht verschwiegen werden. Aber genausowenig sollte unter den Tisch fallen, dass jedes Alternativprodukt mittlerweile mit den Stoffen angereichert wird, die Kuhmilch angeblich gesund machen. Egal ob Kalzium oder Vitamine, die unzähligen Milchalternativen besitzen diese Muntermacher ebenfalls. Und kommen dazu auch noch in immer vielfältigeren Versionen ins Supermarktregal. Egal ob Hafer, Kokos, Mandel, Haselnuss, Soja, Reis, Dinkel oder eine andere Milchart, der interessierte Konsument wird von diesen Sorten praktisch überschwemmt und darf sicher sein, dass auch er in diesem Angebot einen Favoriten finden wird. Der mit den exakt gleichen Muckis wie seine geliebte Kuhmilch ausgestattet ist, für den aber niemand leiden musste. Das ist auch gleichzeitig die Tatsache, die jede Diskussion zum Thema eigentlich unnötig macht. Tiere leiden, wenn man ihnen ihre Muttermilch nimmt, und es gibt unzählige gleichwertige Alternativen. Zwei Fakten, die für ethisch denkende Menschen den ganzen Komplex in jeder Unterhaltung enorm abkürzen.
Der Autor schliesst diesen Bericht jetzt auf jeden Fall, weil er sich zum Tag der Milch einen Liter Hafermilch-Kakao machen wird. Auf irgendwelche Geschmacksvergleiche muss er dabei leider verzichten, denn wie tierische Muttermilch schmeckt, hat er längst vergessen, da er seit über einem Jahrzehnt abgestillt ist. Er würde aber jederzeit zu Protokoll geben, wie lecker die Hafermilch-Version ist, die er nach mehreren geschmacklichen Enttäuschungen im Discounter um die Ecke gefunden hat. Zum Glück, denn wie sollte er ohne sie den Rinder-Arbeitskollegen auf dem Hof noch in die Augen blicken können, denen aufgrund von menschlicher Gier nach Kälbernahrung fast ihr Leben genommen und in jedem Fall die Gesundheit ruiniert wurde?"
Hof Butenland