Internet - Segen oder Fluch?
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Für mich war und ist das Internet bisher ein Glück gewesen - jedenfalls hat es mein Leben in ungeahnter Weise zum Positiven geändert. Ich habe Menschen gefunden, die jetzt zu meinem Leben gehören, Menschen wiedergefunden, die verloren waren (auch für andere), einen neuen Berufsweg gefunden, mich weiterentwickeln können und kann sehr viele Dinge in kurzer Zeit regeln, die sonst sehr viel Zeit kosten würden. Das alles empfinde ich als Geschenk.

Das „gläsern“ werden kann ich noch verschmerzen, in Bayern wird ja eh alles überwacht... 🤪
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
Also ich war mal ein Internetoptimist, weil ich überproprtional die sogenannte Demokratisierung des Wissens im Blick hatte - die ich bis heute auch positiv bewerte.

Allerdings schleichen sich durchs Internet oftmals gar jenseits der Öffentlichkeit auch negative Aspekte ins alltägliche Leben ein, deren Konsequenzen kaum jemand wirklich abschätzen kann, mitunter aufgrund der vermeintlichen Vorteile auch gar nicht abschätzen will.

Als Beispiele wären zu nennen:

- Gläserner Kunde/Bürger
- manigfaltige, immer subtilere Beeinflussung, vom Konsumverhalten bis hin zur politischen Meinung
- Kommerzialiserung des Privaten
- Veränderung der Medienlandschaft zum Negativen durch Kostendruck und Kostenlosmentalität
- Schrumpfen alternativer Musik- und Kulturnischen, z.B durch Streaming, das genau das Gegenteil von dem macht, was es verspricht und durch Monopolisierung
- Bizarre, unkontrollierbare Märkte samt digitaler, privater Neuwährungen

Müsste ich eine Zukunftsprognose abgeben, käme da wohl eine Mischung aus Huxley und Orwell bei raus.
Vielleicht traue ich aber auch nur der Menschheit (nicht zu verwechseln mit einzelnen Menschen) nicht genug Vernuft zu und die zweifellos positiven Seiten des Internets setzen sich langfristig durch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.11.2018
@Kaffee-Pause und @All:

Ja es stimmt. Im Internet tun sich sehr viele menschliche und zwischenmenschliche Abgründe auf. Für mich war das anfangs auch schockierend und ich habe auch mein "Päckchen" an negativen Erfahrungen in diesem Sinne gesammelt.

Man muss hier schon auf der Hut sein, das ist richtig.

ABER, auch im realen Leben können uns Menschen begegnen, die nicht so ganz "koscher" sind. Die versuchen mit uns zu spielen oder uns finanziell und emotional auszunehmen. Nur ist es im RL etwas schwieriger für solche Leute, jemanden "einzufangen", da sie dort nur bedingt eine (ansprechende) Fantasiewelt aufbauen können.

Früher oder später entwickelt jeder hier (im Internet) eine gesunde, vllt sogar eine etwas zu große Portion Skepsis neuen Internetkontakten gegenüber und auch so eine Art "Radar" was ziemlich schnell "linke Typen" (damit meine ich männliche als auch weibliche) entlarvt oder zumindest bauchgefühlstechnisch warnt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Es war 2007 da lag meine Ehe in Scherben und ein Latop vor mir.
Kind sagte na Mamma du kannst dich doch jetzt auch mit vielen Menschen unterhalten, ich mach dir ne Email Adresse und melde dich in einer Singlebörse an.
Ich wusste nicht was eine Mailadresse oder Singlebörse ist, geschweige denn was da auf mich ein bricht.

Ich war vollkommen naiv und unwissend und ich hatte sooo viele Mails in meinem Postfach in den ersten Minuten( wusste gar nicht das ich eins hatte ) und wusste gar nicht wie mir geschar ( frisch Fleisch) musste mich da durchackern.

Es hat ganze 7 Tage gedauert bis ich begriff wie der Hase läuft und was abgeht, mir blieb manchmal schon die Spucke weg, was ich da alles von Männer zu lesen bekam und später auch hörte am Telefon, wie gut das es da schon Flatrates gab.

Mir haben Männer was vorgesungen und auf verschiedenen Instrumente was vor gespielt und Gedichte geschrieben.

Als ich die Ersten Dates so hinter mich hatte, war mir vieles aber sowas von klar und meine Intension und Strategie habe ich sofort verändert.

1. Kein Date mehr, nur um sagen zu können, es war ein nettes Gespräch oder netter Nachmittag oder netter Abend.

Solange Telefoniert bis für mich alles klar war um sich in Bewegung zu setzen und mit Sicherheit ist man dann auch nicht vor Überraschungen gefeit.
2. Und keine Erwartungshaltung setzen, es wird gelogen was das Zeug hält, in jedem Forum.
3. was Mann schreibt ist nicht immer das was Mann meint.

also vieles brauchten wir nicht und durch das Internet haben wir genauso viele Nachteile wie Vorteile
Ich kann darauf verzichten ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Meinen ersten Computer und auch der erste Kontakt mit dem Internet hatte ich mit Anfang 30zig.Für mich war das wie das Tor zur Welt damals. Gerade frisch getrennt nahm ich an einer Maßnahme für Frauen vom Arbeitsamt teil und machte den "Computerführerschein" .. mir machte das totalen Spaß und es war der Startschuss für viele Dinge wie zB eine Ausbildung zu starten. Unter anderem holte ich mir meinen ersten Computer und ging online. Als Alleinerziehende mit drei kleinen Kindern wirklich das Tor zur Welt. Für mich ist das Internet überwiegend positiv. Es gibt immer zwei Seiten aber letztlich liegt die Entscheidung in welche Richtung es geht bei jedem Menschen selbst der online geht
Schöner Thread!
Meinen ersten Kontakt zum Computer hatte ich mit 29 Jahren, weil ich ein Studium begonnen habe. Die ersten Jahre habe ich den PC eigentlich nur dafür (Hausarbeiten, Recherche etc.) genutzt, Briefe wurden auch am PC getippt, dann aber schön auf Briefpapier ausgedruckt und per Post verschickt ;o).

Mit Mitte 30 habe ich dann erst das Internet für private Zwecke entdeckt und liebe es seitdem - ich bin bei einer Tauschbörse aktiv, bei der alles über´s Internet läuft, in einem Perlen-Forum, wo es um den Austausch und die gegenseitige Unterstützung bei Techniken etc. geht, wodurch aber auch private Treffen entstanden sind. Vor 8 Jahren habe ich hier bei RF sowohl meinen Partner als auch meine mittlerweile beste Freundin kennengelernt.
Zum Halten von Kontakten finde ich Mails toll (ich telefoniere privat ungern). Und richtig klasse finde ich die bereits mehrfach erwähnte Wissensbeschaffung in allen Bereichen, das geht vom Raussuchen einer Adresse über Anleitungen in Sachen Hobby und natürlich Recherche in Sachen Gesundheit, Krankheit, Medikamente, Politik, Umwelt usw. usf.
Und online-Shopping finde ich auch klasse. Was ich in meinem Umfeld direkt kaufen kann, kaufe ich lieber vor Ort, weil ich nicht möchte, dass es irgendwann gar keine Läden mehr gibt, aber gerade in Sachen Hobby z.B. gibt es vieles nur über´s Internet, da würde ich vor Ort gar nicht rankommen und wenn doch, dann zu horrenden Preisen.

Ein Smartphone besitze ich nicht und ich bin weder bei facebook noch bei whatsapp, ich blogge nicht und bei Instagram bin ich auch nicht. Sicher gibt es noch vieles mehr, was ich nicht kenne, da bin ich auch nicht ;o). Das ist mir alles ein wenig zu viel des Guten, ich muss nicht jeden Luftzug in meinem Kopf der Umwelt mitteilen. Ich bin abends online und das reicht mir. Wobei ich durchaus verstehen kann, dass Menschen das machen, ich möchte es nicht abwerten. Nur mache ich selber die Erfahrung, dass ich mich im Internet auch "verlieren" kann. Da gucke ich bei Pinterest nach einer Anleitung und sehe dieses und jenes und plötzlich sind 2 oder 3 Stunden rum, in denen ich einfach nur vor der Kiste hing und mich treiben lassen habe. Das ist mal okay, macht ja auch Spaß, aber ich möchte das nicht täglich, dafür habe ich zu wenig freie Zeit. Es gab schon Abende, an denen habe ich 3 Stunden vor dem PC gesessen und x Anleitungen und Ideen angeschaut, aber keine einzige reale Perle angefasst, um mal bei dem Thema zu bleiben ;o) Das möchte ich halt nicht dauerhaft, das muss sich die Waage halten.

Aber mein Fazit ist ganz klar: das Internet ist super und ich möchte es nicht missen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Meine erste Online-Erfahrungen waren für Bauteil-Recherche in meiner damaligen Firma, Anfang 1994
Es war wohl zu der Zeit noch recht teuer, also gab es vom Chef ein Zeitlimit für privates Surfen von 1Std.,
selbstverständlich nach der Arbeit.

Heute beziehe ich gaaaanz viel Information aus dem Netz, beruflich und privat.
Und super positiv ist auch, dass ich hier bei RF ganz viele tolle Menschen kennen gelernt habe, die mir im Real-Life niemals begegnet wären.....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Damals ging es eigentlich hauptsächlich nur um neue Kontakte die man sonst nie hätte knüpfen können.

Komisch, darum ging es mir sehr lange Zeit überhaupt nicht - Chats, Foren und Co. habe ich erst relativ spät "entdeckt" und noch später angefangen zu nutzen und ich habe Anfangs gar nicht das Potential gesehen.

Gerade im Zuge der Partnersuche gibt es da auch einiges das ich lieber nicht gewusst hätte, das mir in dieser Direktheit nicht gut tat.

Nennt mich naiv, aber dass es so viele Menschen gibt, die aktiv nach Möglichkeiten Ausschau halten ihren Partner zu betrügen war mir einfach vorher nicht bewußt. Auch, welches Stigma allgemein auf dem dick-sein liegt nicht. Klar habe ich Diskriminierung und Mobbing deswegen erlebt, aber die Leute die mich unmittelbar umgaben (Feunde und Bekannte, nicht meine Familie) haben mir nicht das Gefühl gegeben sich wegen mir schämen zu müssen. Dass es bei Männern durchaus üblich ist eine dicke Frau fürs Bett und eine schlanke Frau fürs Leben zu haben hatte ich (ja nennt mich naiv!) einfach nicht auf dem Plan. Auch nicht dass es eine riesige Sache sein kann, eine dicke Freundin vorzustellen und was da hintenrum u.a. alles geredet wird. Da haben mich meine Freude wohl einfach von verschont.

Blöde, gehässige Bemerkungen über Dicke war für mich so ein Ding, was hauptsächlich Jugendliche machen und was sich bei vielen auswächst. Dass die "Vielen" das nur einfach nicht mehr sagen, aber offenbar weiterhin denken (wie man z.B. in den Kommentarspalten der Zeitungsartikel zum Thema sehen kann) war mir nicht bewusst und ist Wissen auf das ich gut verzichten könnte.

Auch das Wissen um die Existenz vieler obskurer Fetische (nicht nur, aber auch ums dick-sein) müsste ich nicht haben, wenn es nach mir ginge.
Einerseits ist es für viele sicher eine Art sexuelle Befreiung, andererseits weckt es oftmals Begehrlichkeiten in den Menschen, Fantasien, die früher vielleicht einfach Fantasien gelieben wären in die Realität umzusetzen. Und das muss (auch für sie selbst) nicht immer etwas Gutes und Positives sein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Ich bin definitiv PRO Internet! Seit 2001 habe ich einen Computer und die ersten Schritte ins WWW wagte ich 2002 mit einem 56k-Modem.

Das waren noch Zeiten als die Festplattengröße meines PCs kleiner war, als die von meinem jetzigen mp3-Player 😁 😁 😁

Das 56k-Modem bekam ich von einer Freundin geschenkt und die AOL-CD gab es damals gratis so ziemlich überall.

Damals musste ich mich noch an einen "Stundenplan" für das Internet halten, denn es war ja sonst die Telefonleitung stundenlang besetzt während ich bei AOL rumsurfte.

Damals ging es eigentlich hauptsächlich nur um neue Kontakte die man sonst nie hätte knüpfen können. Eine meiner besten Freundinnen habe ich über einen AOL-Chat kennengelernt 😊 Und ja, ich nutzte das Internet auch um Musik runter zu laden. Erst legal, dann wurde es illegal aber ich war damals schon auf einer Plattform wo man für die Downloads zahlen musste und seit Youtube ist das kein Problem mehr.

Erst so ab 2005 ging das bei mir los, dass ich auch online Ware bestellte. Anfangs erst ein bißchen was über Amazon und nach und nach gab es immer mehr Anbieter mit immer mehr unterschiedlichen Waren.

Mittlerweile bestelle ich Klein-Elektronik, Bekleidung, Schmuck usw und auch Lebensmittel fast nur noch online. Einerseits weil die Auswahl viel größer ist als vor Ort, andererseits auch weil ich aus gesundheitlichen Gründen keine schweren Sachen mehr tragen kann (z. B. Lebensmitteleinkäufe).

Nicht zu vergessen die menschlichen Kontakte die man über dieses Medium knüpfen kann. Siehe dieses Forum hier und viele Andere. Da treffen sich Leute, die sich im realen Leben nie über den Weg gelaufen wären. Das möchte ich nicht mehr missen.

Und ja, auch den Wissensfaktor sollte man nicht außer acht lassen. Statt sich mühsam durchragen zu müssen oder in einer Bücherei Bücher wälzen zu müssen, kann man heutzutage googeln und bekommt -meistens- die Antwort die man sucht.

Einfach nur herrlich 😊
Auch ich bin eher pro Internet.
Auch wenn viele Ihre gute Erziehung vergessen und sich völlig daneben benehmen !
...oder sie hatten keine Erziehung, jedenfalls keine gute, und es wird dadurch eben offenbar.

Wie auch immer, ich bin seit langem im Internet unterwegs, anfänglich nur wegen des mail schreibens, aber immer mehr auch auf den vielen interessanten Webseiten, die es dann gab.

Die praktischen, die einem das Leben erleichtern, die chats und blogs, die einen eventuell weiterbilden oder einfach nur unterhalten, die informativen oder eben einfach die social media Seiten.
Man muss nicht alles mögen, aber da halte ich es - wie im realen Leben auch - lieberal. Solang es nicht rassistisch oder anders diskriminierend ist !

Letztlich sind so auch viele Seiten entstanden die zu Beginn mit Angeboten für Randgruppen gedacht waren. Die aber viel für die Akzeptanz dieser Gruppen getan haben und oft auch offen legen, dass man nicht alleine in dieser "Randgruppe" ist.

Also aus meiner Sicht eindeutig ein echter Gewinn für die Menschheit
:-)
13.11.2018
Mein erstes Mal war 2002 bei einer Freundin. Ich sass fasziniert und neugierig die halbe Nacht vor ihrem PC während sie schlief (ich hatte sie besucht und sowieso dort übernachtet).

Am anderen Tag bekam ich die Augen kaum auf, so überanstrengt waren sie :) Danach habe ich mir schnurstracks selbst einen zugelegt. Und eine Menge Floppy Discs :)

Ich finde das Internet in vielen Bereichen wunderbar. Ich lese viel, gerne auch in anderen Sprachen und lerne gerne dazu, da eröffnete sich über die Jahre eine ganz neue und spannende Welt.

Egal ob Physik, Kunst oder das Universum, Philosophie, andere Länder, Mittelalter, Biographien... alles Dinge, über die ich ganz viel nachlesen kann. Das ging mit Büchern zwar auch aber nicht in dem Umfang.

Ich liebe Fotos und im Netz gibt es super Seiten, wo man sie anschauen kann. Toll, was Manche für ein Talent zum Fotografieren haben.

youtube ist prima, da bin ich sehr oft um Sendungen wie Nachtcafe oder Hörbücher nebenbei zu hören, das läuft morgens oder abends im Bett oder um DIY Videos, Lets Plays, Kochen, Backen, Basteln usw. anzuschauen.
Wenn ich mal etwas nicht weiß, schnell mal googeln, Problem gelöst, Wissenslücke gestopft.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie man damals ins Internet musste (einwählen) und an das Geräusch das der PC dabei machte; von den Preisen damals ganz abgesehen.

Ich weiß nicht, ob es das noch gibt aber damals gab es Oleco, da konnte man den gesamten Sonntag frei im Netz surfen.
Ich weiß noch, dass ich sonntags ganz früh aufstand und mich lange lange einwählte bis ich drin war und dann wie wild überall wo es ging herum gesurft bin.

Heute brauche ich das in der Menge nicht mehr, bin aber gerne im Netz. Freunde und Unternehmungen gehen immer vor, auch die, die ich ohne Internet nie kennen gelernt hätte.

Auch die Möglichkeit in Kontakt zu bleiben ist heute um ein Vielfaches einfacher als damals obwohl ich immer noch zu den Fossilen gehöre die gerne Postkarten und Briefe schreibe und versende :)

Und, wenn ich Postkarten bekomme, sie in schönen Schachteln aufbewahre. Und das seit den 80ern. Schöne Erinnerungen.
Meine Freundinnen schicken nur mir welche aus dem Urlaub weil sie wissen, wie gerne ich das mag. Find ich nett :)
Ich bekomme natürlich auch WhatsApp Nachrichten und Fotos von da wo sie sind aber mein Herz schlägt doch fürs Papier.

Fluch am Internet - abgesehen von Teilen des Darknets- sind m.M. nach u.a. die social medias, auf denen sich Nachrichten, vor Allem die Fake News, rasend schnell verbreiten und viele alles ohne es zu überprüfen glauben und entsprechend hasserfüllt reagieren.

Da wurden schon Menschen an den Pranger gestellt, die unschuldig sind aber schlimme shitstorms über sich ergehen lassen mussten. Solche Dinge können Existenzen ruinieren.

Genau so wie cyber mobbing.
Ja, das gab es früher schon ohne Internet aber heute nimmt das Dimensionen an, die ich schrecklich finde.

Was mich auch stört sind diejenigen, die sich aus der Anonymität heraus Dinge erlauben, die sie sich real dem Gegenüber niemals getraut hätten.

Und Eltern, die so viele Fotos ihrer Kinder, auch der Kleinen, z.B. auf Facebook veröffentlichen. Ich meine jetzt die, deren Profile nicht auf privat gestellt sind. Wer da alles Zugriff auf die Fotos hat...

Die Hacker werden auch immer gewiefter, man muss den PC oder das Laptop bald sichern wie Fort Knox ansonsten hat man schnell mal etwas Unerwünschtes drauf.

Da gibt es noch mehr Dinge warum das Internet auch Fluch ist aber die alle aufzuzählen brauchts ja nicht, wer sich im Netz bewegt kennt die Vor-und Nachteile.

Ich mags trotzdem sehr :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Mein Vater erkrankte schwer an einem Karzinom was sich in rasender schnelle durch den Körper fraß.
Der Arzt schwächte das ganze ab machte uns Mut..doch das Internet ist und war ohne erbarmen..!
Alles wie es dort beschrieben war trat ein.
Schmerzen der Zerfall in welcher Zeit und das dahin siechen.
Es gab genau an wie lange es bis zum Tod brauchte und das er uns nicht wahr nehmen würde zum Schluss.
Das Tod war eine Erlösung....Das Wissen bis dahin durchs Internet grausam.
Du suchst im Netz nach Hoffnung nach Trost und wirst konfrontiert mit Wissen auf den sicheren Tod.
Für uns war das ein Fluch...!
Da gab es klein klammern mehr nach den Rettungsanker denn Betroffene Familienglieder und Ärzte schreiben dort schonungslos!
Das Internet ist ein Segen und wer weiss was die Zukunft bringt ,aber ich wünschte mir manchmal die Unwissenheit und die Unbefangenheit zurück in gewissen Schicksals Momenten.

Da wäre weniger mehr gewesen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
kann man :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Man kann auch IM und MIT dem Internet kreativ sein, oder? ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
und: Langeweile gibt es daurch eigentlich nicht mehr ... ist was Positives, aber auch was Negatives - durch Langeweile wird man oft sehr kreativ.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
UND:
Ja auch für mich ist es eine grooße Erleichterung bzgl meiner Erkrankungen...
Recherche nach Medikamenten, geeigneten Therapien, geeigneten Ärzten und Kliniken und
Austausch mit Betroffenen.
All das wäre vor 20Jahren nicht ansatzweise möglich gewesen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Ich hatte meine Kindheit ja in den 60er/70erJahren...und nach dem ersten Menschen auf dem Mond (für dessen Liveschritt ich nachts geweckt und vor die Glotze gesetzt wurde), gab es so eine große Zukunftseuphorie und wir Kinder spielten "Was bin ich im Jahr 2000?" und malten uns die dollsten Dinge aus :-))
Als geborener Telefonjunkie (erblich bedingt :-P ) träumte ich spätestens seit den "Communicatoren" in "Raumschiff Enterprise" (bzw "Orion") von einem Telefon ohne Schnur.
Mein erster Handyanruf von einem Nordseestrand war ein unvergessliches Ereignis!!
Und all das, was die auf der Enterprise so konnten, können wir heute vom Sofa aus!!
Unfassbar für die kleine Träumerin von damals 😊
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Als ich erkrankte und dann meinem Beruf nicht mehr nachgehen konnte, habe ich mir einen PC mit allem drum und dran gekauft, auch um geistig fit zu bleiben. Das war in den neunziger Jahren.
Da wusste ich noch nicht, das mir ein Leben mit Rollstuhl bevorsteht.

Heute bin ich sehr dankbar darüber, ich kaufe meine komplette Kleidung über das Internet und ziehe viele Informationen daraus. Onlinebanking ect. macht mir das Leben leichter und so bin ich autark und nicht auf andere Hilfe angewiesen.

Und das schöne ist, ich habe hier meinen Partner kennen gelernt.

Nehme mir aber auch oft internetfreie Zeit, das finde ich sehr wichtig.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Toll finde ich es beim Sprachen lernen. Das ist mir neulich erst bewusst geworden, weil einem die Vorzüge weltweiter Vernetzung bereits jetzt so selbstverständlich erscheinen, als wäre es nie anders gewesen.
Ich kann jederzeit auf norwegische Zeitungen, Filme, Fernsehprogramme und Co. zugreifen und so in die Kultur eines Landes eintauchen. Meine Mutter unterrichtete viele Jahre lang Sprachen und ich erinnere mich noch gut, was für ein Aufwand das teilweise war gutes Material für den Unterricht zu sammeln. Ich wüsste gar nicht, wo ich damals eine norwegische Zeitung hätte kaufen können - geschweige denn eine untertitelte, aktuelle Fernsehsendung oder aktuelle Nachrichten in der Landessprache hätte sehen können.
Das ist einfach phantastisch!

Eventuell ging das Lernen dafür aber langsamer voran als heute. Es wird umgekehrt eben auch erwartet, dass man ständig die Nachrichten des entsprechenden Landes verfolgt und auch neue Worte kennt, die noch nicht im Wörterbuch stehen.

Schwierig finde ich, dass inzwischen einfach jeder zu Wort kommt, der nur penetrant genug schreibt. An sich könnte das toll sein, man merkt aber bald dass es auch Gefahren birgt. "Twitter-User" Zitate in der Tagesschau finde ich z.B. eher gruselig.

Die ganz junge Generation, die quasi kein Leben ohne Internet kennt, ist m.E. nicht zu beneiden. Sie fühlen sich für mein Empfinden teilweise regelrecht hilflos ohne sämtliche Hilfsmittel und das finde ich ein bisschen gruselig.
Ich erinnere mich an eine Reportage in der es glaube ich um Online Sucht ging und einer der Kinder sagte: "Das ist mir irgendwie zu real" ... 😅
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Ich konnte durch den Beruf meines damaligen Partners schon in den Anfängen des www mitspielen. Zu der Zeit fand ich manches noch recht unkomfortabel, aber interessant.
Stück für Stück habe ich mich damit immer mehr beschäftigt und ab Mitte der 90er war es aus meinem Leben schon nicht mehr wegzudenken. Dann kamen die Parsimony-Foren auf, durch die es noch mehr Möglichkeiten zum Austausch gab, aber auch der öffentliche Zoff richtig begann... ;-)

Bis heute liebe ich das Internet zur Recherche und für Informationen, ich erweitere gerne meinen Horizont.
Für zwischenmenschliches finde ich es nur bedingt geeignet.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
nochwas: das Netz macht auch einfach oft nur Spaß! Siehe You Tube z.B.
Früher war es vielleicht aufwendiger, an Infos zu kommen.
Heute bietet einem das Internet eine schier unermessliche Fülle an Informationen, was allerdings auch Aufwand bedeutet, nämlich, aus der Masse die richtige Info heraus zu filtern.

Ich habe "erst" seit Ende 2009 Internetanschluss, noch nicht mal 10 Jahre also. Ein Leben ohne könnte ich mir so aber auf Dauer eigentlich nicht mehr vorstellen.

Und es ist doch auch oft so: die Zeitersparnis, die einem das Internet bietet, wird auch benötigt, da vieles im (beruflichen) Leben drumherum anspruchsvoller und zeitaufwendiger geworden ist.
Für mich persönlich ist das Internet eine große Lebensbereicherung. Ich nutze es nicht nur privat, sondern auch geschäftlich täglich. Früher wäre man an viele Informationen einfach gar nicht rangekommen, die ich jetzt mit 2 Mausklicks auf dem Schirm habe. Ich hätte Menschen, due mein Leben bereichern oder bereichert haben nie kennen gelernt.
Allerdings sehe ich durchaus auch die Gefahren, die das Internet mit sich bringt - nan muss durchaus vorsichtig sein und manches kritisch hinterfragen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
In meinem persönlichen Leben empfinde ich das Internet als totale Lebenserleichterung, die mir Zeit, Nerven und viel Geherei erspart.
Es bietet mir Möglichkeiten, die du bereits aufgezählt hast und die ich klasse finde.
Da ich das Internet nur sehr gezielt nutze und mir die Rosinen rauspicke, bekomme ich von den negativen Aspekten des Netzs relativ wenig mit.

Was mir total zu denken gibt, sind die Möglichkeiten, wie Gesellschaften durchs Internet politisch manipuliert werden können - gezielte Falschmeldungen, die sich wahnsinnig schnell verbreiten, während eines Wahlkampfs beeinflussen direkt das Wählerverhalten und entscheiden somit über eine Regierung eines Landes.
Darin sehe ich eine Gefahr für Demokratien.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
13.11.2018
Suuuuper-Thema!!👍🏽👍🏽👍🏽

Ich liiiiiebe das Internet.💛 💚 💙 💜 🖤
Vielleicht gerade weil ich erst seit ca 15Jahren Computer und Internetanschluss habe...
Hört sich an wie ein schlechter Werbespot,
aber "ich stehe tatsächlich manchmal nachts auf und hole mir Denkstoff aus dem Netz!!!"
bzw kann Grübeleien beenden, weil mich Fragen beschäftigen, die ich dann ad Acta legen kann.

Ein Wort fällt, dass ich nicht zuordnen kann: Zack ins Netz und fix die Antwort!
Eine Sportart, ein Buch, ein Held, ein Opfer, ein naturwissenschaftliches Phänomen, einen Film verpasst...usw.usw. alles fix gefunden ohne grossen Aufwand.
Was war das davor mühselig, aufwendig und auch uU mit Kosten verbunden...*seufz
Grooossartige Sache!!

Noch!! hab ich keinen tragbaren Minicomputer (Smartphone etc) aber das kommt und ich freue mich darauf!