@formvollendet
Ich denke, Du hast nicht das Recht, die Meinungen anderer Menschen zu beurteilen ! Das Forum ist dazu da, seine Meinung zu einem Thema loszuwerden und ganz sicher nicht, um das Leben anderer Menschen zu interpretieren oder sie als Lügner darzustellen....
Jetzt weiß ich wieder, warum ich kaum noch Lust habe, mich hier zu beteiligen.

@san_flower
Kann man denn Weisheiten raushauen, wenn man so offensichtlich nicht nach diesen Weisheiten zu leben scheint? Für mich scheint es eher, als wenn man Wein trinkt und Wasser predigt. ;-)

Wieso geht man davon aus, dass sich jemand nicht liebt? Vielleicht war es doch immer schon einfach für den-/diejenige, Liebe zu geben? Vielleicht musste eine Person nicht erst "mit sich ins Reine" kommen, sondern war es einfach immer. Auch das wäre eine Option.

Du hast vielleicht einfach "Schwein" gehabt, einen Partner zu finden. Ich hatte hingegen viele Partner, die ich aber am Ende nicht für "richtig" empfand. Wenn jeder den "Seelenverwandten" in einem Partner suchen würde, wäre das nicht sehr begrenzt? Meiner war in meiner Familie und das hatte ich nur so lange, bis diese Person verstorben war.

Partner finden ist eben nicht für jeden so einfach und ich denke, es wird schwerer mit den Jahren, wo man die Gabe bekommt, Spreu vom Weizen zu trennen. Ich würde mir zudem nie anmaßen, eine Partnerschaft als Indiz für die Umsetzung von diesem Psychogequatsche und dessen Wahrheitsgehalt zu sehen. Wie oft war ich schon der Meinung "das ist es!" und wurde doch oft schon nach kurzer Zeit eines Besseren belehrt. Das wäre so, als wenn du als Frau Stein und Bein schwören würdest, dein Partner ist "für immer" treu. Die am lautesten tönen, habe ich am schnellsten als Single wieder getroffen. Schön, wenns klappt, aber ich halte das nicht für ein Allgemeinrezept.

das ist wieder mal schön hier statt nur auf die frage ein zu gehen wird hier auf persönlicher ebene über user geurteilt..... wirklich nett!

also ich bin auch der meinung dass kein anderer mensch eine innere leere füllen kann.... und "ich muss mich erst lieben, bevor ich andere lieben kann" auch wenn das für einige Psychogequatsche ist, bei mir hat das genau so funktioniert.... erst als ich mit mir und meinem leben im reinen war kam auch der richtige mensch dazu, der mein leben noch schöner macht... quasi das i-tüpfelchen...

@young-old-guy
Vielleicht ist es auch einfacher über ihre Dinge zu sprechen, ohne sich gleich hier als Person darzustellen. Das wäre ein weiterer Grund. (Wovon es sicher noch viel mehr geben könnte).

@Sirona
Man muss dich nicht persönllich kennen, um hier deine vielen Einträge zu lesen. Du hast sie selbst gepostet. Ich habe nur wiedergegeben, was ich daraus entnehme. Manche vergessen vielleicht, dass diese Dinge einem größeren Publikum zugänglich ist. Man kann daraus viele Rückschlüsse ziehen. Ich beurteile das, was ich hier lese. Und das passte nicht zu deiner Aussage gegenüber Mrs.Nice. Sorry.

@formvollendet
Wir kennen uns nicht, deswegen glaube ich nicht, dass Du beurteilen kannst, wie mein reales Leben aussieht. Natürlich bin ich nach wie vor offen für eine Beziehung und würde mir das auch wünschen, aber ich bin auch so mit meinem Leben zufrieden und alles andere als verzweifelt !
Und wer von uns ist nicht traurig, wenn er "verliebt" war und es wieder mal nicht geklappt hat ???

@ Mrs.Nice
ich finde es schon sehr bemerkenswert, wie Du hier in diesen Forum, Dein Innerstes nach aussen wendest. Quasi Deine persönlichsten und intimsten Gedanken der Forumgemeinde
mitteilst, aber gleichfalls KEIN PROFIL hier bei RF eingestellt hast. Nothing! Empty! Niente!
Dass lässt auf zwei Dinge vermuten (wenn ich mir mal dieses hier erlauben darf), entweder
leidest Du tatsächlich unter einen erheblichen psychischen Defizit, oder Du bist schlicht und
einfach nur ein Fake. Mit beiden Vermutungen, stellst Du aber keine Ausnahme dar.
Denn dies ist das Internet und dass ist nunmal für viele User anonym und unverbindlich.

@ Sirona
Nicht böse sein, aber grade deine vielen Einträge in dieses Forum zeigen mir als Leser, dass du es immer wieder versuchst und dauernd gegen eine Wand rennst, was das Beziehungsthema angeht. Es zeigt mir nicht wirklich eine reflektierte junge Dame, die mit sich selbst glücklich ist.

@ Mrs.Nice
Du liegtst da gar nicht so falsch mit vielen deiner Punkte. Jedoch würde ich dir abraten, irgendwelche Psychopharmaka zu schlucken, damit deine Psychologin (weiß der Geier, wo du die her hast) beruhigt ist.

Das Gefühl von Einsamkeit ist grade in unseren Zeiten auch ein gesellschaftliches Problem. Wo man früher im Familienverbund aufgehoben war, Partnerschaften ein Leben lang eine Gemeinschaft bildeten, ist heute doch meist jeder für sich unterwegs. Ich kenne noch Zeiten, wo z. B. nicht die Hälfte der Frauen so oft alleinerziehend waren, wie heute.

Und wenn die Kinder aus dem Haus sind und man neue Lebenswege finden muss, um nicht wie eine Primel einzugehen, ist da auch die Frage im Raum, ob man eine neue Lebensgemeinschaft bilden möchte. Es gehört doch eigentlich zum Leben dazu, nicht allein sein zu wollen. Der Mensch ist schlicht weg ein Herdentier. Dieses "ich muss mich erst lieben, bevor ich andere lieben kann" ist für mich Psychogequatsche. "Ich liebe, also bin ich", finde ich da viel schöner. Ein wenig wie die Sache mit dem Glück, dass mehr wird, wenn man es teilt. (Ja, mein Ex-Mann hat auch immer gesagt, ich wäre ein verspäteter Hippi *lol*).

Deine Phase ist meist die, wo Menschen beginnen, nach Antworten zu suchen. Oft auch in anderen Religionen, Esoterik und auf Reisen in fremde Länder. Ich hatte auch so eine Phase, in der ich gefühlte 1 Mio. Bücher las und alles mögliche mal ausprobierte, um auf die Antwort zu kommen: "Alles, was ich je hatte und was mich ausmachte, ist noch immer in mir." Bedeutet wahrscheinlich, dass ich mich wieder auf mich konzentrierte und zu tun begann, was ich schon als Kind oder junge Frau am liebsten immer machen wollte und nicht konnte, weil Kinder da waren und zu viele andere Dinge um die Ohren.

Einen richtigen Partner vermisse ich sehr, würde aber nicht "jeden" haben wollen. In meinem Alter ist man inzwischen zunehmend wählerisch. Die, mit denen toll reden kann, sprechen mich vom Aussehen oft nicht an und die, die toll aussehen, entpuppen sich dann oft als oberflächlich oder selbstverliebt. Ich habe mal gehört, dass jemand so sein muss, wie man selbst, wenn es passen soll. Da kann ich lange Ausschau halten, denn so eine Marke wie mich gibts nicht zweimal. ;)

Ich nehme die "einsamen" Zeiten inzwischen hin und versuche sie mit Kreativität zu füllen. Malen, schreiben, nähen, basteln, irgendwas ausproobieren. Da vergeht die Zeit und man denkt nicht so viel nach. Und wenn man sich dann hier mal durch die "Erfolgsgeschichten" liest, merkt man, dass einem wohl die Liebe eher begegnet, wenn man sie eigentlich abgehakt hat.

Ich bin der Meinung, dass jeder Mensch erst mal lernen sollte, mit sich selbst glücklich und zufrieden zu sein. Ich würde mich in dieser Hinsicht nie von einem Partner abhängig machen wollen. Eine Partnerschaft ist eine wunderbare Bereicherung für das Leben, aber sicher nicht das, was es lebenswert oder mich "vollständig" macht.

@raspberry...like!

Kürzlich unterhielt ich mich mit einem sehr guten Freund über genau dieses Thema und die Frage, ob und inwieweit Partnersschaft dazu beiträgt, dass ein Mensch "vollständig" wird.

Dieser Freund sah es ähnlich wie Chaos_Queen und MichaelaMonte:

Der Partner ist ein Weggefährte, aber nie ein Teil von Dir.

Angesichts der Tatsache, dass Gefühle (und Menschen, die diese Gefühle haben) letzendlich unberechenbar sind, ist es nicht ratsam, seine Lebensglück in einer Partnerschaft zu suchen. Das kann nicht gelingen.

Das heißt nicht, dass die Liebe kein großes Gefühl wäre, das Berge versetzen kann. Aber sie kann auch vergehen. Und dass Liebe vergeht und wieder an anderer Stelle entsteht, geschieht tagtäglich mehrfach auf dieser Welt. Es ist also durchaus normal im Leben eines Menschen, dass es ein Leben in der Liebe, nach der Liebe und vor der Liebe gibt.

Das alles hat aber nichts mit dem Wert und dem Lebenssinn eines Einzelnen zu tun. Seinen Wert trägt der Mensch in sich, er wird ihm nicht erst durch einen anderen Menschen verliehen.
Den Lebenssinn muss sich ein Mensch schaffen - das ist sozusagen seine Lebensaufgabe. Und dazu gehört auch (ab und zu - in einer melancholischen Stunde) über den Sinn des Lebens nachzudenken und eventuell die Karten neu zu mischen.

das thema hat ungemein viele facetten. ein versuch, es kurz zufassen, auf den punkt zu kommen:

sicher - eine PS stiftet halt, bestätigung usw. und kann dir insofern sehr dabei behilflich sein, deine probleme in den griff zu kriegen.

chaos_queen bringt es aber schon ganz gut auf den punkt: diese leere macht angst. ich hätte angst, darin eingesperrt zu sein. zu sehr eingenommen zu werden. eigenständigkeit ist wichtig. und wie soll man einen menschen lieben, der nicht mit sich selbst klar kommt? auch fragt man sich dann irgendwann, wen oder was der andere eigentlich "liebt" - und vor allem: warum?

Wenn ich mich vor Menschen ohne Maske nicht zeigen kann, dann sind diese Menschen keine Freunde. Meine Freunde kennen mich in allen Lebenslagen - auch, und gerade dann, wenn es mir so richtig besch...eiden geht. Dann brauche ich sie nämlich dringend - und sie stehen mir gern bei.

Okay, viele Freunde habe ich nicht... nachdenk.... zähl... es sind 2. Zwei Freundinnen habe ich, wo dieses Wort "Freund" auch einen Sinn hat. Der Rest sind Bekannte.

Sehnsucht nach einem Partner? Puhh, nee, nicht wirklich. Sehnsucht klingt irgendwie so schwer. Ich möchte gern einen Partner - als Tüpfelchen auf dem I meines Lebens, als Sahnehäubchen.

Aber auch ohne Partner bin ich nicht leer oder unvollständig. Mich würde es auch schaudern, wenn ich bei einem anderen Menschen eine Leere füllen sollte oder ihn vollständig machen müsste. Wenn ich so etwas bei einem potentiellen Partner feststellen würde, wäre ich ganz schnell wieder weg. Ich bin kein Therapeut auf der Suche nach Patienten. Ich suche ein Gegenüber.

ihr seit grossartig ! Vielen Dank für eure Antworten, sei es im Forum oder privat !!! wenn ich heute Abend zuhause bin, werde ich mir alles genau durchlesen,antworten und zu Herzen nehmen.
Toll zu wissen, das es Menschen gibt denen es auch so geht, und das sich Menschen so viel Zeit und Mühe geben um mir zu antworten <3

Ich glaube, jede/r hat in seinem Leben immer wieder solche Phasen, in denen man sich -auch in einer Partnerschaft- alleine und innerlich leer fühlt. Die Sehnsucht nach einem "Seelenverwandten" ist sehr groß, aber man kann nicht erwarten dass ein Partner einem glücklich macht. Man muss sich selbt immer wieder Glücksgefühle verschaffen, schöne Erlebnisse, etwas was der Seele gut tut. Nur wer mit sich selbst im Reinen ist, kann auch in einer Partnerschaft glücklich werden. Du musst lernen, es auszuhalten, auch wenn es schwer fällt und nur du selbst bist der Schlüssel zu deinem eigenen Glück, der feste Partner kann höchstens ein bisschen dazutun, aber letztendlich nicht alles. Ich wünsche dir die Kraft, dass du bald aus diesem Tief kommst.

Auch ich könnte schreiben, dass ich mich hier wiederfinde.
Was mich aber nun auch nachdenken lässt.

Zeigt das nicht nur einmal mehr, dass niemand einzigartig ist und eher in seinen Emotionen den meisten Menschen gleicht? In Nuancen unterscheiden wir uns, aber der Bauplan ist immer der selbe, ergänzt durch hier und da mal ein Gimmick dazu getackert.
Sich zu akzeptieren als nicht perfekt, immer wieder auf den Wellen des Lebens schwimmend und hin und wieder auch mal ein bisschen salziges Wasser zu schlucken gehört dazu.
Seine Fertigkeit auf diesen Wellen zu schwimmen zu verbessern, hilft nicht zu oft Salzwasser zu schlucken und irgendwann wird man auch aller Wahrscheinlichkeit nach nicht mehr ertrinken können.

Bitte versteh dies nicht als Kritik, Mrs Nice, es ist nur einfach auch die Erfahrung meines Lebens, die ich hier wiedergeben möchte.

Es gefällt mir aber, dass du sehr reflektiert deine Seelenlage analysieren kannst.
Damit ist schon sehr viel gewonnen.
Sich so dezidiert mit sich auseinander zu setzen ist ein Zeichen großer Kraft.

Alles Gute wünsche ich dir ( und uns allen ).

Nein, ich kann Dir versichern, Du stehst nicht allein.
Ich habe mich gerade in Deinen geschriebenen Worten wiedergefunden.

Das Gefühl der Leere, die Sehnsucht nach einem Partner, vielleicht sogar nach einem "Seelenverwandten" ist auch bei mir sehr groß.

Bei Freunden kann ich niemals die Maske fallen lassen.
Das Gefühl, dass mich keiner wirklich! kennt und keiner weiß wie ich fühle und es mir unter der Fassade geht, ist schlimm.
Die Pärchen und Familien um mich herum, bilden in meinen Augen Einheiten. "Hier darf ich manchmal vorbeischauen". Ich kann im Moment keine besseren Worte finden.

Was tue ich dagegen. Nichts.
Ich stecke fest.

oh mrs. nice.....

ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mir dieser gefühlswelt alleine bist.....
und viele Deiner worte könnten aus meiner feder stammen.......
jedoch lebe ich schon ein leben lang so.....

und eines habe ich gelernt, solange Du für Dich in Deinem inneren keinen frieden findest, wirst Du ihn auch nicht in einem anderen menschen/partner finden...

ich lebe seit mehr als 20 jahren in einer partnerschaft und ich wage zu behaupten, dass selbst nach diesem langen zeitraum, mein partner immer nur einen teil meiner seele gekannt hat....

es gibt verschlungene, verborgene bereiche, verpackt hinter einer maske, die ich nach außen nicht zeige und auch nicht zeigen kann, weil ich schlicht angst vor der verletztlichkeit habe, die damit einhergeht....

ich bin zu sensibel hinter meinem panzer......und spüre alles eine oktave höher......
ein jetzt das mit sonnenschein gefüllt ist, kann innerhalb weniger augenblicke ein jetzt werden das in tränen ertrinkt.....

stimmungen sind nicht konstant.......und auch deshalb ist der umgang mit meiner person eher schwierig.....

antidepressiva können nie die lösung sein......
ich habe mir bereiche gesucht, die mir guttun und meine seele zum lächeln bringen.....

ob es ein abend am wasser ist, still und alleine mit der natur.......oder exzessives tanzen bis zur erschöpfung.....
in manchen momenten schreibe ich auch....
gedanken, gedichte.......

meine tiefe innere sehnsucht ist auch mit der thematik sm verbunden.......meine neigung gibt mir sehr viel kraft und lässt mich bewusst spüren, WER ich bin.....

ich kann Dir nur raten, konzentriere Dich auf Deine stärken....und finde für Dich bereiche die Dir gut tun.....ganz unabhängig von anderen menschen....

es ist schön, sofern Du irgendwann eine partnerschaft eingehst, in der Du Dich wohl fühlst und angekommen fühlst, eine garantie ist es dennoch nicht......

meine extreme haben sich ein wenig normalisiert....dennoch habe ich immer wieder phasen, wo ich durchaus eine gefahr für mich selbst darstelle.....
diese normalisierung habe ich sicherlich auch meinem partner zu verdanken......da ich einen mann erwählt habe, der in sich selbst ruht und ein sehr ausgeprägter, starker charakter ist.......

gerade in momenten wo ich wieder beginne zu verzweifeln, oder gar extrem zu werden erdet er mich und zeigt einfach präsenz....

die innere unruhe, sehnsucht und manchmal auch leere kann er mir dennoch nicht nehmen......diese kann nur ein mensch füllen........wir selbst.......

mein schlüssel liegt in der vergangenheit, nur fehlt mir bisher die kraft nach hinten zu blicken und mich dem zu stellen, was mich dort erwartet........

ich hoffe für Dich, Du findest Deinen schlüssel.....
in jedem fall bist Du nicht alleine, da sei Dir gewiss....

in jedem von uns liegen ressourcen um sich selbst zu erfüllen, sie mögen verschüttet sein, aber sie sind da....

"
Je mehr Zeit ich für mich selbst habe, desto mehr bin ich gezwungen meinen eigenen Gedanken zuzuhören. Diese Gedanken, die ich ständig versuche zu unterdrücken...

"Wer bin ich? Was habe ich erreicht? Bin ich glücklich wie ich bin? Wo will ich hin? Wenn, wie kann ich meinen derzeitigen Zustand optimieren? Fehlt mir ein fester Lebenspartner zum kompletten Glück?"

Und wie ich dann so nachdenke fällt mir auf, das ich im Grunde genommen komplett alleine dastehe...
Sicher habe ich Familie und Freunde um mich herum, aber die leben alle so "vor sich hin". Sie sind da, wenn ich sie brauche, keine Frage.
Aber ihnen gegenüber meine "Maske" abnehmen und ihnen meinen innere Unzufriedenheit und Nachdenklichkeit zu präsentieren... das kann und will ich nicht.

Eigentlich bin ich ein lebenslustiger Mensch, sehr umgänglich, loyal und ehrlich. Oft sagt man mir, das man gerne eine Freundin oder ein Kollege von mir ist...ich sei humorvoll und lebensbejahend..
Schmeichelt mir natürlich, und ich fühle mich auch durchaus wohl unter Menschen.

Doch ganz oft passiert es mir, das ich mich inmitten von hundert Menschen einsam fühle, sei es auf einer Party, einer Veranstaltung, im Beruf, in der Freizeit....
Es gibt ganz oft diese Zweifel (?), die mich nachts nicht schlafen lassen. Die mich traurig machen, und die mich immer wieder dazu bringen das ich mich innnerlich leer fühle.

Ob ein fester Lebenspartner mich aus dieser Nachdenklichkeit retten kann? Mmh, naja. Meine Katze jedenfalls schafft es nie komplett, aber sie beruhigt mich und lenkt mich ab.
Ein paar Rumflirtereien oder Bettgeschichten sind ganz angenehm, aber immer öfter fehlt mir einfach ein Mensch "fürs Herz"... jemanden, dem ich mich so komplett zeigen kann wie ich bin...glaub ich ...?!!
Wie merke ich denn, das es genau DAS ist was mich erfüllen wird? Einfach mal "austesten" ist ja dem potentiellen Partner gegenüber auch mehr als anstandslos und unfair.

Ein Gespräch bei einer Psychologin hat leider auch keine Linderung gebracht, sie meinte es wären Vorboten einer frühen Midlife-Crises, und verschrieb mich Antidepressiva.
Das bekämpft aber meiner Meinung nach nur die Symptome, nicht die Ursache ...
Es ändert nichts an dieser SEHNSUCHT die in mir bebt, dieses Gefühl das ich fast nicht in Worte fassen kann.

Zur Zeit habe ich Urlaub, also (leider?) umso mehr Zeit mich mit dieser inneren Unzufriedenheit, dieser Rat und Rastlosigkeit auseinander zu setzen ^^
Daher auch dieser Thread hier.

Bin ich die Einzigste, der es so geht? Manchmal fühle ich mich, als wäre ich der Einzigste Mensch dem etwas fehlt, der sich nach innerer Komplettierung bzw. innerer Perfektion sehnt.
Mich würde interessieren,wie andere, denen es ähnlich geht, damit umgehen. "