Innere Leere und einsame Sehnsucht
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.09.2013
innere leere kenne ich auch bei hilflosigkeit,verzweiflung....in situationen denen man nicht entrinnen kann und die weh tun.wenn man beispielsweise menschen nicht helfen kann obwohl es ein herzenswunsch ist.nicht wegen einsamkeit allein.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2013
Wenn meine Freundin mir sagen würde - ich fühle mich so alleine, so leer, keiner liebt mich, naja halt alles, was ich hier schon gelesen habe - ich würde stande pedes sagen: wenn du dich nicht liebst, wer liebt dich denn dann?? du musst erst dich lieben.... bla bla bla....

Wenn ich ehrlich bin gilt das für mich in schlechten phasen überhaupt nicht. dann jammer ich nur rum, keiner ist da für mich, ich bin ganz alleine - und tu mir so richtig ordentlich leid!! es fließen viele tränen, ich verkonsumiere shopping queens und heiratmarathons und fühle mich in allem soooo bestätigt!! alle sind hübsch, alle heiraten - nur ich nicht!!

ich habe aber gelernt, dass diese zeiten auch wieder vorbei gehen. ich hatte eine partnerschaft, hatte gehofft, dieser mann würde die leere in mir füllen, ganz das gegenteil war der fall - ich bin vor einsamkeit fast vor die hunde gegangen.

jetzt lebe ich alleine und ich GENIESSE es!!! wie gesagt... es gibt shopping-queen tage - und dann gibt es wieder so viele glückliche tage. da bin ich mit mir so im reinen, nichts kann mich umwerfen, ich hab so viel verständnis für alles und jeden...

... dann kommt ein wort, ein blick - ich verschwinde in der versenkung - und irgendwann komm ich wieder aus diesem tal heraus. ich glaub, das leben ist so! nicht immer eitel sonnenschein und so...

der beitrag von lavendelherz hat mir am besten gefallen... sie bleibt bei sich und das kann ich super gut nachvollziehen.

in diesem sinne wünsche ich uns allen ein lustiges und be-sinn-liches wochenende :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2013
ich denke das diese innerliche Frage eher was damit zu tun hat dass man selbst mit sich nicht zu frieden ist, aus sich eigentlich mehr raus holen kann. dann bemerkt dass man wieder schwach war, oder nicht den Mut gehabt hat Dinge offen zu zugeben. Ich denke auch das viele viel zu schnell alles haben wollen und merken nicht das man den anderen dabei überfordern. Geht doch erst mal in Bett oder macht euch einen schönen Abend oder oder oder wenn es schön macht den zweiten Schritt und machst noch mal und so wird der nächste Schritt folgen belügt euch nicht dabei und wenn der nicht sein soll dann kommt der Nächste... scheißegal es ist dein Leben nur das eine hast du und wenn was nciht funktionierte dann wieder auf ein Neues, egal...
Getreu nach dem Motto ist der Ruf.... meine Fresse wenn er doch ruiniert sein soll dann ist es halt so. verrückter Weise stellt man sich dann komischer Weise nicht mehr solche innerlichen Frage !!!!!!!!!!!!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
31.08.2013
@lavendelherz.
Sehr schön ge- und beschrieben. Vieles davon gilt für mich genau so und es bestärkt mich auf meinem Weg. Nur das "Sporteln" fällt mir noch schwer.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2013
@ Mrs. Nice: ich wünsche dir die Kraft, die Oasen des Glücks zu entdecken....
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2013
Ich bin alles andere als schlank. War schon immer übergewichtig und habe jahrzehntelang gegen die Kilos gekämpft. Ich fand mich unattraktiv, unförmig und unbegehrenswert. Obwohl ich - bis auf zwei Jahre - immer in Beziehungen gelebt habe. Aber auch meinen Partnern habe ich nie geglaubt, wenn sie gesagt haben, sie fänden mich sexy.

Aber irgendwann habe ich begriffen: ich kämpfe gegen Windmühlenflügel. Solange ich diese Einstellung zu mir selber habe, werde ich weder schlanker noch attraktiver noch zufriedener.

Eigentlich habe ich nicht meine Figur gehasst. Sondern das, was ich mit mir selber gemacht habe: ich habe mich selber vernachlässigt. Ich habe mich gehasst für meine Disziplinlosigkeit, meine Antriebslosigkeit und meine Unzielstrebigkeit.

Alles drumherum war wichtiger: die Sorge für meinen Ex-Mann, meinen Ex-Lebensgefährten, meine Kinder, meinen Job, Haushalt, Freunde, Alltägliches. Aber für mich selber habe ich nicht gesorgt.

Das habe ich geändert. Es war harte Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Ich gehe heute dreimal die Woche zum Sport - und da gibt es keine Ausreden mehr und kein Rumeiern. Ich nehme mir diese Zeit, es tut mir gut und ich gehe, basta. Ich lebe mittlerweile wieder alleine, aber ich koche gut und gesund für mich selber - einfach, weil ich es mir wert bin. Ich habe viel Ballast im Leben entsorgt, weil er mich nur belastet hat. Ich sehe die Zeit mit mir alleine nicht als Strafe, sondern als Chance. Als Chance, mich selber intensiver und besser kennenzulernen.

Und siehe da: ich kann mich immer besser leiden. Ich bin sicher nicht perfekt, aber ich finde mich mittlerweile ganz okay. Kann gut mit mir alleine sein, genieße aber auch die Zeiten "unter Menschen".

Und seitdem ergeben sich auch sehr viele Dinge, denen ich früher verzweifelt nachgelaufen bin, von ganz alleine. Z.B. nette Bekanntschaften oder neue Freizeitbeschäftigungen.

Ich habe mich niemals richtig wohl gefühlt mit mir, aber nicht wegen des Gewichts, sondern weil mein Selbstwert eigentlich bei Null lag. Und wie soll man ein zufriedenes Leben führen, wenn man sich innerlich leer fühlt und nichts mit sich anfangen kann?

Heute kann ich das. Und obwohl ich immer noch nicht schlank bin, bin ich mittlerweile wirklich mit mir im reinen! Und das ist sehr, sehr viel !
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.08.2013
Ich kenn das auch....Hut ab, Venus! Bin ein paar Mal in meinem Leben neu durchgestartet...irgendwie bin ich auch ein unruhiger Geist manchmal...dabei ist (fast) alles, was wir brauchen, in uns - und wenn nicht, hilft eine gewisse Offenheit gegenüber Neuem und Unkalkulierbarem...immer wieder das Leben neu entdecken ist LEBEN
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.08.2013
Das Leben passiert - ohne das wir es durch unsere Gedanken steuern können - aber wir können unsere Gedanken steuern. Ich glaube, es ist wichtig, das man Dinge zulässt - gute und schlechte annimmt - aber sich nicht davon einnehmen lässt. Selbstreflektion ist auf dem weg zur Selbstfindung entscheidend. Doch sollte sie nicht dazu führen, dass man sich daran quält.

Ich kann nur für mich sprechen - ich hab in einer sehr einsamen Beziehung gelebt - und war auf der suche nach etwas undefinierbaren - ich dachte, ich finde es im erotischen Bereich und hab mir Affairen gegönnt - im Rahmen einer offenen Ehe und bin doch irgendwie nicht angekommen - fast fünf Jahre. Und dann kam er - gar nicht mein Typ, total introvertiert und angepasst und doch war da etwas. Im Grunde hätte ich ihn abgehakt, aber er hat irgendwo in mir einen Punkt berührt. Die Vernunft sagte nein, es war ein Date und nicht mehr. Er passte nicht zu mir, in mein leben, mein Konzept - weder physisch noch psychisch ... Und innerhalb von 4 Monaten hab ich eine 10 jährige ehe beendet, bin umgezogen zu ihm und hab einen neuen Job bekommen - und seit zwei Jahren bin ich angekommen. Ich hab's zugelassen - ohne Vernunft, es war nicht mal das Herz - es war einfach das bauchgefühl. Lass das leben zu ...
Eine Anmerkung am Rande…
also mir geht es ähnlich wie young-old-guy. mir kommt so ein Seelenstriptees von jemanden der selber kein „Profil“ besitzt etwas suspekt vor.

Wenn nun so ein Beitrag mit so einer Schreibgüte von jemanden erstellt wird der sich selbst so „versteckt“, dann denke ich mir…

…wow, mal wieder jemand unterwegs der so auf schnelle und unkomplizierte Art und Weise zu einer „Studie über das menschlichen Sozialverhalten im Internet“ bzw. viele Tipps zum Thema „wie überstehe ich kleine Lebenskrisen“ kommen will. Ja, ich denke da sitzt jemand vorm PC der eine Arbeit darüber schreiben muss (im besten Fall) und sich so auf die Schnelle ein paar Anregungen holt. Klingt komisch? Ist aber so! ;-) *lacht*

Aber wie gesagt…nur eine Anmerkung am Rande…also nichts für ungut 
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
29.08.2013
Kaputt is erst, wenn wir's kaputt sein lassen. ;-)


Zum Eingangsbeitrag:

>Je mehr Zeit ich für mich selbst habe, desto mehr bin ich gezwungen meinen eigenen Gedanken zuzuhören. Diese Gedanken, die ich ständig versuche zu unterdrücken...

"Wer bin ich? Was habe ich erreicht? Bin ich glücklich wie ich bin? Wo will ich hin? Wenn, wie kann ich meinen derzeitigen Zustand optimieren? Fehlt mir ein fester Lebenspartner zum kompletten Glück?"<


Solche Zeiten sind mir vertraut, sie tauchen immer wieder mal auf, besonders dann, wenn Umbrüche / Veränderungen stattfinden. Ich fand sie früher belastend, später habe ich sie als Chance begriffen: diese Fragen nach dem Sein und was ich mir wünsche für mein Lebensglück sind ja sehr positiv. Vielleicht wäre das eine Anregung für den Anfang: diese Fragen zulassen und sie als Chance, nicht als Zwang begreifen.



>Und wie ich dann so nachdenke fällt mir auf, das ich im Grunde genommen komplett alleine dastehe...
...

Doch ganz oft passiert es mir, das ich mich inmitten von hundert Menschen einsam fühle, sei es auf einer Party, einer Veranstaltung, im Beruf, in der Freizeit....
Es gibt ganz oft diese Zweifel (?), die mich nachts nicht schlafen lassen. Die mich traurig machen, und die mich immer wieder dazu bringen das ich mich innnerlich leer fühle. <

Aus meiner eigenen Erfahrung und dem, was ich über die Jahre aus verschiedensten Lebenszusammenhängen anderer mitbekommen habe: Einsamkeit ist in der Tat etwas 'Einsames' - ob jemand Freunde, Verwandte, Familie hat oder nicht spielt dabei nicht die Hauptrolle, sondern es passiert in einem selbst, wie du schreibst: du kannst dich inmitten von Hunderten Leuten einsam fühlen. Und es kann sich quälend anfühlen, leer auch, wenn diese Einsamkeit unfreiwillig ist. Aber: niemand außer dir selbst kann diese Einsamkeit beenden, sie kommt aus dir selbst heraus: indem du dich nicht mitteilst, nicht zeigst, dich auch nicht zeigen willst, aus welchen Gründen auch immer. Ich will das nicht bewerten, du wirst deine Gründe dafür haben, lediglich ein Bild dazustellen: sich nicht zeigen ist wie: sich unter einen Sonnenschirm abseits stellen, auf's Sonnenlicht verzichten und dann erfahren, daß man immer schwächer und blasser wird, während die anderen um einen herum sich dem Sonnenlicht entgegenrecken, in ihrer Helligkeit leuchten und sich gegenseitig wahrnehmen können.

Ein früherer Freund von mir sagte einmal: Einsamkeit ist wie ein Raum in dir drinnen, in den du dich manchmal zur Erholung zurückziehen und die Stille, auch die Wehmut genießen kannst. Nur: vergiß dabei nicht, ab und zu die Türen zu öffnen, hinauszugehen, dich zu zeigen: es ist wie ein Geschenk, das du anderen machen kannst, so wie es auch ein Geschenk sein kann, wenn dir jemand zeigt, daß er Empfindungen hat, die Lächeln, Tränen und manchmal Zorn beinhalten können. Das ist Leben, das liebe ich an denen, die mir nahe sind. Ein "schönes Gesicht" bekomme ich überall, die ganze Palette nur von Menschen, denen ich es Wert bin.

Vielleicht versuchst du das zu berücksichtigen, wenn du dich denen, die deine Fraunde und Familie sind, vorenthältst?


>Ob ein fester Lebenspartner mich aus dieser Nachdenklichkeit retten kann?<

Kurzfristig: ganz bestimmt :-)

Du würdest ihn damit zum Rettungsschwimmer machen. Ich kenne keinen Rettungsschwimmer, dessen Kräfte so groß sind, daß er dich nach dem Aus-dem-Wasser-ziehen weitertragen könnte. :-P

> Ein paar Rumflirtereien oder Bettgeschichten sind ganz angenehm, aber immer öfter fehlt mir einfach ein Mensch "fürs Herz"... jemanden, dem ich mich so komplett zeigen kann wie ich bin...glaub ich ...?!!
Wie merke ich denn, das es genau DAS ist was mich erfüllen wird? Einfach mal "austesten" ist ja dem potentiellen Partner gegenüber auch mehr als anstandslos und unfair. <

Indem du es einfach tust. Ob du "den Richtigen" vor dir hast oder nicht wirst du nie von Anfang an wissen, das wußte schon der Froschkönig. Rumflirten, Bettgeschichten - Genuß ist was Schönes. Du wirst das nicht mit Männern tun, die dir egal sind. Wenn dir jemand sympathisch ist, "gut genug" für Froschküssereien: welches Risiko gehst du dann ein, dich ECHT zu zeigen, nicht nur deine Haut? Nimmt er's an: wunderbar. Zuckt er die Achseln und meldet sich nicht mehr: hast du dann etwas verloren?

Was du daran unfair findest, erschließt sich mir nicht. Würdest du dich ausgenutzt fühlen, wenn ein potentieller Vielleicht-Partner sich dir gegenüber offen zeigt? Hast DU denn das Gefühl, daß das, was in dir schlummert und wahrgenommen werden will, so wenig Wert ist, daß es "unfair" ist, einen anderen damit zu konfrontieren?


> Bin ich die Einzigste, der es so geht? Manchmal fühle ich mich, als wäre ich der Einzigste Mensch dem etwas fehlt, der sich nach innerer Komplettierung bzw. innerer Perfektion sehnt.
Mich würde interessieren,wie andere, denen es ähnlich geht, damit umgehen.<


Mir ging es viele Jahre so ähnlich wie dir, Mrs Nice. Wenn ich heute manchmal das Gefühl habe, einsam zu sein, nutze ich diese Gelegenheit zum "inneren Reinemachen". Und ich spreche darüber, so wie du es hier auch tust. Es fühlt sich dann gut an, wenn jemand antwortet und zeigt, daß ich nicht so einsam bin wie ich manchmal denke (trotz festem Partner, trotz glücklicher Ehe ;-)) - viele, viele 'Einsamkeitsräume' nebeneinander, wenn man genau hinsieht, manchmal reicht es schon, seinen Blick ein bißchen woanders hinzurichten, um sie zu sehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
28.08.2013
Schon schade das dieses besondere Thema so kaputt getreten wurde !!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2013
irgendwer schrieb "... mit sich selber ins reine kommen ...". das ist richtig. aber das betrifft nicht nur das soziale Umfeld ODER die liebe ODER die Gesundheit ODER die arbeit ODER ... . es fängt damit an sich zu fragen, was brauche ich und auf was kann ich verzichten um glücklicher zu sein. es nützt nichts, nur ein Thema anzugehen. alles zusammen ist EIN leben.
in der medizin gibt es den begriff "ganzheitliche behandlung".

und jetzt hatte ich schon einen ganz langen text geschrieben und wieder gelöscht, weil ich keinen bock drauf hab, das dann auf der persönlichen ebene kaputt zu diskutieren. das hilft keinem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
15.08.2013
@Sirona
du bist aber auch hier aktiv und auch ich denke mir meinen Teil wenn ich etwas lese, was DU ja selbst hier schreibst. Du willst ja also kommunizieren.. dich irgendwie mitteilen.
Auch ich hatte übrigens denselben Eindruck von dir was Formvollendet geschrieben hat. Das ist eben der Unterschied zwischen der Eigen- und Fremdwahrnehmung. Einzig abgeleitet von dem was du hier schreibst.
@cossistar
Ich verstehe was Du meinst ! Ich höre prinzipiell auf die Menschen in meinem sozialen Umfeld und mache mir dann Gedanken - diese Menschen kennen mich und mein Leben aber auch und haben das Recht, mich zu kritisieren oder auch mal auszubremsen.
@ Sirona, du kannst dich natürlich zurückziehen und nichts mehr schreiben, aber du könntest es als auch Chance sehen. Wenn mir jemand etwas spiegelt, ist oft auch ein Fünkchen Wahrheit dran, was MICH weiterbringt. Wenn nicht, kann ich es getrost als Fehlinterpretation abhaken, aber es verletzt mich dann auch nicht wirklich. Vielleicht kannst du es aus diesem Blickwinkel sehen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2013
Für nicht Singles finde ich das Buch "Liebe dich selbst und es ist egal wen du heiratest" aufschlussreich :-)
ich empfehle Erich Fromm's "Die Kunst des Liebens" - da stehen viele Antworten, auf die hier gestellten Fragen, drin :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2013
ich glaube, einsam fühlt man sich dann, wenn man sein inneres für sich behält, aus welchen Gründen auch immer man das tut und das fängt oft schon bei den einfachsten Dingen, wie bei der Frage "Wie geht's?" an....wie oft ertappt man sich selbst dabei kurz und lapidar "gut" zu antworten...und jemand, der sich das als Muster angewöhnt hat, weil vielleicht in der Ursprungsfamilie kein Raum für die "Wahrheit" war, der wird sich immer einsam fühlen, auch mit Freunden, Partner oder einem großen sozialen Umfeld...den Schlüssel in die Welt dafür, den hält man wahrlich selber in der Hand und vieles, von dem, was hier gesagt wurde, bezüglich dem inneren Glück und der Selbstliebe stimmt...aber manchmal ist "Hilfestellung" von außen, sei es von Freunden oder dem Partner ganz hilfreich....jeder ist eben anders und nicht jeder schafft das aus eigenem Antrieb, aus welchen Gründen auch immer...und ja, ich behaupte mal ganz frech, manche Defizite, die kann man alleine nicht ausgleichen...manche schon....jeder steckt nur in seiner eigenen Haut und sollte es dabei belassen, sein Urteil auch nur bis zu dieser zu erstrecken....

Ein Patentrezept zum Selbstgernhaben gibt es einfach nicht, jeder findet im Laufe seines Lebens wohl ein Stückchen näher zu sich...die einen haben das Glück und kriegen vieles in die Wiege gelegt, andere erarbeiten es schwer und wieder andere finden Abkürzungen, Kompromisse und genügend Kitt, die Lücken im inneren irgendwie provisorisch zu kitten...wie auch immer....am Ende gehen wir immer mit uns selber zu Bett...und keiner dieser Wege ist nun richtig oder falsch...oder zumindest sollte als solcher bewertet werden

Schlaue Ideen und Ratschläge gibt es zu Hauf und alle haben ihre Richtigkeit, das will ich nicht abstreiten...aber was der Kopf, der Verstand schon unlängst weiß....nun, das muss noch lange nicht im Herz angekommen sein und der Weg dahin ist zuweilen sehr, sehr langwierig, anstrengend und schmerzhaft....

Einsamkeit und Sehnsucht, das sind sehr schmerzhafte Gefühle, wobei zweiteres ja auch einen guten inneren Antrieb liefern kann...

Liebe mrs. nice....du hast dich geöffnet, das finde ich gut und ich finde es auch gar nicht schlimm, wenn du dich anonymer hälst....das erleichtert die ersten Schritte ungemein....ich wünsche dir sehr, dass du für dich erkennst, woran es bei dir hapert, wünsche dir viel Kraft im Angehen Deiner Baustellen...ich finde deine Offenheit mutig und wünsch dir, dass es dir bald besser geht und du dein Leben mit vielen bunten Glückmomenten auffüllen kannst...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2013
tja menschen, die über andere urteilen sind selten in der lage über sich selbst ein urteil abzugeben oder sich sinnvoll zu reflektieren :-)

und an die threaderstellerin:
nachvollziehen kann ich deine gedankengänge. und es ist sicherlich jedem von uns schon so gegangen und geht es vielleicht immer noch.
glaube auch weniger, dass sowas etwas mit eigener unzufriedenheit zu tun hat sondern es einfach eine völlig normale sehnsucht des menschen an sich ist nie wirklich mit dem zufrieden zu sein was man aktuell hat und wie man ist.

was mich persönlich allerdings traurig macht ist die tatsache, dass du dich nicht traust deine "maske" fallen zu lassen. gerade gegenüber leuten, die dich lieben (familie) oder einfach gern haben (freunde)
ich wünsche dir von herzen, dass du den mut findest diese form der "schauspielerei" (klingt hart, ich weiß) beenden zu können. denn gerade diese menschen die ich angesprochen habe, haben sowas nicht verdient.

und glaub mir, die erfahrungen die du dann sammelst, wenn du deine maske fallen lässt lassen viele dinge auf einmal in einem ganz anderen licht erscheinen. und das sagt mir meine eigene erfahrung und die möchte ich nie wieder missen :-)
14.08.2013
klar kann man sich ne meinung über andere bilden... tut jeder..
aber deswegen muss ich den noch lange nicht abwerten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
14.08.2013
Welchen Teil von meinen Hirn muss ich abstellen, damit ich mir keine Meinung zu jemand bilde, der sich hier im Forum präsentiert ?? *verwundertguck
14.08.2013
@formvollendet:
zu absatz eins kannst du mir bitte helfen, wen meinst du damit?
Nachtrag: eigentlich ist es egal wen du damit meinst.... ich muss mich schon wieder sirona anschließen "Ich denke, Du hast nicht das Recht, die Meinungen anderer Menschen zu beurteilen"

ich bin nie davon ausgegangen dass menschen erst ins reine kommen müssen.... klar gibts welche die das schon immer waren... ich leider nicht
ich geh ganz bestimmt auch nicht davon aus das jeder single sich nicht liebt, oder das jemand der mit sich nicht im reinen ist keine liebe geben kann....
ABER wenn man mit sich im reinen ist / sich selbst lieben kann fällts doch erheblich leichter, denn nur ich selbst kann mich glücklich machen.... wenn ich mit mir oder meinem leben unglücklich bin wird auch der tollste partner der welt daran nichts oder nur sehr kurzfristig was ändern.... wär auch ein bisschen viel verlangt wenn der partner meine probleme lösen soll...

klar hab ich schwein gehabt... tierisch schwein sogar.... und obs für immer hällt kann niemand sagen..... ABER ich bin glücklich und das war ich auch schon als single.... zugegeben jetzt noch mehr wie vorher =)

klar ist partner finden nicht einfach.... mit sich ins reine kommen übrigends auch nicht ;)