Hmm...da habe ich wohl nicht sofort geschaltet :-(
Da es hier um den Resignation-Thread geht bin ich raus.
Die Kritik bzw Anregung gehört für mich dorthin, statt ein "Indianer"Geschwurbel zu starten.
(Ich fand übrigens Miss Jennys Einwände zu den üblen Klischees zu heftig formuliert - aber inhaltlich absolut berechtigt!)
Ich bemühe mich Menschen konkret anzusprechen. und Konflikte persönlich zu klären...nur mal so als Anregung..*kopfschüttel

Ich wollte miss jenny grad antworten und finde es eine Frechheit dass sie gelöscht wurde.

Thema durch für mich.

@ll

Vielen Dank bis hierhin für eure Meinungen. Es wäre schön, wenn die Toleranz, die ich in diesem Thread gelesen habe, auch auf alle anderen, die ein Problem mit weinende Männer haben, übergreifen würde. 🙂

Jo, da hast du Recht.

Ich habe es auch nur zitiert und zugestimmt und ich würde meine Hand verwetten, dass schon ganz viele in diesem Forum andere User anhand vergangener Verhaltensweisen beurteilt haben und nicht nur am aktuellen Thread.

crazyshine, ach so okay. Hatte mich nämlich schon gewundert.
Aber ganz ehrlich, sonderlich fein ist es dann trotzdem nicht, den TE in diesem Thema als Jammerlappen hinzustellen, der die Schuld immer bei anderen suchst.
Weil das eben in DEM Thema (Resignation) nicht rauszulesen ist. So entsteht eher der gegenteilige Eindruck, nämlich der, dass Frau(en) hier im Forum Mann beim geringsten Anlass öffentlich als unsexy Jammerlappen abstempeln.

Nicht dort, sondern ein Eindruck der im Laufe der Zeit aus mehreren Dingen entstanden ist. Steht ja sogar in dem von dir zitierten Text.

Dieses Thema werde ich hier aber nun nicht vertiefen, denn eigentlich ist das Thema nicht der User, sondern ob Männer weinen dürfen

Nun ja, das bezieht sich wahrscheinlich auf den resignieren-Thread.
Das "weinerlich" hat sich ja nicht auf eine Situation bezogen, sondern auf mehrfaches Auftreten in Form von jammern. Auffällig ist hierbei, dass immer nur die anderen Fehler machen und man selber völlig erhaben ist.

crazyshine, wo hast du eigentlich in dem "Resignation-Thread" vom TE gelesen, dass er sich erhaben fühlt und nur die Anderen Schuld an seiner Resignation sind?

@Meta
Ich wüsste nicht, dass es eine Regel dafür gibt 😉
Es ist halt wie bei allen subjektiven Empfindungen individuell.

Du sagst ja selbst, du hast es anders empfunden. Was sich nur auf dieses eine Thema bezieht? Oder auf alle vorangegangenen?

Beim ersten Mal hätte ich auch nichts gesagt, auch nicht beim 2. Und 3. Mal...
Ich habe auch keinen festgelegten Zeitpunkt, ab wann ich etwas sage.
Es kann aber vorkommen, dass man jemanden nicht nur aus diesem Forum kennt, schon real mit der Person gesprochen hat und daher irgendwann vom wiederkehrenden Schema genervt ist. Weil sich einfach auch nichts in Sachen Reflektion tut.

Man muss natürlich nicht darauf hinweisen, dass die eigene Verhaltensweise verantwortlich dafür sein könnte, wie es zwischenmenschlich läuft.
Aber es ist womöglich konstruktiv gemeint. Nicht alles ist ein Angriff, weil es nicht positiv ist.

Es ist ja immer so, dass das, was man selbst als "jammern " empfindet einfach ein subjektives Gefühl ist...und was ich mich dann frage, wenn jemand, in meinen Augen viel jammert und dementsprechend eine Frage in die Runde stellt, bei der es sich aber nicht darum dreht, wie der einzelne die Frage an sich empfindet, muss ich dann, unabhängig meiner emotionalen Bewertung dieses Post, überhaupt etwas dazu sagen, wenn es nichts zur Sache tut, da die Frage ja im Grund weder an mich gestellt noch mit mir etwas zu tun hat und ich zur Frage selbst ansich nichts beitragen will....es ging ja ums Thema Resignation bei Onlinedating .....wozu dient es dann, wenn man den anderen dann öffentlich bewertet, selbst wenn es sich nur um die eigene Empfindung handelt? Zum einen putzt man jemanden damit runter( jemanden in gutem willen für ihn selbst zu spiegeln , wie das rüber kommen könnte sieht für mich einfach anders aus) und zum anderen kommt derjenige, der sich auf diese Weise geöffnet hat oder eben seinen Frus rausgejammert auch nicht persönlich weiter...im Grunde bedient man damit nur das eigene Ego und das finde ich ehrlichgesagt daneben.

Man könnte , was man als "unsexy" empfindet, einfach auch mal so stehen lassen, anstatt das laut rauszurufen...wobei ich in diesem Zusammenhang allein die Formulierung schon grenzüberschreitend und als übrergriffig empfinde, da man diesem Menschen damit ja indirekt etwas unterstellt( in diesem Fall vermute ich , das Erhaschen von Mitleid und demensptrechende weibliche Ansprache)...dabei habe ich da nur den Wunsch nach Austausch unter Gleichgesinnten herausgelesen....

crazyshine: "... Das "weinerlich" hat sich ja nicht auf eine Situation bezogen, sondern auf mehrfaches Auftreten in Form von jammern. ..."

Gibt es eine Regel, wie oft das "Jammern" akzeptiert wird, bis man es als "weinerlich" empfindet? Wird zwischen Männern und Frauen unterschieden?

Ich habe es z.B. nicht als Jammern empfunden, sondern nur als Ausdruck der Unzufriedenheit mit seinem eigenen Leben.

In meiner Welt, dürfen Männer weinen und Gefühle zeigen, das finde ich sehr schön, wenn Mann das kann.

Jammern hingegen, finde ich egal bei welchem Geschlecht unsexy.

"...Da ist ein junger Mann, dem das Herz schwer ist, weil er mit seiner Lebenssituation unglücklich ist. Er äußert seine Unzufriedenheit.

Würdest du dem jungen Mann unterstellen, dass er jammert bzw. weinerlich ist? Dürfen Männer nicht jammern bzw. weinerlich sein?"

Nun ja, das bezieht sich wahrscheinlich auf den resignieren-Thread.
Das "weinerlich" hat sich ja nicht auf eine Situation bezogen, sondern auf mehrfaches Auftreten in Form von jammern. Auffällig ist hierbei, dass immer nur die anderen Fehler machen und man selber völlig erhaben ist.
Gut, das fasst wohl jeder unterschiedlich auf. Ich empfinde es auf Dauer als unreflektiert und weinerlich. Das finde ich unsexy.

In Bezug auf diesen Thread lautet meine Antwort: jeder Mensch hat das Recht Gefühle zu zeigen, oder eben nicht.
Ich selber bin IM Wasser gebaut. Ich weine (manchmal leider) sehr schnell. Aus Traurigkeit, Wut, Glück, wenn mich etwas berührt...
Meine Mutter kann nicht weinen. Sie würde manchmal gerne, kann aber nicht. Dabei ist sie eine sehr warmherzige, emotionale Person.

Menschen dürfen weinen, das macht sie für mich nicht schwach, völlig egal welches Geschlecht sie haben.

@ Miss Jenny

Du hast dir hier im Forum schon zu viele Kriegsschauplätze geschaffen. In diesem Thread geht es darum, ob Männer/Jungs weinen dürfen und nicht um KZs!

Versuche es mal mit etwas mehr Respekt der Community gegenüber, die keine Lust hat, dein ewiges Gezanke zu lesen.

Das war meine einzige Antwort an dich. Wenn du dich zum Thema äußern möchtest, gerne. Aber deine belehrenden Provokationen werde ich weiterhin ausblenden.

Ja, ich habe alle Personen blockert, zu denen ich keinen privaten Kontakt wünsche.

ICH bin ein großer Fan des Jammerns....als Reinigungsprozess...als Klärungsschritt der eigenen Befindlichkeiten...als Entlastung und Befreiung (im besten Fall)
Und es gibt Lebenskonstellationen, die eine gewisse "Jämmerlichkeit" geradezu erzwingen, da sie unabänderlich sind. 😔

Die Tatsache, dass das Umfeld einen Menschen dafür auch noch herablassend runterbügelt, hat oft genug mit der eigenen Unfähigkeit zu tun Leid anzunehmen und einfach nur mitzufühlen.
Wirklich schwierig wird es für mich wenn ganz offensichtlich das Leid instrumentalisiert wird um gewisse Reaktionen zu erzwingen..
Das Eine vom Anderen zu unterscheiden ist oft genug eine große Herausforderung.

Der Muffelthread soll(te) (eigentlich) als solch ein Refugium funktionieren....OHNE dass sofort (gutgemeinte) Lösungsansätze aufgedrängt werden.
Das -soooviel geforderte- "einfach mal stehen lassen" wird dort regelmässig konterkariert, weil wir alle den Zustand des (von mir durchaus erwünschten!) Jammerns so schwer ertragen..

Teja: "Zwischen weinen als Gefühlsausdruck und das Unglück der eigenen kleinen Welt ständig bejammern und beklagen ist ja auch ein Unterschied ;-) "

Wenn das Jammern und Klagen als "weinerlich" bezeichnet wird, dann ist es bis zum "Weinen" nicht mehr weit. :-)

~~~~~~~~~~~~~~ schnipp ~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich kann z.B. auch weinen, wenn ich mich sehr über etwas freue. Es würde mich interessieren, ob diese Frauen, von denen ich in meinem Eingangsposting sprach, es ebenfalls unattraktiv fänden. Da muss ich sie das nächste Mal, wenn ich ihnen wieder begegne, fragen.

Zwischen weinen als Gefühlsausdruck und das Unglück der eigenen kleinen Welt ständig bejammern und beklagen ist ja auch ein Unterschied ;-)

Weinen ist ein gesundes Ventil für die Seele.
Deswegen können wir das als Menschen ja auch als fast einzige Spezies.



Wie war das mit den Amazonas "Indianern", die als 12/13 Jährige zwei Handschuhe mit biestig und bissigen Riesenarmeisen tragen müssen (mehrfach) und wenn sie weinen oder vor Schmerz ohnmächtig werden, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden.
Alles nur, damit sie als Männer stark genug sind um die Schmerzen des Lebens; der Jagd und vor allem die Schmerzen im zusammenleben mit den Frauen stand halten können.
( war der O-Ton des Berichterstatters in einer Sendung über dieses Ritual)

Komischer Maßstab für unsere Gesellschaft ;-)

Indianer die nicht weinen dürfen, kompensieren ihre Defizite dann in einer anderen Art und Weise; versuchen zB andere in irgendwelchen Foren aus ihrer kleingeistigen Sicht heraus konsequent zu zerstören. Einfach aus Spaß und weil sie es können. Das scheint mir sehr trumpesk zu sein. Aberja..

Ich gehe sehr ungern ins Kino, weil ich bei Filmen oder auch Serien sehr oft weinen muss. Die Anfangsszene von Matrix ist sehr beeindruckend 😮 ich mag Batwoman lieber als Supergirl, bin DS9-Fanboy und Fan von Merkel.. ähem, Captain Janeway. Im letzten Tomb Raider mit der Vikander hab ich mich im Kino extra ganz vorne alleine hingesetzt, denn ich kenne mich: Besonders wenn starke Frauen ihre gesamte „bitchcraft“ zusammennehmen und dem Establishment den🖕In den ähem ähem find ich das cream. Das hat mich schon als Teen bei Thelma & Louise beeindruckt. Als ich Madonna als Evita sah, hat mich die Melancholie regelrecht weggeschwemmt. Und letzte Nacht als ich Euphoria gebinged habe und die dicke Kat sich „mächtige Eier“ wachsen ließ, musste ich schon wieder weinen.

Entschuldigt mir bitte meinen Ausdruck, der ist wahrlich wenig gentlemanlike, doch sehe ich mich ja auch nicht als solcher, ich bin da lieber die Prinzessin 👸 die pinke Prinzessin, die immer gerne die Rechnung übernimmt. Bosslike, unabhängig und frei; ganz im Sinne der großen Göttin Durga.

Manchmal muss ich auch weinen, weil mir mein geistiger Erguss (shit, schon wieder sexistischer Sprech.. sorry) so gut gefällt.. Doch jetzt nicht, hab gerade meine selbstbewussten bad-bitch Tage.

@ Fregattin

Nimm mal das "Weinen" im übertragenen Sinne. Da ist ein junger Mann, dem das Herz schwer ist, weil er mit seiner Lebenssituation unglücklich ist. Er äußert seine Unzufriedenheit.

Würdest du dem jungen Mann unterstellen, dass er jammert bzw. weinerlich ist? Dürfen Männer nicht jammern bzw. weinerlich sein?

Vielleicht sollte man bedenken, dass die Männer der "Bläck Fööss" im Schnitt Ü70 sind...und tatsächlich noch einer Generation angehören, die (leider) überwiegend so erzogen wurde.
Ich sehe da eine kleine Überschneidung mit dem Thread zu den sozialen "Blasen", denn die Wahrnehmung, dass Männer nicht weinen dürften habe ich mein ganzes Leben lang nicht geglaubt und wurde auch in meiner sozialen Blase nicht gelebt.

"Auch positiver Sexismus ist Sexismus
Gelebte Gleichberechtigung und gegenseitige Annerkennung von m,w,d sollte über solche dummen, alten Klischees nur schmunzeln können. "

Dem stimme ich nur teilweise zu, denn ich habe auch über Diskriminierung von Männern nie lachen können/wollen...und mich damit oft genug ins Abseits manövriert :-((
Zum Glück sind diese Klischees unter jüngeren Menschen weitestgehend obsolet.

Stattdessen erlebe ich eigentlich sehr viel häufiger Frauen, die anderen gefühlsbetonten Frauen mit Herablassung begegnen.

Ich empfinde Männer, die ihre Gefühle zulassen können und dazu stehen eher als sehr stark und gerade als den Feld in der Brandung, an dessen Schulter frau sich gerne anlehnt....meine Jungs durften immer heulen, wenn sie es mussten oder wollten....bei meinen Freunden und ihren Kindern ist es ähnlich...ich glaube, dahingehend haben es Jungs, die heute groß werden vielleicht ein wenig einfacher...

Männer haben Angst und Männer weinen. Menschen sind eben so.
Zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl und schnell wie ein Windhund sind temporär wunderbare Eigenschaften für Feuerwehrmänner, Rettungssanitäter, Polizisten und jede/n m,w,d in der entsprechenden Situation.
Nervenstärke und Gefühlskälte retten durchaus Leben und machen viele Berufe und Hobbys erst möglich, jedoch muss im Nachgang auch verarbeitet werden was erlebt wurde.
In den Arm genommen zu werden und/oder vernünftig über erlebtes reden zu können hätte schon manchem "harten Hund" mehr als gut getan. Wird es versäumt nimmt Carakter und Seele schaden.

Insbesondere das Weibsvolk, welches von uns Männern verlangt Fels in der Brandung zu sein damit sie selbst stehts wohlbehütet sind und nach herzenslust wie Schlosshunde heulen können sind mir zuwieder.
Auch positiver Sexismus ist Sexismus
Gelebte Gleichberechtigung und gegenseitige Annerkennung von m,w,d sollte über solche dummen, alten Klischees nur schmunzeln können.

Und ernsthaft, was hat es den Indianern gebracht nie zu weinen?
Alkoholismus, Leben in Reservaten...

Großes und wichtiges Thema.
Kindern "zum Trost" sagen, dass Indianer nicht weinen. Oder auch, in den meisten Fällen Mädchen gegenüber, sagen, dass der Junge nur in sie verliebt sei um auszudrücken, dass es okay/normal ist, wenn der Junge das Mädchen immer wieder ärgert.
Dann sich wundern warum erwachsene Frauen und Männer sich verhalten, wie sie sich verhalten.
Da bekomme ich Brechreiz.

https://www.youtube.com/watch?v=uyKnmKHwHdg

BLACK FÖÖSS - Indianer kriesche nit

Text: "Ich war im fünften Schuljahr, da wurde ich fies erwischt
Ich musste dann an die Tafel, wurde kalkweiss im Gesicht
Der Lehrer sagt:"Zieh die Brille aus und halt dich jetzt gut fest,
fang nur nicht an zu weinen sonst kriegst du doppelt Ärger"

Refrain

Ich möchte so gerne weinen
Doch weinen darf man nicht
Schon als kleiner Junge wird dir gesagt
Indianer weinen nicht
Ich möchte so gerne weinen
Weil es mir manchmal danach ist
Mädchen dürfen weinen, Indianer dürfen das nicht
Mädchen dürfen weinen, Indianer dürfen das nicht

Im Stadion da trafen sich gut siebentausend Mann
Ich hatte einen guten Platz erwischt, doch die Zeit die wurde mir lang
Ich schwenkte meine Fahne, die Jungs störte das nicht
Zwei zu eins verloren, FC-Fans weinen nicht

Refrain

Ich komme gerade vom Zahnartz, ich dachte meine Zähne sind faul
Die Uschi hat zu mir gesagt:"Du stinkst schwer aus dem Mund."
Er tat auch gar nicht bohren, ich dachte ich könnte nach Haus
Er sagt:"Deine Zähne sind prima, doch das Zahnfleisch muss raus."

Refrain

Am Samstagabend saßen wir vor dem Fernseher parat
Und haben wie immer ganz gespannt auf die Lottozahlen gewartet
Erst 4, dann5, dann alle 6, ich musste sofort aufs Klo
Da sagt meine Frau:"Hans, hier ist der Schein, das Büdchen hatte schon zu!"

Refrain"

Quelle: https://lyricstranslate.com

Schon die nackten Füße haben gesungen, dass Indianer (Synonym für Männer) nicht weinen dürfen. Aber ist das wirklich so? Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass das Weinen befreiend wirken kann, wenn sich dadurch auch an der Situation oftmals nichts ändert. Warum sollte Männern das nicht auch zugestanden werden?

Ich habe schon von Frauen gehört, die weinende Männer unattraktiv finden, weil sie sie als "schwach" bezeichnen. Warum sollen Männer schwach sein, nur weil sie Emotionen zeigen? Für mich ist es ein Zeichen von Stärke, weil sie sich dadurch verletzlich machen.

Welche Meinung habt ihr dazu? 🤔