Immobilienkauf als Single
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Hallo Hanna,

ich hatte mich in den Jahren 2008-2010 nach Immobilien, besser Eigentumswohnungen, im Grossraum München umgesehen. Mir war das damals schon zu teuer ;) Ich bin dem Betongold abtrünnig geworden und bei Aktien eingestiegen. Die sind ab 10 Euro das Stück zu haben.

Grundsätzlich bin ich in dem Punkt bei Dir, dass Sachwerte in der heutigen Zeit alternativlos sind. Bei Immobilien in Deutschlans ist zu sagen, dass etwa 70% der Kaltmiete gespart werden (sehr grobe Fausformel). Dem stehen steigende Kosten durch Umweltauflagen gegenüber. Immobilien in guten Lagen (Grossstädte mit guter öffentlicher Anbindung) sind sehr teuer. Der Niedriglohnsektor wächst und auch in der IT höhrt man von sinkenden Einkommen, wenn auch auf hohem Niveau. In 4-5 Jahren gehen vermehrt die Babyboomer in Rente. Das wird auf die Einkommen in Deutschland nicht ohne Einfluss bleiben. Unterstützt wird das derzeit durch eine der deutschen Unternehmen gegenüber feindlichen Politik.
Ackerland und Wald zählen auch noch zu den Sachwerten.

Diese Punkte, aus Investorsicht und losgelöst von Partnerfragen, möchte ich einfach zum drüber nachdenken in den Raum stellen. Empfehlen kann und möchte ich nix, ausser das Geldanlage Chefsache sein soll.

Natürlich kann die Traumimmobilie, die auch in Zukunft das Ultimative ist, einen angenehmen Luxus darstellen. Der eine fährt ein Premiumauto und die andere wohnt geil....

Gruss Stephan
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Gleiches ging mir vor ein paar Wochen durch den Kopf, daher hatte ich einfach mal geschaut und losgerechnet. Ein 1-Fam-Haus, selbst ein kleines ist mir zu groß.

In meiner Umgebung gab es einige Eigentumswohnung ab BJ 1990 die interessant ausschauten. Was aber, wenn man doch mal den Job wechselt, ich wohne sehr ländlich. Vermieten oder Verkaufen ist einfach gesagt, aber man muss auch Käufer finden.

Gefunden hatte ich das eine oder andere, auch preislich im Rahmen. Bis 100T € bekommt man ja relativ problemlos in 10-15 Jahren abgezahlt. Bei den derzeitigen Zinsen sollte man allerdings vorsichtig sein. Festzinskredit hatte ich nur bis 50T € bzw. 3 Jahren gefunden. Die Immobilienkredite waren alle nur variabel.

Ich bin mir aber nach wie vor nicht sicher, ob ich in 10 Jahren noch hier wohnen werde. Aber vielleicht findet sich ja noch jemand, der mit mir zusammen ziehen möchte. :D
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
Ich würde momentan auch nicht kaufen.
Ich beobachte parallel die Preise in den Küstenregionen und selbst da sind sie durch die Decke gegangen. Vorher gab es ein Haus für den Preis, zu dem man momentan gerade mal eine Wohnung bekommt.
Finanzierung klären, Angucken mit 2. Person, Umgebung angucken, wohlfühlen, kaufen.
Sonst wirst Du nie was eigenes haben, wenn Du zuviel wenn und aber gegenstellst. Denn andere
suchen auch. Schnell ist das Begehrte weg, und gute Bauten sind sehr rar.
So hab ichs auch gemacht, Tür zu, bischen einwirklen lassen, Nacht drüber geschlafen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
@ Hanna

Nachtrag:

I. Finanzierung

Die heutigen Zinsen sind KEIN Kaufargument!

Mit sogenannten "Forward-Darlehen" kannst Du Dir heutige günstige Zinskonditionen auch für in ...Jahren sichern. Sprich hierzu mit der Bank Deines Vertrauens.


II. Bruchbuden

Lass Dich ggf. nicht vom optischen Eindruck eines Hauses täuschen. Viele solide, trockene Häuser sind vom Besitzer ungepflegt, zugestellt, vernachlässigt. Orientiere Dich nach dem Grundstück (Lage, Lage, Lage) wie Größe, Schnitt, Sonnenausrichtung, Erreichbarkeit (Zufahrt), Lärmquellen (Auto-/Bahn, Flugverkehr) und an Größe und Art des Hauses und Aufteilung. Ein im Kern gutes Haus lässt sich mit weniger Aufwand sanieren als ein mit Baumängeln geschlagenes.


III. Topobjekte

Manches "Topobjekt", frisch Wärmegedämmt, frisch saniert, frisch renoviert verbirgt bauliche Mängel unter Farbe, Isolation, frischem Putz. Hier KANN man ggf. Makler und Verkäufer später in Regress nehmen. Aber eben KANN...


IV. Kauf nach Nase

Betritt ein Haus immer "der Nase nach". Riecht es in dem Haus auffällig (Moder, frische Farbe, Pilzig, chemisch etc.): FINGER WEG!
Achte darauf, ob Fenster dauerhaft gekippt sind oder der Makler oder Eigentümer kurz vorher alle Fenster zum Lüften aufgerissen hat. Ein gutes Haus stinkt nicht.


V. Mehrfache Besichtigung

Schau Dir "Dein" Haus mehrfach an. Und zwar zu unterschiedlichen Tageszeiten und an unterschiedlichen Tagen. Schattenwurf auf der terrasse, Lärm der nur zu bestimmten Tageszeiten herrscht. Makler machen gern Termine wenn es ruhig und sonnig ist. Du musst aber das ganze Jahr und den ganzen Tag drin leben.

So. Nun hab ich erstmal fertig.
Bei Bedarf PN.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
@ Tiger-Girl

Das hängt sehr davon ab, WO das von Dir angedachte Ausland ist.

Spanien? Frankreich? Italien? Griechenland? Hawaii?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
27.03.2017
@ Hanna

Betrachte den Immobilienkauf bitte UNBEDINGT GETRENNT vom Thema Finanzierung!

Betrachte das Haus NICHT danach, ob Du es Dir leisten kannst, sondern ob Du wirklich darin wohnen möchtest.

I. Generell

Es gibt eine alte Immobilienregel: für den Hauskauf sind drei Punkte wichtig:
1. Lage
2. Lage
3. Lage

Warum?

Du bist jetzt 35 und kinderlos.
Dazu sollte Dein Haus jetzt passen.

Das kann sich aber auch ganz fix ändern.
Passt dann das Haus noch dazu?

Ist dem nicht so oder Deine Umstände verändern sich (neuer Job weit weg, Partner weit weg) musst Du das Haus wieder verkaufen. Ist dessen Lage bescheiden, bleibst Du ewig drauf sitzen oder legst beim Verkauf drauf. Die jetzige Immobilienblase legt sich auch wieder. Dann gehen die Preise runter. Und dann?

II. Kauf "auf dem Land".

Die Preise auf dem Land sind deutlich günstiger als in der Stadt. Die Pendelei bekommst Du vom Finanzamt kompensiert (Pendlerzulage). Den teuren Kaufpreis in der Stadt nicht.

In Zukunft werden Städte weiter wachsen. Allein Frankfurt hat einen Zuzug von jährlich 150.000 Menschen, Tendenz steigend. Es wird also enger, das soziale Umfeld schlechter. Die zunehmende Flüchtlingsthematik lasse ich mal unbeleuchtet, da kann sich jeder seinen reim drauf machen. Spielt aber auch mit rein.

Auf dem Land herrscht eine überalterte Bevölkerungsstruktur. Hier steht in den kommenden 5-10 Jahren eine große Sterbewelle an. Die meist weit weg wohnenden Kinder wollen oft das Haus "nur noch loswerden". Das drückt die Preise.

III. Aufteilung

Dein Haus sollte so aufgeteilt oder aufzuteilen sein, dass es ohne große Umbauten zu Deinem Lebensstil passt. Musst Du Dich (übermäßig) an das Haus anpassen, ist es nicht richtig. Die Grundaufteilung sollte stimmen. Da ist viel "Verbautes" unterwegs.

IV. Baulicher Zustand

Insbesondere "Neckermann-Häuser", also Fertighäuser aus den 60-80er Jahren sind oft hochgradig Phenol- und Formaldehyd-belastet. Hände weg von diesen Häusern, diese sind nicht sanierbar! Gesundheitsschäden sind vorprogrammiert, Haftung des Verkäufers aber meist ausgeschlossen (da der Umstand "allgemein bekannt" ist).

Grundsätzlich (!!!!!) solltest Du das Geld für einen von DIR bestellten Gutachter ausgeben. Dieser rettet Dein Geld und ggf. Deine Gesundheit, kostet aber kaum 2-3 T€. Peanuts im vergleich zur Kaufsumme und steuerlich absetzbar (Kaufnebenkosten).

V. Kauf

Gründe mit einer Person Deines Vertrauens (Mutti? Vati?) eine GbR, welche das Haus kauft. Dieser GbR kann dann irgendwann Dein Partner beitreten, muss aber nicht. Willst Du später das Haus verkaufen, wird nicht das Haus sondern die GbR verkauft. Das spart dem späteren Käufer die Grunderwerbsteuer (aktuell um die 6-6,5%!). Das erhöht entweder Deinen Erlös oder Deinen preislichen Spielraum bei Wiederverkauf.

VI. Makler

Der Makler ist NIE Dein Freund! Dem Makler geht es ums Geld. Nicht um Dein Wohl. Also bitte immer im Hinterkopf behalten.


VII. Fazit

Ob Du kaufst und wo, musst Du selbst beurteilen. Du hast auch von den anderen hier eine Menge Tips bekommen. Aktuell sind die Preise erheblich zu hoch, besonders in den stark nachgefragten Regionen. Rechne mit ein, dass Du ggf. bei einem Verkauf in ein paar Jahr(zehnt)en dieses Geld nicht mehr heraus bekommen wirst. Überlege also lieber zweimal, prüfe Deine Bereitschaft zu fahren, die örtliche Infrastruktur und Deine persönlichen und beruflichen Ziele. Dann entscheide.
Passt das Haus zu Dir: nimm es.
Nimm es nicht, nur weil es zur Finanzierung passt.

Suche Dir Unterstützung durch einen Gutachter (Immobiliensachverständigen).
Gehe nicht ohne ihn los. Vergiss die "Hilfe" von Freunden in dieser Hinsicht. Sie haften nicht für spätere Mängel und Probleme.

Soviel von mir dazu.
Erstmal.
@ Dadohneplan & Hanna
Ich würde auch sagen, dass die Immobilienpreise relativ hoch sind.
Dafür sind aber auch im Gegenzug die Zinsen so niedrig, wie noch nie.
Wenn man also die Wohnung selbst nutzen will, dann ist der Preisanstieg nicht im gleichen Maße ein Problem. Da die Mieten auch angezogen haben und ebenso teuer sind stellt sich die Frage eigentlich nicht. Im Falle einer Kapitalanlage würde ich zustimmen, dass dafür im Moment ein schlechter Zeitpunkt ist. Es kommt eben auch immer drauf an wie man die Immobilie nutzen will, wie viel man selbst machen kann und ob es ggf. Investitionsstau im Gesamtobjekt gibt.
Eine Eigentumswohnung zur Eigennutzung ist im Grunde unabhängig von jeglicher Preissituation IMMER eine Alternative, da Mieten und Kaufpreise mehr oder weniger linear abhängig von einander sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2017
@tiger-girl Ich glaube, das kommt sehr konkret auf das Ausland an. In manchen Ländern darf man als Ausländer gar nichts kaufen, Bestechung ist üblich etc.. Am besten sehr konkret überlegen was man will und dann loslegen. :)

@DadohnePlan Ja, ist mir bewußt. Allerdings kann ich deinen Rat "eher eine Wohnung als ein Haus" nicht ganz nachvollziehen. Normalerweise ist es doch immer besser unabhängig zu sein, aber in manchen Lagen sind mit gewissem Budget einfach keine Häuser zu bekommen, von daher stellt sich die Frage einfach nicht. Das bei einigen Wohnungen noch Investitionsbedarf besteht ist mir klar (neue Fenster, neue Heizung, Dach etc.). Das ist bei einem Haus ja u.U. auch der Fall und noch in viel größerem Maße, weil man ja die Kosten nicht umlegen kann. Sowas versuche ich so gut es geht vorab abzuklären und schau mir auch den Verkäufer an, ob ich den für halbwegs "vertrauenswürdig" halte. Gehe aber auch davon aus, dass die Suche nach der "richtigen" Immobilie lange dauern wird. Die Makler grasen ganz schön den Markt ab und maximieren die Preise...
Ich finde das Thema auch sehr spannend und lese neugierig mit.

Auch wenn das vielleicht jetzt nicht hier her gehört, aber weiß jemand wie sich das verhält, beim Immobilienkauf im Ausland? Worauf ist zu achten? Gerne auch per PN.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2017
@ Hanna....ich würde jetzt keine Immobilie kaufen. Außer du hast das Geld über.
Die Preise sind in den letzten 4 Jahren durch die Decke gegangen, was noch auf dem Markt ist ist Schrott oder völlig überteuert.
Du musst immer bedenken, das du immer Geld in das Objekt steckst... diese Summen belaufen sich oft auf fünfstellige Beträge.
Ich selbst arbeite in der Immobilienbranche und bin Zimmerermeister.
Also wenn du es über hast, mach es und dann eher eine Wohnung als ein Haus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.03.2017
@Shadow Ach, das Männerthema ist ähnlich kompliziert wie das Immobilienthema. Man kann da nur mit der Zeit dazu lernen und das richtige Objekt weiter auf Herz und Nieren prüfen. ;)
Zum Thema größere und kleinere Wohneigentumsgemeinschaften oder Haus würde ich noch sagen, daß jede Variante Vor- und Nachteile bietet. Ich habe mir unter anderem eine Wohnung in einem größeren Haus gesucht, weil ich mich hier nicht um das wöchentliche Flurwischen und um den Winterdienst kümmern muß, in kleineren Gemeinschaften muß man das ja meist selbst machen. Es gibt eine Verwaltung, die natürlich Geld kostet, sich aber auch um viele Dinge kümmert, wie z. B. die Beschaffung von Heizöl. Und letztlich bin ich auch ganz froh darüber, daß ich hier mehr Anonymität habe als in einem Haus mit 4 oder 5 Parteien. Wenn ich meine Wohnungstür von innen zumache, muß ich mit nichts und niemandem mehr etwas zu tun haben - es sei denn, ich will es.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2017
Mietmarkt und Lastenzuschuss klingen gleichsam interessant und konträr im inhaltlichen Zusammenhang; ausgehend von absolut unterschiedlichen Ausgangstatsachen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2017
@Färber Ich weiß. Der "Mietmarkt" nur leider auch.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.03.2017
@hanna> lass es, der markt im rhein-main gebiet ist heiß gelaufen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
Danke euch für die wertvollen Tipps, da war wirklich noch einges Neues (z.B. Etagenheizung, Lastenzuschuss etc.) dabei!
Wir hatten bei der Trennung keinen Anwalt, weil wir den nicht brauchten. Aber das Haus konnte keiner von uns allein halten. Verkaufen mussten wir zu einer Zeit, als die Preise im Keller waren. Dadurch hatten wir einen erheblichen Verlust und neues Eigentum können wir uns jetzt beide nicht mehr leisten.

Deshalb würde ich heute vor jedem Immobilienkauf alle Eventualitäten mit einrechnen, besonders den Verlust des Arbeitsplatzes. Wer dann die Raten nicht mehr zahlen kann, muss u.U. zu einem ungünstigen Zeitpunkt verkaufen und erleidet dadurch einen recht großen Verlust.

Wer eine Wohnung kauft, die nur wenig größer ist als der von der Arge als "angemessen" betrachtete Wohnraum UND der Abtrag nicht höher ist als die ortsübliche Miete, kann anstatt Wohngeld den Lastenzuschuss beantragen. Dammit lässt sich Wohneigentum dann trotz längerer Arbeitslosigkeit halten. Auch dann noch, wenn man HartzIV bezieht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
Mit Sicherheit ist dieses der geldwerteste Tipp im gesamten Forum. Weshalb? Weil es viele einfach falsch angehen. Ich verzichte allerdings auf die Angabe meine Donations-Nummer, die ich nicht besitze.
Und ... wenn ihr euch scheiden lassen wollt: einigt euch im vorhinein. Sollte das nicht möglich sein, nehmt EINE anwaltliche Vertretung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
Darüber hinaus ist Erbpacht stets nicht vorteilhaft auf Dauer; das Hausgeld häufig ärgerlich bei einer Eigentumwohnung. Wenn möglich, kauft ein Haus nebst zu vermietender Wohnung. Da lassen sich Renovierungskosten und Instandhaltungen teilweise umlegen. Für alle Beteiligten auch zum Vorteil.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.03.2017
"sahnestück" hat einen ganz entscheidenden Begriff benannt, den der Sondertilgung. Manche Banken lassen dieses einmalig zu, andere wiederholt jährlich.
Also, wenn jährlich Geld vorhanden ist, dann würde ich abzahlen; in der Regel beträgt die Summe 10% des geliehenen Geldes.
Ich befürworte auch den Kauf einer Immobilie,wenn man es sich leisten kann.

Beim Kauf muss man neben den Raten, die nicht zu hoch sein sollten auf diverse Dinge achten.
Ich persönlich würde bei der Auswahl folgende Fragen klären:

-Welche Besonderheiten möchte ich? (Balkon,Garten, DG/kein DG,Schrägen/keine Schrägen)

-Welches Baujahr? (70er nicht empfehlenswert)

-Wieviele Parteien? (nicht mehr als 7)

-Wie hoch sind sie Nebenkosten inkl. Rücklagen? (Strom und Gas gehört nicht dazu und wird von jeder Partei zusätzlich je nach Verbrauch gezahlt)
Hier ist zu beachten,dass ein Haus ohne Aufzug weniger NK aufweist.
Eine Immobilie mit mehr als 300 Euro Hausgeld (NK+Rücklagen) würde ich nicht kaufen.

-Wie hoch sind die Rücklagen insgesamt der WEG?

-Sind in den nächsten Jahren größere Maßnahmen geplant?
(Wenn ja,bedeutet das mehr Ausgaben.)

-Wann war die letzte Modernisierung? (Speziell vom Dach,weil diese mindestens 50000 und mehr kosten kann)

-Wie sieht es mit der Elektrik und den Leitungen aus?

-Zentralheizung oder Etagenheizung? (Von einer Zentralheizung ist abzuraten, da bei Ausfall einer Partei alle anderen die Kosten tragen müssen.)


Nach der Abklärung und Erwägung würde ich mir die Wohnung anguckenl, wenn möglich auch die Nachbarn und mich dann entscheiden.

Viel Glück,falls du dich dazu entschließt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.03.2017
@Hannah
Bei der aktuelle Zinssatz sind Immobilien eine gute Investition. Aber es muss gut überlegt sein.
Als ich meine Wohnung gekauft habe, habe ich an folgendes gedacht:
a) Wiederverkaufswert: ob die ursprüngliche Investition plus Renovierungskosten, bei einem Wiederverkauf... mit Verlust oder Gewinn reinbekomme und
B) würde ich zur Miete wohnen, müsste ich in Frankfurter Raum definitiv min. das doppelte für die Miete zahlen, als meine Darlehenrate.
C) bei Änderungen vom Lebenssituation ( jobmässig oder privat) kann die Wohnung jederzeit (gute Lage) gut vermietet oder verkauft werden.

Also, ich bin nicht mehr uptodate wie die Immobilienmarkt aussieht. Aber es ist definitiv wichtig dich gut zu informieren und wie bei jedem er Investition ein Plan erstellen.
Also! Deine Bedenken... Nein Ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Immobilie ( die gut geplant ist) ein Hindernis sein kann. Ich sehe es als Kapitalanlage.
Ich gehe davon aus, dass du über eine gut geplante Investition sprichst, die in absehbare Zeit bezahlbar ist.