
„Hürth“ (Pseudonym)
*lach* das ist "mein" Thread hier ;-))
Ich suche nix, weil mein Leben derzeit vollgestopft mit Projekten ist, die weder Raum noch Zeit für ein faires Miteinander lassen würden, und auf halbe Sachen habe ich schlicht keine Lust...
Aber trotzdem bin ich gerne hier, weil ab und zu ein netter Chat oder ein Schwatz im Forum oder einfach nur "virtuell unter Gleichgesinnten sein" Angenehmer Zeitvertreib für einen Abend sind....
Deswegen muss ich noch lange nicht auf Abenteuer oder ne Stelle als Zweitfrau spekulieren....

„Lindlar“ (Pseudonym)
Vielleicht ist nieman mehr bereit, vor allem wenn man älter ist, Kompromisse einzugehen. Dazu kommen die heutigen Anforderungen im Beruf, dass man einfach keine Zeit mehr für sich und Andere hat.

„Bühl“ (Pseudonym)
@Rosinante :
Beachte bitte meine Wortwahl :-) Natürlich kann man Liebe nicht kaufen, aber man kann
sich den Sex kaufen. Wenn man ständig von Frauen "aussortiert" wird, aus den unterschiedlichsten Gründen, dann findet man halt irgendwann nur noch Trost bei gewissen Damen. Soll nicht heißen, dass ich so einer bin - ich war noch nie im Puff - ehrlich, aber ich kann nachvollziehen, das dies eine Alternative sein kann. Du hast als ungebundener Mann (der lange Zeit ungebunden war) eine Menge unerfüllter Wünsche, gewöhnliche, ungewöhnliche, manche vielleicht auch knapp unterhalb der Perversitätsgrenze. Im Puff kannst Du darüber reden, man nennt Dir den Preis, eventuell auch den Namen der Dame, die dies praktiziert und dann bekommst Du das, oder auch nicht, wenn Du den Preis nicht zahlen möchtest.
Natürlich kann man dies auch kultiviert in ein Lebenskonzept einbauen. Vielleicht hast Du mal die Billy Wilder Komödie "Das Mädchen Irma la Douce" gesehen ? Dort gibt es eine Nebenrolle in Form eines Handwerkers, der in seiner Mittagspause kurz zu seiner Lieblingsnutte will, und dann ganz enttäuscht ist, das diese durch den "Grafen" ausgebucht ist. Klar kostet so ein Lebenstil Geld, sogar ziemlich viel Geld. Aber wofür soll ein Single-Mann sein Geld denn sonst ausgeben ?
@Seeangel :
Wenn ein Mann auf längere Zeit ungebunden ist, hat das Gründe, die bei jedem Mann anders aussehen können. Cocoa hat einen möglichen Grund genannt. Ich hab kürzlich mal eine interessante Seite gefunden, die allgemein zu diesem Thema passt - http://www.babybaerchen.de
Könntest Du Dir als Frau vorstellen, solch einen Mann als Partner zu akzeptieren ?
Mein Fluch besteht dagegen darin, dass ich Harz IV beziehe. Als Partner mag ich lieb, nett und eloquent sein - trotzdem hab ich kaum eine Chance. Sollte ich eine Frau kennenlernen, die mich liebt und gern hat, dann ist dies gut. Wir könnten Sex haben, toll. Aber ich kann nicht mit Ihr zusammenziehen - weil dann kommt Vater Staat, und fasst meine Partnerin mit mir zu einer Bedarfsgemeinschaft zusammen. Ob ich dann Geld bekomme, hängt dann davon ab, wieviel die Partnerin verdient. Schon bei 1200 Euro Verdienst - das schafft mitunter selbst ein Mindestlohnempfänger wenn er die eine oder andere Überstunde neben der normalen 40 Stundenwoche stemmt - ... wird das Harz IV fast komplett gestrichen. Ich würde dann komplett vom Verdienst meiner Partnerin leben. Ergo besteht meine "Familienpolitik" darin, solch ein Verhältnis geheim zu halten. Ich würde in einer Beziehung eine Scheinwohnung weiterführen, komplett eingerichtet, mit Bett, Computer, gefüllten Kleiderschrank Küche etc., müßte diese regelmässig aufsuchen, um die Arbeitsamt-Post rechtzeitig zu empfangen - stände gleichzeitig aber auch mit einem Bein im Knast - weil dies nennt man dann Sozialbetrug. So... nun zeig mir mal die Frau die sich dies ans Bein binden will. Selbst wenn ich Frauen kennenlerne und treffe - instinktiv entscheiden sich die Frauen gegen mich. Selbst der untreuste Mistkerl mit einem anständigen Verdienst ist besser, weil dieser Mistkerl zahlt im schlimmsten Fall zumindestens Alimente und sorgt damit für die Frau.
Natürlich gibt es zu beiden Gründen auch Lösungen. Babybärchen könnte z.B. eine Frau finden, die voll auf Männer steht, die gewindelt werden wollen. Pornokonsumenten könnten eine Partnerin finden, die Ihre Neigung teilen und ich könnte schlicht und einfach Arbeit finden, und gleichzeitig eine Partnerin finden, welche die mageren Verdienste im Niedriglohnsektor für ausreichend hält.
Dennoch bleibt aber diese Grundregel bestehen - Wenn ein Mann auf längere Zeit keine Partnerin findet, hat dies immer einen oder mehrere Gründe.

„Essen“ (Pseudonym)
Tja eisbär, sorry....aber dann wenn es dich stört finde einen weg heraus aus hartz4 statt dich als armes opfer darzustellen .das ist etwas was ich unpassend finde.
natürlich ist es ein ausschlusskriterium...das hat aber einzig und allein mit der dahinter stehenden einstellung zu tun.auch ich will mit niemandem zusammen sein der sein leben nicht in die hand nehmen mag und länger als notwendig hartz4 bezieht.wenn dies eine vorübergehende situation ist die erklärbar ist dann hat sicher auch keine frau ein problem damit.und man zieht ja auch nicht nach 2 monaten zusammen.insofern.....genug zeit um zum beispiel eine umschlung zu machen oder eine weiterbildung und dann zusammenziehen zu können ohne einbußen und ohne sich al opfer und frauen als gierig darzustellen.dann kann man das hartz4 geld lieber für inhaltlich wertvollere dinge ausgeben als es wegen frust in den puff zu bringen.....natürlich mein ich das allgemein:-)

„Neckarsulm“ (Pseudonym)
Engelchen@ Oh so einfach ist es und was machst Du wenn Du eine Umschulung,Weiterbildung gemacht haSt, Dich fleißig bewirbst und doch keinen Job findest?

„Nördlingen“ (Pseudonym)
Alter, was geht den hier ab ... mangelnde Sozialkompetenz als großes Kino ... hier tun sich Abgründe auf!
Leider hat der Eisbär recht bei der hartz4-Problematik !!!
Und, das gilt andersherum auch....
Und jetzt lösch ich diese Forumkategorie aus meinem Leben ...

„Hann. Münden“ (Pseudonym)
also ich fand jetzt Eisbärs Ausführungen - weder jammerig - noch hat er irgendjemand den Stempelt "Täter" aufgedrückt - durch welche er sich als Opfer fühlt.
Ich fand das eigentlich ne recht nüchtern und konkrete Beschreibung seiner IST-Situation - mit dem Hang zum "Weiterdenken" .
Mutmaßungen - wieso er Harz4 bezieht und warum noch usw. halte ich für grenzwertig.
Ich habe 1 Jahr als Bildungscoach mit Harz4lern gearbeitet und wie überall im Leben - ist schwarz-weiss Denken - da ziemlich kontraproduktiv.
Und auch ich - bin schon mal mit Lebensmittelgutscheinen einkaufen gegangen- manchmal hängst du durch Umstände die du schwer bis garnicht beeinflussen kannst - schneller drin als du gucken kannst.
Aber das auch nur am Rande...
ich bin ungebunden - ich suche nicht ..(bewusst) ..
In meinem Leben konnte ich die Zeiten in denen ich ohne Partner war - schwer aushalten - also hab ich immer gesucht - bzw. auch (leider) zu schnell nach gegeben - wenn manN mich fand.
Selbst im letzten Jahr - hab ich das noch "betrieben" - aber im Grunde aus den falschen Gründen.
Dieses Jahr - nach dem "Neustart" - komme ich das erste Mal in meinem Leben an den Punkt zu sagen: ne - ich suche jetzt nicht expliziet!
Ich merke das ich mich - und sich mein Leben - nach einer langen gefühlten "Gefangenschaft" - durch Verbindlichkeiten und Verpflichtungsgefühle - zunehmen entspannt - unzwar - "unbemannt".
Ich flirte gerne - ich tanze gerne und ich lache gerne mit Männern - aber gerade fühle ich mich das erst Mal befreit von dem Gefühl ( und dem implantierten Vorbild) - ich bin nur mit (bei mir lebendem) Mann komplett.
Klar- fehlen mir manchmal die "Zugaben" einer Partnerschaft - körperliche Nähe in jeglicher Art - aber ich kann erkennen - dass es eben nur das ist und nicht das Gefühl von als Mensch nur halb zu sein - weil ich keinen Partner habe.
ob das nun auf - MEHR - ungebundene zutrifft weiss ich nicht - aber wenns man es mal genau nimmt - boomen solche Single- Seiten ja immer mehr und immer noch.

„Essen“ (Pseudonym)
Man kann auch bitte mal vernünftig lesen.Ganz am Anfang meiner Erklärung steht
"Wenn es Dich stört..."

Oh @Eisbär40...danke für deine ausführliche Erklärung. Das hatte ich gar nicht erwartet, dass du dich so naggich machst...und...deinen Bärchen-Link hab ich jetzt nicht gelesen, vielleicht mach ich das noch, mal sehen...
Aaaber, ich sehe das ähnlich wie engelchen, wenn es dich stört und du es wirklich willst, wirst du auch einen Weg aus Hartz-IV finden. Du bist noch jung, du wirst doch nicht dein Leben auf diese Weise verbringen wollen.
Auch ich bin im Moment arbeitslos, aber ich bin mir ganz sicher, dass ich, obwohl ich fast 60 bin, bald wieder Arbeit finden werde, noch bevor es zu Hartz-IV kommt. Eine Umschulung kommt für mich sowieso nicht mehr in Frage, in meinem Alter legt die Arbeitsagentur gar keinen Wert mehr darauf, mich aus der Statistik zu bekommen. Da wird mir nur Bewerbungstraining angeboten, das würde ich machen, aber nur wenn ich die Dozentin bin.
Also: Kopf hoch, Beine in die Hand und ab auf den Weg "raus aus Hartz-IV"...ich wünsch dir alles Gute dafür!

„Bühl“ (Pseudonym)
@Seaangel : Natürlich will ich nicht mein ganzes Leben lang Hartz IV beziehen. Eigentlich möchte ich auch gar nicht mein Leben, oder meine Probleme hier thematisieren. Ich wollte einfach nur darstellen, dass ein dauerhafter ungebundene Status auf Gründe basiert, und ich kann nunmal am besten über mich selbst reden.
@engelchen : Du solltest aber auch den Diskussionfluss beachten. Seaangel fragte nach Gründen für eine dauerhaften ungebundenen Status. Wieso findest Du es unpassend, dass ich meine Probleme mit dem HartzIV hier als Beispiel darstelle ? Das klingt ein bisschen so, wie das manches Elend bittschön nicht ans Licht der Öffentlichkeit treten darf, weil manche Leute darüber die Nase rümpfen könnten.
Um aber auf das Thema zurückzukommen, und die Ursprüngliche Frage von rk76de zu beantworten - wenn manche Gründe zu einer "gefühlten Chancenlosigkeit" führen, dann ist es doch verständlich, dass solche Leute aufgeben und aufhören zu suchen - was anderseits im Umkehrschluss zu einer Situation führt, dass die Gesuche der "Gebundenen" die Überzahl erlangen.

„Essen“ (Pseudonym)
nein, eisbär...so klingen meine worte in keiner form.wenn du es so verstehen magst kann ich nichts dafür.
ich finde es auch nicht unpassend dieses beispiel zu nennen, warum auch?
unpassend ist, was ich sehr deutlich schrieb, dass man ein problem erkennt, es einen persönlich stört und sich so äußert als würden ( achtung sarkasmus) die bösen partnerinnen/ frauen kein verständnis haben und als hätte man keine chance das zu ändern.
wenn es eine situation im leben gibt die unangenehm ist hilft es einem mehr,sie zu ändern....

@Eisbär...ich glaube sowieso nicht, dass man es auf einen Punkt festmachen kann...ich glaube, da spielen viele Sachen mit...insbersondere der Punkt, um den dieser Thread auch geht.
Zumindest stelle ich schon seit vielen Jahren fest, dass "freilaufende" Männer so ab ca. 40 nicht mehr gewillt sind, eine feste Bindung einzugehen...die wollen nur unverbindlichen Sex, möglichst regelmäßig und ohne weitere Beteiligung am Leben des anderen...

„Bühl“ (Pseudonym)
Nun ich bin ja seit Mai 40 Jahre alt. *lach* hm. Dein Eindruck stimmt teilweise. Im Alter verliebt man sich nicht mehr so schnell. Wenn eine 20 Jährige wüßte, was für ein Aufwand ein Baby verursacht, würde Sie mit keinem Kerl in die Kiste hüpfen. Damit es aber mit dem Nachwuchs klappt, hat die Natur vorgesorgt, und schüttet massiv Hormone aus, sobald eine Frau einen passenden Mann trifft. Da setzt dann das Hirn aus, und das Bärchen fängt an zu brummen.
Ergo verliebt man sich leicht, wenn man jung ist. Im Alter klappt das nicht mehr so. Da siehst Du eher das Risiko und die Sachen die nicht passen. Folglich bleibt der Funke beim ersten Date aus. Und schon gehen beide getrennte Wege - die Frau, weil sie denkt - die Liebe fehlt, und der Mann weil die Frau Ihn schon wieder hat abblitzen lassen. Wir Männer bekommen somit gar nicht die Chance eine Beziehung einzugehen. Sex ist da sehr hilfreich - je außergewöhnlicher und umfangreicher umso besser. Nicht umsonst gibt's den Spruch je oller umso doller. Sex bindet beide Partner aneinander, und wenn sich beide Mühe geben, folgt irgendwann auch die Partnerschaft wie sie sich die Frau wünscht.

„Dingolfing-Landau“ (Pseudonym)
Nee, Eisbär, nicht "man" sonder evtl. Du, aber ich ganz sicher nicht.
Diese man ist so, man wird so Sülze nervt mich.
Mit 40 war ich genauso emotional wie mit 20 und werds mit 60 sicher auch noch sein.
Ich stumpfe nicht ab, ich reife.
Schade für "man" wenns anders ist.
Und wer beim Kinder kriegen nur die Umstände sieht, sollte sich fix sterilisieren lassen.

„Bühl“ (Pseudonym)
@Paul - Dass ich dich mit "Man" mit eingeschlossen hab, dafür entschuldige ich mich. Das ist schlechter Disskussionstil.
Trotzdem glaube ich, dass Du mit Deiner Meinung falsch liegst. Wenn Du behauptest, dass ein Mensch mit 20 genauso (emotional) handelt wie mit 40 oder 60, dann ist dies meiner Meinung nach falsch, weil Du unterschätzt damit den Faktor der Lebenserfahrung. Mit 20 war mir z.B. das Aussehen einer Frau wichtiger als Ihre inneren Werte. Mit 20 - was wußte ich da über Risiken im Leben. Mit 20, ahnte ich nicht, dass mein Vater an Parkinson erkranken würde und welches Schicksal meiner Familie blühen kann, wenn diese Krankheit eines Tages dazu führt, dass er gepflegt werden muss. Mit 20 saß ich mit einem Studienfreund unter einer Eiche und büffelten für eine Klausur. Wie konnte ich wissen, dass sich dieser Studienfreund Jahre später mit seinem Auto um einen Strassenbaum wickeln würde. Mit 20 waren mir viele Risiken total fremd. Mir war z.B. nicht bewußt, dass ein Kind in meinem Bekanntenkreis geistig behindert zur Welt kam, nur weil dessen Vater und Mutter dieses Kind im fortgeschrittenen Alter bekommen haben.
Mit jedem Lebensjahr reift der Mann, und genau dies bewirkt, dass ein Mann eben nicht mehr so emotional handeln kann, wie mit 20. Du kannst natürlich von Dir behaupten, dass dies bei Dir nicht so ist, allein ich glaub Dir das nicht. Diese "Ich bin so wie vor 20 Jahren" Einschätzung des eigenen Ichs ist eine Illusion. Spätestens nach Deinem ersten Herzinfakt wirst Du merken, dass Du eben nicht mehr 20 Jahre alt bist, und somit Deine Entscheidungen anpassen mußt. :-)

@Eisbär...ich muss dir widersprechen, zumindest teilweise. Ja, es stimmt je älter man wird, desto vorsichtiger wird man und verliebt sich nicht mehr so schnell. Den Kinderwunsch sehe ich anders, solange Frau jung ist, ist Kinderwunsch da...und das obwohl man um den Aufwand weiß. So mit 35 wirds dann weniger und hört irgendwann ganz auf. Ist ja heute kein Problem mehr, die Hormonschübe folgenlos zu genießen. So zumindest meine Erfahrung...
Du glaubst, über Sex könne sich eine Partnerschaft entwickeln? Das glaube ich gar nicht...ich halte das für so ein reines Männerding. Für mich muss erst mal auf ein paar anderen Ebenen eine gewisse Anziehung da sein, bevor es zu Sexualität kommt. Wenn die dann auch noch gut ist, dann...ja dann...wird sich auch noch mehr entwickeln.
Ja...und natürlich muss einem erst mal jemand begegnen, der die gleiche Sichtweise hat (was irgendwie fast unmöglich scheint)...sonst wirds eh nix *grummel*
Nachtrag: Auch zum Thema Emotionalität und Alter widerspreche ich dir. Ich bin mir sicher, heute emotionaler zu sein, als mit 20. Vielleicht ist es nicht bei jedem Menschen gleich...auf jeden Fall prägt die Lebenserfahrung...in die eine oder andere Richtung...

„Bühl“ (Pseudonym)
Wenn etwas unmöglich erscheint, wieso folgst Du dann weiter diesem Lebenskonzept. :-) Das Ziel ist doch ein ganz anderes. Du wünschst Dir einen Partner, der Dir zuhört,und sich für Deine Probleme interessiert. Im Film "Darf ich bitten ?" gibt es z.B. ein sehr interessantes Zitat :
"Ist man aber verheiratet, dann hat man jemanden, der alles mit einem teilt: Die guten Dinge, die schlimmen und die furchtbaren Dinge, die normalen Alltags-Dinge, Also einfach alles immer jeden Tag. Ich verspreche dir, dein Leben verläuft nicht, ohne gesehen zu werden, weil ich dir zuschaue Und du lebst nicht unbemerkt, weil ich Zeuge deines Lebens bin."
Darauf kommt es an - Zeuge des Lebens des Partners zu sein. Gemeinsame Hobbys und Sichtweisen sind zwar hilfreich, aber bei weitem nicht ausschlaggebend.

Da haben wir uns wohl missverstanden...mir scheint es lediglich unmöglich, jemandem zu begegnen, der die gleiche Sichtweise (nicht das gleiche Lebenskonzept) hat. Was hilft es mir, jemandem zu begegnen, der Sex mit mir will, um mir hinterher zu sagen, dass ich nicht sein Typ bin...und du darfst mir glauben, das gibt es massenhaft...
Nein, da schau ich lieber erst mal bissl hinter die Kulissen und gewähre auch einen Blick hinter meine Kulissen, dann wird der Rest sich weisen...

„Tuttlingen“ (Pseudonym)
Eisbär40, ein wunderbares Zitat, danke dafür, das ist sehr berührend.

„Dingolfing-Landau“ (Pseudonym)
Bärchen, eben weil ich von mir als Person und nicht "ein Mensch mit 20 etc."
spreche, ist mir Dein veralgemeinerndes unsymphatisch.
Ist immer einfach, sich einem "man ist so" zu beugen um zu glauben das es nichts mit Eigenverantwortung und individueller Persöhnlichkeit zu tun hat.
Behindertes Kind ist altersbedingt?
Jemand erkrankt schwer?
Da wickelt sich einer um nen Baum?
Was hat das mit zwischenmenschlichem, der Bereitschaft sich auf einander einzulassen zu tun?
Aber ich werd mal meinen Herzinfarkt abwarten und dann weitersehen.
Wie viele werd ich den insgesammt haben? Wenn Du von einem ersten schreibst folgere ich es werden mehrere?
Ich sah mit 13 den Schwager meines Stiefvaters vor meinen Füßen sterben. Fiel um als er meiner Mutter und mir die Autotür aufhielt. Nach 20-30 Sekunden war alles vorbei. (erkennbar am Fleck in der Kleidung den erschlaffende Schliessmuseln verursachen)
Es war sein erster Herzinfarkt, er war 87.
Hätte ich deshalb mit 20, 30 oder 40 anders für Frauem empfinden müssen?

„Pfungstadt“ (Pseudonym)
@rotkäppchen @eisbär Ich kann eure Gründe gut nachvollziehen.

„Hohen Neuendorf“ (Pseudonym)
Deine Sicht von Sex und Beziehung ist eine wirklich typisch männliche Denke Eisbär.
Mit den Jahren nimmt in den meisten Beziehungen die sexuelle Anziehung ab und nicht selten auch die körperliche Fähigkeit des männlichen Parts. Was dann? Was bleibt, wenn es so ist die du meinst? Gemeinsame Interessen und Werte sind da schon recht hilfreich.
Und, guter Sex führt nicht zwangsläufig zur Beziehung.
Auch ich hab die Erfahrung gemacht, dass Männer in der für mich relevanten Altersklasse nicht wirklich bereit sind sich auf eine Frau einzulassen. Und die wenigen, die es evtl. wären entsprechen meinen Vorstellungen nicht. Siehe Interessen und Werte. Die Luft wird dünn im fortgeschrittenen Alter. Warum noch zwanghaft suchen wo nix is.

„Radolfzell am Bodensee“ (Pseudonym)
@may be " Die Luft wird dünn im fortgeschrittenen Alter. Warum noch zwanghaft suchen wo nix is". Besser kann man es nicht sagen.

das trifft aber wohl nur auf die Frauen zu.
Wir (ältere) Menschen sehen das anders, denke ich.
Große Auswahl, volles Programm, man(n) weiß gar nicht,
wo man anfangen soll. ;-)

„Baden-Baden“ (Pseudonym)
@Berneck
Cool, als 38-jähriger kann ich also erstmal das alleine sein genießen, wenn ich wieder wollte, wäre es nie zu spät :-D