Im Grunde ist die Liebe Stress ;-)
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Rundum Leben

Hab ich grad mal wieder im Netz gefunden...

Wenn zwei Menschen sich näher kommen, rasten Hormone und Botenstoffe im Körper aus: Magen und Darm drehen durch, weiche Knie sind keine Seltenheit. Biologisch gesehen ist Verliebtsein also purer Stress. Und das soll gesund sein?

Verliebtsein ist biologisch gesehen Stress. Aber, keine Angst, den hält der Körper lange aus, erklärte ein Hamburger Sexualforscher einmal. Eine Forscherin in Italien ergründete, warum Verliebte nur noch den oder die Angebetete im Kopf haben. Sie fand im Blut Verliebter von einem anderen Botenstoff, dem Serotonin, nur sehr geringe Konzentrationen. Und zwar so geringe wie sie auch bei Menschen mit Zwangsstörungen vorkommen, also Leuten, die sich etwa ständig die Hände waschen müssen. Verrückt nach jemandem sein - das ist vielleicht doch mehr als ein Spruch.

Blutwert plus Herzschlag gleich Liebe?

Doch soll man sich Verliebtsein tatsächlich als Formel denken: Blutwert plus Herzschlag gleich Liebe? Besser nicht. Denn wenn man ehrlich ist, ist die Messerei nur eine Krücke für die Wissenschaft. Anders bekommen Mediziner und Biologen die Liebe nicht eingefangen.

Das Gefühl, mit jemandem einfach zusammensein zu wollen, die gleiche Musik zu hören und über ähnliche Dinge zu lachen - das sprengt jede Formel. Und im Moment auch den Kopf. Alle Worte scheinen leer und irgendwie beliebig. Mit den Schmetterlingen im Bauch fängt es an. Wer hat die eigentlich erfunden? „Mein Herz tanzt“ - schon besser, aber aus einem Lied geklaut. Die Liebe wird besungen wie sonst nichts. Und so bleibt auf der Suche nach Einmaligkeit nicht viel übrig von den 130.000 Stichwörtern aus dem Duden. Dabei haben wir Deutschen es noch gut. Ein Wort wie Schwärmerei gibt es in vielen anderen Sprachen gar nicht. Oder schmusen. Das hat ein Freund aus Kanada zu seinem deutschen Lieblingswort erkoren. Es klingt so schön.

Hmmmm...*überleg*...sind wir hier jetzt alle blemblem oder wie soll ich das verstehn?Aber der beste Satz is der mit der Zwangsstörung.Ab sofort heißt das nimmer "Schatz,ich liebe dich" sondern "Schatz,ich hab ne Zwangsstörung!" *grins*
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@Schoko:

"Biologisch gesehen ist Verliebtsein also purer Stress. Und das soll gesund sein?"

Die Biologie unterscheidet aber ganz strikt zwischen (positiven) EUstress und (negativen) DISstress... nur letzterer ist schädlich.

Somit kannst du dich sorgenfrei verlieben ;-D

(...es sei denn du übertreibst und "paarst" dich wie die Kanickl... das geht aufs Herz mit der Zeit *gg* )
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Smart, her mit der Quelle, wo Hasen am Herzkasper vorbei rasen. Hab ich ja noch nie gehört. Ich dachte immer, es verbrennt Kalorien (...manche geben ja alles für ein paar Kilo weniger!) und ist gesund für Körper und Seele.

Positiver Stress tut gut. Und Ärzte können viel erzählen, aber die meisten wissen auch nicht alles. ;o)
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Diesen Artikel dürfte wohl jeder, der mit akut Verliebten sich umgeben muss, unterschreiben ... Es ist ja manchmal nicht zum Aushalten! :-)
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es legt sich dann aber ja auch meistens relativ schnell wieder...
glücklich diejenigen, die es schaffen nach der akuten, stressigen verliebtheit einen kleinen teil davon über jahre in die beziehung zu retten, sodaß sie nach jahrzehnten immer noch ein wenig die aura von frisch verliebten verströmen.

unschlagbar.
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Ich bin froh, dass ich im Moment nicht verliebt bin. Hab genug mit mir selbst zutun. Und Menschen mit Dauergrinsen und nix anderem mehr im Kopf sind mir äußerst suspekt.

Bin ich unromantisch....?!
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@ Muffin
Nö, du bist Realistin. :-)
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gute frage, schokoschnute...
ich hab gerade festgestellt, daß es bei mir von mal zu mal sehr unterschiedlich lange dauert.
ich hatte eine beziehung, bei der ist die akute verliebtheit eigentlich nie so richtig aus den startlöchern gekommen und ich hatte auch schon beziehungen, da hat das gefühl gleich über ein paar jahre angehalten.

ich denke, das zusammenziehen ist ein knackpunkt. so lange man sich nur sagen wir mal alle zwei wochen sieht, ist es emotional der totale ausnahmezustand.
zieht man zusammen und sieht sich täglich, teilt die wohnung, die schmutzwäsche, den abwasch, das bett, den fernseher und was weiß ich noch alles - dann beginnt der alltag. und der alltag ist der tod des akuten verliebtseins.
das meine ich jetzt noch nichtmal negativ, denn wer könnte schon wirklich langfristig den ganzen emotionalen aufruhr und streß ertragen?
die entscheidende frage ist: kommt nach dem tod des akuten verliebtseins eine liebende partnerschaft oder gelangweiltes nebeneinander her vegetieren.

so seh ich das jedenfalls.
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Ich denke, jana 333 hat das sehr treffend formuliert. Die Frage ist sicher auch, was erwarte ich von einer langjährigen Partnerschaft? Wie wichtig sind mir neue Impulse? Wie wichtig ist mir Gemeinsamkeit?

Ich bin gerne verliebt und kann auch noch nach ein, zwei Jahren ein paar Schmetterlinge im Bauch spüren, dennoch glaube ich für mich persönlich nicht an diese eine lebenslange Partnerschaft bzw. habe mich, als die Frage im Raum stand, bewusst dagegen entschieden.
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Schoko, ich habe mal gehört, dass sich dieser Ausnahmezustand nach ca. acht Wochen relativiert.

Bei mir kann ich das wirklich so auch beobachten. Was nach dem Punkt noch "überlebt", hat sehr gute Chancen, eine lange, glückliche Beziehung zu werden.
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hach so ein stress möchte ich auch haben, egal wie lang :)
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Ich liebe den" Stress", den ich seit diesem Jahr habe....
und hoffe -er dauert noch lange an :)
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@Schoko... Deine Frage vom 11.11.2011 um 13:05:

"Stellt sich mir die Frage...wie schnell legt sich das Verliebtsein denn bei euch so?Wann wirds alltäglich?"

Die Frage kann ich Dir beantworten:

Bei mir und meinem Mann hat es sich nie gelegt. :-)

Ob Du es nun glaubst oder net, ich bin nach 31 Jahren Ehe, immer noch verliebt in meinen Mann.
Das "Verliebtsein" ist tiefer geworden... irgendwie wärmer, inniger... wenn wir abends auf der Couch Händchenhaltend nebeneinander sitzen, er streicht mir zart über die Wange und schaut mich ganz zärtlich an, dann wird's in meinem Bauch, auch nach so vielen Jahren, immer noch ganz warm... ;-)

Joo... so isses... :-)


Edit: Fehlerteufel beseitigt.
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... jesses Sirona... *loool*

Neee, das isser nun wirklich net... der hat auch seine Macken... und wie... *gg*
das frische verliebtsein ist stress, ganz klar.
die rosarote wolke verpufft spätestens nach 6 monaten, bei älteren semestern wahrscheinlich früher ;-)
wenn das verliebtsein länger andauert, wird wahrscheinlich liebe daraus :-))
hoffe ich mal :-))
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Ich liebe den stress auch, jetzt wo die rosarote Wolke verpufft sein solllte hat sie sich in Liebe gewandelt.
Nur gut das der "Stress" bleibt. Ich hoffe noch lange.
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ich finde es ist ein Stress, der unser Leben schön macht. Wenn die Schmetterlinge sich aber schnell verkrümmeln, war es eindeutig die falsche Wahl oder beide haben nüscht für ihre Beziehung getan...............
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Liebe ist ...
das Drängen von Blut zu Blut,
einmal erlischt auch die heißeste Glut,
und das Ende ist -
Einsamkeit!