Identifiziert ihr euch mit eurem Beruf?
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Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Nun muß ich doch einfach mal nachfragen.
Wie geht es Euch? Habt Ihr einfach einen Beruf weil irgendwie Geld rein kommen muß oder identifiziert ihr euch damit?
Ich hatte eine Zeit lang als Informatikerin gearbeitet - eben es mußte ja Geld verdient werden - und ich habe schrecklich gelitten, weil das so gar nicht mein Ding war. Dann konnte ich glücklicher Weise wieder zu meinem früheren Beruf zurück und arbeite nun als Sozialpädagogin. Und bin völlg glücklich. Voll Vorfreue fahre ich morgens zur Arbeit und abends gehe ich erfüllt wieder nach Hause. Ja, das bin einfach ich und ganau damit identifiziere ich mich.
Wie ist das bei euch?
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auch so....

hab damals meinen job an den nagel gehängt, abi nachgemacht, latei-abi nachgemacht und dann durfte ich endlich mein traumfach studieren.

das lässt sich zwar 'nur' freiberuflich als nebenjob betreiben, aber ich arbeite was anderes teilzeit, damit die kosten gedeckt sind und dann.... dann darf ich mich meinem leib- und magenthema widmen

reich werd ich damit nicht, aber ich bleib mir und meinen vorstellungen treu
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@antje
Schön das Du nun mit oder in Deiner 'Berufung' arbeiten kannst.
Dass wünschen sich sicher die meisten Menschen; aber leider gelingt das in dieser Gesellschaft wohl nur sehr wenigen. Auch ich habe lange Zeit aus finanziellen Gründen in einem Beruf gearbeitet, den ich nicht wirklich mochte. Das Ende vom Lied?
Erwerbsunfähig mit 52 Jahren, weil völlig ausgebrannt. Ob ich noch mal einen Neustart schaffe ist fraglich. Daher sollte man wenigstens immer wieder versuchen, das zu machen, was einem wirklich liegt, zur Not auch in der Freizeit.
LG Jicky
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nö hab mit meinem job nicht annähernd was zu tun und das ist gut so :-)
bin nicht unglücklich damit aber er ist auch nicht mein leben,obwohl er 3/4 meiner zeit einnimmt.
die stiefmutter meiner freudin hasst mich förmlich rein beruflich da sie mit mir zu tun hat und kann gar nicht verstehen wie ich sowas machen kann ;-)
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ich identifiziere mich 100% mit meinem job als hostelmanager. das hostel mit seinen vielen verschiedenen nationalitäten bringt jeden tag neue geschichten. natürlich gibt es auch dinge, die mich manchmal zweifeln lassen aber das geht immer schnell vorbei und dann freu ich mich wieder dass ich nicht am schreibtisch mein berufsleben fristen muss. das musste ich 6 jahre lang tun und das hat mich ziemlich runtergezogen. ich verdiene zwar nicht gerade viel aber der spaß hier mit den ganzen vögeln ist mehr wert als jedes monstergehalt und langeweile, grau in grau sowie trübseliges papierschieben.

freizeit habe ich wenig auch hier ist mir das wurscht, da zuhause eh keiner wartet.
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Ja!
seit über 3o jahren, immer wieder gern. immer wieder neu!
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Ich liebe meinen Beruf sehr, habe praktisch mein Hobby zum Beruf machen können vor einigen Jahren. :-)
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Absolut und zu jeder Zeit wieder!
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Mein Beruf ist auch mein Leben.Ich gehe täglich mit Elan und super viel Freude zur Arbeit .Ich möchte nie wieder was anderes machen müssen :-)
Meinen Beruf fülle ich mit viel Freude an der Arbeit und mit viel Leidenschaft aus. Ich arbeite als Destillateur, d.h. ich produziere Spirituosen, insbesondere Liköre. Dazu brenne ich verschiedene Obstschnäpse und Whisky. Die Arbeit ist spannend und bringt jeden Tag neue Besucher, die sich auch richtig für meine Arbeit und die Ergebnisse interessieren. Somit ist er abwechslungsreich und sehr kreativ.
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Jau - ich habe mich definitiv zu meiner Arbeit "hinorientiert". Ich bin zwar noch nicht angekommen, wie man so schön sagt - aber so hab ich es mir ausgesucht!
@Gentleman: Deine Arbeit stelle ich mir wirklich auch sehr interessant vor - schön das Du mit Hingabe dabei bist!
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Mein Beruf ist definitiv stressig und fordernd- aber ich liebe ihn. Das schon seit 25 Jahren. Darf gerne so bleiben bis zur Rente. ;)
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Ich habe mit 13 mit computerei angefangen (C64,Amiga, PC (286er,386er,486er,pentium, amd, habe fast alles durch ausser MAC) und über umwege (Ausbildung zum Ind. mechaniker, Umsch. Bürokaufmann) bin ich dann ank Zeitarbeit in die IT gerutscht.

Letztes habe ich nach 10 Jahren Tätigkeitals Quereinsteiger die Externprüfung zum Fachinformatiker Systemintegr. bestanden .


Mein Beruf ist meine Berufung ...
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Ich liebe meinen Beruf nicht unbedingt, aber ich mache ihn ganz gerne. Büro halt. Aber ich liebe meine Arbeitskollegen und identifiziere mich mit meiner Firma. Ich bin sehr gut in meinem Job *malEigenlobrauskram* und bekomme dementsprechende Resonanz. Ich wurde halbtags als Datenbanktypistin eingestellt und bin nach 4 Jahren nun ganztags Assistentin der Geschäftsleitung. Das gibt mir viel für mein Selbstbewusstsein, wenn mir "von oben" gezeigt wird, dass ich und meine Tätigkeit eine Wertschätzung erfahren und nicht einfach alles als selbstverständlich hingenommen wird.

Im Grunde bin ich froh, diesen Beruf gewählt zu haben. Wenn ich sehen muss, wie meine Schwester sich als Arbeiterin abschuftet und das die nächsten 20 Jahre bis zur Rente...... nee, da bin ich froh, dass ich meinen dicken Hintern vor dem PC breitsitzen kann und keine körperliche Schwerarbeit verrichten muss. Oder 8 Stunden lang stehen, wäre für mich auch die Hölle!
Ich habe mich als junger Mensch für diesen Beruf entschieden und mache ihn heute immer noch gerne. Mir ist er nie langweilig geworden, weil durch immer neue Technik, es immer neue Herausforderungen gibt und ich kann immer noch was dazulernen. Wenn mein Arbeitgeber durchhält, dann mache ich ihn gerne bis zur Rente weiter.
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Ich arbeite, um zu leben - nicht umgekehrt! :)

Aber ich denke schon, daß ich den richtigen Beruf gewählt habe (auch wenn meine Mutter meinte ich würde mal einen sozialen Beruf einschlagen und meine Oma überzeugt war, ich würde Architektin werden...), ich bin gelernte Industriekauffrau.

Ich habe schon immer gerne mit Zahlen gearbeitet (hatte auch Mathe als Leistungsfach) und arbeite auch ganz gerne "genau". Was nicht heißt, daß ich daheim irgendwelche Buchhaltung über mein Haushaltsgeld machen würde oder die Kontoauszüge haarklein abgleiche - Gott bewahre. Auch ist meine Ablage daheim eher .. naja, nicht sooo penibel *hüstel*... wenn man den Tag über schon so viel mit Papier und Ordnern zutun hat! :)

Mein Job ist nicht nur Zahlen hin und herschieben, sondern aufgrund des Tätigkeitsfeldes, in dem ich arbeite, immer wieder neu und spannend.

Ich arbeite in einem tollen Team und habe super Chefs. Natürlich würde ich morgens auch gerne mal liegen bleiben, aber ich gehe nie mit Bauchschmerzen zur Arbeit. Was ich mache, ist in Ordnung und erfüllt mich auch, aber es ist nicht so, daß ich ohne meinen Job nicht leben könnte! :-)
Also ich liebe meinen Beruf :) Ich gehe darin so richtig auf. Meine Arbeitskollegen lachen schon, weil ich immer von "meinem ......." rede. Meine Lehre habe ich als Bankkauffrau gemacht. Nach 2 Zwischenstationen bin ich jetzt seit 4 Jahren in einer Einrichtung für behinderte Menschen. Dort bin ich in der Verwaltung. Was ich ganz besonders mag, dass ich nicht nur Büroarbeiten mache, sondern auch noch viele Menschen dabei treffe.
Am Anfang war ich schon etwas skeptisch was den Umgang mit den Behinderten betraf, aber es sind soviele nette Begebenheiten, die einen zwar manchmal nerven, wenn täglich die Frage kommt "kennst du meine Mama?" aber die einem auch urplötzlich fehlen würden, wenn z.B. der Besuch von einem Behinderten in der Pause doch mal ausbliebe.
Die Herzlichkeit von manchen, die einfach her kommen und dich umarmen oder einfach mal ganz stolz zeigen wollen, was sie an ihrem Arbeitsplatz so machen - einfach unbeschreiblich.
Da in dem Gebäude wo ich arbeite auch die WfbM untergebracht ist, kommt es also schon relativ häufig vor, dass auch diese behinderten Menschen zu mir kommen.

Natürlich arbeite ich des Geldes wegen, aber ich bin glücklich einen Arbeitsplatz wie diesen zu haben.
Es stimmt einfach Alles.
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ich liebe meinen job...auch wenn das in dem heutigen Gesundheitssystem idealistisch klingt.
ich will nichts anderes machen...ausser vielleicht: die welt retten... ; )))
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Also ich bin auch Sozialpädagoge und bin mit meinem jetzigen, ich sag mal, "Einsatzgebiet" schon zufrieden und identifiziere mich auch ein Stück weit damit. Da ich vor meinem Studium aber auch eine "klassische" Ausbildung in einem ganz anderen Bereich gemacht habe, könnte ich es mir genauso gut vorstellen etwas völlig anderes zu machen. Bin da letztlich schon ein Stück weit mehr oder weniger offen...letztlich muss es natürlich auch ein Stück wiet lukrativ sein...das ist mir schon recht wichtig.
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coole Einstellung, flashtash :-) Seele und Arbeit müssen eins sein :-)
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Als Kind habe ich immer schon total gerne die Comics von Nick Knatterton gelesen: "Kombiniere, ich hab ein Problem..." *grins*. Als ich dann mit 16 einen gebrauchten Computer geschenkt bekommen habe, ohne Handbuch, ohne Einweisung, nur mit einem blinkenden Prompt, habe ich mich in das Problem verguckt.
In der Schule habe ich mich gegen den Kurs "Informatik für Mädchen" gewehrt, weil die Jungs programmieren durften und wir Excel machen sollten. Gleichberechtigung sei dank! *grins* Mit 16/17 habe ich schon meine ersten kleinen Computerspiele programiert, weil auf der PC Games immer der Quellcode von Basic-Games mit veröffentlicht wurde und ich mir einiges abgeschaut habe. Dann auf der Sylvesterfete den Cousin eines Kumpels kennengelernt: Er ein Computergenie, ich Computerfreak, aber deutlich auch mit Interesse fürs Kreative. Er lebte normalerweise in Singapur bei seinem Vater, wir haben über das Internet Spiele entwickelt. Nach dem Abi hatte ich verschiedene Jobrichtungen, die mich interessiert hätten: Journalismus, Chemie oder Informatik. Ich habe die Informatik gewählt, weil es da eine "ordentliche" Ausbildung gibt und weil mir die Chemie mit ihrer halbmathematischen Logik doch schon langsam ein wenig suspekt wurde. *grins* Das Journalistische habe ich seitdem als Hobby weiterbetrieben (primär Radio). Im Bereich Informatik habe ich eine Ausbildung gemacht (Fachinformatikerin), dann im Consulting gearbeitet, nebenbei noch Wirtschaftsinformatik studiert (Nie wieder so ein Streß! ;)) und arbeite daher schon seit knapp 10 Jahren immer in Großprojekten mit. Ich bin eine von den ITler(inne)n, die über das was sie machen, reden können, die gut dolmetschen können zwischen Techie und Nicht-Techie. Das ist das was mir Spaß macht, obwohl mich auch interessiert, warum wieder Port Sonstwie nicht zuerreichen ist für Server X. Es ist ein Job mit enormer Tiefe, aber gerade in Großprojekten spielt auch die Kombination menschliche Interessen-technische Hürden eine großeRolle. Meine ersten Projektleitungen habe ich hinter mir und ich hab Spaß am Kriesenmanagement. ;) Von daher werde ich in der IT immer was zu tun haben. *g*
Mein Job nicht immer meine Berufung, aber der Job fordert mich auf eine angenehme Art und Weise, die ich sehr mag. Ein glückliches Privatleben ist mir aber mindestens ebenso wichtig.
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Hallo elleniah das ist mein problem ,das mich momentan mein job zu stark im geiste rum wirbelt, da fehlt irgend wie hin und wieder der knopf zum ab achalten, man denkt zu stark an die arbeit, wo ich noch in fester beziehung ca. vor 2,5 Jahren da wars wenigstens am weekend besser mit dem abschalten.Habe einen arbeitsplatz in der logistischen Branche( Herstellungsbetrieb von Holzverpackungen und Industrieverpackungsarbeiten Sommer noch Holzhandel)
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@ Danny
Danke für das Kompliment. Branchen wie Gastronomie, Hotellerie, Altenpflege, Krankenpflege, Friseure, Einzelhandel bedürfen schon solcher Einstellung. Wenn man einen dieser Jobs macht und sich damit nicht identifizieren kann, dann tut das wenige Geld was man damit verdient doppelt soviel weh. Der Spaß an solchen Tätigkeiten ist sozusagen das "13. Monatsgehalt". Die Freude die man anderen damit machen kann zählt. Sicher gibt es auch viele, die in diesen Berufen arbeiten und keinen Bock haben. Das sind die, die dann das Bild des unfreundlichen Verkäufers, des lahmarschigen Kellners, der zickigen Krankenschwester oder des dulligen Altenpflegers prägen und da will ich mich mit allen Mitteln abgrenzen. Ich habe auch meine schlechten Tage im Job, allerdings verpiesel ich mich dann in meinen Keller und sortiere Dinge zum abreagieren und dann geh ich wieder als Rampensau hinter den Tresen und mach Action. :)
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@mariko Abschalten kann ich eigentlich ganz gut. Ich widme mich daheim lieber diversen Hobbies. Die "Nachverarbeitung" des Tages mache ich auf einer ca. 40minütigen S-Bahn-Fahrt. Dann kann ich abends auch prima an was anderes denken.