ich will so bleiben wie ich bin

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es 39 Antworten

Spontan dachte ich beim Lesen des Eingangspostings an ein Ausmalbild dass sich einfach übermalen lässt.

Wenn ich mit meinem Leben mehr oder weniger komplett unzufrieden bin ändere ich das oder bemühe mich zumindestens Altlasten zu reduzieren. Im Rahmen einer Partnerschaft Aufbau sollte eher ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe vorliegen keine Therapie oder Sozialarbeit finde ich. Natürlich kann man sich gegenseitig unterstützen und voneinander lernen aber halt immer selbstständig und nicht einseitig angepasst. Viele solcher Beispiele enden auch eher unglücklich im schlimmsten Falle mit einem Schuldenberg, bei einer Sekte oder auf der schiefen Bahn.

Na jeder Jeck ist anders eventuell ist es ja gar nicht so pantoffelheldenmaessig wie es fuer mich rueberkommt.

Ich wuensche auf jeden Fall alles Gute :-).

@AdM

ich war mit meinem Leben, so wie ich es kannte, komplett zufrieden, glücklich und habe mir kein besseres vorstellen können.
Ich hatte ja alles, tollen Job, Haus, Kinder in der Nähe, finanziell mehr als unabhängig.

Und dann habe ich ein anderes Leben kennengelernt. Eine andere Art zu leben, neue Sichtweisen, eine andere Lebensphilosophie.

Und ich habe gleich gesagt, das passt so überhaupt nicht für mich.

Doch dann begann ich so einige Dinge zu hinterfragen.

Während der 9monatigen Wochenendbeziehung hatte ich ja genug Zeit,
am Wochenende mal was Neues auszuprobieren.
Und es gab Sonntage, an denen ich froh war, in meinen "altes" Leben zurückzukehren, denn über den eigenen Schatten zu springen kann ganz schön anstrengend sein.
Aber die Neugierde war doch stärker, die Lust auf so einiges, mir bis dato, unbekannte.

Und dann eine Partnerin auf Augenhöhe, mit der ich tage- und auch nächtelang reden, diskutieren, philosophieren kann.

Heute ist mein Leben bei weitem nicht mehr das, was und wie es einmal war,
aber das gilt auch für Clamawi.
Wir haben beide die Chance genutzt noch einmal ganz von vorne anzufangen
und neue Wege zu gehen.

Ich glaub nicht das Berneck übermalt wurde.
Er war offen für neues.
Schließlich konnte er ja selbst entscheiden ob es was für ihn ist oder nicht.

Ich hab eher ein Problem mit der Einstellung "so ist das und nicht anders".
Genau das wird nämlich der Knackpunkt sein,warum es in der Beziehung nicht klappt.
Für mich ist das ein Zeichen von Egoismus und von Kompromissunfähigkeit.
Deshalb bleibt es dann wohl auch bei den vielen Beziehungsversuchen.

„Herzogtum Lauenburg“ (Pseudonym)

@ Berneck

dein neues Porträt ist einmalig gut, gehört diese gute Veränderung auch zu deiner Beziehung; dann tut es dir gut, Kompliment ! Alles Gute weiterhin !

„Langenfeld“ (Pseudonym)

... also, ich lese hier so viel von "Kompromissen" ...

Kompromisse an sich sind eigentlich immer "faul", weil einer mit seiner Meinung auf der Strecke bleibt. Deswegen bin ich absolut gegen jegliche Art von Kompromiss.


ABER:
Ich weiß, was ihr meint, und ich würde das Wort "Kompromiss" eher durch eine "Win-Win-Lösung" ersetzen, denn dann profitiert jeder von der GEMEINSAM getroffenen Entscheidung.


Dieses Prinzip funktioniert übrigens in allen Lebensbereichen ... :-) .. und ich persönlich habe damit nur gute Erfahrungen gemacht ...

Das ganze Leben ist Veränderung und jeder neue Tag bringt neue Anforderungen, denen man sich entweder anpassen muss oder auf der Strecke bleibt. Allerdings glaube ich auch, dass es bestimmte Grundeinstellungen gibt, die einem zu dem Menschen machen, der man ist und an denen man nun mal nichts verändern möchte.
In einer Partnerschaft ist es nicht anders, allerdings gibt es auch viele Paare, die sich nicht in die gleiche Richtung verändern, was eine Trennung unumgänglich macht. Das Optimum ist natürlich, dass sich beide Partner so verändern, dass sie den Weg gemeinsam gehen können und beide zufrieden sind...

„Neu-Ulm“ (Pseudonym)

So lang das ich micht sich glücklich ist- ist alles ok.

veränderung hat nichts negatives

mit jedem erlebnis ändert sich etwas oder jemand.

ich will so bleiben , wie ich bin.....
ein schöner satz....
nur was bin ich?
wer bin ich?
...
ich bin ich und ich muß sagen ich kann super gut mit mir leben und auch mit anderen. so kann das bleiben auch wenn sich rahmen bedingungen verändern.

@Cleverle
das ist sehr schön und gefällt mir auch
doch
entspricht es nicht ganz der Intension, wegen der ich diesen Thread eröffnet habe

die Änderungen, die ich meine, betreffen die Macken, Spleens, Eigenarten, die man sich im Laufe seines Lebens aneignet, zu eigen macht, und von denen man dann der Meinung ist, sie gehören zu einem, wie die Nase im Gesicht

diese sollte man vielleicht hinterfragen


Beispiele meinerseits:

40 Jahre Frühstück: ausschl. Kaffee und Zigaretten
(wenn Du damit nicht klar kommst, ....)

40 Jahre Freunde: die schränken ein, wollen nur was von einem, rauben einem die Freizeit, ich brauche keine, und vor allem nicht Deine
(wenn Du damit nicht klar kommst, ....)
usw, etc.,

ich könnte noch zig Dinge aufführen,
die sich inzwischen komplett für mich geändert haben, die ich für mich geändert habe - ich bin nicht so geblieben wie ich war und ich bin dadurch glücklicher geworden -
obwohl ich bis zu der Begegnung mit Clamawi glaubte, richtig glücklich zu sein


Nachsatz in Bezug auf eine Nachricht, die ich erhalten habe:
Märchen: ich glaube nicht an Märchen und an märchenhafte Begegnungen -
und ich befürchte immer noch, dass das alles nur ein Traum ist

„Herzogtum Lauenburg“ (Pseudonym)

@Berneck

habe dich schon richtig verstanden..........

ich habe auch gewisse Macken, vielleicht auch viele; aber man kann über alles sprechen und wenn es einem gefällt, diese auch ändern oder verbessern.

„Vogelsberg“ (Pseudonym)

ich BIN ich und
ich BLEIBE ich

...egal, wie auch immer ich mich entwickle !

-.-

„Ruhrgebiet“ (Pseudonym)

Ich will so bleiben wie ich bin...
Wenn ich so über diesen Satz nachdenke, fällt mir dazu ein, das das was ich bin im bildlichen gesehen einfach das Gerüst eines ganzen ist.
Was mit den Jahren dazu kommt, wie Mauern, Wände, Böden und Ausstattung... es gibt auch immer Türen und Fenster!
Ich bleibe also in gewisser Form die, die ich bin, denn das Grundgerüst steht bereits aber was ich daraus mache und zu welcher Veränderung ich in meinem Leben bereit bin liegt ganz alleine an und in mir selbst.
Ich kann aus meinen eigenen Mauern ausbrechen und jegliche Veränderung selbst herbei führen oder einfach drin bleiben.
Andere kann ich gar nicht ändern, denn nur wer sich selbst verändern will, setzt diese Veränderung auch für sich um!

Ich versuche meine eigene Freiheit zu nutzen, finde somit immer wieder zu mir selbst, bin und bleibe ausserdem für vieles offen, versuche mir nur selten einen Weg zu versperren und vergesse nicht, das ich wenn ich es will, auch umdrehen oder einen anderen Weg einschlagen kann!

Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich bin Die die ich bin und für positive Veränderung meinerseits stets offen.
Je mehr ich bei mir bleibe, desto weniger hab ich an anderen auszusetzen. Nicht immer einfach in der Umsetzung, doch ich bin jeden Tag bereit dazu zu lernen ;-)

@Berneck, ich finde es toll das du dein Leben so sehr bereichert hast!