„“ (Pseudonym)
Hallo Leute,
kennt ihr das, es gibt Tage da hat man sein ganzes Leben mit dem man sonst eigentlich zufrieden ist, Job, Wohnung, Freunde/Familie/Partner/kein Partner, so richtig gründlich satt und man würde am liebsten Alles irgendwie anders machen?
Oder bin ich die Einzige die gelegentlich so einen "Rappel" kriegt und dann am liebsten einmal alles auf links drehen würde?
Was tut ihr mit solchen Tagen? Einfach ignorieren und vorbei gehen lassen? Euch ablenken? Oder der Laune sogar nachgeben und tatsächlich einschneidende Veränderungen umsetzen?
Berichtet mal, würde mich interessieren :-)
„“ (Pseudonym)
hinschauen und hören...irgendwas will einem so ein Rappelanfall mitteilen...oft übergehen wir ja im Alltag, auch wenn wir uns vermeindlich gut fühlen, unsere innersten Gefühle und Sehnsüchte....es muss ja nicht gleich der nächste Schritt folgen...aber sich wahrzunehmen und sich versuchen , selbst zu verstehen sind schon mal ein guter Anfang....
Hey Maiblümchen,
solche Tage kenne ich auch. Die kommen nicht besonders oft vor, aber wenn es so weit gekommen ist, muss ich was ändern. Dann fange ich an, die Möbel umzustellen, lasse mir eine neue Frisur verpassen oder krempel mein ganzes Leben von links auf rechts...:-D
Das kommt immer auf den Grund und das Ausmaß der Krise an.
Einmal in meinem Leben habe ich alles umgekrempelt, habe Kontakte abgebrochen, die berufliche Zukunft (,die ich nie wollte) auf Eis gelegt und eine komplett neue Richtung eingeschlagen. Ob das die intelligenteste Lösung war, weiß ich nicht, aber es hat mir gut getan und hat mir viele gute Erfahrungen gebracht, die schließlich dazu beigetagen haben, dass ich heute so bin, wie ich bin.
Wenn du für dich an so einem Tag das Gefühl hast, du musst was tun, dann tu es. Es muss ja nicht gleich der Monsterschritt in ein neues Leben sein. Auch kleine Veränderungen können großes bewirken.
„“ (Pseudonym)
Das tue ich und mir ist völlig klar dass so ein "Rappel" Gründe hat... Da eine Umsetzung welcher "Rappel-Träume" auch immer aktuell aber nicht zur Debatte steht akzeptiere ich das Ganze einfach mal. Mich hat gerade einfach mal nur interessiert ob es noch mehr Leute gibt bei denen sowas gelegentlich vorkommt und wie damit umgegangen wird :-)
„“ (Pseudonym)
Schön, bin ich also nicht die Einzige, das ist beruhigend ;-)
Ich miste dann meist aus, da bin ich dann auch ganz oft in "Wegwerf-Laune", das muss man ausnutzen *hihi*
„“ (Pseudonym)
Ausmisten ist wirklich eine gute Methode. Ich habe den Rappel sehr selten, aber beim letzten Mal habe ich ganz schön viel Ballast entsorgt. In jeder Beziehung ;-)
„“ (Pseudonym)
...auf diese art & weise habe ich so manche veränderung in meinem leben vollzogen ; das gefühl ist mir sehr vertraut...
-bin mal gespannt, wann der nächste "rappel" kommt ;)
-.-
„“ (Pseudonym)
Oh rappel. Kenn ich zu gut lg
Denn hatte ich jetzt vor kurzem. Ich habe die einbauküche raus geschmiessen und den inhalt ausgemistet. Die türen neu gestrichen und auch das kinderzimmer musste dran glauben. Meinen sohn hat es gefreut lg*zwinker*
Ich weiss aber genau woran es gelegen hat das ich diesen rapel bekamm.
Nach fast 10 jahren single sein und einer enttäuschung, musste die wohnung jetzt dran glauben lg da läst man mal einmal wieder etwas zu und rums. Tja reinfall auf ganzer linie fg
Aber ich nehm es als humor hin. Fg
Kenne ich. Bei meinem letzten Rappel habe ich sämtliche Schränke und Regale ausgemistet, sortiert und gefühlte Tonnen Kram entsorgt, meine Garderobe einmal komplett erneuert und mit dem Rauchen aufgehört.
Ich versuche erstmal, den "Rappel" zu hinterfragen. Dann gucke ich eine Zeitlang zu, und manchmal ist der "Druck" so groß, dass ich handeln muss. Das ist mir schon ein paar mal im Leben passiert, und jedesmal mit grundsätzlichen, existentiellen Änderungen. Dadurch bin ich genau hier und jetzt gelandet, und ich würde im nachhinein nichts, aber auch gar nichts anders machen, jede Änderung war hart, aber richtig. Ich lebe!
„“ (Pseudonym)
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„“ (Pseudonym)
Ja ist doch manchmal so. Kann man denn überalles nur hin weg gehen und nichts tun. Ach ja gefallen lassen nicht vergessen fg
Kleiderschrank aussortieren und danch shoppen gehen - hilft mir immer :-)
„“ (Pseudonym)
Kenne ich auch ziemlich gut solche Tage! Von neuer Frisur über Wohnung umräumen und ausmisten bis Möbel und Wände streichen ist bei mir auch alles dabei. Ja, manchmal streiche ich auch Menschen aus meinem Umfeld, die mir nicht gut tun. Ich sehe das wie eine innere Reinigung. Und ich fühl mich hinterher meistens um einiges besser! :)
„“ (Pseudonym)
Cool das es euch auch so geht! Bei mir hält der Rappel immer nur 1-2 Tage an dann is wieder rum, was ich in der Zeit net ausgemistet krieg muss bis zum nächsten Mal warten *rofl*
Oh, ich glaube so nen Rappel bräuchte ich auch mal. Dann wäre hier renoviert, ausgemistet und die Haare geschnitten ;)
Bei mir gibts wohl so viel Abwechslungsreiche im Leben, dass der Rappel nicht vorbei kommen mag. Ich miste höchstens aus Vernunftgründen bei Umzügen aus, oder wenn der Schrank aus den Nähten platzt.
„“ (Pseudonym)
Dubbidu - zu Haare schneiden kann ich nicht raten. ;-) Wenn ich nen ordentlichen Rappel habe, komme immer erst die Haare ab, und dann folgt meist der Rundumschlag. *lol*
Und Schränke ausräumen und Zeug ausmisten sind da noch die harmlosen Varianten.
Doch im Ernst, ich schaue mir den Rappel auch lieber eine Weile an, denn es kann ja ein Zwischentief sein. Erst wenn die üblichen Mittelchen wie eine Nacht drüber schlafen, mir was "gutes" tun, intensive Gespräche mit Freundin, etc. nicht helfen, dann schau ich mir das schonungslos an und mache mich an die Arbeit. Und das dann mit weitreichenden Konsequenzen, auch so was wie Jobwechsel in völlig neue Richtung, etc.
Naja hin uns wieder bin ich auch ähnlich rastlos aber die Zwänge unserer Gesellschaft und meine selbst auferlegten Verpflichtungen holen mich immer wieder ein. Ich denke auch nicht, dass mein Glück von Dauer wäre, wenn ich meiner Rastlosigkeit nachgäbe. Denn Glück ist nunmal ein Augenblick und kein Zeitraum. :)
„“ (Pseudonym)
Ich kriege meinen Rappel ca alle zwei Jahre. Er kündigt sich immer an, ich kann dann schon mal überlegen wohin es gehen wird. Dann kündige ich meinen Job, baue meine Zelte ab und ziehe in ein neues Bundesland. Das hat mich beruflich unwahrscheinlich nach vorne gebracht. Ich lerne ständig neue Leute und Orte kennen.
„“ (Pseudonym)
@Leoff
Wow, das finde ich wahnsinnig mutig *staun*
Was machst du beruflich dass das immer so einfach geht den Job zu wechseln?
Na immerhi nhat sie überzeugende Argumente und solang das Management noch mit so vielen bösen Männern besetzt ist funktioniert das ja auch gut. :-D
Aber um mal sachlich zu bleiben würde mich der Job auch interessieren. "Karrierefrau" hört sich das doch sehr allgm. ein. Aber in vielen BWL Bereichen sind Netzwerke eben mehr Wert als alles andere. ;)
„“ (Pseudonym)
Ich arbeite in Obstanbaubetrieben, baue Direktvermarktungen auf, kümmer mich um die Prüfungen rund um das Qualitätsmanagement und leite Projekte in allen möglichen Variationen. Ich hab so viel Abwechselung und muss permanent flexibel agieren, dass es mir leicht fällt mich schnell und effizient in einen neuen Betrieb einzuarbeiten.
Tatsächlich, um mal auf Shadows Anmerkung zurück zu kommen, hatte ich bisher immer nur 100% Arschlöcher als Chefs, da fällt einem der Abschied nicht schwer. Hat mich allerdings verdammt hart gemacht. Also ein Plus ;)
„“ (Pseudonym)
Respekt! Kann ich zwar nachvollziehen das einem der Abschied vom Job nicht schwer fällt wenn der Chef/die Kollegen nicht passen das ginge mir auch so, aber auch das persönliche Umfeld alle 2 Jahre aufzugeben finde ich schon hart. Obwohl man so natürlich viel rum kommt und dabei auch herausfindet was man will und was nicht und wie man es bekommt. Also Hut ab, ich versuche mir ein Scheibchen von deinem Mut abzuschneiden ;-)
Hmm hat der Job mehr Projekt-Charakter oder bist du auch in den Dauerbetrieb der Direktvermarktungen involviert? Meine Chefs sind auch nicht so dolle, da kann ich dich beruhigen. Ich hab auch sogar schon Auslandsprojekte gemacht aber es kommt eben stark auf die Branche und die Vitamine an, ist meine persönliche Erfahrung.
Aktuell hält mich bei meinem Arbeitgeber nur das gute Schmerzensgeld. :-D
„“ (Pseudonym)
Das kommt auf den Betrieb an. Finde ich ihn interessant, bewerbe ich mich. Stelle mich in der Regel auch vor und aus dem Gespräch ergeben sich meine neuen Aufgaben. Wenn man so flexibel ist, kann das in alle Richtungen gehen. Das ist der Vorteil, wenn man ständig wechselt und nie nur einen Bereich will, sondern gleich viele auf einmal. Das bedeutet einen Arsch voll Arbeit, deutlich über dem normalen Arbeitspensum. Aber es lohnt sich.
Maiblümchen, ich ziehe in ein paar Wochen wieder um. Und um ehrlich zu sein, dieses Mal tut es mir schon unwahrscheinlich Leid um die Menschen die ich kennen gelernt habe. Aber es bleiben tolle Menschen und wenn man sich mal ab und zu ins Auto setzt und die Leute besucht, bleiben es Freunde. Das Umziehen an sich ist die Tragödie, das kostet immer so viel Geld ;)