Ich bewundere einen Kollegen von der fliegenden Fraktion. Anfang 30, ein Mann wie ein Bär...fliegt jahrelang um die halbe Welt im Cockpit, und bekommt auf dem Weg nach Manila als Passagier ein Thrombose im Flugzeug....ihm musste in Manila das halbe Bein amputiert werden - jetzt ein Jahr später trotzt er seinem Schicksal und kämpt sich mit Prothese ins Cockpit zurück...lässt sich trotz dieses Schicksals nicht unterkriegen...das verdient großen Respekt!

Meine Tochter, die seit einer Woche auf dem Gymnasium ist und niemanden aus ihrer Grundschule in ihrer Klasse hat. Sie macht das so toll - heute hatte sie ihren 1.8Stunden-Tag !!

Durch längeren KKH-Aufenthalt habe ich Menschen kennengelernt, die unsäglich leiden mussten. Angefangen von
Dialysepatienten bis zu schwer Herzkranken. Krebspatienten, die im Sterben lagen. Alle hatten eine unbeschreibbare Kraft in sich, waren herzlich und liebevoll mit anderen. Meine Krankheit war dagegen unbedeutend. Ich bewundere diese Menschen sehr und bin dankbar dafür, dass ich in der Zeit meines KKH-Aufenthaltes soviel Positives von Ihnen für mein weiteres Leben lernen konnte.

Ohne großes Überlegen fallen mir wie Lehmasa und Mrs. E auch meine Eltern ein, für die ich tiefe Bewunderung hege. Man hat ihnen damals keine Chance eingeräumt (meine Mutter mit 16 ungewollt schwanger, mein Vater gerade mal 20) und allem zum Trotz sind sie heute 42 Jahre verheiratet... und das wirklich glücklich, was sie auch nach außen zeigen können. In mancher Hinsicht könnte ich sagen, dass ich das sogar (im positivsten Sinne) beneide.

Sie sind immer für meinen Bruder und mich, für ihre Enkel und (zuletzt) kranken Eltern da gewesen, haben geholfen und unterstützt wo es nur geht und tun das immer noch, wenn es nötig ist. Genauso haben sie aber auch immer los gelassen, wenn es an der Zeit war/ist. Und bei allem haben sie sich selbst dabei nie vergessen und trotzdem ihr Leben nach ihren Wünschen und Vorstellungen gelebt. DAS finde ich absolut bewundernswert.

Ich bewundere Kinder...
Sie gehen offen auf die Menschen zu. Ohne Vorurteile ohne Böses im Sinn. Für sie gibt es keine "Klassenunterschiede" Egal, ob reich oder arm, dick oder dünn, hässlich oder hübsch.... Sie schauen nicht auf so etwas. Sie schauen ins Herz!

Ich bewundere....
Meine Eltern, weil sie so dermaßen unbeschreiblich wunderbare Menschen sind, so bedingungslos lieben egal ob in Höhen oder Tiefen, aus Steinen die Ihnen in den Weg gelegt wurden Brücken bauen und mich zu dem Menschen gemacht haben der ich bin.

...Mich

...meine Eltern, die nach 40 gemeinsamen Jahren immer noch ihre Liebe leben und uns Chaoten Gören zu guten, in die Welt passende Menschen erzogen haben. Wir haben´s ihnen nicht leicht gemacht und trotz allem stehen sie immer für uns ein, bis heute.

Ich bewundere eine junge Freundin, die Rolli-Fahrerin ist, trotz Behinderung eine gute Ausbildung geschafft hat, vor zwei Wochen ihren Führerschein gemacht hat und vor jeder Prüfung oder schwierigen Entscheidung einen Tandem-Fallschirmsprung macht...

...meinen Dad,der es immer wieder schafft positiv zu denken und eine schwere Krankheit mit bravour gemeistert hat.
Toi,toi,toi...ich wünsch ihm das alles so bleibt wie es jetzt ist und keine Überraschungen mehr folgen.

... meine beste Freundin, die jeden Tag auf's neue gegen ihre Krankheit kämpfen muß und dennoch nie ihren Lebensmut verliert.

Ich bewundere meine Freundin Birgit, wie Sie ihren Job (Zahnärztin), ihre Ehe, ihre Familie inkl. Schwiegermonster, und ihre zahlreichen Probleme und Ausnahmesituationen in den Bereichen geregelt kriegt und dabei immer noch nett und freundlich ist. Und ein schlechtes Gewissen hat, wenn sie mir nicht regelmässig Sms schickt. Von ihr kann ich viel lernen...
Und ich bin froh, dass ich hin und wieder auf ihre Kinder schauen darf, wenn sie mal in Ruhe zum Frisör oder wo anders hin möchte. So eine Freundin kann man sich nur wünschen...

tolle Idee, dieser thread!
Ich kenne einige ältere Damen, die nach dem Tod des Mannes - meist Ehen von ca., 30 Jahren aufwärts - nochmal neu gestartet sind in ein neues Leben. viel Schmerz hinter sich gelassen, auch viel Materielles, da ein Umzug in eine kleinere Wohnnung unumweichlich war, und trotzdem froh sind, da zu sein und noch ein paar schöne Jahre zu haben!
Aber auch ganz besonders sind in meinem Herzen viele "Namenlose", die ich bewundere, die durch oft extremen Einsatz ihrer Möglichkeiten den Menschen ein wenig mehr Hoffnung mehr schenken, so z.B. Ärzte ohne Grenzen.
In meiner Stadt gibt es eine Frau, die immer wieder nach Südindien reist und dort hilft, ein Dorf wieder aufzubauen...sie sagt, sie hört nachts immer noch die Mütter schreien, denn die Kinder können nicht mehr schreien, sie sind viel zu schlapp...diese ganzen Flüge bezahlt ihr niemand, sie macht es einfach, um zu helfen.
Wobei man oft nicht so weit gehen muss, wie ich finde,
es gibt viel Elend direkt vor der Tür.

... nicht den Popstar, die Ober-Angela oder den Fußballhelden, sondern den/die von nebenan. Leute, die etwas hinbekommen/leisten. Menschen, die trotz Belastungen, für andere da sind.

Ich bewundere einen guten Freund von mir, der trotz schwerer Erkrankung positiv und zuversichtlich ist.

Wen bewundert ihr? Wer ist für euch ein leuchtendes Beispiel?