Das verstehe ich nicht:
"Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten."
Es ist doch im Umkehrschluss die Aussage, daß all die Pflegenden, Helfenden eine gesunde Selbstliebe empfinden.
Ich verstehe es eher so herum, dass damit pauschal all den Menschen, die eben nicht voller Selbstliebe, sondern eher voller Sebstunliebe (Selbsthass ist mir irgendwie zu krass als Wort, kommt aber sicher auch vor) stecken, mal eben die Fähigkeit abgesprochen wird, die eigenen Kinder oder eben Eltern/zu pflegende Verwandte lieben zu können/ zu lieben. Oder weniger zu lieben.
So herum ist es tatsächlich ein Schlag ins Gesicht. Mitten inne Fresse, würd man bei uns im Pott sagen.
"Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten."
Es ist doch im Umkehrschluss die Aussage, daß all die Pflegenden, Helfenden eine gesunde Selbstliebe empfinden.
Ich verstehe es eher so herum, dass damit pauschal all den Menschen, die eben nicht voller Selbstliebe, sondern eher voller Sebstunliebe (Selbsthass ist mir irgendwie zu krass als Wort, kommt aber sicher auch vor) stecken, mal eben die Fähigkeit abgesprochen wird, die eigenen Kinder oder eben Eltern/zu pflegende Verwandte lieben zu können/ zu lieben. Oder weniger zu lieben.
So herum ist es tatsächlich ein Schlag ins Gesicht. Mitten inne Fresse, würd man bei uns im Pott sagen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Also die Unterstellung, alle liebevoll pflegenden würden dies nur tun um sich damit zu schmücken?
Das lese ich aus " die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich"
nicht heraus.
An sich ist natürlich Altruismus, bin ich ganz Deiner Meinung, natürlich selbstwert, etwas woraus man Bestätigung schöpft.
Aber zu dem Typus, der 2h Die Woche an der Tafel Suppe verteilt und 40h darüber redet, ist es ein weiter Weg.
Das lese ich aus " die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich"
nicht heraus.
An sich ist natürlich Altruismus, bin ich ganz Deiner Meinung, natürlich selbstwert, etwas woraus man Bestätigung schöpft.
Aber zu dem Typus, der 2h Die Woche an der Tafel Suppe verteilt und 40h darüber redet, ist es ein weiter Weg.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
@PCN
Dass Altruismus eine eigennützige Komponente beinhaltet, halte ich für unumstritten. Das mag nicht immer offensichtlich sein und soll auch gar nicht die Leistung oder die Anstrengungen herabsetzen. Ich denke da nur an die Menschen, die das wie eine Fähnchen vor sich hertragen, die sind mir suspekt, weil ich tatsächlich nichts von dem Spruch „Tue Gutes und rede in einer Tour darüber" halte.
Dass Altruismus eine eigennützige Komponente beinhaltet, halte ich für unumstritten. Das mag nicht immer offensichtlich sein und soll auch gar nicht die Leistung oder die Anstrengungen herabsetzen. Ich denke da nur an die Menschen, die das wie eine Fähnchen vor sich hertragen, die sind mir suspekt, weil ich tatsächlich nichts von dem Spruch „Tue Gutes und rede in einer Tour darüber" halte.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Für mich wertet Liebe nicht...sie macht einen nicht besser...sie gibt...und beschützt...auch das eigene Sein...und nimmt alles an, auch das, was man bei sich und anderen nicht "haben" möchte...
Zu geben schenkt einem Kraft, dann, wenn man es aus einer eigenen Fülle heraus tun kann...und nicht, weil man sich in der Verpflichtung sieht...oder sich damit bewusst oder eben unbewusst aufwerten möchte...das ändert an der Wertigkeit "der guten Tat", an dem Edlen , dem Selbtlosen" und wirklich Gutem, dass man für andere tut überhaupt nichts, oder der ins Außen gezeigten Liebe...aber immens viel, für einen selbst...denn das eine entzieht einem Lebenskraft...das andere schenkt einem Lebenskraft...letztendlich geht da jeder seinen Weg...und Achtsamkeit , Glück und Zufriedenheit, Gesundheit( schwere Erkrankungen und ähnliches meine ich nicht damit!) sind zum größten Teil Insidejobs in Eigenverantwortung....das entscheidet jeder für sich...
Ein schönes, wie ich finde sehr passendes Zitat aus meinem Studium , welches wir in einem ähnlichen Rahmen zu diesem Thema behandelt haben und das ich mir bis heute bewahrt habe :
"Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale,
udn nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während die Schale wartet, bis sie gefüllt ist.
Aus diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt,
ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen,
und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein , als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach,
erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist,
trömt sie zum Fluß , wird sie zur See.
Du tue das gleiche, zuerst anfüllen und dann ausgießen.
Die gütige, kluge Liebe ist gewohnt, überzuströmen,
nicht ausgeströmt zu werden.
Ich möchte nicht reich werden, , wenn du dabei leer wirst.
Wenn du mit dir selbser schlecht umgehst,
wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich, aus Liebe!"
Beranrd von Clairvaux(1099-1153)
Zu geben schenkt einem Kraft, dann, wenn man es aus einer eigenen Fülle heraus tun kann...und nicht, weil man sich in der Verpflichtung sieht...oder sich damit bewusst oder eben unbewusst aufwerten möchte...das ändert an der Wertigkeit "der guten Tat", an dem Edlen , dem Selbtlosen" und wirklich Gutem, dass man für andere tut überhaupt nichts, oder der ins Außen gezeigten Liebe...aber immens viel, für einen selbst...denn das eine entzieht einem Lebenskraft...das andere schenkt einem Lebenskraft...letztendlich geht da jeder seinen Weg...und Achtsamkeit , Glück und Zufriedenheit, Gesundheit( schwere Erkrankungen und ähnliches meine ich nicht damit!) sind zum größten Teil Insidejobs in Eigenverantwortung....das entscheidet jeder für sich...
Ein schönes, wie ich finde sehr passendes Zitat aus meinem Studium , welches wir in einem ähnlichen Rahmen zu diesem Thema behandelt haben und das ich mir bis heute bewahrt habe :
"Wenn du vernünftig bist, erweise dich als Schale,
udn nicht als Kanal, der fast gleichzeitig empfängt und weitergibt,
während die Schale wartet, bis sie gefüllt ist.
Aus diese Weise gibt sie das, was bei ihr überfließt,
ohne eigenen Schaden weiter.
Lerne auch du, nur aus der Fülle auszugießen,
und habe nicht den Wunsch, freigiebiger zu sein , als Gott.
Die Schale ahmt die Quelle nach,
erst wenn sie mit Wasser gesättigt ist,
trömt sie zum Fluß , wird sie zur See.
Du tue das gleiche, zuerst anfüllen und dann ausgießen.
Die gütige, kluge Liebe ist gewohnt, überzuströmen,
nicht ausgeströmt zu werden.
Ich möchte nicht reich werden, , wenn du dabei leer wirst.
Wenn du mit dir selbser schlecht umgehst,
wem bist du dann gut?
Wenn du kannst, hilf mir aus deiner Fülle, wenn nicht, schone dich, aus Liebe!"
Beranrd von Clairvaux(1099-1153)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Das "Aufopferungsvoll" wäre mit Selbstlos oder uneigennützig sicher besser ausgedrückt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Das verstehe ich nicht:
"Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten."
Es ist doch im Umkehrschluss die Aussage, daß all die Pflegenden, Helfenden eine gesunde Selbstliebe empfinden.
Tatsächlich eine unverschämte Unterstellung wäre,
zu behaupten sie täten es rein aus Eigennutz, um sich selbst gegenüber eine Daseinsberechtigung zu erarbeiten, für ihr Selbstwertgefühl, um damit zu glänzen und ihr mickriges Ego aufzuwerten. Denn dann wären die umsorgten und gepflegten Personen nur Mittel zum Zweck.
"Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten."
Es ist doch im Umkehrschluss die Aussage, daß all die Pflegenden, Helfenden eine gesunde Selbstliebe empfinden.
Tatsächlich eine unverschämte Unterstellung wäre,
zu behaupten sie täten es rein aus Eigennutz, um sich selbst gegenüber eine Daseinsberechtigung zu erarbeiten, für ihr Selbstwertgefühl, um damit zu glänzen und ihr mickriges Ego aufzuwerten. Denn dann wären die umsorgten und gepflegten Personen nur Mittel zum Zweck.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Aufopferungsvoll. ....in den Wort steht auf- opfern.
Das soll gut sein, rätsel ???
Das soll gut sein, rätsel ???
25.01.2018
@Samoon : mag ja sein, dass Menschen gibt die NUR etwas für jemand anderes tut, wenn er dafür was zurück bekommt; sei es als " Gut-Mensch " genannt zu werden.
Nun, auch wenn du selbst dir nicht vorstellen kannst, es gibt viele Menschen die " auopferungsvoll" aus Liebe etwas tun.
Da bin ich bei @ein68er, einige Behauptungen, es gäbe keine Eltern, Partner bzw. keine Menschen die aus Liebe fùr die anderen etwas tun, sind wie ein Schlag ins Gesicht, eine Beleidigung fùr diese Menschen.
Aber selbstverständlich darf man so, wie du beschreibst denken und handeln. Denn es gibt auch die Fraktion die du beschreibst: berechenbare Egomanen.
Ich stelle mir ehrlich gesagt das Leben solche Menschen sehr traurig vor: nie immer eine Geste annehmen zu können, weil man zuerst denkt, dass der andere irgendein Interesse daran hat. Keine Dankbarkeit und Freude zu spüren, nur viel Neid.
Übrigens! Kinder kann man nicht lange täuschen, die spüren ganz gut ob man etwas aus Liebe macht.
Selbstliebe in Maßen, genauso wie alle andere Emotionen eines Menschen ist wichtig. Übersteigt die Selbstliebe ein gesundes Maß kann die sehrzerstörerisch sein. Sogar für sich selbst.
Nun, auch wenn du selbst dir nicht vorstellen kannst, es gibt viele Menschen die " auopferungsvoll" aus Liebe etwas tun.
Da bin ich bei @ein68er, einige Behauptungen, es gäbe keine Eltern, Partner bzw. keine Menschen die aus Liebe fùr die anderen etwas tun, sind wie ein Schlag ins Gesicht, eine Beleidigung fùr diese Menschen.
Aber selbstverständlich darf man so, wie du beschreibst denken und handeln. Denn es gibt auch die Fraktion die du beschreibst: berechenbare Egomanen.
Ich stelle mir ehrlich gesagt das Leben solche Menschen sehr traurig vor: nie immer eine Geste annehmen zu können, weil man zuerst denkt, dass der andere irgendein Interesse daran hat. Keine Dankbarkeit und Freude zu spüren, nur viel Neid.
Übrigens! Kinder kann man nicht lange täuschen, die spüren ganz gut ob man etwas aus Liebe macht.
Selbstliebe in Maßen, genauso wie alle andere Emotionen eines Menschen ist wichtig. Übersteigt die Selbstliebe ein gesundes Maß kann die sehrzerstörerisch sein. Sogar für sich selbst.
Warum? Damit liegen sie genau richtig. Wenn ich mich selbst liebe und somit weiß, wann meine Grenzen erreicht sind, kann ich mit vollem Herzen und absolut ehrlich mich anderen Menschen zuwenden. Woher kommt der Gedanke, dass aufopferungsvolle Pflege für irgendjemanden gut sein soll? Er ist in den meisten Fällen dadurch geprägt, dass man selber "gesehen" werden will - nämlich als Gut-Mensch, der ja ach so tapfer ist. Häufig hängt dahinter die totale Egomanie, weil man es nicht wegen des zu Pflegenden tut, also aus Liebe, sondern weil man das eigene Gewissen beruhigen will, vor anderen als Held dastehen will, "weil man das so macht".
Es muss unterschieden werden zwischen Egoismus und Egomanie. Wenn ich mich selbst liebe und somit einen gesunden Egoismus zeige, bedeutet das, dass ich gut für mich sorge und auf meine Bedürfnisse achte. Und dabei treffe ich natürlich nicht immer die Gedanken der anderen und erfülle nicht immer deren Wünsche. Aber ich bin echt und das ist Werschätzung dem anderen gegenüber, dass er mich so sieht, wie ich bin, denn nur dann kann er abschätzen, ob er etwas mit mir zu tun haben will. Insofern ist Selbstliebe etwas Reines und Gesundes.
Ich bin sehr froh, dass ich mich selbst liebe, einen gesunden Egoismus habe und niemandem etwas vorspielen oder vorgaukeln muss. Und das kommt auch so an bei den Menschen, die mir wichtig sind. Sie sagen mir, dass ich so authentisch bin, aber sie sagen mir auch, dass ich manchmal schwierig bin. Und sie wollen mich nicht missen.
Insofern: Das Shirt ist toll, könnte ich auch tragen.
Es muss unterschieden werden zwischen Egoismus und Egomanie. Wenn ich mich selbst liebe und somit einen gesunden Egoismus zeige, bedeutet das, dass ich gut für mich sorge und auf meine Bedürfnisse achte. Und dabei treffe ich natürlich nicht immer die Gedanken der anderen und erfülle nicht immer deren Wünsche. Aber ich bin echt und das ist Werschätzung dem anderen gegenüber, dass er mich so sieht, wie ich bin, denn nur dann kann er abschätzen, ob er etwas mit mir zu tun haben will. Insofern ist Selbstliebe etwas Reines und Gesundes.
Ich bin sehr froh, dass ich mich selbst liebe, einen gesunden Egoismus habe und niemandem etwas vorspielen oder vorgaukeln muss. Und das kommt auch so an bei den Menschen, die mir wichtig sind. Sie sagen mir, dass ich so authentisch bin, aber sie sagen mir auch, dass ich manchmal schwierig bin. Und sie wollen mich nicht missen.
Insofern: Das Shirt ist toll, könnte ich auch tragen.
Ja, ich stimme den Worten der Äpfelin in diesem Thread auch zu.
Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten.
Im Übrigen finde ich die - gerade unter Psychologen und/oder Sozialpädagogen verbreitete - Aussage, Fremdliebe sei ohne Selbstliebe nicht möglich, einen Schlag ins Gesicht aller aufopferungsvoll sorgenden Eltern oder aufopferungsvoll pflegenden Verwandten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Achso ja doch, das fände ich auch mal wichtig zu sagen, weil ich denke, Menschen, denen es ähnlich geht wie mit, tun sich da vielleicht schwerer sich zu offenbaren, deshalb hört man das vielleicht nicht so oft. Meine Eltern haben nicht alles richtig gemacht und sie sind nicht fehlerlos, wer ist das schon? Jedoch, ich bin in einem liebevollen und "problemlosen" Umfeld aufgewachsen. Meine Eltern haben mich geliebt, unterstützt und bestärkt. Sie haben mich nicht misshandelt, missbraucht, vernachlässigt oder anderweitig (wie ja auch hier im Forum erschreckenderweise häufig zu lesen ist) klein gemacht, seelisch misshandelt oder psychisch vernachlässigt. Sie haben mich auch nicht in irgendeiner Weise wegen meines Gewichtes bedrängt oder ähnliches, denn ich war kein dickes Kind, sie hätten mich aber auch dann nicht abgewertet. Selbstverständlich bin ich davon überzeugt, dass ein liebevolles und bestärkendes Zuhause unglaublich wichtig ist für ein Baby und Kind. Aber ich glaube auch, dass noch mehr steckt hinter der "Entscheidung" was man wird, ein Mensch, der sich selbst liebt oder ein Mensch, der sich selbst nicht (so sehr) liebt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
25.01.2018
Naja Ein68er all diese T-Shirt-Sprüche sind doch nicht bierernst zu nehmen, ein bisschen Augenzwinkern ist da schon dabei. Ich find ihn lustig, auch wenn ich keineswegs so urteilsfrei bin wie andere hier, es gäbe schon ein Haufen Menschen, bei denen ich mir da denken würde: 'uähh, nö, find ich nich'.
Ansonsten gibt es den Worten von @Ich bin ein Apfel:
"Ich war voller Selbst"un"liebe, als ich mein erstes Kind bekommen hatte.
Das hatte aber absolut keinen Einfluss darauf, in welchem Maße ich mein Kind lieben konnte.
Deswegen würde ich ... der Mensch ist in dem Maße zu lieben im Stande, wie er eben auch fähig ist, sich selbst zu lieben"...
definitiv NICHT unterschreiben.
Was die partnerschaftliche Liebe zweier Erwachsener angeht, denke ich ebenfalls nicht, dass die zitierte Gleichung zutrifft.
Die Selbstliebe ist in meinen Augen kein Indikator dafür, wie oder ob ich selbst jemanden lieben kann.
Evtl. entscheidet die Selbstliebe darüber, ob und wie ich die Liebe eines anderen annehmen kann. Aber das ist ja dann wieder ein anderes Blatt."
nichts Essentielles hinzuzufügen. Hatte ich ja schon im anderen Thread gesagt. Hat sich nicht geändert.
Ansonsten gibt es den Worten von @Ich bin ein Apfel:
"Ich war voller Selbst"un"liebe, als ich mein erstes Kind bekommen hatte.
Das hatte aber absolut keinen Einfluss darauf, in welchem Maße ich mein Kind lieben konnte.
Deswegen würde ich ... der Mensch ist in dem Maße zu lieben im Stande, wie er eben auch fähig ist, sich selbst zu lieben"...
definitiv NICHT unterschreiben.
Was die partnerschaftliche Liebe zweier Erwachsener angeht, denke ich ebenfalls nicht, dass die zitierte Gleichung zutrifft.
Die Selbstliebe ist in meinen Augen kein Indikator dafür, wie oder ob ich selbst jemanden lieben kann.
Evtl. entscheidet die Selbstliebe darüber, ob und wie ich die Liebe eines anderen annehmen kann. Aber das ist ja dann wieder ein anderes Blatt."
nichts Essentielles hinzuzufügen. Hatte ich ja schon im anderen Thread gesagt. Hat sich nicht geändert.
"„Schön, dass es mich gibt.. das muss auch mal gesagt werden“
Diesen Spruch halte ich für eingebildet und arrogant, sonst nichts.
Über meine Lippen käme er im Leben nicht und mit einem solchen T-Shirt würde ich mich sicher nicht auf die Straße trauen, höchstens an Fasnacht.
Aber ich weiß natürlich, daß Egoismus, Ellenbogendenken und Selbstüberhöhung heutzutage sehr en vogue sind.
Diesen Spruch halte ich für eingebildet und arrogant, sonst nichts.
Über meine Lippen käme er im Leben nicht und mit einem solchen T-Shirt würde ich mich sicher nicht auf die Straße trauen, höchstens an Fasnacht.
Aber ich weiß natürlich, daß Egoismus, Ellenbogendenken und Selbstüberhöhung heutzutage sehr en vogue sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
@callmebetty
so ein T-Shirt ist doch schnell geplottet. Und die neue Trägerin würde es bestimmt und ganz passend sehr gut kleiden.
so ein T-Shirt ist doch schnell geplottet. Und die neue Trägerin würde es bestimmt und ganz passend sehr gut kleiden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Liebe bedeutet für mich heute das Sein zu lieben. Das Leben ist und Liebe ist. Beides existiert zusammen. Jeder kann das Fühlen. Das Ego wird aber schon vielen Kindern regelrecht eingepflanzt und dann werden die Gefühle gedämmt und unterdrückt. Auch bei mir war das so. Meinem Sein und Sinn komme ich täglich mit Meditation näher. Ich will mich auch selbst nicht lieben, die Erwartung habe ich nicht. Aber mich fühlen, wer und wie ich bin, jedes Gefühl neu.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
@spring
Ich versuche es mir abzugewöhnen zu beurteilen, wer liebenswert ist, wer nicht und für wen. Gelingt mir nicht immer und zu jeder Zeit, aber oft .
*ich will so ein T-Shirt haben*
Ich versuche es mir abzugewöhnen zu beurteilen, wer liebenswert ist, wer nicht und für wen. Gelingt mir nicht immer und zu jeder Zeit, aber oft .
*ich will so ein T-Shirt haben*
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
"Schön, dass es euch gibt und ihr hier im Thread mitschreibt..das muß auch mal gesagt werden". ;) Bissel Liebe teilen und so...
Ist wirklich ein schöner Spruch. @callmebetty
Ist wirklich ein schöner Spruch. @callmebetty
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
@callmebetty Damit, samt T-Shirt und entsprechendem Aufdruck, laufen aber auch Menschen rum, die nicht sehr liebenswürdig sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
„Schön, dass es mich gibt.. das muss auch mal gesagt werden“... heute irgendwo gelesen und sofort für gut befunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Sehr schöne, offene, nachdenklich stimmende sowie klare Worte unterschiedlicher Frauen. Wo sind die Männer hier? Ich liebe mich auch, aber nicht immer. Manchmal kann ich durchaus etwas an mir nicht mögen. Das teile ich mir dann auch mit, als eigener und größter Kritiker. Ich liebe und schätze Gespräche, Auseinandersetzungen, Austausch und Miteinander. Das ist oft auch mein Spiegel dann, der Grad meines "ich liebe mich". Die anderen, meine Umwelt, meine Gesprächspartner, teilen mir das mit, wie ich mich fühle. Oberflächlichen Austausch vermeide ich dabei meistens.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Liebe ich mich?
Ja das kann ich aus voller Überzeugung sagen ....weil ich weiss was das mir macht ausmacht wenn ich mich nicht liebe.
Ich hatte meine Liebe zu mir selbst verloren.Einmal nach der Scheidung als absolute Versagerin da zus stehen.
Da zweite mal nach dem Verlust der Tochter.Ich denke da ist meine Liebe zu mir selbst mit entschwunden.
Ich habe mich gehasst und auch die Umwelt die Freunde eigentlich alle!
Man nimmt sich ohne Selbstliebe nicht wahr...und man fühlt sich auch nicht mehr!
Man sieht und berührt die Menschen um einen herum ganz anders.
Ich musst erst lernen mich wieder zu mögen zu verstehen und auch zu begreifen das die Schicksalsschläge
mich zurück geschmissen haben ,aber ich sie persönlich auch nicht hätte verhindern können!
Es hat lange gedauert das ich mich wieder annehmen konnte.Mich langsam wieder an mich mich selbst annährte!
Jetzt heute kann ich wieder lachen mich von Herzen freuen und ich bin gern wieder mit mir in meiner Gesellschaft!
Ich kann auf Menschen zugehen und auch wieder zuhören...teilnehmen!
Meine Geschichte hat nichts mit meiner Umwelt zu tun.
Sie hat mich geprägt ...und hat mich in meiner Liebe zu mir selbst mich noch gestärkt!
Ich hatte mich fast verloren und habe doch den Weg zu meinen Herzen zurück gefunden.
Ja das kann ich aus voller Überzeugung sagen ....weil ich weiss was das mir macht ausmacht wenn ich mich nicht liebe.
Ich hatte meine Liebe zu mir selbst verloren.Einmal nach der Scheidung als absolute Versagerin da zus stehen.
Da zweite mal nach dem Verlust der Tochter.Ich denke da ist meine Liebe zu mir selbst mit entschwunden.
Ich habe mich gehasst und auch die Umwelt die Freunde eigentlich alle!
Man nimmt sich ohne Selbstliebe nicht wahr...und man fühlt sich auch nicht mehr!
Man sieht und berührt die Menschen um einen herum ganz anders.
Ich musst erst lernen mich wieder zu mögen zu verstehen und auch zu begreifen das die Schicksalsschläge
mich zurück geschmissen haben ,aber ich sie persönlich auch nicht hätte verhindern können!
Es hat lange gedauert das ich mich wieder annehmen konnte.Mich langsam wieder an mich mich selbst annährte!
Jetzt heute kann ich wieder lachen mich von Herzen freuen und ich bin gern wieder mit mir in meiner Gesellschaft!
Ich kann auf Menschen zugehen und auch wieder zuhören...teilnehmen!
Meine Geschichte hat nichts mit meiner Umwelt zu tun.
Sie hat mich geprägt ...und hat mich in meiner Liebe zu mir selbst mich noch gestärkt!
Ich hatte mich fast verloren und habe doch den Weg zu meinen Herzen zurück gefunden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Als junge Frau konnte ich mich mit mir selber deutlich weniger anfreunden und stellte alle Nase lang etwas anderes an mir kritisch in Frage.
Mit zunehmendem Alter ist eine recht große Selbstakzeptanz entstanden.
Das war aber auch kein einfacher Weg, ging über reichliche Höhen und Tiefen. Da waren einige Therapiestunden über Jahrzehnte verteilt doch recht hilfreich.
Ich habe viel "verstanden", warum ich so "ticke", wie ich bin und dieses "Verstehen" hat mich versöhnlicher mit mir selber gemacht. Da spielt eben viel die Biografie, Erziehung , aber auch Vererbung mit rein.
Ich will zunehmend authentischer sein und leben, mich weniger verrenken und verbiegen, um in die "Normen" und "Werte" von anderen zu passen.
Ist das Selbstliebe ????
Ich weiß es nicht.
Zumindest gehe ich liebevoller mit mir selber um.
Und da ich nicht mehr so viel Kraft "verschwende", anderen unbedingt gefallen zu wollen bzw "gemocht zu werden" , habe ich mehr Kraft übrig, zu lieben.
Ich "glaube" mehr daran, daß ich geliebt werde. Ich stelle es nicht mehr so ungläubig in Frage, weil ich früher nicht so recht glauben konnte, daß ich wirklich so "liebenswert" bin.
Zum Thema Partnerschaft wird es mit der Liebe kompliziert, wenn die "Bedürftigkeiten" und Vorstellungen, was Liebe ist (individuell sein soll) zu weit auseinander gehen.
Zwei Ertrinkende können sich nicht gegenseitig retten. Sie werden vor lauter Panik abzusaufen, sich gegenseitig in die Tiefe ziehen ;-))
Mit zunehmendem Alter ist eine recht große Selbstakzeptanz entstanden.
Das war aber auch kein einfacher Weg, ging über reichliche Höhen und Tiefen. Da waren einige Therapiestunden über Jahrzehnte verteilt doch recht hilfreich.
Ich habe viel "verstanden", warum ich so "ticke", wie ich bin und dieses "Verstehen" hat mich versöhnlicher mit mir selber gemacht. Da spielt eben viel die Biografie, Erziehung , aber auch Vererbung mit rein.
Ich will zunehmend authentischer sein und leben, mich weniger verrenken und verbiegen, um in die "Normen" und "Werte" von anderen zu passen.
Ist das Selbstliebe ????
Ich weiß es nicht.
Zumindest gehe ich liebevoller mit mir selber um.
Und da ich nicht mehr so viel Kraft "verschwende", anderen unbedingt gefallen zu wollen bzw "gemocht zu werden" , habe ich mehr Kraft übrig, zu lieben.
Ich "glaube" mehr daran, daß ich geliebt werde. Ich stelle es nicht mehr so ungläubig in Frage, weil ich früher nicht so recht glauben konnte, daß ich wirklich so "liebenswert" bin.
Zum Thema Partnerschaft wird es mit der Liebe kompliziert, wenn die "Bedürftigkeiten" und Vorstellungen, was Liebe ist (individuell sein soll) zu weit auseinander gehen.
Zwei Ertrinkende können sich nicht gegenseitig retten. Sie werden vor lauter Panik abzusaufen, sich gegenseitig in die Tiefe ziehen ;-))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
@ Berith
Ich danke dir für deine Wünsche und ich weiß genau, was und wie du es meinst. Ich finde ja das Wort Liebe schon riesig und beinhaltet so viel. Alles Gute auch für dich!
Ich danke dir für deine Wünsche und ich weiß genau, was und wie du es meinst. Ich finde ja das Wort Liebe schon riesig und beinhaltet so viel. Alles Gute auch für dich!
@ Rubensfrau 41:
Vielleicht kann es auf dem Weg von Selbsthass zu Selbstliebe ja auch die Selbstakzeptanz geben? Ich finde, Selbstliebe ist ein verdammt großes Wort. Mir persönlich reicht es aus, wenn ich mich okay finde und Verständnis für mich habe (klingt ein bisschen seltsam, aber vielleicht verstehst Du ja, was ich damit meine?). Ich wünsche Dir alles Gute! 🍀
Vielleicht kann es auf dem Weg von Selbsthass zu Selbstliebe ja auch die Selbstakzeptanz geben? Ich finde, Selbstliebe ist ein verdammt großes Wort. Mir persönlich reicht es aus, wenn ich mich okay finde und Verständnis für mich habe (klingt ein bisschen seltsam, aber vielleicht verstehst Du ja, was ich damit meine?). Ich wünsche Dir alles Gute! 🍀
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
24.01.2018
Ich denke der Grundstein für Selbstliebe wird in der Kindheit gelegt. Das fängt mit dem Urvertrauen an. Wird dir das nicht gegeben,gibt es keine Selbstliebe-sondern leider nur Selbsthass. Mein halbes Leben tingel ich von Therapie zu Therapie um Selbstliebe zu erlernen. Es ist ein sehr anstrengender Weg und die Erfolge sind minimal. Aber weil die Hoffnung uns am leben hält geht es weiter damit und ich bin manchmal überglücklich, wenn ich kurzzeitig spüren kann,das ich mich liebe.