Wenn nach dem brauchen eine Dankbarkeit und Fürsorge für den Partner die Lücke füllt ist alles gut.

Ja , das stimmt auch....wenn das Brauchen größer war, als die Liebe selbst...ein Hauptgrund für mich, weshalb heutzutage viele Ehen nicht mehr halten...das Brauchen ist nicht mehr so von Bedeutung und der Mensch hat mehr Raum für innere Reifung ....aber es gibt eben auch Paare, die das, glücklich, ihr Leben lang leben...ich erlebe beides...und dann die Paare, die eben später zueinander finden und dann eine ganz authentische Liebe leben, auf Augenhöhe ohne emotionale Abbhängigkeit..., es hat alles seine Daseinsberechtigung und kann Erfüllung sein...im Grunde zählt ja am Ende nur, dass man glücklich war...wobei...ist man diesem "Brauchen" einmal entwachsen, so ist es einem nicht mehr möglich, eine Bindung auf dieser Ebene wieder einzugehen...so ist es zumindest bei mir...ich würde mich davon erdrückt fühlen...

"für immer" oder bis einer von beiden da heraus wächst.
Was leider nicht harmonisch und gemeinsam passiert (soweit ich es im Bekanntenkreis erlebt habe.)

Ja, das denke ich...man kann einen anderen meist nur in dem Maße lieben und annehmen, wie man es selbst bei sich kann....alles andere ist "brauchen" und hat mit erwachsener, freier Liebe, für mein Empfinden, nichts zu tun...denn diese Liebe macht abhängig, stellt Bedingungen und hat Erwartungen...daran muss an sich nichts schlechtes sein, wenn sich da zwei passende Menschen finden, die sich da ergänzen und gegenseitig Halt geben, dann ist das auch etwas, das Potential für ein "Für Immer "hat...

Ob er das so gemeint hat ? Wenn ja, stimme ich den beiden Herren zu .

Dochdoch, der von Lipwig hat, aus versehen möglicherweise, nicht unrecht.

Um "ich liebe Dich" annehmen und meinen zu können muss man sich selbst lieben können, sich selbst annehmen und aktzeptieren können.
Sonst zweifelt man es an wenn es einem gesagt wird, oder es bedeutet "ich brauche Dich wie ein Buch die Bindung, weil Du alles bist was mich zusammenhält"

"Ich liebe Dich" ist schön und deutlich innerhalb einer Partnerschaft. Aber langfristig verbindender sind allerdings Augenkontakt, Gespräche, gleiche Wortwahlen, Lachen, Verstehen, Blicke, die (fast) vieles/alles gemeinsam in einer Richtung betrachten. Das miteinder Erleben, was nicht täglich sein muß. Wir sind Individuen, bleiben es auch, und treffen mitunter ein Leben lang oder zeitweise mit Glück, Kalkül, Fügung und und und auf "unsere Ergänzung".

@FvL

Mit Verlaub, so ein Schmarrn

In unserer Gesellschaft ist es viel wichtiger sich selbst zu lieben.

Ich liebe meine Sohn bedingungslos...und so sind die Worte auch gemeint!
Wenn er zu mir sagt Mama ich hab dich lieb...liegt die Wahrheit drin und der Blick der mein Herz erhellt!
Ob ich diese Worte je wieder zu einem Mann sagen kann ..Keine Ahnung..!
Mache ich mir aber auch kein Kopf drum.Es gibt andere Sätze die vieles untermauern!
In meiner Familie wurde der Satz glaube ich nie ausgesprochen,und trotzdem sind die Bande sehr sehr stark.

Fast täglich, immer wenn uns danach ist. Aufrichtig, ohne Absichten. Jeden Abend reden wir vom dem Einschlafen über den vergangenen Tag. Danach oftmals noch ein "Ich liebe Dich", besonders wenn wir uns dann vor dem Einschlafen ineinander "verknoten". Wenn wir gerade wieder die Gegenwart des Anderen geniessen, was Besonderes unternehmen. Es gibt so viele Gelegenheiten, meiner Partnerin diesen Satz zu sagen. Aufrichtig, ohne Absichten.

Sowas sagt man nur wenn es wirklich ernst ist und man hin und weg von der anderen Person ist... leider wird das auch nicht immer erwidert... Momentan ist der Satz eingemottet

Also zu meiner Familie sag ich immer das ich die lieb habe.

Ich liebe dich habe ich noch zu niemanden gesagt. Und es wird wohl auch ne Weile dauern bis ich es zu jemanden sagen werde :D

Joa, mein einer Bruder hat mit 55 jetzt die große Liebe gefunden.
Nach 3 Kindern und 30 Jahren mit der ersten großen Liebe.

Nicht missverstehen, erst war die Scheidung, später lernte er die neue kennnen, seine ex war da längst wieder in festen Händen.

Es besteht noch hoffnung, will dies Beispiel sagen^^

@PCN

Irgendwann versteht das eine, das wäre dann vielleicht die Richtige.

Wenn ich liebe, dann bringe ich das auch zum Ausdruck . Mal durch Taten, mal durch Worte..".ich hab dich lieb" sage ich nie, das ist wie mit angezogener Handbremse fahren....ich sage es nicht täglich oder dann, wenn ich es selbst hören möchte...sondern dann, wenn ich es fühle...meinen Freunden, meinen Liebsten, meinen Kindern...und meinem Partner( wenn ich einen habe)...mir fällt das weder schwer noch mache ich mir Gedanken darüber, ich lebe eben, was ich fühle...

Ich merke, dass sich viele darüber Gedanken machen, denn für viele sind an diese drei Worte eben auch Bedingungen oder Erwartungen geknüpft. Schade eigentlich, das leben könnte so einfach sein, wenn man vor seinen eigenen Gefühlen nicht so Angst hätte ( das sind meine Erfahrungen, die ich vorwiegend bei Männern in diesem Bereich gemacht habe)

Ich habe schon einige male "ich liebe das Gefühl wenn wir beieinander sind" verkündet, war nicht so ganz gern gehört von den Frauen. Zu unpersöhnlich, Austauschbar waren zwei der Empfängerinnen Reaktionen.

Ich finde es schön, wenn dieses Bekenntnis für innige Momente aufgehoben wird. Fühlt sich dann besonders bedeutsam und schön an.

Im Allgemeinen drücken Taten viel deutlicher Liebe aus, als dieser Satz es könnte.

Lieber nen Mann, der morgens mein Auto freikratzt oder mir nen Kakao vor die Nase setzt, als einen, der mir 20 Mal am Tag sagt, wie sehr er mich doch liebt.

Für viele Menschen haben die Worte " ich liebe dich" an Bedeutung verloren, ähnlich wie bei "Es tut mir leid".

Wie unterschiedlich Menschen doch sind. Für mich ist „ich liebe dich“ eher eine Formel. Darum auch sage ich es nicht, hatte ich ja schon geschrieben.

Fahr vorsichtig, pass auf dich auf, bist du gut angekommen, wie schön, dass du da bist und mein Favorit „ich hab dich so gern“, bedeuten bei mir viel mehr.

Wie schnell sagt man, ich liebe Erdbeereis, Schokolade , Tomaten ....

@ *HatkeinenNamen*:

Sehe ich genauso. Gern habe ich vieles und viele, lieb immer noch so manche, aber "Ich liebe Dich!" ist etwas ganz Exklusives und Tieferes.

Ich sage meinem Freund oft, dass ich ihn liebe, weil es so ist. Aber ich kann es auch nur sagen, wenn ich es wirklich so fühle. War mal drei Jahre mit einem Mann zusammen, dem ich es kein einziges Mal gesagt habe, weil es mir einfach nicht über die Lippen kam.
Wenn mir ein Mann beim zweiten Treffen sagt, dass er mich liebt, kann ich das nicht ernst nehmen, das halte ich dann für eine Floskel. Manche Menschen sind mit diesem Ausspruch meinem Empfinden nach zu schnell und gehen tatsächlich inflationär damit um.

Ist "ich hab dich lieb" nicht etwas anderes (wird so empfunden) als "ich liebe dich"?
Eigentlich hätte ich es jetzt eher so als eine Steigerungsform von "ich hab dich gern" betrachtet und schon noch etwas anders als "ich liebe dich", ich meine auch, dass es so gewertet wird!?

Ich sage meiner Tochter jeden Tag, wie lieb ich sie habe. Zu einem Mann habe ich diesen Satz auch schon gesagt. Wenn ich wirklich Liebe empfinde, dann sage ich es auch. Ich bin zwar in einer "intakten" Familie aufgewachsen aber so richtig mit Liebe/Lob/Umarmungen wurden wir nicht überhäuft. Es ist wichtig, dem Kind / Partner / und auch Freunden zu zeigen/sagen, das man sie lieb hat.

ich sag meinen Kindern jeden Tag, dass ich sie liebe- und ich sag meinen Freundinnen, dass ich sie lieb hab und ich sags einem Mann, wenn ich es so empfinde! Das fühlt sich an, als würde die Sonne im Bauch aufgehen und es wird überall warm - so etwas kann man nicht oft genug sagen in meinen Augen, weil Liebe das einzige ist, was WIRKLICH WIRKLICH zählt! Wenn wir eines Tages diese Welt verlassen, dann ist Liebe das was wir mitnehmen und auch dalassen- so sehs ich halt!!

Ich finde den Satz, wenn man ihn meint und fühlt kann gar nicht oft genug gesagt werden. Mehr Liebe braucht die Welt und nicht weniger

Der Satz geht mir ganz leicht über die Lippen, wenn ich es wirklich so fühle.
Und nur dann.
Nicht unbedingt täglich, aber immer von ganzem Herzen. Und nur bei "Seelenverwandten". Und auch immer als Ausdruck einer besonderen Verbundenheit.
Wenn ich es sagen wollte, dann wußte ich es bei dem Mann ganz schnell und fühl(t)e es auch intuitiv.
Es war immer ein blindes Vertrauen da, die innere Gewißheit, daß mir mein Gegenüber nie bewußt schaden will.

Schwierig wird es, wenn einer liebt und der andere nicht so intensiv. Sich dann unter "Zugzwang" zu fühlen finde ich hoch unangenehm. Gerade,wenn eine entsprechende Antwort erwartet wird, puh.
Dann mag ich die 3 Worte auch nicht aussprechen, die bleiben mir in Hals regelrecht stecken. Auch, wenn ich den Jenigen sehr,sehr gerne mag.
Da war dann immer irgendwas, daß ich intuitiv spürte, daß es "nicht reicht", der Weg nicht in eine lange gemeinsame Zukunft führt. Egal, was der Verstand mir erzählt ;-))