Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
@sunnyb
👍 Jeder definiert es für sich . Wenn du Glück hast, triffst du den, der Liebe so definiert wie du.
Und ja, auch ich glaube, dass man lieben kann ohne sich selbst 100 % zu lieben. Aber ganz ohne Selbstliebe bist du so verloren, dass es nicht funktioniert. Du kannst dann zwar das gesellschaftlich angemessene Verhalten nachahmen, spürst aber die Emotion dazu nicht. Soziopathen werden in der neueren Forschung so beschrieben.
@hanna
Romantische Liebe ist mit dem Richtigen toll, wunderbar, aufregend, erotisch und endlich. Weil sie eine biologische Reaktion ist, nicht mehr. Rosamunde Pilcher Filme enden deshalb auch im Moment größter Verliebtheit. Ich hatte das schon mal woanders in einem Thread geschrieben, diesen Zustand hält der Körper gar nicht auf Dauer aus.
👍 Jeder definiert es für sich . Wenn du Glück hast, triffst du den, der Liebe so definiert wie du.
Und ja, auch ich glaube, dass man lieben kann ohne sich selbst 100 % zu lieben. Aber ganz ohne Selbstliebe bist du so verloren, dass es nicht funktioniert. Du kannst dann zwar das gesellschaftlich angemessene Verhalten nachahmen, spürst aber die Emotion dazu nicht. Soziopathen werden in der neueren Forschung so beschrieben.
@hanna
Romantische Liebe ist mit dem Richtigen toll, wunderbar, aufregend, erotisch und endlich. Weil sie eine biologische Reaktion ist, nicht mehr. Rosamunde Pilcher Filme enden deshalb auch im Moment größter Verliebtheit. Ich hatte das schon mal woanders in einem Thread geschrieben, diesen Zustand hält der Körper gar nicht auf Dauer aus.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
*findet an romantischer Liebe mit dem Richtigen nichts Falsches* :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
Selbstliebe, dachte ich immer ist der Schlüssel dazu andere zu lieben. Aber wenn ich mir das alles so durchlese denke ich, dass man schon auch lieben kann ohne sich selbst hundertprozentig zu lieben, ist es nicht auch ein Prozess? Was ist mit den Menschen die keine bedingungslose Liebe von ihren Eltern erfahren haben? Sind die nicht auch liebesfähig bevor sie ich selbst lieben können? Ich weiss es nicht, glaube aber dass es die eine, reine Liebe vielleicht gar nicht gibt, sondern jeder definiert es für sich anders.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
@hanna
Darum sagte ich auch... unter Erwachsenen ist die reine Liebe nicht alltagstauglich. Geht gar nicht.
Mit klebt deine Vorstellung zu sehr am Modell der ‚romantischen Liebe‘.
Fußfessel will ich keine, auch keine glückliche. Unfreie Menschen oder Menschen, die mich mit ihrer Erwartung unfrei machen, passen nicht zu mir. Deswegen kann man ja trotzdem Sehnsucht haben und den anderen gern um sich haben. Schließt sich ja nicht aus. Auch 4 Stunden Fahrt für einen gemeinsamen Kaffee am Morgen kann es da geben.
Darum sagte ich auch... unter Erwachsenen ist die reine Liebe nicht alltagstauglich. Geht gar nicht.
Mit klebt deine Vorstellung zu sehr am Modell der ‚romantischen Liebe‘.
Fußfessel will ich keine, auch keine glückliche. Unfreie Menschen oder Menschen, die mich mit ihrer Erwartung unfrei machen, passen nicht zu mir. Deswegen kann man ja trotzdem Sehnsucht haben und den anderen gern um sich haben. Schließt sich ja nicht aus. Auch 4 Stunden Fahrt für einen gemeinsamen Kaffee am Morgen kann es da geben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
Wenn ich brauche macht mich das unfrei...
Liebe macht absolut unfrei. Aber sowas von. Aber glückliche Liebe ist die schönste Fußfessel, die man sich vorstellen kann.
Ich erwarte dafür keinerlei Gegenleistung.
Was wir als Liebe bezeichnen, dient ganz oft der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Das ist nicht negativ, das ist nur einfach so.
Das eigentliche Gefühl "reine Liebe" erwartet wirklich keine Gegenleistung. Aber ich unterscheide da zwischen einer Liebe, die ich leben will und einer, die ich nicht leben sollte. Wenn eine Liebe wirklich gar keine meiner Bedürfnisse befriedigt und mich nur unglücklich macht, sollte ich sie nicht ausleben. Das ist dann z.B. der Fall, wenn sie nicht im gleichen Ausmaß erwidert wird oder wichtige Dinge einfach nicht passen. Verliebte wirken auf Nicht-Verliebte meist einfach "komisch". Ihre ganze Vernunft ist ausgehebelt: 400km Distanz? Kein Problem! Jetzt noch spontan treffen? Kriegen wir hin, wer braucht Schlaf?! Oh, du hast mich wie einen Fußabstreifer behandelt, versetzt etc.: Gott ist das süß! Das war bestimmt ein Mißverständnis! Ja, genau.
Selbstliebe ist meiner Meinung nach für eine glückliche Liebe wichtig, weil - wenn es die nicht gibt - man gar nicht glauben kann, dass der andere einen liebt.
Mein Eindruck ist: Diesen Satz "seine Bedürfnisse haben oberste Priorität" würde man auch nicht sagen, wenn die Selbstliebe mindestens genauso groß wäre, wie die "externe" Liebe.
Liebe macht absolut unfrei. Aber sowas von. Aber glückliche Liebe ist die schönste Fußfessel, die man sich vorstellen kann.
Ich erwarte dafür keinerlei Gegenleistung.
Was wir als Liebe bezeichnen, dient ganz oft der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Das ist nicht negativ, das ist nur einfach so.
Das eigentliche Gefühl "reine Liebe" erwartet wirklich keine Gegenleistung. Aber ich unterscheide da zwischen einer Liebe, die ich leben will und einer, die ich nicht leben sollte. Wenn eine Liebe wirklich gar keine meiner Bedürfnisse befriedigt und mich nur unglücklich macht, sollte ich sie nicht ausleben. Das ist dann z.B. der Fall, wenn sie nicht im gleichen Ausmaß erwidert wird oder wichtige Dinge einfach nicht passen. Verliebte wirken auf Nicht-Verliebte meist einfach "komisch". Ihre ganze Vernunft ist ausgehebelt: 400km Distanz? Kein Problem! Jetzt noch spontan treffen? Kriegen wir hin, wer braucht Schlaf?! Oh, du hast mich wie einen Fußabstreifer behandelt, versetzt etc.: Gott ist das süß! Das war bestimmt ein Mißverständnis! Ja, genau.
Selbstliebe ist meiner Meinung nach für eine glückliche Liebe wichtig, weil - wenn es die nicht gibt - man gar nicht glauben kann, dass der andere einen liebt.
Mein Eindruck ist: Diesen Satz "seine Bedürfnisse haben oberste Priorität" würde man auch nicht sagen, wenn die Selbstliebe mindestens genauso groß wäre, wie die "externe" Liebe.
23.01.2018
Es gibt auch die selbstlose Liebe zum Tier oder was tut mein fauler Kater für mich? Ok er sieht ganz niedlich aus, er bringt mir auch ab und zu eine Maus von draußen vorbei oder einen schönen Vogel, aber sonst? Wäre nicht so das ich danach bitten oder es sogar verlangen würde. Ich weiß nicht ob er mich braucht, mein Kater würde wohl auch ohne mich zurecht kommen, aber weder ich noch er wollen es. Ich hab ihn auch nicht gekauft, er kam zu mir und wollte bleiben. Er kann jederzeit gehen und kommt doch immer freiwiilig zurück. Er ist frei wie der Wind wenn er will und hat ein Zuhause in das er immer kommen kann.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
@lingschmetter
Oh, ich habe nie behauptet, damit perfekt zurechtzukommen. Gerade ich kann das oft nicht, glaub mir.
Ich wollte damit einen Anspruch formulieren, wie ich wahre Liebe sehe. Vielleicht kann man Liebe nicht allgemeingültig einordnen, weil eben jeder darunter etwas anderes versteht. Genau daraus entstehen aber auch die vielen Enttäuschungen und Verletzungen.
Der eine, will wie Klara Lagenfeld gebraucht werden, was ja durchaus legitim ist, der andere bekommt, wenn er gebraucht wird, Fluchtgedanken, wie zB ich.
Für mich heißt wahre Liebe, runtergebrochen bis in das letzte Detail, ich will das es dem Menschen, den ich liebe gutgeht, seine Bedürfnisse haben oberste Priorität. Ich erwarte dafür keinerlei Gegenleistung. Das gibt es aber in meinen Augen unter Erwachsenen nicht, weil wir immer auch eigene Bedürfnisse haben und diese durchaus angebracht verfolgt. Alles andere wäre ungesund. Darin sehe ich aber auch das Dilemma. Was wir als Liebe bezeichnen, dient ganz oft der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Das ist nicht negativ, das ist nur einfach so.
Reine Liebe, selbstlos und bedingungslos, gibt es für mich nur zwischen Eltern und Kindern. Auch dort nicht immer, schon klar, aber wenn, dann da.
Oh, ich habe nie behauptet, damit perfekt zurechtzukommen. Gerade ich kann das oft nicht, glaub mir.
Ich wollte damit einen Anspruch formulieren, wie ich wahre Liebe sehe. Vielleicht kann man Liebe nicht allgemeingültig einordnen, weil eben jeder darunter etwas anderes versteht. Genau daraus entstehen aber auch die vielen Enttäuschungen und Verletzungen.
Der eine, will wie Klara Lagenfeld gebraucht werden, was ja durchaus legitim ist, der andere bekommt, wenn er gebraucht wird, Fluchtgedanken, wie zB ich.
Für mich heißt wahre Liebe, runtergebrochen bis in das letzte Detail, ich will das es dem Menschen, den ich liebe gutgeht, seine Bedürfnisse haben oberste Priorität. Ich erwarte dafür keinerlei Gegenleistung. Das gibt es aber in meinen Augen unter Erwachsenen nicht, weil wir immer auch eigene Bedürfnisse haben und diese durchaus angebracht verfolgt. Alles andere wäre ungesund. Darin sehe ich aber auch das Dilemma. Was wir als Liebe bezeichnen, dient ganz oft der Befriedigung der eigenen Bedürfnisse. Das ist nicht negativ, das ist nur einfach so.
Reine Liebe, selbstlos und bedingungslos, gibt es für mich nur zwischen Eltern und Kindern. Auch dort nicht immer, schon klar, aber wenn, dann da.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
"Ich kenne keine "schlechte Mutter", um deine Wortwahl @ HKN mal aufzugreifen, die sich selbst liebt..."
Also, für mich ziehst Du aber ganz schön einfache Rückschlüsse, @ST, meiner Ansicht nach. Mir klingt das nach einem ziemlich einfachen Nenner, nämlich Selbstliebe, ist der Schlüssel zu allem, dann ist man ein gute Mutter, kann gar nicht anders sein (zumindest kennst Du keine einzige), wenn das anders ist, dann wird die Selbstliebe halt umdefiniert in Egoismus, genauso wenn es in den wenigen Ausnahmen, in denen Mütter, die sich selbst nicht lieben, gute Mütter sind, dann sind es eben sich selbst aufopfernde (und zwar in einem ungesunden Maß, in einem gesunden Maß gehört das sicher zur Mutterschaft dazu) und mit einem zuviel an Liebe (?) überschüttende Mütter.
Klingt für mich nach, ich biege es so rum, dass meine Theorie immer passt.
Aber ich hatte ja angeboten diese Theorie an der nicht mit der Kinderliebe vergleichbaren Erwachsenenliebe darzulegen.
Kann jemand andere Familienmitglieder, Freunde, Tiere, Liebes- und Lebenspartner, wen auch immer nicht lieben, weil er oder sie sich selbst nicht liebt. Warum denn? Und auf welche Weise begründen sich die Gegenbeweise?
Also, für mich ziehst Du aber ganz schön einfache Rückschlüsse, @ST, meiner Ansicht nach. Mir klingt das nach einem ziemlich einfachen Nenner, nämlich Selbstliebe, ist der Schlüssel zu allem, dann ist man ein gute Mutter, kann gar nicht anders sein (zumindest kennst Du keine einzige), wenn das anders ist, dann wird die Selbstliebe halt umdefiniert in Egoismus, genauso wenn es in den wenigen Ausnahmen, in denen Mütter, die sich selbst nicht lieben, gute Mütter sind, dann sind es eben sich selbst aufopfernde (und zwar in einem ungesunden Maß, in einem gesunden Maß gehört das sicher zur Mutterschaft dazu) und mit einem zuviel an Liebe (?) überschüttende Mütter.
Klingt für mich nach, ich biege es so rum, dass meine Theorie immer passt.
Aber ich hatte ja angeboten diese Theorie an der nicht mit der Kinderliebe vergleichbaren Erwachsenenliebe darzulegen.
Kann jemand andere Familienmitglieder, Freunde, Tiere, Liebes- und Lebenspartner, wen auch immer nicht lieben, weil er oder sie sich selbst nicht liebt. Warum denn? Und auf welche Weise begründen sich die Gegenbeweise?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
Danke, Karla! Das ist Liebe, die ich verstehe :)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
Für mich ist Liebe brauchen vermissen sorgen .
Und ich rutsche dabei nicht in die Abhängigkeit!
Vielleicht liebe ich aber auch anders.Da gibt es ja keine Regeln.
Ich brauche in einer Beziehung meinen Partner.
Seinen Rat Seine Nähe seinen Bezug zu mir sein Wohlwollen und ich brauche seine Liebe .
Für mich ein Fundament in der Beziehung!
Wenn ich brauche macht mich das unfrei...Nö!
Mich macht das stark.Brauchen und gebraucht zu werden!
Aber wie gesagt...Ich liebe vielleicht auch anders!
Und ich rutsche dabei nicht in die Abhängigkeit!
Vielleicht liebe ich aber auch anders.Da gibt es ja keine Regeln.
Ich brauche in einer Beziehung meinen Partner.
Seinen Rat Seine Nähe seinen Bezug zu mir sein Wohlwollen und ich brauche seine Liebe .
Für mich ein Fundament in der Beziehung!
Wenn ich brauche macht mich das unfrei...Nö!
Mich macht das stark.Brauchen und gebraucht zu werden!
Aber wie gesagt...Ich liebe vielleicht auch anders!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
23.01.2018
Ihr habt in meinen Augen zum Teil merkwürdige Vorstellungen von
Liebe. Das klingt alles äußerst korrekt und distanziert.
Falls "erwachsene" Liebe wirklich nicht "braucht" und nicht " verlangt", ist sie langweilig, oberflächlich und für mich nicht erstrebenswert.
Ich denke grad an Hunderte von verzweifelten Liebesliedern. Die wären wohl alle nicht entstanden, wenn Jedermann so wunderbar damit zurecht kommt, sich großartig selbst zu lieben und dabei keine Leere zu verspüren.
Liebe. Das klingt alles äußerst korrekt und distanziert.
Falls "erwachsene" Liebe wirklich nicht "braucht" und nicht " verlangt", ist sie langweilig, oberflächlich und für mich nicht erstrebenswert.
Ich denke grad an Hunderte von verzweifelten Liebesliedern. Die wären wohl alle nicht entstanden, wenn Jedermann so wunderbar damit zurecht kommt, sich großartig selbst zu lieben und dabei keine Leere zu verspüren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Ich kenne keine "schlechte Mutter", um deine Wortwahl @ HKN mal aufzugreifen, die sich selbst liebt...egoistisch vielleicht, selbstbezogen...das hat aber rein gar nichts mit Selbtliebe zu tun, sondern mit der Kompensation von innerer Minderwertigkeit, Bedürftigkeit , Leere, dem Fehlen an Emphatie fürs Gegenüber und, auch den eigenen ( unguten ) Gefühlen gegenüber, dem Versuch Annerkennung im Außen( eben weil es keine eigene , inner gibt)zu bekommen,".mit haben wollen", oft sogar mit Selbsthass ....wie CMB schon schrieb,"erwachsene" Liebe gibt..." weder fodert sie noch verlangt sie etwas ...so denke ich zumindest...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
efeu braucht irgendeine Wand, wenn dieWand abgerissen wird reicht auch ein Holzgestell oder er wuchert an der Wand neu hoch welche die alte ersetzt.
Ja, schräge Metapher für Liebe.
Liebe ist kein brauchen, sondern ein wollen.
Ja, schräge Metapher für Liebe.
Liebe ist kein brauchen, sondern ein wollen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
"Und es gibt genug erwachsene Mütter, die ihre Kinder nicht lieben können oder mit den kindlichen Bedürfnissen zurecht kommen, die aggresiv werden und im Kind ablehnen, was sie bei sich selbst ablehnen....das ist nicht immer so und auch nicht bei allen, die sich selbst nicht mögen..."
Genau und es gibt einen Riesenhaufen Mütter, die sehr schlechte Mütter sind, OBWOHL sie sich selbst lieben.
Das hat schlicht und ergreifend NICHTS miteinander zu tun!
Im Eingangspost wurde keine Form der Liebe erwähnt bzw. auf sie beschränkt. Ebenso wie in vielen Beiträgen andere als Lebenspartner (z.B. die Familie) genannt wurden. Gewählt habe ich diese Form der Liebe, weil es diese Aussage am einfachsten ad absurdum führt, aber man möge mir diese Aussage gerne auch an Liebesbeziehungen beweisen. Ich bin gespannt.
Genau und es gibt einen Riesenhaufen Mütter, die sehr schlechte Mütter sind, OBWOHL sie sich selbst lieben.
Das hat schlicht und ergreifend NICHTS miteinander zu tun!
Im Eingangspost wurde keine Form der Liebe erwähnt bzw. auf sie beschränkt. Ebenso wie in vielen Beiträgen andere als Lebenspartner (z.B. die Familie) genannt wurden. Gewählt habe ich diese Form der Liebe, weil es diese Aussage am einfachsten ad absurdum führt, aber man möge mir diese Aussage gerne auch an Liebesbeziehungen beweisen. Ich bin gespannt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Liebe die braucht, ist keine Liebe. Meiner Meinung nach. Liebe gibt.
Wenn ich brauche, macht mich das unfrei. Dann erwarte ich etwas als Gegenleistung. Das kann so unterschiedliche Formen haben, dass man es oft auf den ersten Blick nicht erkennt. Liebe kann dann eine solche Ego-Nummer werden und trägt nach außen das Mäntelchen der Schwäche.
Es gibt ein Lied von Element of Crime, das enthält eine Zeile, da denke ich in dem Zusammenhang mit brauchender Liebe sofort daran „Liebe ist kälter als der Tod“
Wenn ich brauche, macht mich das unfrei. Dann erwarte ich etwas als Gegenleistung. Das kann so unterschiedliche Formen haben, dass man es oft auf den ersten Blick nicht erkennt. Liebe kann dann eine solche Ego-Nummer werden und trägt nach außen das Mäntelchen der Schwäche.
Es gibt ein Lied von Element of Crime, das enthält eine Zeile, da denke ich in dem Zusammenhang mit brauchender Liebe sofort daran „Liebe ist kälter als der Tod“
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
hm...ich möchte keinen Partner, der ohne mich in sich zusammenfällt....und auch ich möchte meine Stabilität nicht durch den Partner ausmachen...eine Partnerschaft kann einen stärken, verfestigen, was an Fundament schon da ist, ja...dieses aber nicht ersetzen...finde ich zumindest....natürlich braucht man einander, schließlich sind wir Menschen soziale Wesen :)...Abder das sollte nicht überwiegen, es sollte noch die Möglichkeit bestehen, sich frei für jemanden entscheiden zu können... oder wieder lösen, ohne das Gefühl zu haben, dass man dann nur nch aus der Form geratener Blätter gleicht, die in sich zusammenfallen, oder?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Aber beinhaltet ein "Lieben" nicht immer auch ein "Brauchen"? Also jetzt nicht im praktischen Sinne, oder im Sinne der inneren Stabilisierung. Sondern einfach so, dass Liebe eine unglaubliche Anziehung beinhaltet und ein unglaubliches Vermissen, wenn der andere nicht da ist?
"Ich brauche dich wie der Efeu die Häuserwand"...und wenn die Wand halt weg ist, fühlt man sich nur noch wie ein Haufen aus der Form geratene Blätter. (Schräge Metapher, ich weiß... ;))
"Ich brauche dich wie der Efeu die Häuserwand"...und wenn die Wand halt weg ist, fühlt man sich nur noch wie ein Haufen aus der Form geratene Blätter. (Schräge Metapher, ich weiß... ;))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Die Liebe eines Kindes zum Erwachsenen ist psychologisch gesehen auf einer ganz anderen Ebene...auch die Liebe zum eigenen Kind, man geht eine Art gegenseitige Symbiose ein, das Überleben des Kindes ist vom Erwachsenen abhängig, darum hat das die natur ganz geschickt so geregelt.....selbst ein Kind , das von seinen Eltern nicht gut behandelt wird( und davon gibt es leider viel zu viele) und keine Liebe bekommt, liebt weiter, verzweifelt und stark und wird alles tun, um geliebt zu werden. Erst mit dem Heranwachsen löst sich diese Symbiose, die Liebe wandelt sich dann auch ein wenig und ist weniger von Abhängigkeit geprägt, freier und Idealfall dann auch von Dankbarkeit und gegenseitiger Fürsorge auf ähnlicher Ebene geprägt.
Und es gibt genug erwachsene Mütter, die ihre Kinder nicht lieben können oder mit den kindlichen Bedürfnissen zurecht kommen, die aggresiv werden und im Kind ablehnen, was sie bei sich selbst ablehnen....das ist nicht immer so und auch nicht bei allen, die sich selbst nicht mögen...viele schaffen es, das, was ihnen fehlt und was sie sich selbst nicht zu Gute kommen lassen, dem Kind fast schon im Übermaß zu Giúte kommen zu lassen, meist zu den eigenen Lasten , diese Mütter sind dann sehr liebevoll und aufopfernd, achten aber auch die eigenen Grenzen und das eigene Wohl nicht....
Erwachsene Liebe sollte sich auf einer anderen Ebende abspielen...und ist , wie Paul auch schon erwähnt hat, für mich nicht verlgeichbar mit der Elternkindbindung.
Und es gibt genug erwachsene Mütter, die ihre Kinder nicht lieben können oder mit den kindlichen Bedürfnissen zurecht kommen, die aggresiv werden und im Kind ablehnen, was sie bei sich selbst ablehnen....das ist nicht immer so und auch nicht bei allen, die sich selbst nicht mögen...viele schaffen es, das, was ihnen fehlt und was sie sich selbst nicht zu Gute kommen lassen, dem Kind fast schon im Übermaß zu Giúte kommen zu lassen, meist zu den eigenen Lasten , diese Mütter sind dann sehr liebevoll und aufopfernd, achten aber auch die eigenen Grenzen und das eigene Wohl nicht....
Erwachsene Liebe sollte sich auf einer anderen Ebende abspielen...und ist , wie Paul auch schon erwähnt hat, für mich nicht verlgeichbar mit der Elternkindbindung.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Eines aber noch, die Liebe zu einem Kind setze ich nicht gleich mit der einer Liebesbeziehung zu einem Partner.
Das ist Apfel und Birne.
Das ist Apfel und Birne.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Erfahrungen und Beobachtung.
Wie schon geschrieben, ist der geliebte Mensch ein Anker, eine Stütze für die schwächere Seele.
Es ist natürlich meine Meinung, keine entgültige Wahrheit.
Passend wäre auch ich-liebe-Dich mit: Du gibst meiner Existenz einen Wert und eine Berechtigung zu übersetzen.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, was ich zwangsläufig täte, würde ich meine Ansicht detailiert darlege.
Darum: Es ist nur eine Meinung, keine bewiesene oder beweisbare Tatsache.
Wie schon geschrieben, ist der geliebte Mensch ein Anker, eine Stütze für die schwächere Seele.
Es ist natürlich meine Meinung, keine entgültige Wahrheit.
Passend wäre auch ich-liebe-Dich mit: Du gibst meiner Existenz einen Wert und eine Berechtigung zu übersetzen.
Ich möchte niemandem zu nahe treten, was ich zwangsläufig täte, würde ich meine Ansicht detailiert darlege.
Darum: Es ist nur eine Meinung, keine bewiesene oder beweisbare Tatsache.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
"Ja, das denke ich...man kann einen anderen meist nur in dem Maße lieben und annehmen, wie man es selbst bei sich kann....alles andere ist "brauchen" und hat mit erwachsener, freier Liebe, für mein Empfinden, nichts zu tun..."
"Um "ich liebe Dich" annehmen und meinen zu können muss man sich selbst lieben können, sich selbst annehmen und aktzeptieren können."
Annehmen ja, aber, wer hat sich das eigentlich ausgedacht und woher kommt die Idee, dass man nicht lieben könnte, wenn man sich nicht selbst lieben könnte.
Wie viele Kinder würden da wohl nicht von ihren Müttern geliebt werden, wenn es denn so wäre (incl. meines Sohnes!), also, nee, diese Idee möge mir mal bitte jemand schlüssig erklären, allein das stete wiederholen, ergibt noch keine Wahrheit. Es mag vieles schwieriger sein, in der praktischen Umsetzung, aber selbstverständlich kann man lieben, wenn man sich nicht selbst liebt (diese angebliche Voraussetzung ist auch nicht erklärbar). Ich bin in der Lage zu lieben, innig zu lieben und ich fände es ganz schön, wenn man mir das nicht fortwährend begründungslos absprechen würde.
"Um "ich liebe Dich" annehmen und meinen zu können muss man sich selbst lieben können, sich selbst annehmen und aktzeptieren können."
Annehmen ja, aber, wer hat sich das eigentlich ausgedacht und woher kommt die Idee, dass man nicht lieben könnte, wenn man sich nicht selbst lieben könnte.
Wie viele Kinder würden da wohl nicht von ihren Müttern geliebt werden, wenn es denn so wäre (incl. meines Sohnes!), also, nee, diese Idee möge mir mal bitte jemand schlüssig erklären, allein das stete wiederholen, ergibt noch keine Wahrheit. Es mag vieles schwieriger sein, in der praktischen Umsetzung, aber selbstverständlich kann man lieben, wenn man sich nicht selbst liebt (diese angebliche Voraussetzung ist auch nicht erklärbar). Ich bin in der Lage zu lieben, innig zu lieben und ich fände es ganz schön, wenn man mir das nicht fortwährend begründungslos absprechen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Paul, das ist tatsächlich ein wesentlicher Schlüsselsatz
"Real war ich überfordert und konnte mich nicht geborgen fühlen, wenn ich der Grundpfeiler ihrer inneren Stabilität war."
"Real war ich überfordert und konnte mich nicht geborgen fühlen, wenn ich der Grundpfeiler ihrer inneren Stabilität war."
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
Idealer Weise sind irgendwann beide erwachsen und nicht mehr abhängig sondern aus Liebe und Zugewandheit beieinander.
Real war ich überfordert und konnte mich nicht geborgen fühlen, wenn ich der Grundpfeiler ihrer inneren Stabilität war.
Real war ich überfordert und konnte mich nicht geborgen fühlen, wenn ich der Grundpfeiler ihrer inneren Stabilität war.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
(... etwas taktlos, entschuldige.)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
22.01.2018
..oder man sich, innerlich gereift auf erwachsener Ebene noch einmal neu ineinander verliebt ;)