Hundehalter - ich wäre dankbar für Ideenanstoss
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Danke Sunny ;-))
Wie schon geschrieben, ist es wichtig erst mal herauszufinden ob es tatsächlich "Verlust"angst/Trennungsangst ist oder eher Kontrollverlust, den der Hund durch Regulierung versucht zu verhindern...oder, oder...
Dazu kann ein Hundetrainer/in enorm hilfreich sein.
In der seriösen Zeitung "dogs" wird das ganz gut analysiert:
http://dogs-magazin.de/erziehung/ausbilden/hundetraining-allein-bleiben-so-lernt-es-mein-hund/2/

und Martin Rütter (der dort auch erwähnt wird) erklärt es so:
https://www.martinruetter.com/fileadmin/assets/presse/clippings/2009/2009.02.01_Fressnapfjournal.pdf
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Möchte noch Mattildas Tipp aufgreifen, eine erfahrene Trainerin oder ein Trainer kann von aussen gut korrigierend eingreifen, damit sich keine neuen Fehler einschleichen.


Ich hab theoretisch alles gewusst, aber praktisch viele Fehler gemacht, die mir meine Trainerin ausgemerzt hat. Das lohnt sich echt ein paar wenige Stunden zu investieren.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
PetraPaula......... umpf...........😳
obwohl sie zu zweit sind???? oiii.........mir schwant übles- werde aber zumindestens genau so probieren wie Dinschn& Sunny Rütters vorgeschlagen haben!
Ohne nicht auch alles probiert zu haben geb ich nicht auf!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Ich habe zwei Hündinnen (beide als erwachsene Tiere zu uns gekommen). Die bleiben absolut nicht alleine. Der Rest des Rudels macht keine Probleme. Alle guten Tipps beherzigt, mit Trainer dran gearbeitet, selber hundeerfahren. Es jahrelang versucht. Nix geht.
Nur Hundesitter wenn ich das Haus verlassen will, um Futter zu verdienen...
Ganz viel Glück!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Nadelfee, dankeschön!
Karla, 17 Jahre ist lang- da müsst ich sie mir in der Arbeit auf den Schoss setzen.... aber danke, es hat mich sensibilisiert, dass das auch längerfristig sein könnt!
glühwürmchen, danke und gute Besserung für dich!
Dinschn und Sunny- danke für die informativen Worte..... da werd ich ansetzen, ich hab bisher immer überschwenglich begrüsst beim zurückkommen! Das werden wir jetzt anders machen...... und mein schlechtes Gewissen in der Toilette runterspülen!!!!!

Ich weiss das sehr zu schätzen, wenn andere ihre Erfahrungen teilen, weil oft eine Kleinigkeit reicht, wo ich mir denke- höh, das hab ich noch nicht bedacht!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Wollte gerade das gleiche schreiben wie Dinschn78- der Schlüssel war bei unserem Hund dass wir ihn nicht beachtet haben, weder beim rein noch beim rausgehen. Das wurde nicht mehr zu etwas besonderem gemacht. Und eine Hundetrainerin hat uns damals ans Herz gelegt, mit dem schlechten Gewissen aufzuhören, denn das nimmt ein Hund war und assoziiert damit was Negatives.
Unsere Hündin tat mir unendlich leid, dabei hat dieses Verhalten nicht ausschliesslich mit Verlustangst zu tun, sondern offenbar mit Kontrolle, das Rudel zusammen halten zu wollen- hat mir die Trainerin damals erzählt.

Viel Glück und gute Nerven!
Hallo Theodora, ich kann Dir da nur von meinen Erfahrungen mit meinem Labbi erzählen, habe ihn mit 10 Wochen bekommen und am Anfang wollte er wirklich überhaupt nicht alleine bleiben. Die ersten Wochen habe ich mir Urlaub genommen und von Anfang an versucht ihn ans alleine bleiben heranzuführen.
Ich bin am Anfang einfach mal aus der Wohnung gegangen, Türklinke in der Hand,sobald er mich gesucht hat, wieder in die Wohnung. Zu keiner Zeit- sowohl beim rausgehen als auch beim reingehen- den Hund beachtet,ja sogar so getan als wäre er gar nicht da. Das klappte nach ein paar Tagen gut, sodass ich ganz langsam angefangen habe, zehn Minuten zb in den Keller zu gehen. Das hab ich zwei bis dreimal gemacht am Tag..... Wie gesagt, jedesmal den Hund nicht beachtet, auch wenn er zur Tür kam um mich zu begrüßen. Einfach an ihm vorbei gegangen, so dass er meist stutzte aber dann wieder in sein Körbchen verschwunden ist.
Die zweite Woche hab ich dann mit dreißig Minuten alleine bleiben angefangen, da war nur der Unterschied, dass ich vorher mit ihm Gassi war (er war dann platt) und als er geschlafen hat bin ich wieder in den Keller und hab da rumgewuselt nach ca ner halber Stunde bin ich wieder hoch, siehe da, er hat geschlafen.... hab das dann wieder jeden tag geübt und nach Tagen wieder erhöht. Als ich dann die erste komplette Stunde mal einkaufen war, hat die Nachbarin gehört , aber er hat nicht gejault....

Ich glaube es ist entscheidend, dass er langsam herangeführt wird, keine Begrüßungen oder Verabschiedungen (wobei ich jetzt gehört habe, dass Begrüßungen wohl nicht grafierend Einfluss auf das alleine bleiben haben sollen, aber ich hab es nicht gemacht, war hart aber ich dachte einfach Konsequenz ist wichtig 😉😉) und dass man ihn vorher etwas fordert, also etwas Kopfarbeit, danach war mein Labbi sowieso immer der friedlichste Geselle. 😊😊😊

Ich wünsche Dir viel Glück
Nur schnell vom Krankenbett: es gibt 2 große (und mehrere kleine) Bernernothilfevereine, vielleicht magst du dich da mal in den Foren anmelden? www.bsnh.de und www.bsin.de
Vielleicht bekommst du da gezielten Input?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Wir hatten immer Hunde.Zuhause und nachher in der EHE.
Davon welche die komplett als Familienmitglieder liefen gehorsam waren und allein blieben.
Bis Benny kam.Von einer Züchterin gekauft und von der Rasse ein Lhasa Apso.Dieser Hund war anders wie andere.
Mutig Charakterstark mit einem ganz eigenen Willen und er blieb nicht allein.Der Teppich musste herhalten und er nagte sogar die Farbe von der von der Tür ab.Im Auto war er ein Schatz und blieb da auch allein.
Wir besuchten 1 Jahr die Hundeschule lenkten die Wesensart aber er war eben sehr Charakter stark.
Das allein bleiben war wirklich wirklich ein Problem und wir haben es nie richtig in den Griff bekommen.
Ich musste mir sagen lassen zu überlegen ihn abzugeben oder damit zu leben und mich damit zu arrangieren.
Benny wurde 17 und wurde erst im hohen Alter ruhiger und gelassener wenn er denn mal allein blieb.
Das ist natürlich kein Trost ,aber es kann eben sein das diese Verlustängste und auch die Wesensart immer ein Problem sein werden.Damit wird man sich mit auseinander setzten müssen!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Möglicherweise sind es auch keine "Verlustängste",
sondern Regulierung/Hüteverhalten...!?
Du machst doch grad nen "Führerschein", oder?
Da ist es sicher besser einen erfahrenen Trainer, der Euch beobachten kann, zu befragen, als hier theoretische Optionen abzufragen.
Hallo, Theodora! Ratschläge aus der Ferne zu geben, ist immer schwierig, weil man weder den Hund noch Eure Reaktion darauf sehen kann. Das Alleinsein muss natürlich geübt werden und das geht bei dem einen Hund schnell, bei dem anderen dauert es eine Weile. Wichtig wäre, dass Ihr das ungewünschte Verhalten nicht durch Zuwendung bestärkt. Ich hoffe, dass Ihr das in den Griff bekommt und wünsche Euch weiter viel Spaß mit dem neuen Familienmitglied.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
05.04.2018
Hallo an die Hundehalter hier!

Wie einige mitbekommen haben, zählen meine Mädels und ich ein neues Familienmitglied zu uns seit Weihnachten!
Luna, ein Berner Sennenhund mit 25 Prozent Appenzeller zur Blutsauffrischung bringt unser Leben durcheinander und bringt neben Chaos auch viel Freude und Liebe mit!
Warum ich hier um Anregungen bitte ist , dass wir vom ersten Tag ihres Kommens ein Problem haben, dass sich nicht zu bessern scheint- sie hat offensichtlich Verlustängste, und das stark!
Selbst wenn einer von uns bei ihr ist schreit sie, wenn andere gehen....... alleinelassen ist aus dem Grund bisher nicht möglich!
Im Auto fängt sie zwar zu schreien an, beruhigt sich aber schnell und mittlerweilen kann ich kurze Einkäufe machen( eine Erleichterung), was schnell aber auf Grund der Hitze nicht gehen wird!
Ich wäre also sehr dankbar für Anregungen von Leuten, die es geschafft haben, dass ihre Hunde Verlustängste abbauen- ich hatte ein Leben lang Hunde( 3 Rauhaardackel und ein Golden Retriever), sprich, ich bin nicht unerfahren aber mittlerweilen echt ratlos!

Danke im Voraus für eure Hilfe und ein respektvolles Miteinander!