Hund im Singlehaushalt - ja oder nein?
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Rundum Leben

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21.11.2011
Grüne Wolke ich glaube mein Hund ist lieber 10 Stunden bei mir im Büro/Produktionshalle als die ganze Zeit alleine zu sein.
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21.11.2011
donnina hat anscheinend schneller getippt...
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21.11.2011
@ grüne wolke: da der hund ein rudeltier ist, ist es ihm erheblich wichtiger einfach bei herrchen oder frauchen zu sein, egal wo, als sich an einem für einen hund supertollen ort aufzuhalten.

natürlich gibt es geeignetere und weniger geeignete arbeitsplätze, um einen hund dabei zu haben, schon klar.
aber im endeffekt läßt sich für einen hund aus vielem was machen.
mein kerl ist beispielsweise lkw-fahrer und nimmt den hund jeden tag mit. der hund thront auf dem beifahrersitz, rollt sich zwischendurch auch mal ein und schläft eine runde, wenns in richtig abgelegenes gelände geht, darf der hund eine weile neben dem langsam fahrenden lkw herlaufen und sich austoben, auf manchen baustellen warten die arbeiter schon darauf, mit dem hund eine runde stockwerfen spielen zu können und auf einigen baustellen trifft er auch schon mal andere hunde, mit denen sich spielen läßt. danach gehts dann wieder zu herrchen in den lkw und auf zur nächsten adresse.
würde der tagesablauf jetzt einem wolf entsprechen, von dem der hund ja abstammt? nein.
macht unser hund trotzdem einen glücklichen eindruck? ja.

abgesehen davon weiß ich nicht recht, was das ganze nun mit einem singlehaushalt zu tun hat. wenn beide vollzeit arbeiten und den hund nicht mitnehmen können, ist es völlig egal, ob nun ein oder zwei menschen keine zeit für den hund haben. und wenn der hund grundsätzlich in mein leben paßt, ist es dafür völlig egal, ob ich nun single oder in einer beziehung bin.
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21.11.2011
Ich sehe das auch so: Single oder nicht spielt bei einem Hund keine Rolle. Man kann auch ein Paar sein und zu zweit Vollzeit arbeiten und keine Zeit für den Hund haben.

Das wichtigste ist, dass der Hund betreut ist, wenn man arbeiten geht. Ob man ihn mit ins Büro nimmt oder einen Betreuer hat, ist dabei egal.

Ich bin Single, arbeite Vollzeit und habe einen Hund, meiner kommt untertags zu meiner Mom. Dort hole ich oder mein Sohn ihn abends, wenn wir von der Arbeit kommen, ab.

Wenn meine Mutter mal krank ist, kann ich den Hund mit zur Arbeit nehmen. Und ich habe heute schon die Erlaubnis, dass ich ihn mit ins Büro nehmen kann, wenn es mit meiner Mutter mal nicht mehr klappen sollte. Aber bis dahin ist er lieber dort im Haus mit Garten, als bei mir den ganzen Tag unter dem Schreibtisch zu liegen.

Aber den Hund 8 Stunden (oder länger, denn meisten ist ja schon die reine Arbeitszeit 8 Stunden am Tag und da ist die Wegezeit ja nicht mitgerechnet) alleine daheim zu lassen ist für mich Tierquälerei!

Antje, ich finde es gut, dass Du Dir vorher Gedanken machst.
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21.11.2011
Klar, es gibt immer Abstufungen von schlecht und ungeeignet.
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21.11.2011
@Spanischesfeuer
Es ist aber leider nun mal so, dass die allerwenigsten Menschen ihren Arbeitsplatz im Wald haben, oder?
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21.11.2011
Ich will hier niemandem den Hund ausreden, ich hatte selber einen ganzen Zoo zu Hause und die Hunde hatte einen Garten und auch zwischendurch Auslauf.
Abgesehen davon: Kann sowieso jeder so machen, wie er möchte.
Aber ich frage mich trotzdem, wieso man auf die Idee kommt, dass der Arbeitsplatz ein geeigneter Aufenthaltsort für ein Tier sein könnte....
Ich bin auch Single, arbeite Vollzeit und habe einen Hund. Allerdings darf sie auch mit auf die Arbeit. Ist also eher selten alleine und wenn ich mal länger beruflich weg muss, dann darf sie bei meinen Eltern bleiben. Ich wohne auf dem Dorf und auch da hat sie genügend soziale Kontakte. Es kann schonmal vorkommen, dass wir beim Gassigehen mit zehn anderen Hunden unterwegs sind.

Ich kann dir nur raten, dir einen Hund anzuschaffen, wenn die äußeren Umstände passen. Ich würde meine Frieda nie wieder hergeben:-)
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21.11.2011
aber bei einem hund alleine, würd es sicher kritisch werden ;)
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21.11.2011
ich bleib bei meinen katzen...die können sich wenigstens allein beschäftigen krkr :>
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20.11.2011
hätte ich die Zeit, würde mir jetzt ein Dogo Argentino zu Füßen liegen. Aber da ich meine 8-10 Stunden am Tag arbeiten muss siegt die Vernunft. Sobald ich Selbständig bin werde ich diesen Gedanken nochmal durchgehen vielleicht wird es nicht ganz so ein großer eine Franz. Bulldoge reizt mich auch sehr.


mit meiner Ex Freundin habe ich eine Bulldoge die bei ihr lebt da sie im Einzelhandel Selbständig ist mit einer Immobilie mit Garten kann sie ihn Problemlos mit zur Arbeit nehmen.
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20.11.2011
Hunde sind für mich faszinierende Tiere. Hatte fast 20 Jahre permanent Hunde mit meiner Familie. Problemlos haben wir unseren 2 großen Hunden mit gemeinsamer Hilfe immer gerecht werden können.
Leider war es nach der Trennung nicht mehr so gut. Jeder von uns übernahm einen Hund und musste allein für ihn da sein.
In dieser Situation kann man allein nicht mehr dem Tier gerecht werden.
Ich würde mir aus diesen Gründen kein Tier mehr anschaffen, obwohl ich Hunde so sehr liebe.
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20.11.2011
@ Märchenkind: So ähnlich. Ich habe zur Zeit einen Jahresvertrag, doch der Betrieb bei dem ich arbeite hat Insolvenz eingereicht. So Suche ich gerade eine andere Stelle. Und eben bei der Suche viel mir auf, wie viele Menschen ihren Hund mit zur Arbeit nehmen. Bei den entsprechenden Stellen, könnte ich dieses bestimmt auch. Und eben dazu ein Therapiehund - das wäre doch genial... aber eben alles ein Traum.
Ich habe inzwischen mal nachgelesen, was denn ein Landseerwelpe kostet. So zwischen 1200 und 1800,-€. Oh, da muß ich erst einmal kräftig sparen. Jaaaa, es muß diese Rasse sein. Ich schaue die Hunde seit bestimmt 6 Jahren ständig völlig verliebt an... Genau, aber es müssen dann auch die Umstände stimmen.

Wenn ich Euch bisher richtig verstanden habe, würde mir die meißten zuraten, wenn ich ihn eben - für ihn auf positive Weise - mit zur Arbeit nehmen könnte.

Mal sehen - am Mittwoch habe ich innerhalb von 8 Tagen das dritte Vorstellungsgespräch - vielleicht kann ich dort ja gleich mal meinen Wunsch ansprechen. Genau, ich hätte dann noch eine weitere Qualifikation, die dem Betrieb dazu nichts kostet.
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20.11.2011
finde toll das du dir genau überlegst ob du dir einen hund zulegst und noch wichtiger was für einen , und ganz ehrlich was hat das mit singel sein zu tun!Meine 2 Hunde gehen auch mit zur arbeit und wenn ich ausfall gibt es in meinem freundes kreis viele liebe menschen die sehr gerne einspringen, klappt super.
Und ohne die zwei würde mich nichts jeden morgen um 7 uhr nach draussen bringen.Ach und faktor zeit Arbeite ca.45 stunden die woche und hab meine beiden hunde trotzdem zu Rettungshunden ausgebildet also nur mut;-)
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20.11.2011
Ich finde dieses Thema schwierig.
@ Antje...verzeih, vllt. hast du es irgendwo schon mal geschrieben, aber ich finde es nicht direkt... bist du selbständig bzw mit Festvertrag? Du schriebst du kannst es evtl mit deiner Arbeit vereinbaren/kombinieren..ist diese Sicherheit denn dann immer gegeben? Gibt ja auch viele Leute mit nem Jahresvertrag.

Prinzipiell finde ich deine Idee mit der Ausbildung zum Therapiehund okay..es klingt zumindest durchdacht. Dein Hund wird gefördert und gefordert, ist nicht alleine..auch vom Wohnraum/Umfeld her scheint es zu gehen..
Wärst du denn auch jemand, der seinen Urlaub eher nach dem Hund richten würde ? Man kann so ein Tier ja nicht überall hin mitnehmen...

Ich kenne eine Familie, wo er VZ arbeitet und sie TZ..da ist das mit dem Hund gut umzusetzen...da sich immer jemand kümmern kann. Ich kenne auch eine andere Situation..wo eine Dame ihren Hund mit in ihren Blumenladen nimmt.... nur finde ich, kann man das nicht verallgemeinern. Das geht eben nicht bei jedem.

Ich schliesse mich Hora Li an..wenn alle Umstände stimmen...( und das im Idealfall auch über längere Zeit..)
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20.11.2011
Klingt doch eigentlich sehr gut...
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20.11.2011
@ Nefertari: Eben, bei meiner Stellensuche stelle ich fest, daß es gar nicht ungewöhnlich ist in meinem Beruf einen Hund mit zur Arbiet zu bringen. Und sollte ich ihn aus Therapiehund ausbilden können (bzw. lassen können) hätte er sogar noch eine Aufgabe. Niemals würde ich einen Hund tagsüber allein zu Hause lassen. Dieses halte ich auch für Tierquälerei. Klar, und nehme ich dann eine Stelle, bei der ich keinen Hund mitnehmen kann würde ich den Traum verschieben.

Bezüglich der eingeschränkten Flexibilität bin ich dieses mit meinen 2 Katzen ja schon. Und bekomme dazu immer wieder gesagt, daß ich meine Katzen eher wie Kinder behandel oder zu viel Rücksicht auf die Miezen nehme. Lach, und drum dachte ich auch an einen Welpen. Denn an den könnten sich die Miezen leichter gewöhnen und sie (eine Hündin) würde gleich mit den Miezen aufwachsen und sie lieben.

Zudem wohne ich in einem Dorf und habe ein ca. 100qm Reihenhäuschen mit ca. 400qm Garten. Also sind wir nicht so eingeschränkt. Der Wald ist auch gleich in der Nähe.
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20.11.2011
Ich bin Singel und habe seit 30 Jahren Hunde, meistens Schäferhunde aus dem Tierheim. Sicherlich ist nach der Trenn ung von meinem Partner vor 3 Jahren, mein Tagesablauf mehr nach den Tieren ausgerichtet ( habe 5 Pferde, 2 Kühe, 8 Ziegen, 2 Hunde, 9 Katzen und 3 Papageien) aber ich bekomme das ganze sehr gut geregelt, ohne das die Tiere drunter leiden müssen.Klar bringt das Verantwortung und Arbeit mit sich, aber es ist auch sehr gro0e Bereicherung in meinem Leben. Ich treffe mich regelmäßig mit 2 Singelfrauen, die auch Hunde haben und wir gehen gemeinsam viel spazieren. Im Sommer gehe ich am Hundestrand mit mit meinen Beiden zusammen schwimmen...........es geht alles, man / Frau muss nur wollen.
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20.11.2011
Mit so einem Wuffi ist man enorm gebunden. Jeden Tag mehrmals Gassi gehen, egal wie das Wetter ist oder wie man sich fühlt. Man verliert seine Flexibilität, weil man nicht mehr jederzeit überall hingehen kann wo man will, denn der Hund muß ja versorgt sein. Außerdem braucht es viel Zeit, den Hund zu pflegen und sauber zu halten. Jeden Tag muß die Wohnung von Hundehaaren und schmutzigen Pfoten usw. gereinigt werden. Die Tierarztkosten gehen manchmal in die Tausende. Eine Haftpflichtversicherung muß sein. Und Hundesteuer fällt auch an. Ich würd's mir überlegen ...