Homeschooling 2.0
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
Weil sich meine Frage weniger auf eine Rechtsgrundlage bezieht, die man nun einklagen könnte, habe ich mich für Rundum Leben und nicht Politik als Unterforum entschieden, auch wenn es letztlich eine politische und gesellschaftliche Frage ist.

"Darf" meint somit nicht ein einklagbares Recht, Gesetz, sondern 'ist es richtig'.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
Es ging auch nicht darum in meiner Aussage ob die Maßnahmen rechtmäßig sind. Sondern das sie sich in Ihrer rechtlichen Grundlage auf eine Ausnahmesituation beziehen. Und somit die Frage ob man danach wieder so weiter machen kann wie bisher die Frage mit Ja zu beantworten wäre. So verstehe ich das zumindest.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
Richtig. Und nicht, ob die jetzigen Maßnahmen rechtmäßig sind.
Steht doch da gar nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
So hast du es aber geschrieben... :
Die Frage, die ich mir stelle, kann und darf man nun so extrem strikt dabei bleiben, dass Kinder zwingend in der Schule und nicht zuhause unterrichtet werden dürfen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
"Also ob man das darf.... ja klar darf man, denn die Maßnahmen fußen auf dem Infektionsschutzgesetz ( ich meine so heißt es) ."

Klar. Um dieses "darf" geht es nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
Also ob man das darf.... ja klar darf man, denn die Maßnahmen fußen auf dem Infektionsschutzgesetz ( ich meine so heißt es) . Das ist eine Ausnahmesituation woraus sich jetzt keine Ansprüche gelten machen lassen außerhalb dieser Ausnahmesituation. Allerdings wäre es wünschenswert wenn man nach der Pandemie doch einiges aufarbeitet und dazu gehört sicherlich das bestehende Bildungssystem . Keine Frage, die Pandemie zeigt schonungslos auf wo es knackt und knarrt in unserem System
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
10.07.2020
Bis vor gar nicht allzu langer Zeit war es nicht erlaubt (oder nur in sehr seltenen Ausnahmen - ich bin nicht 100%ig sicher wie, aber wenige Ausnahmen gab es glaube ich - wie weiß ich nicht) seine Kinder zuhause zu unterrichten (lassen).

Aus dem Nichts wurde und wird von Eltern erwartet, dass sie nun plötzlich neben der eigenen Berufstätigkeit, Betreuungsaufgaben und ohne jegliche Kenntnisse ihre Kinder zu Hause unterrichten und das mit extrem unterschiedlich guter bzw. schlechter Unterstützung von Lehrern bzw. der jeweiligen unterrichtenden Schule.

Vor einiger Zeit hörte ich in einer Talkshow, was ich mir mittlerweile schon öfter dachte - zwar zur Frage des Klimaschutzes, aber es passt auch in anderen Bereichen - 'wie möchte man nun noch jemandem erzählen: wir können das nicht machen!'?

Die Frage, die ich mir stelle, kann und darf man nun so extrem strikt dabei bleiben, dass Kinder zwingend in der Schule und nicht zuhause unterrichtet werden dürfen? Sei es für eine höchstwahrscheinlich übergangsweise Unterrichtung wegen Schulangst, Mobbing u.ä., z.B. bis zu einem Schulwechsel oder sei es, weil das gängige Schulsystem einfach nicht passt für alle Kinder. Vielleicht sollte es dann auch Situationen geben, in denen auch eine Schule beweisen müsste, dass sie es besser kann und nicht umgekehrt.

Welche Chancen und welche Risiken gäbe es dabei zu berücksichtigen?