Zu hohe Erwartungen

in „Rundum Leben“

Zu diesem Thema gibt es sechs Antworten

„Ahrensburg“ (Anonymer Beitrag)

Hallo zusammen, meine Frage geht an die Mütter und Omas....da die Wünsche meiner Enkel meist teurer sind als es mein Budget für 4 kids hergibt beteilige ich mich an den Kosten in der Höhe die ich für angemessen halte. Zwei meiner drei Kinder bedanken sich dafür. Von meinem Ältesten kommt einfach keinerlei Reaktion...das ist nicht nur Weihnachten so sondern auch an Geburtstagen, an denen ich Päckchen verschicken. Am Feiertag waren sie zu Besuch...es kam kein Wort...ich erwarte keine überschwängliche Danksagung, aber wenigstens ein klein wenig Anerkennung....erwarte ich zuviel?....ansprechen mag ich es nicht, aber es bringt mich schon zum Nachdenken...

„Pinneberg“ (Anonymer Beitrag)

Du bist enttäuscht... aber du machst nichts falsch.
Aber dein Enkel meint mehr haben zu wollen und verhält sich entsprechend ignorierend.

Gesenke sollten immer angemessen und verhältnismäßig sein.
Ein Genschenk ist eine Freude für einen anderen, ob gebraucht, selbst gebastelt, preiswert oder wie auch immer.Derjenige, der ein Geschenk (egal ob es ihm gefällt oder nicht) nicht wertschätzt, hat es nicht verstanden und auch nicht verdient.

Ich würde mit dem enkel einmal reden wie du das empfindest und ihm das erklärst und warum er sich nicht anders verhält.

Wenn er es nicht versteht sollte man immer nur das schenken was man selbst gerne will und kann und niemals was andere erwarten.

Gern wollen Oma und Opa sicher Kinder, Enkeln eine Freude machen aber es geht nur was möglich ist. Und wer den Wert der Oma, Opa nicht versteht auch wenn es nur eine klitze Kleinigkeit ist, der hat nichts verdient. (Und rein gar nichts verstanden - die Eltern sollten dich auch unterstützen)

„Oberbayern“ (Anonymer Beitrag)

Also verstehe ich das richtig?
Du gibst deinen Kindern Geld, um dich an den Geschenken für die Enkel zu beteiligen.
Und deine Kinder bedanken sich nicht dafür?

Da sehe ich jetzt ehrlich gesagt auch gar nicht, warum deine Kinder sich bedanken sollten?
Die beschenkten Enkel bedanken sich doch, oder? Ich gehe davon aus, dass die Enkel wissen, dass du dich am jeweiligen Geschenk beteiligt hast?

„Ahrensburg“ (Anonymer Beitrag)

Die Enkel sind noch zu klein und sie wissen nicht das z.B 150€ viel Geld sind.

„Ostthüringen“ (Anonymer Beitrag)

Und wenn da keinerlei Reaktion kommt, stelle das Schenken ein.
Wer Geschenke nicht mit Wertschätzung entgegen bringen kann, braucht wohl mal ne Lektion im Leben.
Dann schicke den Enkeln ne Karte mit 20 Euro und Glückwünschen o.ä. und umgehe dein Kind.
Wenn dann auch nichts kommt, stelle es ein, (außer einer Karte) etwas zu schenken.
Liebe und Harmonie um jeden Preis kann man nicht kaufen.
Das sind Lektionen, die auch Erwachsene noch lernen können.
Es erfordert nur etwas Konsequenz und ein Gefühl, für sich selber einzustehen, um Grenzen zu ziehen.
Viel Glück.

„Uetze“ (Anonymer Beitrag)

@Ahrensburg: Du schenkst gern, wenn auch in anderem Rahmen als sich die Wünsche Deiner Enkel bewegen, wenn ich das richtig verstanden habe, korrekt?
Ich hätte in dem Zusammenhang ein paar Fragen:

-Wie ist die Idee des gemeinsamen Schenkens entstanden. Von wem ging das aus?
-Erhalten alle Enkel denselben Betrag zum jeweiligen Anlass?
-Hast Du Dich im Umkehrschluss schon einmal bedankt, dass Dein Kind/Schwiegersohn/-tochter das Geschenk für Dich mit besorgt?
-Nimmst Du 'Anteil' am Geschenk?

Und für mich die entscheidenste Frage, da es sich um Dein Kind handelt, warum magst Du es nicht ansprechen? Du könntest einfach fragen, ob ihnen diese Regelung immer noch Recht ist und sagen, dass Dich die fehlende Reaktion irritiert.

Grundsätzlich finde ich schon, dass es normal ist, sich zu bedanken.