@ Paul - chilled - Neumann: Sign und danke!

Ein schönes Sonntagmorgen Thema.

Da die "böse Frau" hier kennengelernt wurde, frage ich mich ob sie noch hier ist und mitliest wie sich andere über ihr "gemeines und herzloses" verhalten den Kopf zerbrechen.
Falls ja, fände ich es schäbig vor ihren Augen dieses Thema zu eröffnen.
So eine Analyse fände normalerweise mit Freunden, Bekannten und Familie statt welche beide Seiten kennen und realistische Einschätzungen über die Motive und Beweggründe einbringen können.
Optimist der ich bin, nehme ich an dass das stattfand.

Ich habe einen Beruf, der deutschlandweit zigtausende Firmen abdeckt und könnte (ein wirtschaftlich und inhaltlich interessantes Angebot vorrausgesetzt)
kurzfristig überall Arbeit finden. Trotzdem ziehe ich nicht alle 1-3 Jahre zu einer neuen Flamme und probiere aus ob es auch im vollkontakt Modus funktioniert. Dafür müsste aus "ich könnte mir vorstellen" schon ein gefestigtes, monatelanges "ich will" geworden sein.

Und innerhalb 1,5 Jahren kann aus "ich kann mir vorstellen" "ein "ich würde ja, aaaaber" entstehen. Und wird dieses aaaaber nicht vernünftig geklärt, ist es nur vernünftig es zu lassen. Denn da fehlt es offensichtlich an grundlegenden Vorraussetzungen.
Persöhnlich ist mir das Verhalten des großen einsamen wesentlich zu wehleidig und schon sich als einsamer zu benennen ein Merkmal für reichliches Selbstmitleid. Allerdings bin ich keine Frau aus seinem Beuteschema und ein ehrlicher Auftritt ist ein guter Anfang.

Der Orts und Arbeitgeberwechsel ist ein sehr großer Schritt, der vom Partner entsprechend gewürdigt und nicht selbstverständlich vorrausgesetzt werden kann/darf/sollte.
Knubbel hat da eine gute Idee^^

Es ist wirklich eine Frechheit, dass "Der einsame Große" schon beim Kennenlernen so ehrlich war, seine Rahmenbedingungen abzustecken, von denen er nicht abweichen kann, und somit der Lady die Wahl gelassen hat, ob sie sie annehmen möchte oder nicht.

Wie kann er so unverschämt sein, die Verantwortung für sein Kind, das auch noch bei ihm lebt, über eine fremde Frau zu stellen, von der er noch nicht mal weiß, ob eine Beziehung mit ihr auf Dauer funktionieren würde?

Und dann ist ihm auch noch sein guter und unbefristeter Job so wichtig, dass er ihn nicht leichtsinnig aufgeben möchte. Dabei könnte er doch prima vom Staat leben, wenn es mit einem anderen Job nicht so schnell klappt oder er ihn wieder verliert.

Ach ja, über 1,5 Jahre für jedes Treffen 1.000 km fahren zu müssen, ist doch auch Kindergeburtstag. Das hätte "Der einsame Große" doch noch locker ein paar Jahre mitmachen können.


@ Der einsame große

Hatte ich dir eigentlich schon geschrieben, dass du - aus meiner Sicht - alles richtig gemacht hast? Nein? Dann mache ich es hiermit! :-D

Vielleicht solltest du für die nächste Beziehung gleich am Anfang die Frist nennen. Z. B. nach 5 Wochen muss klar und unwiderruflich kommuniziert werden, ob beide Parteien willens sind, in max. 1,5 Jahren zusammen zu ziehen. Und dass Person A verpflichtet ist nach X zu ziehen. Wenn nicht beiden die Frist klar ist, ab der es sonst eine Zeitverschwendung ist, könnte das ja sonst wieder passieren. Oder vielleicht gleich vertraglich regeln. Dann müssen sich ja beide dran halten nach Ablauf der 1.5 Jahre.

@d e g

Mich würde interessieren, ob vor der Trennung ein klärendes Gespräch gab.
Hast du dir in diese 1,5 Jahre gefragt, oder sie deutlixh gefragt was sie braucht um glücklich mit dir zu sein? Was Sue will?
Vielleicht hat sie sich bei /mit dir nicht sicher gefühlt.Weiss nicht, es sind nur Vermutungen.

Vielleicht hat sie es hinausgezögert, weil sie genau wusste wie du reagierst und dass es aus ist.

Wenn du sagst, dass ihr euch geliebt habt ist es interessant zu wissen ob du sie gefragt hast was sie will? Wie sie sich die Zukunft mit dir vorstellt? Was sie sich wünscht? Welche Vorstellungen sie über die Zukunft hat? Welche Bedürfnisse hat sie?

Oder ist sie ( und jetzt sind wir wieder bei ein anderes Thema) ist sie eher ein Mensch der nicht zu viel Nähe braucht.
Im Gegenteil, ihre Freiheiten und mehr Distanz. Hast du dich überhaupt mit ihre Bedürfnisse auseinander gesetzt?

Weiss du, manchmal ist mit dem Partner genau so wie mit den Kindern. Wir wollen alles was WIR für richtig halten tun. Aber ob es das ist, was die brauchen und wollen? Gewiss nicht immer.

Ich glaube nicht, dass ihr ( deiner Partnerin) leicht gefallen ist dich aufzugeben, aber vermutlich hat es einfach nicht gereicht/ gepasst.

Letztendlich besser so. Stell dir vor sie hätte den Schritt gewagt und ihr werdet beide ( bzw. 3) unglücklich gewesen...

Also, es ist traurig aber sei dankbar für die schöne Zeit und schau einfach nach vorne...

Auch in der Pflege ist es nich mehr so einfach auch nen vernünftigen und guten Job zubekommen...ich persönlich will auch nich im Altenheim oder in der ambulanten Pflege sein...
Die Zeiten sind in der Pflege auch vorbei wo jeder genommen wurde...

Aber wie FeraliaNoctu schrieb...es ist halt passiert...

Und wenn die Einsicht erst gekommen wäre, wenn se umgezogen ist und alles soweit gemeinsam aufgebaut wurde, würde ich es schlimmer finden, wenn se dann doch wieder zurück wäre, weil es doch schwerer ist für sie...
so ist es Herzschmerz der auch wieder vergeht und vorsichtiger wird, wie man Aussagen auffässt vom eventuellen Partner....

@ FeraliaNoctu
Ich würde sagen das kommt immer ganz auf das Thema an und die persönliche Situation. Aber auch da ist jeder Mensch mit einem anderen Umfeld ausgestattet.

Um Zuspruch zu erhalten würde ich zu meinen Freunden gehen und nicht ins Internet.

@ FeraliaNoctu
Nach der Lesart würde sich aber nie etwas ändern. Natürlich kann man Probleme ansprechen um Zuspruch zu erhalten. Trotzdem glaube ich das auch nur so eine langfristige Verbesserung möglich ist. Das Endresultat dass das eigene Leben trotzdem weitergeht bleibt davon ja unangetastet.

Ich versteh beide Seiten und vorsicht, das kommt jetzt bestimmt eiskalt rüber:

Rumflennen bring auch nichts. Passiert ist Passiert und lässt sich nichtmehr ändern.

Aufstehn, weiter machen!

Ich hab nicht alle Kommentare gelesen, aber ich kann den TE schon verstehen. Sein Job klingt wie ein Lottogewinn für ihn. Da würde ich auch nicht gleich weg ziehen wollen. Evtl hatte die Freundin eher nen Job wo es leichter ist einen Arbeitsstelle zu bekommen (ich denk jetzt so an Pflege zB). Klar, ist es vielleicht nicht leicht weg zuziehen aber dauerhaft ne Fernbeziehung ist auch recht schwieig u man sehnt sich ja auch nach einem Alltag mit seinem Partner.
Ich denke warum sie dann doch nicht mehr wollte.... Kann man nur spekulieren. Die Frustration u Enttäuschung ist sicherlich da beim TE.

@Artemis

Wahre Worte.

@ FeraliaNoctu

Dazu fällt mir der Aphorismus ein, den ich besonders mag:

"Das Kostbarste, das du um den Hals tragen kannst, sind die Arme deines Kindes."

:-)

@ FeraliaNoctu

Sehr gute Idee! *5* :-D

@Artemis

Haha danke ich fühl mich gedrückt meine Kids übernehmen das für dich xD

@ FeraliaNoctu

Sei froh, dass du jetzt nicht bei mir bist, weil ich dich sonst ungefragt in den Arm nehmen würde. :-D

Was ich jedenfalls mitgeben kann ist...egal wie oft dir das Leben ins Gesicht haut und dir den Boden unter den Füßen wegreißt.

Aufstehn, Dreck abklopfen und sagen "du schlägst wie ein Mädchen"

Wenn alles im Leben gut laufen würde wär es verdammt langweilig.

@Artemis

Vielein Dank :)

(Gott am Schreibtisch mit Liste der Neugeborenen verteilt Häkchen und Kreuzchen...kommt mir manchmal echt so vor)

@ FeraliaNoctu

Ich frage mich manchmal, ob unser "Leben" schon bei der Geburt vorprogrammiert ist. Könnten wir schon beim ersten Schrei wissen, ob uns die Sonne aus dem Hintern scheint oder ob wir die große A-Karte gezogen haben? :-D Aber das ist jetzt zu sehr off topic und führt auch zu nichts.

Deine Kinder können auf jeden Fall sehr stolz auf ihre Mutter sein. :-)

@Artemis

Es kann ja nicht immer die Sonne scheinen und ich bin glücklich. Ich vergöttere meine Kinder und mit meiner Lebenserfahrung hab ich Frieden geschlossen. Trotzdem vielen Dank.

@ FeraliaNoctu

Es tut mir sehr leid, dass du so viele schlechte und traurige Erfahrungen in deinem jungen Leben machen musstest.

@Artemis

Nein, kann dir auch sagen warum. Jemand der so oft auf die Schnauze gefallen ist und seine halbe Familie zu Grabe getragen hat, der hat zwangsweise gelernt allein klarzukommen und sich auf Nichts und Niemanden zu verlassen.

@ FeraliaNoctu

Die Betonung lag in meinem Satz nicht auf "Partner", sondern auf "verantwortungsvoll". Es ging mir also nicht darum, ob jede Frau einen Partner haben möchte, sondern ob sich nicht jede Frau wünschen würde, dass wenn sie einen Partner hat, dieser verantwortungsvoll ist.

Würdest du dir das nicht wünschen, gerade im Hinblick darauf, weil du auch Kinder hast? :-)

@Die.Artemis

Hier '-'/ bin allein glücklicher, als mir irgendein Partner ans Bein zu binden.

@ Der einsame große

Dass du einen Sohn hast, der auch noch bei dir lebt, hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Dann hast du - aus meiner Sicht - erst recht alles richtig gemacht, weil du eine große Verantwortung auch für deinen Sohn trägst.

So erklärt sich auch noch mehr, warum dir dein guter Job so wichtig ist. Du möchtest deinen Sohn bestmöglich versorgen können, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.

Ich möchte die Frau erleben, die sich nicht so einen verantwortungsvollen Partner und ggf. sogar Vater für ihre Kinder wünscht. :-)