Wo soll das alles noch hinführen?
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Rundum Leben

Gerade komme ich vom Discounter wieder. Mein Hackenporsche war zu 2/3 gefüllt.
Ich habe nicht mal alles bekommen, was nötig gewesen wäre, da der Nachschub leider nicht gegeben ist.
An Gemüse habe ich mir tatsächlich nur Kartoffeln und 2 Salatgurken gegönnt.
Vierländer Tomaten werden fürs Kilo mit 10,50€ angeboten. Unfassbar!
Ich selber kaufe verhältnismäßig wenig Fertiggerichte. Koche mir wirklich viel frisch, aber das ist alles bald nicht mehr zu wuppen.
Billigtaschentücher sind um 60 Cent gestiegen.
Ich weiß, es geht und allen so, aber ich musste mir mal Luft machen.
Soviel kann man gar nicht sparen, dass man mit seinem Geld noch hinkommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ja das ist auch meine Wahrnehmung.
Die Preise gehen auf breiter Front durch die Decke.
Das System wird sich durch Lohnerhöhung wieder etwas einpendeln, aber in Summe wird es ein Wohlstandsverlust werden.
Was mir auffällt, die günstigsten Artikel steigen stärker, als die generell teuren Produkte.
Leider ist es nicht nur Wahrnehmung, sondern Tatsache. Ob tatsächlich die günstigen Artikel stärker steigen, kann ich gar nicht sagen, das werde ich aber in den nächsten Wochen mal verstärkt beobachten.

Fakt ist, dass all das, was ich regelmäßig kaufe erheblich teurer wurde. Alleine die Butter...die bekam man sonst für 1,49 €, manchmal auch weniger, jetzt muss man Glück haben, eine für 2,39 oder 2,49 € zu bekommen...das ist doch nicht mehr normal...

Lohnerhöhung...hm...aus der Nummer bin ich raus. Bekomme jetzt zwar eine Rentenerhöhung, die wird aber komplett durch eine Mieterhöhung aufgefressen.

Weiß auch noch nicht, wie ich das weiterhin handhaben werde :-((
Alles wird teurer, aber die Zinsen für Erspartes sind im Keller.
Meine Erwerbsminderungsrente steigt aber nicht wirklich.
Ein eigenes Auto könnte ich mir nicht mehr leisten.
Das 9 Euro Ticket entlastet. Aber das ist ja nur ein begrenztes Angebot.
Ich bin heute mit Öffis ca 40km von zuhause entfernt unterwegs gewesen. Für die Strecke würde ich einfache Strecke 5,40 Euro zahlen. Also hat sich das 9 Euro Ticket schon nur für diese eine Fahrt hin und zurück gelohnt.

Mich nervt es auch,daß frisches Gemüse so teuer geworden ist. Ich esse fast keine Fertigprodukte wegen meiner Histamin Überempfindlichkeit. Somit vertrage ich auch nicht alles.... oder mag nicht alles.

Zum einen ist das Angebot gerade oft sehr mau, oder die Preise regelrecht unverschämt. Ich habe zeitweise schon knapp 1 Euro für eine Stange Lauch bezahlt 😳 hallo. Der wächst hier im Land.
Gerade kann ich mir noch frisches leisten,weil meine Mutter, die mit im Haus wohnt, auch Wert auf frisches Gemüse legt und sie das Einkaufsbuget ziemlich aufgestockt hat. Sie hat eine gute Rente und sagt, sie ißt lieber gesund und spart bei anderen Dingen.
Wir planen keine Flugreisen in nä Zeit und fahren auch nicht mehr viel Auto.
Die Kleiderschränke sind voll....Möbel auch alle da ....
Beim Essen gehen war ich zuletzt oft enttäuscht. Preise sind hoch gegangen, Qualität hat nachgelassen. Dann esse ich liebe zuhause oder lade Freunde nach Hause zum Essen ein.

Betr der Nebenkosten haben wir selber schon mal die Zahlung an den Vermieter um mtl 100 Euro erhöht.
Die Abschläge für den Strom habe ich auch erhöht.
Somit hoffe ich, kommen keine zu abartig hohen Nachzahlungen nach dem Winter.

Holz und Kohle steigen auch gerade heftig in den Preisen. Die Kamin-/Ofenbesitzer horten jetzt schon. Ich kann aber als Mieter nicht so viel lagern, um nun schon vorzusorgen.

Aber:
Was nutzt es sich jetzt schon im Voraus total jeck zu machen ?
Wenn die "Krise" kommt,brauche ich dann alle Kraft und Energie Reserven.
Die sollte ich nicht schon im Vorfeld auspowern mit "aufregen".
Meist kommt es eh anders, als man dachte😏
Ganz schlimm finde ich die drastischen Erhöhungen bei Hygieneartikeln. Und noch schlimmer ist es, wenn Dinge im Angebot sind und man selbst an fünf unterschiedlichen Tagen vor leeren Regalen steht. 😡
Heute hatte ich tatsächlich mal Glück und habe Frau Antje für 1.99 € bekommen.

Auch die Mieten und Kautionen sind gestiegen. Ich suche derzeit mein hoffentlich endgültig letztes Domizil. Da muss ich aber gaaaanz genau rechnen, ob ich eher auf Lebensmittel oder auf Vergnügen verzichte. Selbst ein 1 Zimmer Apartment kostet mittlerweile soviel kalt wie meine jetzige Wohnung warm. 😱
Bis vor kurzem war ich noch die, die sich das Gemüse vom Bauernmarkt geholt und wenn möglich auf Bioware geachtet hat. Noch dazu wo ich gesundheitlich auch auf so einiges achten sollte und ich ja auch noch dazu gerne koche, wenn auch nur für mich alleine...

Aber ganz ehrlich, bei den aktuellen Preisen schaffe ich das finanziell nimmer, denn auch fürs Kochen benötige ich nicht nru die Zutaten, sondern auch Strom, vom Backen oder Braten ganz zu schweigen - auch wenn ich mehrere Portionen zubereite und dann auch was einfriere.
In der letzten Zeit bin ich immer öfter in der TK-Abteilung unterwegs und nehme mir dort die Gemüsesachen mit heim. Beispiel Rahmfisolen mit Dill, 600g servierfertig für 2,79 Euro! Das kg Fisolen kostet bei uns aktuell zwischen 7 und 8 Euro ungeputzt! Dille habe ich nicht im Garten und Rahm selten daheim. Alleine vom Preis her würde ich das nicht schaffen und zu meiner Verwunderung, diese Rahmfisolen sind so gut, besser könnte ich sie selbst auch nicht machen. Soviel dann mal zum Thema keine Fertigprodukte kaufen!

Inzwischen habe ich noch einige Probepackungen von anderen Gemüseprodukten daheim und ich werde mich da gerne durchprobieren...

Alleine das Frischgemüse für die diversen Salate - und die esse ich für mein Leben gern - ist oft schön teuerer als das Kilo Fleisch... dabei ist jetzt für Tomaten, Paprika und Gurken gerade Hochsaison!!!
Bin schon gespannt, wie das weitergeht, denn als Diabetikerin sollte ich die preislich günstigen Mahlzeiten aus Nudeln, Kartoffeln und Mehl etc. ja meiden.
Da nützte es frau dann auch net, wenn sie gut und kreativ kochen kann :-( :-( :-(
"Das System wird sich durch Lohnerhöhung wieder etwas einpendeln"

Das glaube ich weniger, denn die Arbeitgeber werden die Lohnerhöhung auch an die Endprodukte weiter geben. ggf sogar Personal einsparen, denn je nach Branche, haben die Arbeitgeber auch extrem zu kämpfen, Lohnspirale, fehlendes Material, fehlende Mitarbeiter durch Krankenstand der sehr hoch ist, Sanktionen, und jetzt noch die die astronomischen Energiekosten.

Mittlere und Kleinbetriebe können das fast nicht mehr kompensieren.
@Angie
Ich hoffe und wünsche dir sehr, dass dein "hoffentlich endgültig letztes Domizil" noch sehr lange auf sich warten lässt.
Und ich halte die Daumen, dass du eine schöne neue Wohnung findest.

Zum Thema TK-Gemüse: das ist oft aromatischer als aus der "Frischeabteilung" im Supermarkt. Was für ein Matsch da gerade für viel Geld angeboten wird, ist echt übel.

Wenn man nicht tarifgebunden angestellt ist, ist das mit den Lohnerhöhungen so eine Sache. Ausreden nicht mehr zu zahlen finden Arbeitgeber immer und je nach Branche und Alter ist ein Wechsel auch nicht so einfach.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Ein mir persönlich bekannter Produzenten von Gemüse und Bio Gemüse klagen über einen Umsatzeinbruch, die Handelsketten kaufen viel weniger als vereinbart. Das Endergebnis ist, es wird wertvolles Gemüse einfach wieder eingeackert. Ich habe gefragt, warum er nicht direkt verkauft. Er hat gelacht, die Menge ist bei ihm zu groß.
Er hat der Tafel und Sozialmärkten angeboten, das Gemüse um den Preis einer Jungpflanze abzuholen. Die kommen auch nur sporadisch.... . Ein Dilemma.
Das war heute bei uns zu lesen...

Lebensmittelengpass im VinziMarkt Graz

Die aktuelle Teuerung treibt immer Menschen in finanzielle Probleme. Viele von ihnen suchen Hilfe, etwa im VinziMarkt in Graz. Der Ansturm sorgt aber dafür, dass die Lebensmittel im VinziMarkt knapp werden. Jetzt wird dringend um Sachspenden gebeten.

Immer mehr Bereiche des täglichen Lebens sind von den aktuellen Teuerungen betroffen. Ein besonders sensibler ist die Grundversorgung mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Die Frequenz bei vielen sozialen Einrichtungen ist in den vergangenen Wochen enorm gestiegen. Das ist auch im VinziMarkt Graz der Fall.
Mehr Kunden, weniger Sachspenden

Die Zahl der VinziMarkt-Kundinnen ist laut Angaben der Verantwortlichen auf 180 Menschen pro Tag angewachsen. Gleichzeitig hat sich aber die Zahl der Sachspenden von zwei Tonnen auf täglich 1,8 Tonnen reduziert. Um die Lager wieder aufzufüllen bittet der VinziMarkt dringend um Sachspenden. Nur so könne allen Menschen, die von der aktuellen Teuerung stark betroffen sind, geholfen werden, hieß es in einer Aussendung am Dienstag.

„Unsere Kundinnen und Kunden kommen nicht nur in den VinziMarkt, um einzukaufen. Viele brauchen auch einen Ort, wo sie über ihre Sorgen und Existenzängste sprechen können. Ich versuche mir dafür immer Zeit zu nehmen“, sagt Sigrid Wimmer, Leiterin des VinziMarkt Graz. Mittlerweile kaufen bis zu 180 Menschen täglich im VinziMarkt ein, im Schnitt 20 mehr als noch im Frühjahr. Gleichzeitig hat aber auch die Menge der Sachspenden abgenommen. Waren es vor einigen Monaten noch rund 2 Tonnen am Tag, so landen mittlerweile nur noch 1,8 Tonnen im Lager.
Spendenaufruf: Obst und Gemüse werden knapp

Es sind vor allem Frischwaren, wie Obst und Gemüse, und Grundnahrungsmittel, die knapp werden. „Die Spenden von Obst und Gemüse, aber auch von Mehl, Nudeln, Zucker und haltbaren Lebensmitteln haben abgenommen. Noch schaffen wir es, alle Personen zu versorgen, die unsere Hilfe brauchen, wir wissen aber nicht, wie lange das noch möglich sein wird“, betonte Amrita Böker, Koordinatorin der VinziWerke. Der VinziMarkt hofft nun auf Unterstützung aus der Bevölkerung: „Wir bitten alle, denen es möglich ist, uns dringend benötigte Waren zu spenden, egal wie groß oder klein die Menge ist“ bittet Amrita Böker.
Benötigt werden:

• Grundnahrungsmittel, wie Mehl, Zucker, Nudeln
• Frische Waren, wie Obst & Gemüse
• Haltbare Waren aus Dosen bzw. Tiefkühlgerichte
• Hygieneartikel, wie Duschgel, Zahnpasta
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Gefühlt hat bei uns Aldi die Preise noch nicht erhöht und auch sehr volle Regale.
Wundert mich jetzt - hier Margarine, Butter + 80%, Öl + 300 %, Kartoffeln + 100 %, Zwiebeln +50 %, viele Konserven + 70%, Pasta, Reis + 50%, frisches Gemüse im gefühlten Schnitt +30%, Fleisch 30 -100% und so weiter. Mann kann hier den Preisen beim Steigen richtig zusehen. Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass Aldi/Lidl das regional so stark variiert ...

Dazu Öle, Margarine, Mehl, Tabak manchmal tagelang ausverkauft ...
Hier in Norwegen gehen die Preise auch steil nach oben, seit Wochen schon.

Ich stehe oft fassungslos vor den Regalen und überlege mir gut, was wirklich nötig ist.

Immerhin gibt es immer wieder Aktionen, wo Cola und Co, oder Eiskrem um 50% reduziert werden, Dinge, die man unbedingt braucht 🙄😵

Diesel kostet schon mal umgerechnet 2,80 EUR, gestern Abend lag er bei *günstigen* 2.40...
Zwolfe,
Lohnerhöhungen müssen auch finanziert werden, so wie der Arbeitnehmer nicht bereit ist, etwas genügsamer in schweren Zeiten zu sein, ist es der Arbeitgeber auch nicht.
Großbetriebe wie zb Autoindustrie, machen Kurzabeit und lagern teure Zulieferleistungen einfach aus. Fertig.

Kleinbetriebe müssen Lohnerhöhungen erstmal rein holen mit Aufträgen, die weg brechen, wegen oben beschriebene Situationen.
Finde es unangepasst, zu behaupten Arbeitgeber finden immer ein Weg um Lohnerhöhungen zu umgehen.
Das ganze produzierende Gewerbe dreht momentan am Rad.
@Rudi
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Selbst in guten Zeiten war es da schwierig mehr Geld zu bekommen, wenn es keinen Tarifvertrag gab.

Und ja, ich verstehe die Unternehmerseite. Es sollte halt - meiner Meinung nach - einfach nur für alle Arbeitenden möglich sein, ohne Probleme alle Basiskosten zu decken und durch den Monat kommen zu können.
Das ist wohl wahr.
Nur wird das zzt eine gefährliche Kostenspirale wo irgendwann die Arbeitsplätze weg sind. Alles kann Arbeitgeber und Staat nicht auffangen.

Ist ja schon länger, das Arbeitssuchende den angebotenen Job ablehnen, weil sie unterm Strich genausoviel übrig haben, als wenn sie gar nicht arbeiten.
Diese Situation wird jetzt noch mehr geschürt.
Im gewissen Rahmen nachvollziehbar.
Warum täglich 4 Std arbeiten, wenn einem ohne Job besser geht.

Jetzt wo alles extrem teuer ist, und weiter wird, stellen sich sicher viele auch die Frage. Vorallem im Gesundheitswesen, schlecht bezahlt, . Schlechte Arbeitszeiten, hohe Infektionsgefahr, ohne Zulagen wäre das ein Berufsfeld wo man durchaus drüber nachzudenken kann, gar nicht mehr zu arbeiten. Da geht's einem ggf sogar besser.
Schon sehr kritisch zzt.
Mein Auto Mechaniker wollte 120€/Std haben..... Von 80€ angepasst... Bin ich natürlich nicht mehr hin, wie viele andere Kunden auch nicht mehr.

Keine Gebrauchtwagen mehr wo er ran kommt, kein Umsatz damit aber Personal und Fixkosten. Also passt er an.

Geht nach hinten los.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Also übervolle Regale sehe ich hier auch nicht. Öl wurde heute für 4.99 € angeboten. Toilettenpapier ist auch nach wie vor nicht üppig da.
Vielleicht hamstern viele weil man nicht weiß, was im Herbst passiert.
So, ich habe gerade für 51,03€ Nichts im Penny gekauft...
Nur Angebote.... Meinen geliebten 200g Popp Fleischsalat gibt es mittlerweile für 2,19€. Da habe ich mich doch spontan dagegen entschieden. Der Ömur Käse für 5,59€ im Angebot - war sonst einen ganzen Euro günstiger.

Tja, der Gürtel wird nun enger geschnallt!

.... nicht, dass ich mich hier noch
abmelden muss.... 😜 😝🤣🤣🤣🤣
Hallo, auch mir vermiesen die höheren Preise das Einkaufen. Vor allem trifft mich aber der Benzinpreis, da ich auf mein Auto angewiesen bin. Sparen kann ich an den Lebensmitteln nicht mehr viel, da ich schon immer vor allem Angebote kaufe. Wirklich schlimm ist die Situation für Menschen mit geringem finanziellen Spielraum. Ich habe diesen glücklicherweise derzeit und kann es mir noch leisten zu reisen. So geht es aber vielen. Mein Urlaubsort in Norddeutschland ist ausgebucht und die Menschen konsumieren immer noch sehr viel. Die Restaurants, Cafés und auch die Geschäfte sind voll. Deshalb denke ich, dass den Menschen mit geringeren Einkünften geholfen werden soll, nicht aber den anderen. Denn irgendwann sind diese ganzen Sozialleistungen nicht mehr finanzierbar. Besonders auch im Hinblick auf die steigenden Zinsen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
Alles wird gut.. auch wenn es anders wird 😉