hi, wichtig finde ich auch die infrastruktur im nahen umfeld. anschluss an öffentliche verkehrsmittel, einen supermarkt, discounter, friseur, ärzte, kirche, gemeindehaus, vereine, sport ...
ich habe das glück, dies alles in einem radius von einem km zu haben und finde das unglaublich toll.
ich wohne in einem zweifamilenhaus. die eine wohnung gehört mir, die andere einer eigentümergemeinschaft und ich verwalte diese mit.
obwohl das objekt erst 10 jahre alt ist, hatten wir schon kosten in höhe von 2000 euro.
ich möchte mir auch noch eine weitere wohnung kaufen und diese dann als ferienwohnung vermieten. da hier die preise sehr hoch sind. neubau ab 2.800 aufwärts in guten wohnlagen bis 6.000, warte ich auf das neue baugebiet und hoffe, dass ich da mit einer baugruppe bauen kann. das ist zwar auch sehr zeitintensiv und es besteht viel klärungsbedarf, doch habe ich insgesamt gute erfahrungen damit gemacht. vor allem ist es deutlich günstiger.

@ Mariposa:
das sind natürlich auch gewichtige argumente.
das deutet dann wohl eher auf ein gebrauchtes (reihen)häuschen hin ... *überleg*
dann wäre vielleicht in erwägung zu ziehen, mal am samstag nachmittag einen spaziergang in der ecke zu machen, um die lautstärke der freizeit-aktivitäten auszutesten. kann nämlich ganz schön lange dauern, bis der nachbarliche nachwuchs flügge ist und keine feten mehr auf der terrasse feiert. und ich hab gemerkt, dass meine nachsicht und geduld gegen ein uhr nachts auf einem historischen tiefstand sind ... *seufz*

Hallo Albatross,

in meinem Heimatwohnort wird sehr früh gebaut und dort wird immer auch berücksichtigt, das das unterste Stockwerk behindertengerecht notfalls auch eine Wohnung für sich ist. Aber ich lebe derzeit in der Stadt und möchte das auch - zumindestens stadtnah - weiterhin tun. Ein freistehendes, neugebautes Einfamilienhaus sprengt meinen finanziellen Rahmen d.h. ich mache Kompromisse. Ein Lift kostet sehr viel Unterhalt im Monat d.h. das Hausgeld liegt schon mal 80 Euro für eine 3 Zimmer Wohnung höher als ohne. Aktuell muß ich abwägen. Sind ja noch ein paar Jahre hin bis 60.

LG Mari

äh, Mariposa, ich möchte dich ja nicht belehren, aber mir fällt gerade ein, dass man auch das steigende alter in betracht ziehen sollte.
für mich isses absoluter mumpitz, mit 60 oder so noch in eine wohnung im 2. stock ohne aufzug zu ziehen (aber okay, das sagt mir ja schon der gesunde menschenverstand).
ich lebe in einem haus mit pflegeleichten kunststoff-fensterrahmen, im erdgeschoss fliesen und drunter fussbodenheizung, überbreiten türen (damit ich notfalls auch mit rolli durchkomme), geräumigem gäste-wc und bad. fehlt nur noch der treppenlift, wenn ich mal gar nicht mehr hüpfen kann.
okay, beim bau hat´s geheissen "das ist doch bescheuert, man muss sowas doch nicht berufen", aber so langsam kommen ein paar leute ins grübeln, ob das nicht eher weitsichtig war ... ;o)
soll heissen, wenn du vielleicht renovierst / umbaust, wäre sowas vielleicht eine überlegung wert.

Grundsätzlich solltest sehen was an Budget zur Verfügung hast, bzw was sich daraus machen lässt.
Das Wichtigste ist dich dort auf Anhieb wohl zu fühlen.
Berufsbedingt hab ich aus mehreren 100 An- und Verkäufen reichhaltigste Erfahrung. Suche gezielt dort wo es dir gefällt.
Sprech mit vielen Leuten, irgendwo ist das passende Objekt und wartet auf dich.
Egal ob Alt- oder Neubau Gefahren , Risiken und auch Chancen sind überall vorhanden.
Und immer aus jeweiliger persönlicher Sicht zu bewerten.
Wenn einer sich gern um seinen Garten kümmert, dann kann es für den nächsten eine grausige Vorstellung sein dies tun zu müssen.
Was hast jetzt an Bedarf an Raum? wird dies über kurz oder lang mehr oder weniger?

Dann viel Glück bei der Wahl.

@ Mariposa: bah, wer aufgibt, hat verloren!
mein motto ist in solchen fällen "visualisieren heisst das zauberwort!"

bedenke: das leben besteht aus zufällen, die manche leute für vorbestimmung und das eingreifen höherer mächte halten. da ist schon was dran.
kann doch sein, dass du dich bei so einem "mieterauswahlgespräch" (was ein wort! und was eine vorstellung, dass es sowas tatsächlich geben soll! *schauder*) durch einen klitzekleinen, blödsinnigen zufall mit dem verkäufer (inkognito, versteht sich) bestens über die aufzucht und pflege der kleinblättrigen, lila getüpfelten hortensie unterhältst - und siehe da, schon bist du in der engsten wahl.

ich drück dir die daumen !!! ;o)

Ich suche seit ca. einem halben Jahr eine Immobilie für mich und meine Tochter. Ich bin inzwischen auch soweit, dass ich von einer Eigentumswohnung Abstand nehme, wegen der vorgenannten Schwierigkeiten, die auftreten könnten. Müssen nicht, denn viele Leute die ich kenne mit Eigentumswohnung hatten noch nie Probleme. Doch mich schrecken die Erfahrungsberichte, die ich so bei der Internet-Recherche lese ab.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass deine Finanzierung steht. Ich habe mir zig Angebote machen lassen und weiß jetzt auch in welchen Kaufpreisregionen ich mich bewegen kann. Denn trotz Hauskauf will man sich ja noch das ein oder andere gönnen können.

Zur Zeit liebäugele ich mit einem Reiheneckhaus auf dem Lande. Doch der Makler als Vermittler zwischen den Fronten lenkt nicht ein. Wenn er mir kaufpreistechnisch nicht entgegen kommt war es das für mich.

Mein Tipp, handle, es lässt sich am Preis immer noch was rütteln. Du hast nichts zu verlieren, das Angebot an Immobilien ist zumindest in unserer Region doch sehr groß.

Wenn du ein Häuschen außerhalb suchen würdest, könnte sich die Kaufpreisersparnis im Abgleich mit den erhöhten Fahrtkosten und dem Zeitaufwand rechnen. Vor allem, wenn du eine Lage wählst, die verkehrstechnisch gut angebunden ist bzw. wird...wäre aus meiner Sicht vielleicht eine Option.

Bevor du Wohnungseigentum erwirbst, solltest du dich unbedingt darüber informieren, welche Pflichten (auch gerade gegenüber der Wohnungseigentümergemeinschaft; unbedingt Teilungserklärung lesen) damit verbunden sind. Vielleicht gibt es auf Wikipedia was zum WEG (Wohnungseigentumsgesetz). Das kann ziemlich gruselig werden, wie hier auch schon vereinzelt anklang.

@albatross Ein renovierter Altbau wäre definitiv mein Traum, ist aber schwierig in der entsprechenden Größe zu finden.

Ich wohne aktuell in einem zur Miete und hatte hier in der Gegend beim "Mieterauswahlgespräch" 63 Mitbewerber. Hier ist das ein Hauen und Stechen, aber vielleicht habe ich ja Glück. Mit dem Thema Kauf kann/muß ich mich auseinandersetzen, denn ich habe aktuell für meine jetzige Wohnung nur einen Zeitmietvertrag.

Ich hätte gerne so ein kleines, bezahlbares "Häuschen" mit 3-4 Zimmern in Mainz in der Oberstadt, aber dazu brauch ich wahrscheinlich mehr als einen 6er im Lotto. *grins* Sowas gabs hier bisher 1x so lange ich hier wohne. Bei diesem Haus wurde Freitagmorgen ein Schild ins Fenster gestellt und Freitagabend war es verkauft.

Danke so weit schon mal für eure Erfahrungen, da gabs schon viel Wissenswertes für mich zu lesen.

aus eigener erfahrung würde ich
* keine wohnung kaufen. da ist man nur ein besserer mieter und muss sich wegen jedem mist mit anderen leuten einigen - und das kann kniffelig werden. vor allem würde ich nie mehr als erster von mehreren kaufen (da weiss man nie, was nachkommt).
* mir mal spätabends oder bei nacht die gegend anschauen oder besser anHÖREN
* hochhaus: bedenke, die leitern der feuerwehr reichen nur bis zum 8. (?) stock, und mir persönlich wäre das ganze zu anonym
* neubau: in einem reinen neubau-gebiet mit mini-winz-grundstücken, wo einem der nachbar in den suppenteller reinschauen kann? nein danke.
* altbau: mein persönlicher favorit mit schönen grossen / hohen räumen, aber entweder bereits ordentlich renoviert und damit spinneteuer oder eine ewige baustelle (meine wohnung war sehr trocken = einmal einen nagel eingeschlagen und ein grösseres stück putz fiel von der wand). ausserdem: wenn da nur EINmal was repariert werden muss, z.b. kamine saniert oder alte leitungen erneuert, kann es wirklich teuer werden.
trotz allem: ein renovierter altbau ist das gelbe vom ei: elegant, grosszügig, oft noch schöne holzböden und eine speisekammer (und DIE ist schon die halbe miete wert!) ;o)

kenne mich da etwas aus beruflich bedingt. aber eher in der schweiz. weiss daher nicht, wieviel dir da meine tipps helfen. lass es jedenfalls von einem sachverständigen prüfen bevor du was kaufst. auch eine schatzung machen lassen, damit du nicht zu viel bezahlst.

wie es genau mit wohnungen in deutschland ist, weiss ich nicht. würd ich jedenfalls nie und nimmer machen. man besitzt einen anteil am gebäude und bei jeder ausgabe müssen die leute zustimmen. wenn es da dann streit unter den anderen eigentümer bist, hast mehr ärger wie sonst was. wie ich bei spirit-cologne lese, heisst das bei euch auch eigentümergemeinschaft.

bei doppelhaushälften wär ich auch eher vorsichtig. kommt darauf an, ob jede hälfte auf der eigenen parzelle steht. ansonsten gilt es wieder als eigentümergemeinschaft. und du kannst nicht über sachen wie aussenfassade etc entscheiden. sollten die dann sogar noch eine gemeinsame technik (heizung beispielsweise haben), bist du auch wieder gebunden. sollten jedoch die hälften unabhängig von einander auf einer parzelle stehen und jedes hat seine eigene technik, ist das schon viel besser was deine eigene entscheidungsfreiheit bei renovationen und veränderungen betrifft.

bei häuser ansich musst du dir auch die dienstbarkeiten anschauen. das können wegrechte sein oder von der wasser- und stromversorgung das recht, unterirdisch die leitungen zu haben. einfach reinschauen. ich hab mir mal ein haus angeschaut mit ziemlich land. als ich den katasterplan bekommen hab, sah ich einen weg durchs grundstück. einen waldweg. d.h. ich konnte nicht einen zaun ums ganze grundstück ziehen, sondern musste sozusagen 2-teilen. denn das forstamt und auch wild fremde leute, hatten automatisch das wegrecht auf dem weg dieses grundstückes. also kann dir hinz und kunz durch das grundstück laufen. pflegen muss der weg der eigentümer, nutzen darfs jeder dorftrottel.

@mariposa, guckst du hier:

http://www.bausachverstaendiger24.de/checkliste-immobilien-kauf-hauskauf.php

oder hier:

http://www.waizmanns-checkliste.de/checklistedruck.htm

Es schadet nichts, sich intensiv mit so einer großen Sache auseinanderzusetzen. Die meisten Leute überlegen vor einem Autokauf mehr, als vor einem Immobilienkauf...:-)

Also hier meine Tipps/Erfahrungen: Finger weg von dem Hochhaus. Du bist als Eigentümerin Mitglied der Eigentümergemeinschaft und bist an alle Beschlüsse gebunden. Wenn die 'ne Sonderumlage beschließen, musst du zahlen, ob du willst/kannst oder nicht und du hast als Eigentümer einer Einzelwohnung keinerlei Einflussmöglichkeit bei so vielen Einheiten. Und so ein altes Hochhaus kann im Unterhalt ein Fass ohne Boden werden. Nicht umsonst sind solche Wohnungen günstig.

Wenn du die Möglichkeit hast, nimm am besten eine Doppelhaushälfte, da kannst du selbst entscheiden wann du was erneuern/renovieren willst. Ansonsten möglichst eine kleinere Eigentümergemeinschaft, wo nicht mehrere Wohnungen in einer Hand sind, da hast du eher eine Chance, deine Interessen zu wahren.

Bei Altbauten solltest du generell vorher einen Sachverständigen die Bausubstanz prüfen lassen, insbesondere Feuchtigkeit/Schimmel, Zustand der Wasser-/Stromleitungen usw... und auf die Energiewerte achten, sonst könnte es eine böse Überraschung geben.

Generell würde ich mir bei knappem Budget die Anschaffung einer Eigentumswohnung gut überlegen und auf jeden Fall ein finanzielles Polster bereithalten, sonst können einem ein paar tausend EURO Sonderumlage für Balkonsanierung o.ä. schnell das finanzielle Genick brechen...Auch muss bedacht werden, dass man bei Problemen mit Nachbarn o.ä. nicht so ohne weiteres wegziehen kann, sondern gebunden ist.

FAZIT: Lieber etwas länger warten und dann DHH oder EFH kaufen...

Moin, Lust immer, aber es kommt eher auf Dich an.
A Wohnlage , was möchtest Du dir gönnen, bzw leisten.

Wohnung im Hochhaus 60 Jahre ist immer ein Risiko. Denn da waren die Bausubstanzen zum Teil nicht sehr gut, Heizung und elelktirk ist als sowie der Fahrtstuhl. Das ganze kann schnell sehr teuer werden in Beszug auf Wohngeld.

Altbau ist dito, wobei bei einem Haus noch der garten hinzu kommt und die Treppen wo möglich, du wirst nicht jünger und beweglicher.

Neubau wäre am einem gewissen alter einfach sicherer. Dioe meisten habe zwar Fahrstühle, aber die sind neu. Keinen Garten, Balkon oder Terrasse ist eifach besser zu pflegen. Dann ist alles neu, keien kurzfristigen ausfälle zu beachten und ganz wichtig die kommenden Wärmevorschriften sind alle erfüllt.
Ich würde neue Wohnung kaufen statt Haus.

Ich würde mir grundsätzlich keine Wohnung kaufen. Dort hat man nicht mehr Freiheiten, aber mehr Ausgaben und Verpflichtungen, als in einer gemieteten Wohnung.

Wenn es finanziell nicht anders machbar ist, käme ein Reihenhaus in Frage. Aber am unabhängigsten ist man halt in einem freistehenden Haus.

Was anfallende Arbeiten angeht: Sanierungsarbeiten sind meist nur mit Fachleuten zu machen, Renovierungsarbeiten (bis hin zum Badeinbau) geht bei ein wenig GEschick und Hilfe auch allein.

Was die Größe angeht: lieber ein paar Quadratmeter zu viel als zu wenig, sonst ärgert man sich später.

Aus deiner Auwahl käme für mich nur der Altbau in Frage - und dann auch nur die Doppelhaushälfte. Hochhäuser sind einfach doof, da würde ich (wenn überhaupt) nur zur Miete im Notfall wohnen würden.

Hallo zusammen,

gibt es sich hier jemanden, der sich mit dem Kauf von Immobilien auskennt? Ich überlege derzeit, wobei prinzipiell mehrere Varianten zur Auswahl stehen z.B.

- günstige, große Wohnung im 60er Jahre Hochhaus
- renovierungsbedürftiger Altbau aus den 1920ern (Wohnung oder Doppelhaushälfte)
- Neubau in Wohnanlage, aber eher klein

Ich suche jemanden, der einfach Lust hat, mit mir für das ganze zu diskutieren und vielleicht ein paar allgemeine Tipps zu geben, worauf man achten sollte. Ich wähle die Wohnungen nach der (Innenstadt-)Lage aus, da ist das Angebot in Anbetracht meines Budgets sehr begrenzt. Handwerklich bin ich einigermaßen fit und interessiert, aber kein Profi.

Ich weiß z.B. nicht wie lange die Lebendauer eines Hochhauses überhaupt ist? Wenn das schon aus den 60ern ist? Lohnt sich da zu kaufen?

LG Mari