Ich finde es schade, dass zuerst jeder den anderen in den Hintern gekrochen ist und wenn es dann vorbei ist, die getrennten sich nicht mal mehr anschauen ... als ob es alles von heute auf morgen scheisse gelaufen wäre und jeder aus sen 7.ten Himmel fällt. Wenn's dann vorbei ist. Habt ihr euch denn derart vertan mit eueren Liebesbekenntnissen oder Heiratsanträgen? Oder nehmt ihr einfach gewisse Wörter zu leichtfertig in den Mund und posaunt sie nach gut düngen grundsätzlich heraus?

Heirat ... grundsätzlich ja, dann hätte ich gerne eine entspannte Feier in einem Garten, so ne Art Sommerfest. Die Hochzeit mit allen trallala hatte ich mit 26 - das reicht.

In meinem Fall allerdings werde ich nicht mehr heiraten.
Ich hab eine chronische Erkrankung, die äußerst unangenehm ausfallen kann und ich möchte keinen Partner aus Verpflichtung an mich binden. Mein Freund weiß das, akzeptiert es.

Thema Ehe kommt bei uns also nur bedingt auf, zudem er letztes Jahr erst geschieden wurde. Vielleicht irgendwann doch, um Rentenansprüche zu sichern, das wär aber vermutlich der einzige und äußerst pragmatische Grund.

Ich fände es schön wenn es wenigstens noch einmal zur Diskussion stehen würde und ich aus Überzeugung zustimmen könnte. Wenn es aber nur eine eheähnliche Beziehug ist könnte ich auch gut damit leben. Es würde keinen Unterschied machen.

Feier eher im kleinen Kreis. Ich muss nicht representieren.
Auf besonders prunkvolle Kleidung würde ich keinen Wert legen. Chic und feminine Kleidung auch im Alltag wäre mir viel wichtiger.
Da ich 2x verheiratet war ist die Romantik zu dem Thema ein wenig verloren gegangen.

Erhofft ihr euch in einer (monogamen) Ehe mehr Treue als in einer (monogamen) Beziehung?

Captain_Democracy,

ich falle doch schon allein durch das Altersrasters des Herrn Macron (viel zu jung) und was sollte ich dem Herrn denn noch nahe bringen?
Da sei es doch gelobt, dass das nicht der Politiksammelthread ist, halte ich mich auch weiterhin diesbezüglich bedeckt. 😁😉😉

@"Doppeltgemoppelt"

Manch romantische Ader kommt eben nur zaghaft zum Vorschein. Vielleicht kannst du es ja auch so sehen ;) Jeder tut eben, was er kann - oder nicht kann. Und wenn du dich als Jungfrau von Orleans siehst, dann auf auf nach Paris! "König" Macron kann sicher etwas Hilfe gebrauchen ^^

Captain_Democracy,

also wenn Erich Zann, Hardcore-Romatiker ist, dann bin ich die Spätausgabe der Jungfrau von Orleans. 😂🤧😇

"grinst"

ich geh mal ofline^^ Gute Nacht!

Allgemein Tiere, ob (schimmeliges) Pferd, Schildkröte, oder aber auch ganz Kleines"vieh" macht auch Mist, sind toll.
Solange es weder Mistkäfer, Küchenschabe noch die gemeine Pferdebremse ist, mit der um Einlaß gebeten wird. 😄

@Erich

Angesichts von ansteckenden Krankheiten sage ich klar Ja zu Treue und Beziehung. Aber das ist mitnichten der einzige Punkt, der mir hierbei wichtig ist. Sonst hätte ich wohl auch nicht gesagt, dass Sex überbewertet wird.

Sex überbewertet?

Wozu denn Treue und Beziehung,
wenn nicht um ohne Angst vor Ansteckung Koitus durchzuführen?

Gibt es da sonst noch Vorteile?

@Erich

Die Hochzeitsnacht als wesentlicher Punkt? Entweder bist du Hardcore-Romantiker oder ich bin gerade einfach im falschen Film ^^ Mal ganz davon abgesehen, dass vielleicht schon vorher irgendetwas in der Beziehung hätte laufen sollen, glaube ich langsam, dass Sex völlig überbewertet wird. Und in der Ehe ist das sowieso noch einmal ein vollkommen anderes Thema.

🐢 🐢 sind toll.

Das es das Besondere der Beziehung klar und deutlich herauskristallisiert.
Leider kann ich dazu keine genauere Aussage zu machen, da bei mir weder Schildkröte noch dessen Herrchen bisher bei mir Gefensterlt haben. 🤷‍♀️

Der wesentlichste Punkt, wäre die Hochzeitsnacht.

Trauung, nette Feier, und dann... Hochzeitsreise mit viel Zeit für Zweisamkeit.

Hä?

Wären wir verheiratet geblieben, wäre ihr höheres einkommen mir doch auch zugute gekommen. Stichwort Ehe, Partnerschaft und so.
So wie sie als Studentin selbstverständlich von meinem Geld profitiert hat, weil innerhalb einer Liebesbeziehung eine 100% getrennte Kasse sehr lächerlich wäre.

"Allerdings würde ich trotzdem mit dem Partner meiner Wünsche ein ordentliches Fest feiern, so eine Art private Besiegelung der Beziehung."


Was wäre dir dabei besonders wichtig, "Doppeltgemoppelt"?

"Erich ZannGeprüfter Benutzer Heute, 00:34
Ja, und?
ich hätte bis dahin einige
Jahre mehr Geld gehabt."

Und dann? Hättest Du dann das weniger Geld gern gehabt oder hättest du dich scheiden lassen?

Nein. Ich habe die Ehe schon immer abgelehnt, weil ich viel zu oft erlebt habe, dass diese als Mittel benutzt wurde, um den anderen an sich zu binden.. koste es, was es wolle.

Vor kurzem habe ich aber von einem Mann eine Definition gehört, die mich ins Nachdenken gebracht hat. Er sagte (sinngemäß): "Wenn ich schon die besondere Frau gefunden habe, möchte ich ihr auch den entsprechenden 'Titel' dazu geben und 'meine Frau' zu ihr sagen dürfen. Sie ist etwas Besonderes für mich und das möchte ich ihr mit dem Eheversprechen auch zeigen."
Das wäre eine Auslegung, die meinen Grundsatz durchaus ins Wanken bringen könnte.

Natürlich kann man sich auch ohne Trauschein mit "meine Frau" oder "mein Mann" betiteln, ist klar, bekommt aber in diesem Zusammenhang eine gewichtigere Bedeutung.

@93

Ja, das kann man sagen, dass es da ganz generell um Partnerschaften ging. Aber ich muss mich etwas verbessern. Denn was Partnerschaften angeht, hatten 4 von 5 Männern eine eher negative Einstellung bezüglich der Frauen. Interessanterweise waren die alle Anfang 30 - der einzige, der sich da neutral verhielt (hat einfach mal nichts dazu gesagt), war 25 und gerade in einer Beziehung ^^

Um einmal im Leben Prinzessin sein zu dürfen, reicht es, wenn der Prinz mit seinem schimmligen Pferd vorbeireitet und ich mit meinem Partner und dessen Schildkröte auch so noch schöne und erfüllte Jahre haben darf, wenn es IHN, da draussen geben sollte? 😉

Denn ich würde wahrscheinlich nicht noch einmal heiraten in diesem Leben (ich hoffe, ich bin geheilt 😁).

Allerdings würde ich trotzdem mit dem Partner meiner Wünsche ein ordentliches Fest feiern, so eine Art private Besiegelung der Beziehung. Aber auf das Papier würde ich dann doch gerne komplett verzichten wollen.

Ja, und?
ich hätte bis dahin einige
Jahre mehr Geld gehabt.

muss man ja nicht drauf verzichten.
und weniger als Steuerklasse 1 ohne Kinder? geht wohl kaum.

Ausserdem hatte ich dann eine Frau mit gutem einkommen gehabt.

"es war schon ein bisschen erschreckend, wie groß scheinbar die Enttäuschung unter meinen männlichen Freunden gegenüber den Frauen im Allgemeinen ist."

Das würde allerdings dann ja auch für Partnerschaften gelten oder Captain_Democracy?


Erich Zann, allerdings vermute ich doch stark, dass sie dir nach Studiumsabschluß NICHT mehr die günstige Steuerklasse überlassen hätte, das hätte dann deutlich WENIGER netto bedeutet. Und so eine Scheidung kostet ja auch.

Anfang 20 fragte ich meine damalige Freundin, Jura studentin, ob sie heiraten will, denn eine ehefrau ohne einkommen hätte deutlich mehr Netto bedeutet.
Hat sie mir nie wirklich verziehen ^^

Ich empfand die Ehe nie als etwas, das unbedingt dazu gehört. Denn wenn sich zwei Menschen lieben, braucht man keinen Trauschein, um das noch einmal zu verdeutlichen. Trotzdem hatte die Ehe auch immer etwas Magisches für mich. Ein gewisser Zauber, der damit verbunden ist und eine Liebe vor Zeugen besiegeld. Aber nachdem, was ich erlebt habe, ist dieser Zauber für mich komplett verschwunden. Und auch bei 9 von 10 meiner männlichen Freunde hat das Thema Ehe absolut keinen guten Ruf. Das habe ich zuletzt gestern Abend auf einem Männerabend mehr als deutlich gemerkt, als wir das Thema kurz anschnitten. 5 von 5 Männern haben sich klar und deutlich gegen die Ehe ausgesprochen und es war schon ein bisschen erschreckend, wie groß scheinbar die Enttäuschung unter meinen männlichen Freunden gegenüber den Frauen im Allgemeinen ist.