Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Hartz4 ist nicht dazu gemacht, um Erwerbslosen den gleichen Lebensstandard zu ermöglichen wie Arbeitenden, sondern um Erwerbslosen das Überleben zu sichern. Es soll eine Brücke sein bis zur nächsten Erwerbstätigkeit. Ich glaube, das vergessen hier einige.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
oh mein gott, mir platz gleich der kragen, ehrlich liesel.
ich sehe noch keine ernsthaften anzeichen dafür, dass der staat (oder auch nur eine mehrheit der gesellschaft!) diese mindestlöhne zu schaffen bereit wäre. und selbst wenn, so würde es eine übergangszeit benötigen, in der sich die wirtschaft erstmal neu ausrichten müsste. einige firmen würden sicher abwandern, andere in konkurs gehen, vor allem die kleineren. mittel- bis langfristig würde sich das ganze sicher erholen, da habe ich vertrauen in unsere wirtschaft.
aber: das würde erstens einen gesellschaftlichen und politischen konsens voraussetzen, zweitens müsste auch in der übergangsphase sichergestellt sein, dass keiner durchs soziale raster fällt - also bräuchte es auch für diese veränderung erstmal geld! und hier schließt sich doch der kreis. fakt ist nunmal dass geld zumindest beim staat zunehmend mangelware ist.
anstatt uns also zu beklagen dass wir "versklavt" werden sollte doch die energie dazu verwendet werden unsere stimme und unsere bedürfnisse in wirtschaft und politik mit nachdruck vorzubringen. und sorry, aber das klappt nicht mit dem slogan "zahlt mir erstmal mehr, dann arbeite ich auch" (wobei bei manchen auch da noch ein großes vielleicht dahintersteht).
in diesem sinne, wir beide sehen uns ja morgen bei der arbeit
ich sehe noch keine ernsthaften anzeichen dafür, dass der staat (oder auch nur eine mehrheit der gesellschaft!) diese mindestlöhne zu schaffen bereit wäre. und selbst wenn, so würde es eine übergangszeit benötigen, in der sich die wirtschaft erstmal neu ausrichten müsste. einige firmen würden sicher abwandern, andere in konkurs gehen, vor allem die kleineren. mittel- bis langfristig würde sich das ganze sicher erholen, da habe ich vertrauen in unsere wirtschaft.
aber: das würde erstens einen gesellschaftlichen und politischen konsens voraussetzen, zweitens müsste auch in der übergangsphase sichergestellt sein, dass keiner durchs soziale raster fällt - also bräuchte es auch für diese veränderung erstmal geld! und hier schließt sich doch der kreis. fakt ist nunmal dass geld zumindest beim staat zunehmend mangelware ist.
anstatt uns also zu beklagen dass wir "versklavt" werden sollte doch die energie dazu verwendet werden unsere stimme und unsere bedürfnisse in wirtschaft und politik mit nachdruck vorzubringen. und sorry, aber das klappt nicht mit dem slogan "zahlt mir erstmal mehr, dann arbeite ich auch" (wobei bei manchen auch da noch ein großes vielleicht dahintersteht).
in diesem sinne, wir beide sehen uns ja morgen bei der arbeit
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Line09
"aber erkläre mir du doch bitte wie irgendein staat überleben soll wenn er ein überbordendes sozialsystem mit auf der einen seite immer mehr empfängern (und eben auch immer mehr, die das ausnutzen) von sozialleistungen hat, aber auf der anderen seite immer weniger, die in den topf einzahlen???"
Ganz einfach, wenn der Staat Arbeitsplätze mit Mindestlohn schaffen würde, anstatt zu vernichten. Mehr braucht es der Logik doch nicht.
Natürlich sind es die 5% ohne Arbeit.
"aber erkläre mir du doch bitte wie irgendein staat überleben soll wenn er ein überbordendes sozialsystem mit auf der einen seite immer mehr empfängern (und eben auch immer mehr, die das ausnutzen) von sozialleistungen hat, aber auf der anderen seite immer weniger, die in den topf einzahlen???"
Ganz einfach, wenn der Staat Arbeitsplätze mit Mindestlohn schaffen würde, anstatt zu vernichten. Mehr braucht es der Logik doch nicht.
Natürlich sind es die 5% ohne Arbeit.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
vielleicht liest du @liesel dir ja nochmal mein post durch, denn ich glaube verstanden hast du es aus welchen gründen auch immer nicht.
und ja, du hast deinen "hut gezogen" vor denen die "arbeiten müssen". das ist doch genau der punkt: in unserem sozialsystem "muss" keiner mehr für einen hungerlohn arbeiten, er kann ja auch der sozialgemeinschaft auf der tasche liegen. und durch dieses "sklaven"-argument rückst du für mich gefährlich nahe in die richtung derer, die es gerechtfertigt finden wenn ein "armer versklavter" dann eben den leichteren weg wählt.
natürlich kann man nicht die arbeitslosen "generell von der arbeitslosigkeit befreien" - wo hab ich das versprochen???
aber erkläre mir du doch bitte wie irgendein staat überleben soll wenn er ein überbordendes sozialsystem mit auf der einen seite immer mehr empfängern (und eben auch immer mehr, die das ausnutzen) von sozialleistungen hat, aber auf der anderen seite immer weniger, die in den topf einzahlen???
nachtrag: ja, komisch, was ich so für leute kenne, was? und nein, das sind nicht die 5%, die arbeiten nämlich gar nicht
und ja, du hast deinen "hut gezogen" vor denen die "arbeiten müssen". das ist doch genau der punkt: in unserem sozialsystem "muss" keiner mehr für einen hungerlohn arbeiten, er kann ja auch der sozialgemeinschaft auf der tasche liegen. und durch dieses "sklaven"-argument rückst du für mich gefährlich nahe in die richtung derer, die es gerechtfertigt finden wenn ein "armer versklavter" dann eben den leichteren weg wählt.
natürlich kann man nicht die arbeitslosen "generell von der arbeitslosigkeit befreien" - wo hab ich das versprochen???
aber erkläre mir du doch bitte wie irgendein staat überleben soll wenn er ein überbordendes sozialsystem mit auf der einen seite immer mehr empfängern (und eben auch immer mehr, die das ausnutzen) von sozialleistungen hat, aber auf der anderen seite immer weniger, die in den topf einzahlen???
nachtrag: ja, komisch, was ich so für leute kenne, was? und nein, das sind nicht die 5%, die arbeiten nämlich gar nicht
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
und Line09
"meiner erfahrung nach beklagen sich komischerweise gerade die menschen über höhere gehälter anderer, die selber nichtmal mehr einen bleistift aufheben würden sobald der zeiger der uhr eine sekunde über feierabend steht."
Was Du so für leute kennst. Das sind die 5%!
Ich erlebe das in meinem Berufsumfeld völlig anders herum.
"meiner erfahrung nach beklagen sich komischerweise gerade die menschen über höhere gehälter anderer, die selber nichtmal mehr einen bleistift aufheben würden sobald der zeiger der uhr eine sekunde über feierabend steht."
Was Du so für leute kennst. Das sind die 5%!
Ich erlebe das in meinem Berufsumfeld völlig anders herum.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Line09
Auch für Dich nochmal, ich schrieb: ich ziehe meinen Hut nur vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Bitte erkläre mir doch mal, wie man die Arbeitslosen generell von der Arbeitslosigkeit befreien kann. Es gibt Millionen Arbeitslose, aber nicht einmal annähernd soviel Arbeit. Und erkläre mir doch mal, warum die 5% Schmarotzer gedeckt werden? Nun, sicher um immer und immer wieder die Hetze auf alle Arbeitslosen zu richten.
Studiert haben auch andere Menschen, die sozial veranlagt sind.
Auch für Dich nochmal, ich schrieb: ich ziehe meinen Hut nur vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Bitte erkläre mir doch mal, wie man die Arbeitslosen generell von der Arbeitslosigkeit befreien kann. Es gibt Millionen Arbeitslose, aber nicht einmal annähernd soviel Arbeit. Und erkläre mir doch mal, warum die 5% Schmarotzer gedeckt werden? Nun, sicher um immer und immer wieder die Hetze auf alle Arbeitslosen zu richten.
Studiert haben auch andere Menschen, die sozial veranlagt sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
KnusperCrunchy, lese doch einfach meine Zeilen nochmals.
Ich schrieb: ich ziehe meinen Hut nur vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Wir leben auch schon längst in einem anderen Zeitalter. Warum sollen die Menschen dorthin zurück.
Ich frage mich, warum sollen Menschen Sklavenhaltern den Urlaub sichern, das Auto, das Haus, den Schmuck, den Luxus? Warum sollen sie sich der Arbeitskraft bestehlen lassen. Wer vernünftig arbeitet, soll seinen gerechtfertigten Lohn erhalten. Warum bist Du der Meinung, dass es besser ist, Sklave zu sein, sich den Kühlschrank nicht füllen zu können, alles vom Munde abzusparen, damit eben diese Sklavenhalter noch reicher werden? Für Dich steht also fest, wenn man schlecht bezahlt wird, ist man automatisch bescheiden, trägt Tugenden in sich und weiß, was Werte sind? Falls Du es nicht wissen solltest, es gibt suizidgefährdete Kinder weil sie hier in Deutschland arm sind. Sind diese Kinder jetzt schuld und tragen keine Tugenden in sich, keine Werte? Sind sie für Dich nicht eines Gedanken wert, weil sie eben nicht so leben wollen wie zu Großmutters Zeiten? Ich frage mich ernsthaft wie das auch funktionieren sollte. Kinder die arm gekleidet sind, sich nichts leisten können werden auf Schulhof ausgelacht, fertig gemacht. Wir leben in einem anderen Zeitalter.
Meinst Du, Menschen wie ich haben keine Werte und keine Achtung vor Menschen mit wenig Geld? Doch ich habe große Achtung und schon aus diesem Grunde finde ich es schändlich sie unwürdig leben zu lassen, und für die Zukunft ebenfalls. Aber das wirst Du sicher nicht verstehen. Ich allerdings kann Dich recht gut verstehen, es wird immer Menschen geben, die in voller Demut die Reichen gerne noch reicher machen. (mit Betonung nur auf Dich, auf die heutige Zeit und nicht die damalige Deiner Großeltern, wir leben jetzt und in die Zukunft hinein)Ich bin jedenfalls zu stolz, um stolz zu sein eine Sklavenkraft zu sein, und ich denke dabei hauptsächlich an die Zukunft der Kinder.
Ich schrieb: ich ziehe meinen Hut nur vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Wir leben auch schon längst in einem anderen Zeitalter. Warum sollen die Menschen dorthin zurück.
Ich frage mich, warum sollen Menschen Sklavenhaltern den Urlaub sichern, das Auto, das Haus, den Schmuck, den Luxus? Warum sollen sie sich der Arbeitskraft bestehlen lassen. Wer vernünftig arbeitet, soll seinen gerechtfertigten Lohn erhalten. Warum bist Du der Meinung, dass es besser ist, Sklave zu sein, sich den Kühlschrank nicht füllen zu können, alles vom Munde abzusparen, damit eben diese Sklavenhalter noch reicher werden? Für Dich steht also fest, wenn man schlecht bezahlt wird, ist man automatisch bescheiden, trägt Tugenden in sich und weiß, was Werte sind? Falls Du es nicht wissen solltest, es gibt suizidgefährdete Kinder weil sie hier in Deutschland arm sind. Sind diese Kinder jetzt schuld und tragen keine Tugenden in sich, keine Werte? Sind sie für Dich nicht eines Gedanken wert, weil sie eben nicht so leben wollen wie zu Großmutters Zeiten? Ich frage mich ernsthaft wie das auch funktionieren sollte. Kinder die arm gekleidet sind, sich nichts leisten können werden auf Schulhof ausgelacht, fertig gemacht. Wir leben in einem anderen Zeitalter.
Meinst Du, Menschen wie ich haben keine Werte und keine Achtung vor Menschen mit wenig Geld? Doch ich habe große Achtung und schon aus diesem Grunde finde ich es schändlich sie unwürdig leben zu lassen, und für die Zukunft ebenfalls. Aber das wirst Du sicher nicht verstehen. Ich allerdings kann Dich recht gut verstehen, es wird immer Menschen geben, die in voller Demut die Reichen gerne noch reicher machen. (mit Betonung nur auf Dich, auf die heutige Zeit und nicht die damalige Deiner Großeltern, wir leben jetzt und in die Zukunft hinein)Ich bin jedenfalls zu stolz, um stolz zu sein eine Sklavenkraft zu sein, und ich denke dabei hauptsächlich an die Zukunft der Kinder.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
also liesel, im grunde bestätigst du gerade meine aussage: nämlich dass es immer wieder menschen gibt, die meinen nur weil etwas grundsätzlich möglich ist (förderung der sozial schwachen), dass dies auch alle ausnutzen sollten. mal abgesehen davon, dass ich auch finde in unserem land läuft etwas schief wenn so viele menschen arbeiten und trotzdem unter dem sog. existenzminimum leben - bedenke doch bitte auch, dass jegliche soziale leistung erstmal möglich sein muss, dass also dieser staat und diese marktwirtschaft, die hier manche dermaßen verdammen, erstmal in der lage sein muss die mittel für die bedürftigen bereitzustellen. und dazu braucht es einnahmen, nicht nur immer mehr forderungen derer, die es sich in ihrer perspektivenlosigkeit auch noch gemütlich machen.
und ich betone nochmal, das geht nicht gegen diejenigen, die aufgrund der umstände "unschuldig" in diese lage gekommen sind und/oder darin bleiben müssen. für diese müsste es durchaus möglichkeiten geben ein in unseren augen menschenwürdiges leben zu führen und diese sollten ihnen auch vom staat zur verfügung gestellt werden können.
aber anstatt die energien darauf zu verwenden gegen die senkung der hartz4-sätze zu protestieren sollte jeder einzelne von uns - und natürlich auch die politiker - sich überlegen, welche änderungen im sozialsystem nötig wären einen derartigen missbrauch zu verhindern. und ja, ich kenne das argument mit den "nur" 5 % der hartzler die das system ausnutzen: aber es braucht auch nicht mehr, solange nur dieser prozentsatz einen großen schaden anrichten kann.
und nein, ich neide keinem banker sein millionengehalt und keinem politiker seine rente, die haben in der regel auch was dafür getan. der banker hat jahrelang studiert, sich in der firma hochgearbeitet, der hat keinen 8-stunden-tag und keine fünf-tage-woche. genau wie der durchschnittliche politiker. und was ich am allerwichtigsten finde: sie haben verantwortung übernommen, verantwortung für das gedeihen der firma, für die angestellten, im falle des politikers für einen einigermaßen demokratischen rechtsstaat etc.etc.
ob sie dieser verantwortung immer entsprechend nachgekommen sind ist sicher diskussionswürdig, ebenfalls was geschehen sollte wenn die "den karren in den dreck gefahren" haben wie im falle der banker und so manchem aufsichtsratsmitglied/manager von konkursfirmen. dass diese dann auch noch eine millionenabfindung bekommen ist in meinen augen nicht richtig, dagegen sollte man was tun. aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde: arbeit sollte sich lohnen. auch verantwortung zu übernehmen sollte sich lohnen. meiner erfahrung nach beklagen sich komischerweise gerade die menschen über höhere gehälter anderer, die selber nichtmal mehr einen bleistift aufheben würden sobald der zeiger der uhr eine sekunde über feierabend steht.
und ich betone nochmal, das geht nicht gegen diejenigen, die aufgrund der umstände "unschuldig" in diese lage gekommen sind und/oder darin bleiben müssen. für diese müsste es durchaus möglichkeiten geben ein in unseren augen menschenwürdiges leben zu führen und diese sollten ihnen auch vom staat zur verfügung gestellt werden können.
aber anstatt die energien darauf zu verwenden gegen die senkung der hartz4-sätze zu protestieren sollte jeder einzelne von uns - und natürlich auch die politiker - sich überlegen, welche änderungen im sozialsystem nötig wären einen derartigen missbrauch zu verhindern. und ja, ich kenne das argument mit den "nur" 5 % der hartzler die das system ausnutzen: aber es braucht auch nicht mehr, solange nur dieser prozentsatz einen großen schaden anrichten kann.
und nein, ich neide keinem banker sein millionengehalt und keinem politiker seine rente, die haben in der regel auch was dafür getan. der banker hat jahrelang studiert, sich in der firma hochgearbeitet, der hat keinen 8-stunden-tag und keine fünf-tage-woche. genau wie der durchschnittliche politiker. und was ich am allerwichtigsten finde: sie haben verantwortung übernommen, verantwortung für das gedeihen der firma, für die angestellten, im falle des politikers für einen einigermaßen demokratischen rechtsstaat etc.etc.
ob sie dieser verantwortung immer entsprechend nachgekommen sind ist sicher diskussionswürdig, ebenfalls was geschehen sollte wenn die "den karren in den dreck gefahren" haben wie im falle der banker und so manchem aufsichtsratsmitglied/manager von konkursfirmen. dass diese dann auch noch eine millionenabfindung bekommen ist in meinen augen nicht richtig, dagegen sollte man was tun. aber wie hier schon mehrfach gesagt wurde: arbeit sollte sich lohnen. auch verantwortung zu übernehmen sollte sich lohnen. meiner erfahrung nach beklagen sich komischerweise gerade die menschen über höhere gehälter anderer, die selber nichtmal mehr einen bleistift aufheben würden sobald der zeiger der uhr eine sekunde über feierabend steht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Liesel, Du jammerst auf hohem Niveau. Ich löse gerade den Haushalt meiner Großeltern auf, da beide leider verstorben sind. Schmuck? Außer dem Ehering und einem Konfirmationsgeschenk, nichts. Pelze, Seide, Samt, edle Kleidung? Fehlanzeige. Statt dessen Wäsche aus den 60ern, wieder und wieder geflickt, gestopft und die Gummilitze nochmal wiederverwendet. Möbel wurden einmal 1950 angeschafft und seitdem pflegsam behandelt. Aber meine Großeltern hinterlassen, obwohl Vertriebene (Oma) bzw. Spätheimkerher aus Sibirischen Straflagern und dann Arbeiter (Opa), vier prachtvolle Kinder und ebensoviele Enkel, alle durften Abi machen und studieren, sogar im eigenen Haus groß werden, hatten immer frisch gekochte selbst angebaute Nahrung zu essen.
ABER. Deiner Definition nach lebte die Familie früher also in Sklaverei, eine Schande, menschenverachend. Mein Opa ging Tag ein Tag aus in den Schichtdienst unter Tage, "Samstags gehört Papi mir" ist noch nicht so lange her, früher wurde durchgearbeitet. Urlaub? Auto? Luxus? Nein.
Ich bin unglaublich stolz auf meine Großeltern, ebenso auf meine Eltern, die aus reinem Fleiß, Bescheidenheit und Engagement heraus etwas geschaffen haben und dafür gesorgt haben, dass es unserer Familie heutzutage so gut geht. Für meine Begriffe wurde uns kein "Sklaventum vorgelebt", sondern Werte, Tugenden und überaus positive menschliche Grundeigenschaften, die fürs Leben fit machen.
Insofern, verteufle Du diese Tugenden gern weiter und verachte Menschen wie meine Vorfahren. Ich genieße derweil meine Luxuslimousine, mein Haus und meine Freiheit und danke innerlich täglich diesen wunderbaren Menschen, deren Enkeltochter bzw. Tochter ich sein darf.
ABER. Deiner Definition nach lebte die Familie früher also in Sklaverei, eine Schande, menschenverachend. Mein Opa ging Tag ein Tag aus in den Schichtdienst unter Tage, "Samstags gehört Papi mir" ist noch nicht so lange her, früher wurde durchgearbeitet. Urlaub? Auto? Luxus? Nein.
Ich bin unglaublich stolz auf meine Großeltern, ebenso auf meine Eltern, die aus reinem Fleiß, Bescheidenheit und Engagement heraus etwas geschaffen haben und dafür gesorgt haben, dass es unserer Familie heutzutage so gut geht. Für meine Begriffe wurde uns kein "Sklaventum vorgelebt", sondern Werte, Tugenden und überaus positive menschliche Grundeigenschaften, die fürs Leben fit machen.
Insofern, verteufle Du diese Tugenden gern weiter und verachte Menschen wie meine Vorfahren. Ich genieße derweil meine Luxuslimousine, mein Haus und meine Freiheit und danke innerlich täglich diesen wunderbaren Menschen, deren Enkeltochter bzw. Tochter ich sein darf.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Es ist eine große Schande für unsere Nachfahren, Kinder und Kindeskinder, wenn ich solche Zeilen lese. Es ist unsere Pflicht die Zukunft der Kinder zu wahren, menschenwürdig zu gestalten. Wie kann man seine eigenen Kinder die Sklaverei im positiven Sinne vorleben. Denn unsere Kinder müssen für all das später büßen.
Ja, es ist eine Schande, dass Menschen die in Arbeit stehen, dieses menschenunwürdige Gesetz Harz4 nicht durchschauen, stattdessen mit Neid und Missgunst auf Arbeitslose reagieren. Wenn Harz4 gekürzt werden würde, werden die Löhne noch weiter sinken. Das ist jetzt schon der Fall. Wie kann man stolz sein, für einen Hungerlohn zu arbeiten? Es ist eine Schande für unsere Kinder.
Ich würde niemals meinen Hut vor Menschen ziehen, die diese Sklaverei gerne und freudig unterstützen, ich ziehe nur meinen Hut vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Und bevor der freiwillige Sklavensturm losgeht, die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten und die 5-10% die eh nur auf der faulen Haut liegen, die sind und bleiben von diesem Staat geschützt. So sieht das aus.
Übrigends, ich arbeite und sehe genau was vor sich geht, ich lasse mich nicht manipulieren.
Was denken sich die Mütter und Väter die ihre Liebsten das Sklaventum gerne vorleben, oder können sie einfach nicht soweit denken?
Wer Heute noch Arbeit hat, ob gut oder schlecht bezahlt, der kann sie Morgen schon verlieren.
Diese Hungerlöhne sind eine Schande und ein Schlag ins Gesicht für die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder.
Vergesst nicht, es sind unsere Kinder die wir lieben.
Ja, es ist eine Schande, dass Menschen die in Arbeit stehen, dieses menschenunwürdige Gesetz Harz4 nicht durchschauen, stattdessen mit Neid und Missgunst auf Arbeitslose reagieren. Wenn Harz4 gekürzt werden würde, werden die Löhne noch weiter sinken. Das ist jetzt schon der Fall. Wie kann man stolz sein, für einen Hungerlohn zu arbeiten? Es ist eine Schande für unsere Kinder.
Ich würde niemals meinen Hut vor Menschen ziehen, die diese Sklaverei gerne und freudig unterstützen, ich ziehe nur meinen Hut vor Menschen, die für Hungerlöhne arbeiten müssen, weil es nicht anders geht, und sie dennoch der Meinung sind, dass es menschenverachtend ist.
Und bevor der freiwillige Sklavensturm losgeht, die meisten Arbeitslosen wollen arbeiten und die 5-10% die eh nur auf der faulen Haut liegen, die sind und bleiben von diesem Staat geschützt. So sieht das aus.
Übrigends, ich arbeite und sehe genau was vor sich geht, ich lasse mich nicht manipulieren.
Was denken sich die Mütter und Väter die ihre Liebsten das Sklaventum gerne vorleben, oder können sie einfach nicht soweit denken?
Wer Heute noch Arbeit hat, ob gut oder schlecht bezahlt, der kann sie Morgen schon verlieren.
Diese Hungerlöhne sind eine Schande und ein Schlag ins Gesicht für die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder.
Vergesst nicht, es sind unsere Kinder die wir lieben.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
Also es ist definitiv keine Frage, dass man mit H4(+-ein paar ?uro) nicht gigantisch leben kann, es ist kein hoher Lebensstandard, aber es langt.
Einen Job mit 6,50? Bruttoverdienst ist nicht toll, wobei ich der Meinung bin, dass man ihn annehmen sollte. Ich habe schon öfter für solch einen Stundenlohn oder auch schon mehr bzw. weniger gearbeitet.
Eins ist definitiv sicher, das weiß ich von Verwandten, wenn man im Berufsleben steht(egal ob Minijob oder nicht), ist es um längen einfacher an einen anderen Job zu kommen als als Arbeitslose/r oder H4ler.
Schon alleine deswegen würde ich persönlich auch einen schlechtbezahlten Job annehmen.
Die Argumente, dass jemand, der nicht arbeitet, immer gleich bis in die Puppen schläft und das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt sei, ist auch ein Vorurteil. Das ist bei vielen eben nicht so.
@riedel: eben das wollte ich mit meinen vorherigen Posts auch deutlich machen, es mangelt an vielen Stellen im System.
@Bigitalo: 2Jobs zu haben, impliziert ja nicht ein gutes Gehalt; sind es z.B. zwei Minijobs dann hat man auch am Ende nur 800? und davon bleibt am Ende nicht viel(siehe auch mein Posting).
Das ist doch die Miesere, ein Putzjob 400? und ein Aushilfsjob in der Gastronomie auf 400?, da arbeit man sich zu "Tode" und hat am Ende nicht oder gerade genug, um über die Runden zu kommen.
Wieviel Erfahrung hast du denn persönlich mit Armut bzw. wenig Geld? Ich habe, wenn ich deine Beiträge lese, das Gefühl, als wärst du nicht mit H4 oder Menschen, die H4 erhalten sowie Geringverdienern in Berührung gekommen. Dies ist nicht böse gemeint, es kommt mir nur eben so vor, als würdest du das Ganze von einem distanzierteren unbedarften Standpunkt aus betrachten. Eben so, wie ein Mensch, der noch nie damit in Berührung gekommen ist.
Dies ist leider auch der Eindruck, den ich von den meisten Politikern habe. Sie alle sind(meistens) keine dummen Menschen, kommen aber aus behüteten Verhältnissen, bei denen die Eltern mindestens aus der guten Mittelschicht kamen.
Sodass sie eben die Erfahrungen, die arme bzw. ärmere Menschen gemacht haben, zwar in der Theorie nachvollziehen können, sie aber nicht so richtig in deren Lage versetzen können.
Da fällt mir doch gleich der berühmte Satz von Marie Antoinette ein: "Wenn das Volk kein Brot mehr hat, so soll es doch Kuchen essen." Biografisch betrachtet, war sie eine sehr intelligente Frau und von ihren Lebenserfahrungen her war dieser Satz logisch--nur eben weltfremd!
Einen Job mit 6,50? Bruttoverdienst ist nicht toll, wobei ich der Meinung bin, dass man ihn annehmen sollte. Ich habe schon öfter für solch einen Stundenlohn oder auch schon mehr bzw. weniger gearbeitet.
Eins ist definitiv sicher, das weiß ich von Verwandten, wenn man im Berufsleben steht(egal ob Minijob oder nicht), ist es um längen einfacher an einen anderen Job zu kommen als als Arbeitslose/r oder H4ler.
Schon alleine deswegen würde ich persönlich auch einen schlechtbezahlten Job annehmen.
Die Argumente, dass jemand, der nicht arbeitet, immer gleich bis in die Puppen schläft und das frühe Aufstehen nicht mehr gewohnt sei, ist auch ein Vorurteil. Das ist bei vielen eben nicht so.
@riedel: eben das wollte ich mit meinen vorherigen Posts auch deutlich machen, es mangelt an vielen Stellen im System.
@Bigitalo: 2Jobs zu haben, impliziert ja nicht ein gutes Gehalt; sind es z.B. zwei Minijobs dann hat man auch am Ende nur 800? und davon bleibt am Ende nicht viel(siehe auch mein Posting).
Das ist doch die Miesere, ein Putzjob 400? und ein Aushilfsjob in der Gastronomie auf 400?, da arbeit man sich zu "Tode" und hat am Ende nicht oder gerade genug, um über die Runden zu kommen.
Wieviel Erfahrung hast du denn persönlich mit Armut bzw. wenig Geld? Ich habe, wenn ich deine Beiträge lese, das Gefühl, als wärst du nicht mit H4 oder Menschen, die H4 erhalten sowie Geringverdienern in Berührung gekommen. Dies ist nicht böse gemeint, es kommt mir nur eben so vor, als würdest du das Ganze von einem distanzierteren unbedarften Standpunkt aus betrachten. Eben so, wie ein Mensch, der noch nie damit in Berührung gekommen ist.
Dies ist leider auch der Eindruck, den ich von den meisten Politikern habe. Sie alle sind(meistens) keine dummen Menschen, kommen aber aus behüteten Verhältnissen, bei denen die Eltern mindestens aus der guten Mittelschicht kamen.
Sodass sie eben die Erfahrungen, die arme bzw. ärmere Menschen gemacht haben, zwar in der Theorie nachvollziehen können, sie aber nicht so richtig in deren Lage versetzen können.
Da fällt mir doch gleich der berühmte Satz von Marie Antoinette ein: "Wenn das Volk kein Brot mehr hat, so soll es doch Kuchen essen." Biografisch betrachtet, war sie eine sehr intelligente Frau und von ihren Lebenserfahrungen her war dieser Satz logisch--nur eben weltfremd!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
@line09 wie kann man mit 2 Jobs weniger als den Regelsatz verdienen? Zumindest wenn man den Regelsatz als Single zu grunde legt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
01.10.2010
@ Linie09 ich stimme dir auch in vielen Teilen zu, aber von einem guten Lebensstandard bei Hartz IV zu reden, wäre wohl doch überzogen. Was mir viel mehr aufstößt, sind Dinge, dass für die Banker Milliarden vorhanden sind, genauso wie für den neuen Bahnhof in Stuttgart und dabei auch noch die Umwelt zerstört wird, nur für die armen Menschen ist kein Geld da, denn die sind ja selber schuld! Das ärgert mich eben total.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
erotiker, ich stimme dir in einigen deiner beiträge über den zustand und die hintergründe unserer wirtschaft zu. aber was mir querliegt ist die, ich nenne es mal "schlussfolgerung" die du daraus zu ziehen scheinst. nämlich dass es okay ist, wenn jemand sich bewusst in hartz4 begibt und mit den argumenten billiglöhne/ausbeutung der unternehmer auch dort bleibt.
mag sein, dass ich mich irre und dir da zuviel unterstelle, aber den eindruck habe ich aus deinen diskusionsbeiträgen immer ein bisschen gewonnen. ganz deutlich meine ich das aus deinen post vom 27.09. (10.13 und 12.15 uhr) gelesen zu haben.
bei allem verständnis für die wut und teilweise resignation die jemand empfindet, der feststellen muss dass es für ihn im arbeitsleben immer nur den unteren platz geben wird - die lösung kann nicht sein anderen (die ja auch nach deiner argumentation ebenso die verlierer sind) auch noch "auf der tasche zu liegen". und die gemeinschaft zahlt nunmal auch für diejenigen die könnten aber nicht wollen.
ich kann mich hier zwar nicht als hartz4-empfänger outen, aber ich habe jahrelang trotz zweier jobs weniger als den regelsatz zur verfügung gehabt. und das in einer region in der die lebenshaltungskosten nicht die niedrigsten der republik sind. was ich damit sagen will? es geht, man kann auch mit weniger auskommen, auch auf nicht absehbare zeit. allerdings nicht mit der erwartungshaltung an einen lebensstandard wie er heutzutage eben für hartz4-empfänger schon fast einzementiert ist. bei mir gab es halt nicht regelmäßig neue klamotten, da wurde aufgepasst und gepflegt. auch mal geflickt anstatt ersetzt, schuhe wurden besohlt anstatt neue geholt usw. usw. usw.
das ist es, was mir immer wieder aufstößt, diese haltung dass das was theoretisch möglich ist auch ausgenutzt werden muss. ich habe in meinem beruf täglich mit menschen zu tun die tatsächlich unter die kategorie sozialschmarotzer fallen, und die auf dem standpunkt stehen dass, wenn bspw. irgendwo geregelt ist nach wievielen jahren anspruch auf eine neue einrichtung etc. besteht, das dann auch zu geschehen hat. da wird mit voller absicht "unpfleglich" mit den sachen umgegangen damit sie auch ja nach der "wartezeit" kaputt sind!
mag sein, dass ich mich irre und dir da zuviel unterstelle, aber den eindruck habe ich aus deinen diskusionsbeiträgen immer ein bisschen gewonnen. ganz deutlich meine ich das aus deinen post vom 27.09. (10.13 und 12.15 uhr) gelesen zu haben.
bei allem verständnis für die wut und teilweise resignation die jemand empfindet, der feststellen muss dass es für ihn im arbeitsleben immer nur den unteren platz geben wird - die lösung kann nicht sein anderen (die ja auch nach deiner argumentation ebenso die verlierer sind) auch noch "auf der tasche zu liegen". und die gemeinschaft zahlt nunmal auch für diejenigen die könnten aber nicht wollen.
ich kann mich hier zwar nicht als hartz4-empfänger outen, aber ich habe jahrelang trotz zweier jobs weniger als den regelsatz zur verfügung gehabt. und das in einer region in der die lebenshaltungskosten nicht die niedrigsten der republik sind. was ich damit sagen will? es geht, man kann auch mit weniger auskommen, auch auf nicht absehbare zeit. allerdings nicht mit der erwartungshaltung an einen lebensstandard wie er heutzutage eben für hartz4-empfänger schon fast einzementiert ist. bei mir gab es halt nicht regelmäßig neue klamotten, da wurde aufgepasst und gepflegt. auch mal geflickt anstatt ersetzt, schuhe wurden besohlt anstatt neue geholt usw. usw. usw.
das ist es, was mir immer wieder aufstößt, diese haltung dass das was theoretisch möglich ist auch ausgenutzt werden muss. ich habe in meinem beruf täglich mit menschen zu tun die tatsächlich unter die kategorie sozialschmarotzer fallen, und die auf dem standpunkt stehen dass, wenn bspw. irgendwo geregelt ist nach wievielen jahren anspruch auf eine neue einrichtung etc. besteht, das dann auch zu geschehen hat. da wird mit voller absicht "unpfleglich" mit den sachen umgegangen damit sie auch ja nach der "wartezeit" kaputt sind!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
erotiker, ich stimme Dir in dem Punkt, solche Jobs zerstören unsere Wirtschaft, 100% zu!!!
Ich habe leider auch keine Lösung, oder ein Alternativ-Programm zu den Niedriglöhnen!
Ich könnte mir jedoch auf DAUER und für mich selber, nicht vorstellen, untätig zu sein... in welcher Form auch immer!
Ich habe leider auch keine Lösung, oder ein Alternativ-Programm zu den Niedriglöhnen!
Ich könnte mir jedoch auf DAUER und für mich selber, nicht vorstellen, untätig zu sein... in welcher Form auch immer!
@Amazing: Sorry, aber machen wir uns nichts vor: Solche Jobs zerstören unsere Wirtschaft mehr und mehr. Das ist kein Einstieg ins Berufsleben, das ist ein Einstieg in den Abstieg. Und wir alle zahlen dafür drauf, dass ein Unternehmer hier den Hungerlohnsektor ausweiten kann.
ich habe h4 und arbeite in nem 1-euro-job. bekomme insgesamt ca. 520euro. ich verstehe beide seiten.
finde es von zeitfirmen unverschämt, stellen für 3.50 brutto anzubieten, mit realschulabschluss und 2 fremdsprachen, russisch und polnisch...KEIN WITZ!!!
ich bin aber froh, das 1-eurojob zu haben, so bleibe ich zumindest im arbeitsrhythmus, oder wie das geschrieben wird hehe.
aber gegen h4-schmarotzer habe ich auch was, logo.
zb, dieser michael wendler, auf malle mio aufm konto und hier sich arbeitslos melden und geld abzuzocken.
ich hoffe trotzdem, das ich im 1-eurojob evtl übernommen werde.
KOTO
finde es von zeitfirmen unverschämt, stellen für 3.50 brutto anzubieten, mit realschulabschluss und 2 fremdsprachen, russisch und polnisch...KEIN WITZ!!!
ich bin aber froh, das 1-eurojob zu haben, so bleibe ich zumindest im arbeitsrhythmus, oder wie das geschrieben wird hehe.
aber gegen h4-schmarotzer habe ich auch was, logo.
zb, dieser michael wendler, auf malle mio aufm konto und hier sich arbeitslos melden und geld abzuzocken.
ich hoffe trotzdem, das ich im 1-eurojob evtl übernommen werde.
KOTO
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
Morticia, ich kann Deinen Einwand verstehen und nachvollziehen!
Aber wäre es nicht wenigstens ein Anfang, nochmal ins Berufsleben einzusteigen?
Du hättest eine Aufgabe, brauchst den Staat nicht und kannst Dich zwischendurch, wenn es ein interessantes Angebot gibt, immer wieder mal bewerben!
Viele Arbeitnehmer in Deutschland haben mittlerweile sogar 2 Jobs, damit sie sich ihr Leben finanzieren können!
Die Thematik des Niedriglohns liegt in der Hand der Politiker!!! Sie wären in der Pflicht dafür zu sorgen, daß jeder Arbeitnehmer soviel verdient, das es zumindest ausreicht, ein angemessen, angenehmes Leben zu führen!
(angemessen angenehm = Auto, Urlaub, Freizeitgestaltung)
Das das mit 6,50 ? Brutto nicht möglich ist, weiß ich selber! ^^
Aber wäre es nicht wenigstens ein Anfang, nochmal ins Berufsleben einzusteigen?
Du hättest eine Aufgabe, brauchst den Staat nicht und kannst Dich zwischendurch, wenn es ein interessantes Angebot gibt, immer wieder mal bewerben!
Viele Arbeitnehmer in Deutschland haben mittlerweile sogar 2 Jobs, damit sie sich ihr Leben finanzieren können!
Die Thematik des Niedriglohns liegt in der Hand der Politiker!!! Sie wären in der Pflicht dafür zu sorgen, daß jeder Arbeitnehmer soviel verdient, das es zumindest ausreicht, ein angemessen, angenehmes Leben zu führen!
(angemessen angenehm = Auto, Urlaub, Freizeitgestaltung)
Das das mit 6,50 ? Brutto nicht möglich ist, weiß ich selber! ^^
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
ich hatte schon 3 MAE Jobs ,aber was bringt das letztendlich,nach maximal 1 jahr,wenn die MAE verlängert wird ,sitzt man wieder auf der strasse,da man ja nicht übernommen wird was auch leider gesetzlich so vorgeschrieben wird.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
bin halt kein hartzler der gerne auf kosten des staates leben will ,nur wenn ich jobangebote bekome wo der bruttoverdienst bei 6,50 euro liegt ,fühle ich mich schon leicht verarscht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
darum geht es auch gar nich,bin selber h4 ...sorry......aber gewillt auch für 1 euro arbeiten zu gehen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
erotiker69, ich habe Morticia genau richtig verstanden... ^^
Und ich kann hier im Thread nicht einen Beitrag finden, in dem ein Hartz IV Empfänger, der aus den verschiedensten Gründen diese Unterstützung annehmen muß, als Sozialschmarotzer beschimpft wurde!
Ich nenne dann jemand "Sozialschmarotzer", der BEWUSST auf Kosten der Steuerzahler und des Staates lebt!
Hier ist nicht ein einziger Beitrag von einem Sozialschmarotzer zu lesen... ^^
Und ich kann hier im Thread nicht einen Beitrag finden, in dem ein Hartz IV Empfänger, der aus den verschiedensten Gründen diese Unterstützung annehmen muß, als Sozialschmarotzer beschimpft wurde!
Ich nenne dann jemand "Sozialschmarotzer", der BEWUSST auf Kosten der Steuerzahler und des Staates lebt!
Hier ist nicht ein einziger Beitrag von einem Sozialschmarotzer zu lesen... ^^
ich glaube ihr habt morticia falsch verstanden...
sie meinte damit wohl eher: sie bekommen hier das gefühl vermittelt, sie müssten sich in grund und boden schämen...
wenn man so manche hier gegen die ganzen 'sozialschmarotzer' schimpfen hört, fühlt man sich als h4-bezieher sicher nicht wohl, sich hier zu outen.
viele hier haben noch nicht mal begriffen, dass sie als kleine arbeitnehmer genauso die verlierer dieses systems sind...
Zusatz: ich oute mich, ich habe vor fast 5 Jahren für 11 Monate auf H4 gelebt und ich weiss, wie sch*e knapp das ist.
sie meinte damit wohl eher: sie bekommen hier das gefühl vermittelt, sie müssten sich in grund und boden schämen...
wenn man so manche hier gegen die ganzen 'sozialschmarotzer' schimpfen hört, fühlt man sich als h4-bezieher sicher nicht wohl, sich hier zu outen.
viele hier haben noch nicht mal begriffen, dass sie als kleine arbeitnehmer genauso die verlierer dieses systems sind...
Zusatz: ich oute mich, ich habe vor fast 5 Jahren für 11 Monate auf H4 gelebt und ich weiss, wie sch*e knapp das ist.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
Ich mußte ein halbes Jahr von Hartz 4 leben bis meine Rente durch war habe vorher 28 Jahre in Kranken und Altenpflege gearbeitet und schäme mich überhaupt nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
30.09.2010
Kater2010
habe mich ganz gut ernährt von den Sachen der Tafel habe meiner Freundin noch was abgegeben 20 Euro habe ich die Woche gespart dabei habe mich hingesetzt und mal überschlagen.Heute brauche ich die Tafel nicht mehr in Anspruch nehmen denn auf dauer möchte man auch mal was anderes.Im Laden vom DRK kann übrings jeder einkaufen.
habe mich ganz gut ernährt von den Sachen der Tafel habe meiner Freundin noch was abgegeben 20 Euro habe ich die Woche gespart dabei habe mich hingesetzt und mal überschlagen.Heute brauche ich die Tafel nicht mehr in Anspruch nehmen denn auf dauer möchte man auch mal was anderes.Im Laden vom DRK kann übrings jeder einkaufen.