
„Unterhaching“ (Pseudonym)
Dazu hat jede Kommune einen Spielraum, innerhalb dessen sich ein Umzug nicht lohnt

„Mulde“ (Pseudonym)
>>Singels dürfen max. 50 m² bewohnen, der Preis richtet sich nach dem Mietspiegel, bei uns darf so eine Wohnung 250 ? kosten.<<
ich wusste gar nicht, das es da regionale unterschiede gibt. in köln sind es für singles 40 m², für paare 72 m². die arge übernimmt bis zu dieser m²-größe dann die miete von 6,30? je m² - kalt. dazu kommen 1,65? für die heizkosten. sonst. nebenkosten muss man selber tragen und gehen von den 359? regelsatz dann ab. telefon, strom ebenfalls.
so kostet uns ein hartz4-single 677?.
""""Der scheidende Porsche-Chef Wendelin Wiedeking erhielt bei seinem Abgang eine Rekordabfindung von 50 Millionen Euro. Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick wurde nach nur sechs Monaten Arbeit mit 15 Millionen Euro ausgezahlt. """"
für diese 65 millionen hätte man also einen hartz4-empfänger 96011 monate - oder 8000 hartzer für 1 jahr - durchbringen können - ohne das tausende um ihre abeitsplätze fürchten mussten, ihn sogar verloren haben und ohne ein paar riesenunternehmen in den sand zu setzen.
ich hab mich ja schon immer gefragt, wo ein pleite-unternehmen noch millionen für die abfindung herbekommt.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Möchtegern, es steht jedem der von Dir benannten Menschen frei, Verantwortung zu tragen, solche Streßjobs zu übernehmen, sich hochzuarbeiten und sein Privatleben komplett aufzugeben... Wieso immer diese nervigen Neiddebatten. Da pickt man sich Menschen heraus, zeigt mit dem Finger drauf und neidet neidet neidet. Nach Abschaffung der Monarchie bekommt hier niemand von Geburt an irgendwelche Posten geschenkt, und geh mal davon aus, dass alles hart erarbeitet ist. Nur wird komischerweise der Streß, die Verantwortung, die harte viele Arbeit niemals aufgeteilt zwischen irgendwelchen Stützeempfängern. Nur immer das Erreichte, Erarbeitete...

„Mulde“ (Pseudonym)
das hat doch nix mit neid zu tun. aber wenn jemand für die pleite eines unternehmens belohnt wird und auf der anderes seite werden leute dafür bestraft, das sie nicht die chance hatten unternehmen in die pleite zu führen, dann stimmt was nicht.
und wenn man sich die lebensläufe der herren unternehmer/manager anschaut, dann kommt man vielleicht doch auf die idee, das viel vitamin b nötig ist, um immer wieder auf eine solche position zu kommen.
aber egal ... ich hätte sogar verständnis für hohe abfindungen - aber doch nicht, wenn jemand ein unternehmen an die wand fährt. das ist eine belohnung für die manager. wo trägt denn da jemand verantwortung für z.b. arbeitslose, die daraus resultieren? verantwortung übernehmen diese leute doch nur, wenn es positiv ist (juhuu, sonderbonus).
und die "irgendwelche stützempfänger" sind zum großen teil aufgrund der entscheidungen von managern stützempfänger.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Möchtegern, es fällt nur auf, dass bestimmte Menschen immer gerne das Geld anderer Leute verteilen wollen. Aber es schreit niemand, dass er die Arbeit, die Verantwortung, das fehlende Privatleben gern teilen möchte.
Auch mit noch soviel Beziehungen kommt kein fauler Volltrottel auf solche Posten.
Abfindungen jetzt arbeitsrechtlich zu erklären und Dir vorzurechnen, was Vertragsverhandlungen, Erfüllung und ggf. Vergleichsverhandlungen usw. juristisch mit sich bringen, habe ich keine Lust. Aber geh mal davon aus, dass die Aktionäre und Inhaberfamilien solcher Großunternehmen niemandem freiwillig soviel Geld in den Rachen schmeißen. Oder vermutest Du da eine Weltverschwörung?

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
"wenn man sich die lebensläufe der herren unternehmer/manager anschaut, dann kommt man vielleicht doch auf die idee, das viel vitamin b nötig ist, um immer wieder auf eine solche position zu kommen."
Bringe doch bitte mal ein Beispiel.
"verantwortung übernehmen diese leute doch nur, wenn es positiv ist (juhuu, sonderbonus)."
Auch hier würde ich mir ein Beispiel wünschen. Wer ernsthaft einem Geschäftsführer abspricht, eine verantwortungsvolle Aufgabe auszuüben, der weiß nicht, wovon er da redet. Google mal unter "CEO police", "Geschäftsführerhaftung", und lies Dir mal einige Fachbeiträge in der wistra über die strafrechtliche Verantwortung und die zivilrechtliche Haftung von Geschäftsführern durch. Die stehen ständig mit einem Bein im Knast oder in der Insolvenz.
"und die "irgendwelche stützempfänger" sind zum großen teil aufgrund der entscheidungen von managern stützempfänger."
Auch das ist eine obszöne Behauptung. Damit diskreditiertst Du wirklich 99% aler Geschäftsführer. Die die ich kenne, einschließlich ich selbst, verbringen manch schlaflose Nacht damit, möglichst alle Arbeitsplätze zu retten, verzichten höchstens selbst noch auf Geld und Freizeit, reißen sich den Hintern auf um eine Firma zu stabilisieren und durch Krisenzeiten durchzubringen, wenn wieder mal ein wichtiger Kunde nicht bezahlt weil er in die Insolvenz gegangen ist, wenn wieder mal Aufträge wegbrechen, weil die Geschäftspartner klamm sind usw. In schlechten Zeiten reißt sich niemand darum, mit diesen Leuten zu tauschen, aber wenns gut läuft, wird plötzlich jeder Euro abgezählt. Krankheiten, widrige Umstände, Behinderungen und Kinder außen vorgelassen, dürften die meisten dann noch übrigbleibenden Stützeempfänger selbst verantwortlich für ihre Lage sein, beginnend bei Faulheit oder mangelnden schulischen Leistungen und der Unfähigkeit, auch nur einfachste Leistungen zu erbringen wie pünktlich aufstehen und zuverlässig zur Arbeit antreten.

„Mulde“ (Pseudonym)
welche verantwortung trägt der???
er bekommt eine abfindung und einen neuen job im nächsten unternehmen. abgesehen davon lässts sich mit so einer abfindung ja auch nett leben.
wenn du richtig gelesen hättest, dann wüsstest du ja, das ich durchaus einverstanden bin mit abfindungen. aber die voraussetzung müssen stimmen.
eine weltverschwörung ... hmmm nein, glaube nicht. ich vermute da eher juristische auslegungsmöglichkeiten einzelner klauseln im vetrag.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Du hast ganz offensichtlich noch nie eine Führungsposition bekleidet, ansonsten würdest Du nicht solche Sprüche bringen. Ziemlich realitätsfern.

„Gauting“ (Pseudonym)
wer lobt den eigentlich mal Manager wenn die Mitarbeiter (und nicht nur die Aktionäre) wegen einem "gutem Jahr" eine Sonderprämie bekommen?

„Mulde“ (Pseudonym)
>> ... selbst verantwortlich für ihre Lage sein, beginnend bei Faulheit oder mangelnden schulischen Leistungen und der Unfähigkeit ... <<
nicht alle menschen sind gleich intelligent. nicht alle sind für einen gehobenen posten geeignet. es können auch nicht alle manager werden (wer macht denn sonst die arbeit?). aber auch nicht alle erhalten eine chance zu zeigen, das sie auch mehr leisten können.
wir haben in deutschland eine solidargemeinschaft. und auch wenn es uns schwerfällt, müssen wir diese menschen mit durchziehen. punkt um!
das sollten wir menschenwürdig tun.
man hetzt in deutschland gegen die kleinste gruppe - ohne lobby eben.
"die renten sind sicher!" das ist ein wählerkreis, der sich lohnt.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
>> ... selbst verantwortlich für ihre Lage sein, beginnend bei Faulheit oder mangelnden schulischen Leistungen und der Unfähigkeit ... <<
"nicht alle menschen sind gleich intelligent. nicht alle sind für einen gehobenen posten geeignet. es können auch nicht alle manager werden (wer macht denn sonst die arbeit?). aber auch nicht alle erhalten eine chance zu zeigen, das sie auch mehr leisten können."
Die arbeit machen jedenfalls nicht die, die Du hier pauschal in Schutz nimmst.

„Mulde“ (Pseudonym)
>>Du hast ganz offensichtlich noch nie eine Führungsposition bekleidet, ansonsten würdest Du nicht solche Sprüche bringen. Ziemlich realitätsfern.<<
wahrscheinlich hast du recht ... und mit mir noch ein paar millionen menschen - darunter einige politiker. ich bin wenigstens nicht allein.
manager werden durch ihre arbeitgeber/aktionäre gelobt .. z.b. auf hauptversammlungen. aber u.u. auch durch die eigenen mitarbeiter - über die umfrage "beliebtester arbeitgeber".

„Gauting“ (Pseudonym)
den Bogen vom Hartz4-Satz auf Managerschelte zu spannen...
... Respekt ...
Aber zurück zum Ursprung:
Schlimm finde ich viel eher das manche Jobs (und deren Bezahlung bei ner 40 Stunden-Woche) nicht mal zum alleinigen Leben reichen und entsprechende ergänzende Leistungen bezogen werden müssen...

da stimme ich dir voll und ganz zu @honk

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
Allein dass Du politische Ämter nicht als Führungsposition anerkennst, zeigt doch, wes Geistes Kind hier sitzt.
Jeder Inhaber eines Friseurgeschäfts, Bäckerei, Handwerk, Handel, Pralinenladen, jeder Geschäftsführer, jeder Vorstand, jeder Vereinsvorstand übt eine Führungsposition aus und muss sich vor dem Finanzamt, der Sozialversicherung, der Gewerbestelle und zig Institutionen verantworten. Dafür, dass rechtlich, fachlich, wirtschaftlich alles korrekt abgewickelt wird. Dafür, dass alles pünktlich bezahlt, zutreffend angemeldet und einwandfrei geführt wird.
Hast Du schonmal Personal geführt? Dich mit Krankenkassen, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft oder Finanzamt auseinandergesetzt? Lebensmittelüberwachung, Handwerkskammer oder Handelskammer, Kommunalverwaltung oder berufsständische Kammer am Hals gehabt? Menschen motiviert, Engpässe durch Krankheit, Schwangerschaft, Urlaub, Auftragsflauten überbrückt? Weißt Du, wie schwer es schon sein kann, Abteilungen umzustrukturieren oder auch nur, zu entscheiden, ob man jetzt eine Friseurin einstellen kann und wenn man das macht, das für ein Rattenschwanz an Vorschriften zu beachten ist?

„Mulde“ (Pseudonym)
>>Allein dass Du politische Ämter nicht als Führungsposition anerkennst, zeigt doch, wes Geistes Kind hier sitzt.<<
wo habe ich das gesagt? ich finds wirklich nicht.
aber nicht mit allem einverstanden zu sein, was unsere politischen ämter uns vorgeben, nennt sich auch demokratie und meinungsfreiheit. was ist daran so schlimm? wenn ich also ein demokrat bin, und du mich dafür verurteilst, wessen geistes kind bist dann du?
du fragst mich, ob ich schonmal personal-/führungsverantwortung hatte? hatte ich. ja, ich kenne die themen.
gegenfrage: hast du schon mal hartz4 bekommen? weißt du da was drüber? oder über die leute? wie kannst du die denn angreifen, ohne sie zu kennen. ich nehme sie pauschal in schutz und du greifst sie pauschal an. wo ist da der unterschied? genauso pauschal verteidigst du die manager-klasse.

„Bruchköbel“ (Pseudonym)
möchtegern am 19.10.2010 um 12:20
>>Du hast ganz offensichtlich noch nie eine Führungsposition bekleidet<<
"wahrscheinlich hast du recht ... und mit mir noch ein paar millionen menschen - darunter einige politiker."
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Dieses Zitat von Dir habe ich so verstanden, dass Du einräumst, noch nie eine Führungsposition bekleidet zu haben, und dass Du glaubst, Politiker hätten das ebenfalls noch nicht getan.
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Woher Du jetzt den Bogen spannen kannst von meiner Aussage ("Politische Ämter SIND Führungspositionen") dahin, dass ich KEINE Demokratin wäre und GEGEN Meinungsfreiheit, das erkläre Du mir bitte mal. Ich kritisiere Dich (noch immer) ausschließlich dafür, dass Du Menschen beschimpfst und aburteilst - was alles andere als "demokratisch" ist.
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Ich musste noch nie von Hartz IV leben, ich war noch schlechter dran. Als Studentin nämlich hatte ich noch weniger Budget zur Verfügung, trotz Fulltimejob (Studium) und Studentenjob. Und, wie sah Deine Führungs-/ Personalverantwortung aus?
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Wo greife ich denn bitte "die HartzIV-Empfänger" pauschal an?! Pauschal ist in meinen Beiträgen gar nichts. Nur bei Dir.
Scroll mal bissi nach oben, 18.10. um 12h...

„Papenburg“ (Pseudonym)
Da muss ich mal in den Raum werfen, dass man differenzieren muss zwischen einem Manager und einem Schumpeter-Unternehmer.
Gerade Unternehmer sollten dies wissen!
Mein BWL-Professor sieht die Gefahr bei Unternehmen, die von einem Manager geführt werden auch darin, dass sie kaum Haftung übernehmen müssen und selbst bei Misswirtschaft ihre Abfindung und Sonderprämien erhalten und dann zu anderen Unternehmen wechseln.
Ein Schumpeter-Unternehmer kann dies nicht und trägt die volle Verantwortung auf seinen Schultern.
Wobei das im H4-Thread wohl eher nichts zu suchen hat, finde ich.
Ist nur interessant, wie hier immer "Bäumchen-wechsel-dich"-Haltungen vertreten werden:-(

Und was bitte ist ein Schumpeter-Unternehmer? Habe ich noch nie gehört und Onkel Wiki kennt ihn auch nicht...

„Mulde“ (Pseudonym)
ich finde das thema "manager" und die "hohen abfindungen" gehören in dieses thema. es geht letztlich um gerechtigkeit.
und da fühlen sich viele hartzer nicht berücksichtigt.
und es ist ungerecht, wenn auf der einen seite leute unverschuldet in eine solche situation geraten und sanktioniert werden - auf der anderen seite menschen, die der wirtschaft schaden zufügen, auch noch mit horrenden summen belohnt werden.
natürlich gibt es schwarze schafe unter sozialempfängern - aber wo gibt es die nicht?
und wo wird der gesamtwirtschaftliche schaden größer sein?
bei einer karstadt/quelle-pleite oder bei 100 hartz4-empfängern, die schmarotzen?

„Papenburg“ (Pseudonym)
Oh echt, Wiki schweigt dazu*staun*
Also ein Schumpeter-Unternehmer(in der Wirtschaft ein gängiger Begriff) ist das Gegenteil von einem Manager.
Ein Schumpeter-Unternehmer ist ein Unternehmer, der die eigene Firma leitet, oft bei Familienunternehmen zu finden Krupp oder Hipp wären hierfür Beispiele.
Ein Manager bekommt am Ende sein Gehalt, sehr oft auch Abfindungen/Bonis/Sonderprämien, egal wie es dem Unternehmen geht und unabhängig davon, ob er gut oder schlecht gewirtschaftet hat. Oft ist ein Manager an Stelle eines Schumpeter-Unternehmers eingestellt.
Ein Manager trifft zwar ähnliche Entscheidungen und hat ähnliche Pflichten wie ein Schumpeter-Unternehmer, dennoch trägt er nicht die gleiche Verantwortung.
Ein Schumpeter-Unternehmer kann nicht wie ein Manager nach Auslaufen seines Vertrages einfach gehen, er ist Manager und Eigentümer in einem. Ein Schumpeter-Unternehmer ist also ein "echter" Unternehmer, der mit dem Erfolg seiner Entscheidungen lebt aber eben auch bei Misswirtschaft untergeht.
In der BWL sieht man Manager bzw. von Managern geführte Unternehmen relativ kritisch, da ein Manager eben auch misswirtschaften kann, ohne danach die "Suppe auslöffeln" zu müssen. Ein Manager wird deswegen auch eher in die Gefahr kommen riskante Entscheidungen zu treffen und auch Entscheidungen zu fällen, die z.B. kurzzeitig für das Unternehmen profitabel sind(eben solange er am Ruder ist) und langfristig dem Unternehmen vielleicht dann sogar schaden.
Ein Schumpeter-Unternehmer agiert meist weniger riskant und plant langfristig, er agiert eben so, wie er glaubt, dass es am Besten für die Firma ist.
Sicherlich dürfen beide nicht gegen gesetzliche Regelungen verstoßen und wenn sie es tun, werden beide bestraft, dennoch kann man nicht leugnen, dass ein Schumpeter-Unternehmer bei Weitem mehr Risiko und Verantwortung zu tragen hat als ein Manager.
Auch hat ein Schumpeter-Unternehmer mehr bzw. überhaupt Interesse daran, dass Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet werden und dass von dem erwirtschafteten Plus ein großer Teil wieder in die Firma zurückfließt in Form von Sanierung, guten Gehältern.....
Ein Schumpeter-Unternehmen wird oft auf Dauer gesehen länger bestehen und im Großen und Ganzen profitabler sein, da es sich ein Schumpeter-Unternehmen nicht leisten kann marode Maschinen oder unzufriedene Mitarbeiter zu haben.
Zu den erfolgreichesten Unternehmungen der Welt gehören sehr viele Schumpeter-Unternehmungen.
Sorry für das OT, hoffe die Erklärung war anschaulich und verständlich. Ich fand nur, dass oben beide Formen in einen Topf geschmissen wurden und das sollte man nicht.

also ein ganz normaler Unternehmer...hättest du das "Schumpeter" weggelassen, hätte ich dich verstanden...
Liebe Seville, deine Beiträge sind ja oft recht gut, aber meistens viiiieeel zu lang und viel zu kompliziert. Es fällt, zumindest mir, meist sehr schwer, sie bis zum Ende zu lesen, was ich auch meist nicht mache - und es ist fast immer unmöglich darauf zu antworten.
Darf ich dich bitten, dich etwas einfacher auszudrücken und dich kurz zu fassen...dankeschön...

„Papenburg“ (Pseudonym)
Naja, ich finde nicht zwangsläufig, dass man die beiden Themen mischen sollte.
Sozialsysteme sind Innenpolitik und werden von jedem Staat beliebig bzw. intern geregelt und Wirtschaft ist sehr stark von der Globalisierung abhängig und beeinflusst.
Das Problem mit den Löhnen von Managern ist nicht intern in den Griff zu bekommen, denn wenn Manager in anderen Ländern weitaus besser bezahlt werden, dann werden die wirklich fähigen Manager abwandern.
Ich finde auch es ist ein Unding, welche überzogenen Gehälter weltweit gezahlt werden für Manager und dass wenn sie misswirtschaften, dafür auch noch belohnt werden und man ihnen die Bonis/Prämien/Abfindungen zahlt und nicht streicht.
Jedoch will die Politik sich hier nicht in die Brennnesseln setzen und hieran etwas ändern. Wen wunderts, die meisten Politiker kommen aus der Wirtschaft bzw. gehen nach der Politik in die Wirtschaft...
Ich finde nicht, dass die Unternehmen das Problem darstellen, ich sehe die untätige Politik als Ursache für die soziale Ungerechtigkeit. Die Politik muss der Wirtschaft Regeln vorgeben, den Spitzensteuersatz erhöhen, aufhören den Reichen Steuergeschenke zu machen und und und.
Wieso ist am Anfang einer neuen Amtsperiode denn immer Geld da um die Diäten zu erhöhen aber bei anderen Themen wie H4, Rente, Bildung und Krankenkasse ist nie Geld vorhanden?
Wieso macht man der DB nicht mal erst die Auflage sie sollte ihr marodes Netz und ihre maroden Züge reparieren bevor sie Millarden-Prestige-Objekte baut, die sowieso wieder teurer werden als geplant und dies dann am Ende der Steuerzahler wieder finanzieren darf?
Wieso agiert die DB im Ausland ziemlich viel mit teilweise übelsten Finanzdesastern?
Wieso füht die Politik keine Mindestlöhne ein?
Wieso führt die Politik erst Minijobs ein und subventioniert dann die Arbeitgeber, die mit Hilfe dieser Minijobs höhere Gewinne erzielen?
Wieso bekommen Millionäre und Spitzenverdiener Kindergeld? Ist das wirklich nötig? Sollte man dies nicht lieber in die Bildung, Krankenkassen, Renten, das soziales System oder auch in die Tilgung der Staatschulden stecken?
Wieso senkt die Politik die Mehrwertsteuer für Hoteliers, wenn die Kommunen vorher schon nicht wissen, woher sie das Geld für alles nehmen sollen?
Wieso verabschiedet die Politik eine Gesundheitsreform, durch die die Krankenkassen Interesse daran bekommen ihre Patienten krank zu halten statt zu heilen, damit sie genug aus dem Gesundheitsfond bekommen. Was dazu führt dass die Kosten im Gesundheitswesen explodieren?
Wieso verkalkuliert die Regierung sich jedes Jahr aufs Neue, durch Brücken, die keine Zubringer haben, subventioniert marode Einrichtungen.....und wieso muss kein Politiker wegen solchen Fehlentscheidungen zurücktreten?
Wieso klammern sich die Politiker dermaßen an eine Bundeswehr, die im Ernstfall nicht in der Lage ist das Land zu verteidigen. Wieso kaufen Politiker für Millionen und Milliarden Flugzeuge für die Bundeswehr und U-Boote für die Marine, wenn es nicht nötig ist.
Hieran krankt es doch eher, als an ein paar überbezahlten Managern, die für Misswirtschaft belohnt werden, oder etwa nicht?
Wenn man dort überall Geld einsparen könnte, so würde mehr für die, die es benötigen bleiben, so wäre mehr Geld für die Bildung/Rente/Krankenkassen da. Die Liste bzw. die Fragen könnte man noch um vieles erweitern und "Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist".

„Papenburg“ (Pseudonym)
@Seeangel: Ich versuch es aber schaffe es einfach nicht:-(
Du müsstest es mir glaube ich beibringen;-)
Wie kann man zu einem komplexen Thema sich kurz fassen?

„Gauting“ (Pseudonym)
@seville
üben! *g
so lange, da liest keiner gerne ...
Dann lieber nur einen Teilaspekt und dann kurz und knackig *g