Hartz4 Diskussion
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
one point for Seaangel ... :-)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
was lernen Studenten???

unter anderem: Betriebe zu führen ...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
was lernen die denn heute noch an schulen und universitäten??? tstssss
Joseph Alois Schumpeter
"Individualismus und gebundene Wirtschaft"
http://www.schumpeter.info/

kein scherz!!!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Seville, Du verbreitest "gefühlte Wahrheiten".

Auf der von mir genannten Seite www.bundestag.de kann jedermann sich darüber informieren, wie viele von 598 regulären Sitzen, plus Überhangmandate, auf welche Berufsgruppen fallen. Und wer davon welche Nebeneinkünfte und Posten hat.

Du kannst nicht einerseits beklagen, die Diäten würden dauernd erhöht (also die Abgeordneten "zu gut bezahlt"?!), und andererseits beklagen, dass da "so viele" (wie viele denn?) parallel "in der Wirtschaft" (wo denn?) Geld verdienen. Das beißt sich.

Und ich habe keine "Meinung" über Minijobs verbreitet (und Du hast von "Minijobs" geschrieben, kommst jetzt plötzlich mit "zwei Teilzeit aus einer Vollzeit"), sondern nur den FAKT klargestellt, dass roundabout 32% Pauschalabgabe vom Arbeitgeber auf einen 400 EUR-Job zu leisten sind, besagte 124 EUR nämlich, aber nur 80 EUR auf einen sozialversicherungspflichtigen Job mit 410 EUR brutto.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Es steht jedem frei auf Malle Nüsse am Strand zu verkaufen ... wenn ihm hier das Leben so ankotzt (kommt irgendwie manchmal so rüber)...

... Mädels, kommt mal runter :-)

UND BLEIBT AM THEMA
... oder macht ein neues auf "Anmaulen über die Wirtschaftsgebaren in Deutschland"

Am Rande ... den Begriff "Schumpeter" gibt es wohl doch nur regional. Jedenfalls hab ich inzwischen 5 Personen (3 Studi's und 2 Dozenten am Kaffeetisch) damit belästigt ... Die kannten den Begriff auch nicht :-(

Tante Edith: mir fallen dauernd Buchstaben weg ;-)
Die Mehrzahl der User hier sind weder BWL-Proffesoren, noch BWL-Studenten...die meisten sind ganz normale Foren-Teilnehmer, deswegen wäre es schön, wenn Fachbegriffe außen vor bleiben könnten...

Danke!
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
KnusperCrunchy du legst dir alles so zu recht, wie du es haben willst. Andere Meinungen sind für dich prinzipiell unwahr, unausgegoren und populistisch.
Na schön kannst du gerne denken, jedoch finde ich dies super verdreht!

Zitat von dir:
"Und zum "Schumpeter" Thema, das ist absolut nicht "gängige Bezeichnung"."

Wenn du den Begriff nicht kennst, kannst du nicht einfach behaupten, er wäre nicht gängig.
Jeder BWL-Student kennt den Begriff, da es ein Fachbegriff ist, den die BWL-Proffesoren benutzen(in Anlehnung an ein sehr empfehlenswertes Buch. Aber sicherlich weißt du das nun auch wieder besser als die Proffessoren.

Zitat von dir:
"Mit Minijobs verdienen "die Unternehmer" nichts. Im Gegenteil. Für einen 400 EUR-Minijob muss der Arbeitgeber 124,32 EUR EUR pauschale Sozialabgaben und pauschale Steuer abführen. Für einen sozialversicherungspflichtigen 410-EUR-Job gerade einmal 80 EUR Arbeitgeberbelastung. Billiger ist für den Arbeitgeber ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis."

Sicherlich kannst du dies behaupten, an sich verdient kein Arbneitgeber an einem Mitarbeiter, wenn du es so siehst, dennoch ist deine Ansicht hierzu sehr oberflächlich.
Namhafte Wirtschaftsexperten und Proffessoren habe aufgezeigt, dass wenn du eine Vollzeitstelle in 2Teilzeitstellen umwandelst, so sparst du dir als Unternehmer ca.2000? pro Jahr, rechnest du dies hoch für mehere Mitarbeiter kommt da einiges zusammen und so verdienen sie an Minijobs(vgl. Opportunitätskosten)!

Zitat von dir:
"Ansonsten pickst Du Dir sehr populistisch Großprojekte und einzelne Themenbereiche heraus, um darzustellen, wer einen Bahnhof baut, der soll erstmal ..., wer keine Mindestlöhne einführt, der ..., usw. Das ist dermaßen unausgegoren und zusammenhanglos, dass es gar nicht möglich ist, das alles zu kommentieren."

...unausgegoren und zusammenhanglos... aha... also wenn du meine Intention dahinter nicht verstehst, dann tut es mir leid für dich. Denn ich habe doch wohl deutlich gemacht, dass dies alles Stellen sind bei denen Sparpotenzial vorhanden ist und der Staat so mehr Geld für z.B. das Sozialsystem hätte.
Was verstehst du denn daran nicht?

Und was Politiker angeht, so sieh dir bitte mal die ganzen Nebenverdienste an, die sind nämlich meist wirtschaftlicher Natur, auch wenn du das ganze nicht nur auf die momentane Situation beziehen würdest, so würdest auch du erkennen, dass die meisten Politiker Juristen und Wirtschaftswissenschaftler sind.

Und es wäre schön, wenn du nicht allen immer unterstellen würdest, dass sie keine Ahnung haben und Unsinn reden.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Und zum "Schumpeter" Thema, das ist absolut nicht "gängige Bezeichnung". Gängige Bezeichnung für nicht beteiligte Geschäftsführer ist "Fremdgeschäftsführer". Beteiligte Geschäftsführer sind "geschäftsführende Gesellschafter".

Die inhabergeführten Betriebe bringen für den Geschäftsführer auch nicht mehr Risiko als die nicht-inhabergeführten Betriebe.

Der Geschäftsführer, egal ob er auch Gesellschafter ist, haftet dem Staat und Dritten persönlich und mit seinem Privatvermögen für:
- nicht abgeführte Arbeitnehmerbeiträge zur Sozialversicherung
- nicht abgeführte Lohnsteuer
- zu spät oder zu früh angemeldete Insolvenz

Während man sich mit einer CEO-Police gegen den Großteil dieser finanziellen Risiken absichern kann, gibt es keine Versicherung oder Schutz hinsichtlich der damit verbundenen Straftatbestände nach dem Strafgesetzbuch.

Das einzige, was ein geschäftsführender Alleingesellschafter im gegensatz zu allen anderen positiv beeinflussen könnte ist:

Er kann nicht von (Mit)Gesellschaftern in Regress genommen werden für Fehlentscheidungen etc. Ein Fremdgeschäftsführer hingegen kann sehr wohl auch - etwa durch verweigerte Entlastung am Ende des Geschäftsjahres - und zivilrechtlich von den Gesellschaftern in Anspruch genommen werden. "Beschränkt" ist in einer GmbH lediglich die Haftung des Gesellschafters. Nicht aber die des Geschäftsführers.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Seville, da war leider vieles bei, was objektiv nicht stimmt.

So sind die meisten Bundestagsabgeordneten verbeamtet oder sonst aus dem öffentlichen Dienst - nicht, wie Du behauptest, aus der Wirtschaft. Nachzulesen auf www.bundestag.de, wo eine Auflistung veröffentlicht ist. Die größte Beamtengruppe unter den Abgeordneten stellen die Lehrer.

Mit Minijobs verdienen "die Unternehmer" nichts. Im Gegenteil. Für einen 400 EUR-Minijob muss der Arbeitgeber 124,32 EUR EUR pauschale Sozialabgaben und pauschale Steuer abführen. Für einen sozialversicherungspflichtigen 410-EUR-Job gerade einmal 80 EUR Arbeitgeberbelastung. Billiger ist für den Arbeitgeber ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis.

Ansonsten pickst Du Dir sehr populistisch Großprojekte und einzelne Themenbereiche heraus, um darzustellen, wer einen Bahnhof baut, der soll erstmal ..., wer keine Mindestlöhne einführt, der ..., usw. Das ist dermaßen unausgegoren und zusammenhanglos, dass es gar nicht möglich ist, das alles zu kommentieren. Wozu auch. Wenn Du aber fragst, wie Du Deine Beiträge kürzen könntest - so genügen zwei Beispiele, die wirklich untermauert werden, anstatt 20 Sachen einfach mal in den Raum zu werfen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
@möchtegern: hier will sicher niemand Seville davon abhalten, zu schreiben!

Ich lese deine Beiträge ebenfalls gerne, Seville, aber es fällt mir auch zunehmend schwerer, weil sie wirklich extrem lang sind.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
seville, lass dich nicht abschrecken. ich finde deine beiträge klasse. zu lang sind sie nur, wenn das thema eigentlich eh etwas uninteressant ist. (nicht für mich!)
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
@seville

üben! *g

so lange, da liest keiner gerne ...
Dann lieber nur einen Teilaspekt und dann kurz und knackig *g
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
@Seeangel: Ich versuch es aber schaffe es einfach nicht:-(
Du müsstest es mir glaube ich beibringen;-)
Wie kann man zu einem komplexen Thema sich kurz fassen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Naja, ich finde nicht zwangsläufig, dass man die beiden Themen mischen sollte.

Sozialsysteme sind Innenpolitik und werden von jedem Staat beliebig bzw. intern geregelt und Wirtschaft ist sehr stark von der Globalisierung abhängig und beeinflusst.

Das Problem mit den Löhnen von Managern ist nicht intern in den Griff zu bekommen, denn wenn Manager in anderen Ländern weitaus besser bezahlt werden, dann werden die wirklich fähigen Manager abwandern.

Ich finde auch es ist ein Unding, welche überzogenen Gehälter weltweit gezahlt werden für Manager und dass wenn sie misswirtschaften, dafür auch noch belohnt werden und man ihnen die Bonis/Prämien/Abfindungen zahlt und nicht streicht.

Jedoch will die Politik sich hier nicht in die Brennnesseln setzen und hieran etwas ändern. Wen wunderts, die meisten Politiker kommen aus der Wirtschaft bzw. gehen nach der Politik in die Wirtschaft...

Ich finde nicht, dass die Unternehmen das Problem darstellen, ich sehe die untätige Politik als Ursache für die soziale Ungerechtigkeit. Die Politik muss der Wirtschaft Regeln vorgeben, den Spitzensteuersatz erhöhen, aufhören den Reichen Steuergeschenke zu machen und und und.

Wieso ist am Anfang einer neuen Amtsperiode denn immer Geld da um die Diäten zu erhöhen aber bei anderen Themen wie H4, Rente, Bildung und Krankenkasse ist nie Geld vorhanden?

Wieso macht man der DB nicht mal erst die Auflage sie sollte ihr marodes Netz und ihre maroden Züge reparieren bevor sie Millarden-Prestige-Objekte baut, die sowieso wieder teurer werden als geplant und dies dann am Ende der Steuerzahler wieder finanzieren darf?
Wieso agiert die DB im Ausland ziemlich viel mit teilweise übelsten Finanzdesastern?

Wieso füht die Politik keine Mindestlöhne ein?
Wieso führt die Politik erst Minijobs ein und subventioniert dann die Arbeitgeber, die mit Hilfe dieser Minijobs höhere Gewinne erzielen?
Wieso bekommen Millionäre und Spitzenverdiener Kindergeld? Ist das wirklich nötig? Sollte man dies nicht lieber in die Bildung, Krankenkassen, Renten, das soziales System oder auch in die Tilgung der Staatschulden stecken?
Wieso senkt die Politik die Mehrwertsteuer für Hoteliers, wenn die Kommunen vorher schon nicht wissen, woher sie das Geld für alles nehmen sollen?
Wieso verabschiedet die Politik eine Gesundheitsreform, durch die die Krankenkassen Interesse daran bekommen ihre Patienten krank zu halten statt zu heilen, damit sie genug aus dem Gesundheitsfond bekommen. Was dazu führt dass die Kosten im Gesundheitswesen explodieren?
Wieso verkalkuliert die Regierung sich jedes Jahr aufs Neue, durch Brücken, die keine Zubringer haben, subventioniert marode Einrichtungen.....und wieso muss kein Politiker wegen solchen Fehlentscheidungen zurücktreten?
Wieso klammern sich die Politiker dermaßen an eine Bundeswehr, die im Ernstfall nicht in der Lage ist das Land zu verteidigen. Wieso kaufen Politiker für Millionen und Milliarden Flugzeuge für die Bundeswehr und U-Boote für die Marine, wenn es nicht nötig ist.



Hieran krankt es doch eher, als an ein paar überbezahlten Managern, die für Misswirtschaft belohnt werden, oder etwa nicht?
Wenn man dort überall Geld einsparen könnte, so würde mehr für die, die es benötigen bleiben, so wäre mehr Geld für die Bildung/Rente/Krankenkassen da. Die Liste bzw. die Fragen könnte man noch um vieles erweitern und "Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist".
also ein ganz normaler Unternehmer...hättest du das "Schumpeter" weggelassen, hätte ich dich verstanden...

Liebe Seville, deine Beiträge sind ja oft recht gut, aber meistens viiiieeel zu lang und viel zu kompliziert. Es fällt, zumindest mir, meist sehr schwer, sie bis zum Ende zu lesen, was ich auch meist nicht mache - und es ist fast immer unmöglich darauf zu antworten.

Darf ich dich bitten, dich etwas einfacher auszudrücken und dich kurz zu fassen...dankeschön...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Oh echt, Wiki schweigt dazu*staun*

Also ein Schumpeter-Unternehmer(in der Wirtschaft ein gängiger Begriff) ist das Gegenteil von einem Manager.
Ein Schumpeter-Unternehmer ist ein Unternehmer, der die eigene Firma leitet, oft bei Familienunternehmen zu finden Krupp oder Hipp wären hierfür Beispiele.

Ein Manager bekommt am Ende sein Gehalt, sehr oft auch Abfindungen/Bonis/Sonderprämien, egal wie es dem Unternehmen geht und unabhängig davon, ob er gut oder schlecht gewirtschaftet hat. Oft ist ein Manager an Stelle eines Schumpeter-Unternehmers eingestellt.
Ein Manager trifft zwar ähnliche Entscheidungen und hat ähnliche Pflichten wie ein Schumpeter-Unternehmer, dennoch trägt er nicht die gleiche Verantwortung.
Ein Schumpeter-Unternehmer kann nicht wie ein Manager nach Auslaufen seines Vertrages einfach gehen, er ist Manager und Eigentümer in einem. Ein Schumpeter-Unternehmer ist also ein "echter" Unternehmer, der mit dem Erfolg seiner Entscheidungen lebt aber eben auch bei Misswirtschaft untergeht.

In der BWL sieht man Manager bzw. von Managern geführte Unternehmen relativ kritisch, da ein Manager eben auch misswirtschaften kann, ohne danach die "Suppe auslöffeln" zu müssen. Ein Manager wird deswegen auch eher in die Gefahr kommen riskante Entscheidungen zu treffen und auch Entscheidungen zu fällen, die z.B. kurzzeitig für das Unternehmen profitabel sind(eben solange er am Ruder ist) und langfristig dem Unternehmen vielleicht dann sogar schaden.

Ein Schumpeter-Unternehmer agiert meist weniger riskant und plant langfristig, er agiert eben so, wie er glaubt, dass es am Besten für die Firma ist.
Sicherlich dürfen beide nicht gegen gesetzliche Regelungen verstoßen und wenn sie es tun, werden beide bestraft, dennoch kann man nicht leugnen, dass ein Schumpeter-Unternehmer bei Weitem mehr Risiko und Verantwortung zu tragen hat als ein Manager.

Auch hat ein Schumpeter-Unternehmer mehr bzw. überhaupt Interesse daran, dass Rücklagen für schlechte Zeiten gebildet werden und dass von dem erwirtschafteten Plus ein großer Teil wieder in die Firma zurückfließt in Form von Sanierung, guten Gehältern.....
Ein Schumpeter-Unternehmen wird oft auf Dauer gesehen länger bestehen und im Großen und Ganzen profitabler sein, da es sich ein Schumpeter-Unternehmen nicht leisten kann marode Maschinen oder unzufriedene Mitarbeiter zu haben.
Zu den erfolgreichesten Unternehmungen der Welt gehören sehr viele Schumpeter-Unternehmungen.

Sorry für das OT, hoffe die Erklärung war anschaulich und verständlich. Ich fand nur, dass oben beide Formen in einen Topf geschmissen wurden und das sollte man nicht.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
ich finde das thema "manager" und die "hohen abfindungen" gehören in dieses thema. es geht letztlich um gerechtigkeit.
und da fühlen sich viele hartzer nicht berücksichtigt.

und es ist ungerecht, wenn auf der einen seite leute unverschuldet in eine solche situation geraten und sanktioniert werden - auf der anderen seite menschen, die der wirtschaft schaden zufügen, auch noch mit horrenden summen belohnt werden.

natürlich gibt es schwarze schafe unter sozialempfängern - aber wo gibt es die nicht?
und wo wird der gesamtwirtschaftliche schaden größer sein?
bei einer karstadt/quelle-pleite oder bei 100 hartz4-empfängern, die schmarotzen?
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
21.10.2010
Da muss ich mal in den Raum werfen, dass man differenzieren muss zwischen einem Manager und einem Schumpeter-Unternehmer.
Gerade Unternehmer sollten dies wissen!

Mein BWL-Professor sieht die Gefahr bei Unternehmen, die von einem Manager geführt werden auch darin, dass sie kaum Haftung übernehmen müssen und selbst bei Misswirtschaft ihre Abfindung und Sonderprämien erhalten und dann zu anderen Unternehmen wechseln.
Ein Schumpeter-Unternehmer kann dies nicht und trägt die volle Verantwortung auf seinen Schultern.

Wobei das im H4-Thread wohl eher nichts zu suchen hat, finde ich.

Ist nur interessant, wie hier immer "Bäumchen-wechsel-dich"-Haltungen vertreten werden:-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2010
möchtegern am 19.10.2010 um 12:20
>>Du hast ganz offensichtlich noch nie eine Führungsposition bekleidet<<

"wahrscheinlich hast du recht ... und mit mir noch ein paar millionen menschen - darunter einige politiker."

-------
Dieses Zitat von Dir habe ich so verstanden, dass Du einräumst, noch nie eine Führungsposition bekleidet zu haben, und dass Du glaubst, Politiker hätten das ebenfalls noch nicht getan.
-----------
Woher Du jetzt den Bogen spannen kannst von meiner Aussage ("Politische Ämter SIND Führungspositionen") dahin, dass ich KEINE Demokratin wäre und GEGEN Meinungsfreiheit, das erkläre Du mir bitte mal. Ich kritisiere Dich (noch immer) ausschließlich dafür, dass Du Menschen beschimpfst und aburteilst - was alles andere als "demokratisch" ist.
-----------

Ich musste noch nie von Hartz IV leben, ich war noch schlechter dran. Als Studentin nämlich hatte ich noch weniger Budget zur Verfügung, trotz Fulltimejob (Studium) und Studentenjob. Und, wie sah Deine Führungs-/ Personalverantwortung aus?

-------------

Wo greife ich denn bitte "die HartzIV-Empfänger" pauschal an?! Pauschal ist in meinen Beiträgen gar nichts. Nur bei Dir.


Scroll mal bissi nach oben, 18.10. um 12h...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
20.10.2010
>>Allein dass Du politische Ämter nicht als Führungsposition anerkennst, zeigt doch, wes Geistes Kind hier sitzt.<<

wo habe ich das gesagt? ich finds wirklich nicht.
aber nicht mit allem einverstanden zu sein, was unsere politischen ämter uns vorgeben, nennt sich auch demokratie und meinungsfreiheit. was ist daran so schlimm? wenn ich also ein demokrat bin, und du mich dafür verurteilst, wessen geistes kind bist dann du?

du fragst mich, ob ich schonmal personal-/führungsverantwortung hatte? hatte ich. ja, ich kenne die themen.
gegenfrage: hast du schon mal hartz4 bekommen? weißt du da was drüber? oder über die leute? wie kannst du die denn angreifen, ohne sie zu kennen. ich nehme sie pauschal in schutz und du greifst sie pauschal an. wo ist da der unterschied? genauso pauschal verteidigst du die manager-klasse.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
19.10.2010
Allein dass Du politische Ämter nicht als Führungsposition anerkennst, zeigt doch, wes Geistes Kind hier sitzt.

Jeder Inhaber eines Friseurgeschäfts, Bäckerei, Handwerk, Handel, Pralinenladen, jeder Geschäftsführer, jeder Vorstand, jeder Vereinsvorstand übt eine Führungsposition aus und muss sich vor dem Finanzamt, der Sozialversicherung, der Gewerbestelle und zig Institutionen verantworten. Dafür, dass rechtlich, fachlich, wirtschaftlich alles korrekt abgewickelt wird. Dafür, dass alles pünktlich bezahlt, zutreffend angemeldet und einwandfrei geführt wird.

Hast Du schonmal Personal geführt? Dich mit Krankenkassen, Rentenversicherung, Berufsgenossenschaft oder Finanzamt auseinandergesetzt? Lebensmittelüberwachung, Handwerkskammer oder Handelskammer, Kommunalverwaltung oder berufsständische Kammer am Hals gehabt? Menschen motiviert, Engpässe durch Krankheit, Schwangerschaft, Urlaub, Auftragsflauten überbrückt? Weißt Du, wie schwer es schon sein kann, Abteilungen umzustrukturieren oder auch nur, zu entscheiden, ob man jetzt eine Friseurin einstellen kann und wenn man das macht, das für ein Rattenschwanz an Vorschriften zu beachten ist?