Hallo Nachtarbeiter!
Forum für Dicke, Mollige und Übergewichtige

Rundum Leben

Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.07.2011
Ich habe vor einiger zeit im nachtdienst gearbeitet. Anfangs fand ich das auch echt gut, aber nach einer gewissen zeit freut man sich dann doch wieder darauf, Tagsüber arbeiten zu können ;)

zum schlafen habe ich tagsüber dann immer oropax benutzt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
18.07.2011
Ich arbeite Wechselschicht.Mache das jetzt auch schon mehr als 15 Jahre und schaffe mir kleine Freiräume und versuche mir die Sitution so angenehm wie möglich zu gestalten.
Der Vorteil ist, wenn man vormittags einkäuft und an der Kasse nicht lange warten muss. ;-)
Nachteil:Der gleichmässige Schlaf leidet unter diesem Schichtsystem.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Habe vor der ersten Schwangerschaft am Flughafen gearbeitet. Ich habe lange gebraucht um morgens/nachts klar zu kommen, dass ich aufstehen und wach sein muss. Ich bin um 2:00 Uhr aufgestanden um um 4:00 Uhr anzufangen. Das waren blöde Arbeitszeiten. Nach der Arbeit schlief ich aber so 3-4 Stunden und war danach fit. Schlimmer fand ich die Mittelschichten, so ab 15:00 - 23:00 Uhr. Da hatte man irgendwie gar nix mehr vom Tag. In der Regel musste dann der letzte Flieger abgewartet werden. Kam er pünktlich, war super. Es gab Tage, da saßen wir noch bis 1:30 Uhr da bzw. bis die nächste Schicht kam. Dann ins Bett und bis morgens 9 Uhr pennen und um 12:00 wieder sich fertig machen für die Arbeit... da waren die Tage aber arg kurz aber die Arbeitszeit zog sich unheimlich in die Länge. Bin froh wenn ich wieder im öffentlichen Dienst arbeite, da hat man wenigstens geregelte Arbeitszeiten...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Ich finde Nachtdienste ok. Es ist nachts ruhiger und irgendwie anders als am Tag. Nur mein Problem ist ich kann nie lange schlafen und je nach rhytmus war ich am ende am ende. Deswegen bin ich froh das es nur selten zu Nachtdiensten kommt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich mach auch seit ca. 30 Jahren Schichtdienst - könnt mir nix besseres vorstellen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Ich arbeite seit über 20 Jahren im Nachtdienst und ich liebe die Nacht. Sie ist dunkel, stiller und die Menschen öffnen sich mehr als tagsüber...;-)

Natürlich verwendet man in manchen Nächten schon ne Menge Energie darauf, einfach nur wach zu bleiben - auch körperlich ist es meist anstrengender und es ist nicht schön, wenn im Sommer alle in den Biergarten gehen und Du musst alleine zum Dienst- aber wenn Montag morgens alle schläfrig und miesepetrig zur Arbeit fahren kann ich in mein frisches Bett und habe dann meist ne Weile frei.

Ich kann dann meine Erledigungen machen, wenn es nicht so voll überall ist, muss keinen Urlaub für Behördengänge nehmen und kann zu Zeiten reisen, wo " normale" Leute arbeiten müssen..;-) Das empfinde ich als positiv.

Ich kann mir ( momentan ) nichts anderes vorstellen...
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Als Freiberufler war und bin ich oft gewzwungen, die Nächte mit durchzuarbeiten, wenn wichtige Projekttermine anstehen, die gehalten werden müssen.
Als Single mit Anfang 20 war das eigentlich kein großes Problem, dann bin ich einfach nach einer Präsentation ins Bett und habe 18 Studen durchgeschlafen, oder auch eine Nacht komplett ausgelassen - ohne größere körperlichen Folgen.

20 Jahre später als alleinerziehende Mama ist es ein Problem. Kinder müssen trotzdem morgens aufstehen, brauchen Frühstück und kommen irgendwann aus Kindergarten oder Schule. Was sich früher mit einer verlängerten Folgenacht beheben lies, ist heute schlicht logistisch oft nicht machbar und produziert Herzrasen, Kopfschmerzen, Schwindel und einen 3-Tages-Kater wie nach einem Vollrausch.

Als Single ohne Kinder ist Nachtarbeit als Schicht, bei der man den folgenden Tag frei hat, sicher recht lange durchzuhalten - mit kleineren Kindern und höherem Lebensalter finde ich es ruinös.
Umorganisieren oder Jobwechsel ist angesagt.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich arbeite im 3 Schicht-System. Ich brauch wenn ich heim komme von der Nachtschicht ca. 1 Std. dann bin ich müde und kann dann in mein Bett fallen, ich schlafe dann meist bis 14h oder 13h. Die Umstellung geht eigendlich. Naja, dieses Mal ist es bissle härter... 5 Nächte und 2 Tage frei und dann wieder in Tagschicht. Aber... da muß ich halt durch :-(
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich habe seit 10 jahren dauernachtwache im krankenhaus und ganz ehrlich ich möchte mit keinem von der tagschicht tauschen.
ich arbeite 1oh am tag und bei einer 35h woche könnt ihr euch ja ausrechnen wieviel freizeit ich habe.
da ich ja eh eine nachteule bin macht mir das am tag schlafen garnix aus.
und die zuschläge sind ja auch nict zu verachten :O))
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Danke für eure Beitraege...wie ich sehe stehe ich nicht allein da und eure Erfahrungen decken sich weitgehend mit meinen.
Als mein Sohn noch "klein" war bin ich 14 Jahre nur nachts gefahren um tagsüber für ihn da zu sein. Da hatte ich auch einen entsprechenden Biorythmus, war "Nachtmensch". Merkte aber am Ende, das ich Herzschmerzen bekam...die waren sofort weg, als ich dann auf Tagschicht umstellte. Genauso wie ich spontan 7 Pfund abnahm, den auch die Essgewohnheiten sind bei Nachtarbeitern anders.
Ein wichtiger Aspekt sind auch die Pflege von sozialen Kontakten, freundschaften,beziehungen,wie es hier schon angesprochen wurde.
Mir ist es manchmal schwer gefallen, zu sehen , wie die Freunde froehlich auf die großen Stadtfeste gingen, oder zu Veranstaltungen, Konzerte, Karneval und ich hinterm Steuer weil das ja für mich wichtige Schichten waren.
Und ja....es hat auch mit dem Alter zu tun. Was man früher so locker weggesteckt hat, dafür braucht es heute mehr Kraft.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
@ why...
so geht es mir auch, selbst nachts, wenn wir 60 min. Pause haben schnappe ich mir Kissen und Decke und schlafe
früher steckte ich diese Nachtschichten wie nichts weg, heute kann ich nicht mal mehr den Tag durch machen nach der letzten Schicht und brauch zwei oder drei Stunden um "völlig neben der Spur laufend" den restlichen Tag zu überstehen

ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Problemen, die sich einstellen bei Nachtarbeit

Schichtdienst an sich find ich auch total okay,Tagesabläufe planbar nicht stupide der selbe Autopilot der sich zwangsläufig einstellt
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich arbeite am ende des vorjahres bis mitte februar des folgejahres im zwei-schicht-system.

danach in drei schichten bis anfang juli. dann wieder zwei schichten bis anfang september in etwa. danach wieder drei bis zum ende des jahres :D

die umstellung ist kein problem. nur wenn ich von der spät- gleich in die frühschicht muss, wenn wir drei schichten schieben. das zerrt schon ziemlich an den nerven.
aber sonst stört es mich nicht.

wenn spätschicht ist und ich nachts um 2uhr nach hause komme, dann kann ich manchmal bis um 4 aufbleiben. hässlich, aber wahr.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Ich arbeite jetzt das 9.Jahr in Drei Schichten und es fällt mir zunehmend schwerer nach den Nachtdiensten wieder in den normalen Rhythmus zu finden bzw. tagsüber zu schlafen. Ich schlafe zwar sofort ein, aber werde um Punkt 11 Uhr wieder wach und kann dann nur selten nochmal schlafen. Und das wird von Tagschlaf zu Tagschlaf schlimmer. Ich schalte dann einfach nur noch auf Autopilot...Wenn ich aus den Nächten komme stehe ich auch bewusst nach dem ersten Aufwachen auf um wieder Normalität einkehren zu lassen. An dem Abend/Nacht schlafe ich wie ein Baby, aber wehe ich verpasse den Abend darauf den Zubettgehpunkt...dann kann es mal schnell 2-3Uhr werden und ich mich zwingen muss schlafen zu gehen.


Mit den sonstigen Schichten habe ich überhaupt keine Probleme.
Und möchte auch das Schichtsystem nicht missen.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
nun es kommt sicher darauf an, welchem Job man im Nachtdienst nach geht
morgens um 3 wenn absoluter Tiefpunkt, volle Aufmerksamkeit,Konzentration gefordert ist schlaucht das sicher brutal gemein
und wenn ich denn könnte würde ich gerne die Nachtschichten nicht mehr ausüben müssen- 25 Jahre "zeichnen"
okay im schlimmsten Falle noch 7 Jahre- mit 50 wird man Freigestellt davon
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich mache z.Z. fast ausschließlich Nachtdienst und komme ganz gut klar.ein vorteil ist es auf alle fälle wenn es so warm ist in der nacht zu arbeiten.mein dienst geht von 20 uhr bis 6 uhr früh.wenn ich nach hause komme leg ich mich ins bett und nach 3 min schlaf ich.ich habe so einen tiefen schlaf das mich nicht mal eine blaskapelle neben meinem bett munter machen würde.mein schlafbedürfniss ist nicht so hoch das ich auch noch was vom tage habe.für mich der idealdienst.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Ich habe vor kurzem gelesen daß es egal ist ob nachts oder tags geschlafen wird. (Muß nach dem Artikel nochmals suchen)

Das wichtigste sind die ersten 3 oder 4 Stunden nach dem einschlafen...

Ich arbeite zwar nicht mehr im Schichtdienst, jedoch konnte ich mich problemlos auf Nacht/Tagschicht umstellen.
Hatte keinerlei Anzeichen daß mein Körper Radau deswegen machen würde.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich arbeite im drei-schicht-system. in der nachtschichtwoche bin ich zu nichts zu gebrauchen. ich kann tagsüber gar nicht richtig schlafen. 3 bis max. 4 stunden, wenn nichts dazwischen kommt. da ich aber noch einen nebenjob habe, ist es mir auch oft nicht möglich, das wochenende zum erholen zu nutzen. ich könnte sehr gut auf die nachtschicht verzichten. die nacht ist zum schlafen da... :-((
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
mein freund fährt am weekend auch taxi. der legt sich morgens direkt nach dem heimkommen ins bett und es dauert keine 5 min bis der pennt. ich könnte das auch nicht. bräuchte auch erst eine phase zum abschalten bis ich einschlafen kann
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Bevor meine Tochter auf der Welt war, habe ich auch Nachtdienste gemacht und dazu noch sehr unregelmäßig.
Aber irgendwie habe ich das weggesteckt, man war eben jünger. Tags zu schlafen war kein großes Problem.
Heute könnte ich das nicht mehr, glaube ich.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
ich habe als fotolaborantin 6 jahre nur nachtschicht gemacht und das meist 6 tage pro woche. Nachts zu arbeiten und tagsüber zu schlafen war nicht so schwierig allerdings blieb mein soziales umfeld auf der strecke. Meine kollegen und ich haben dann halt auch freizeit miteinander verbracht weil sonst gar nichts mehr gewesen wäre. Danach habe ich im 3 schicht system gearbeitet und hatte wirklich viele jahre probleme mit dem schlaf. Heute würde ich nicht mehr auf schicht arbeiten wollen.
Ich arbeite auch im Schichtdienst und habe gerade Nachtdienst.
Noch 2 Stunden, dann habe ich endlich Feierabend.
Während der Fahrt nach Hause, ca.30 Min., schalte ich ab vom Job.
Gerade den Sonntag nutze ich um auszuschlafen, in der Woche schlafe ich weniger, um den Tag noch etwas nutzen zu können.

Ich mache dies nun seit 15 Jahren, vor ca.7 Jahren bekamen wir ein neues Schichtsystem, seitdem ist es für mich einfacher Schicht zu arbeiten.

Wenn ich meinen alten Schichtrythmus noch hätte, würde ich bestimmt keinen Schichtdienst mehr arbeiten.
Erstellt von einem Mann oder einer Frau
17.07.2011
Heute Nacht bin ich wieder mit meinem Taxi unterwegs. Das heißt für mich einmal komplett meinen üblichen Arbeitsrythmus zu verlassen und meinen Tagesablauf auf den Kopf zu stellen.
Wenn ich morgens Feierabend habe brauche ich auch erst einmal eine Stunde, um abzuschalten und der Schlaf, den ich dann habe, ist nicht so erholsam wie der Nachschlaf.
Es würde mich interessieren, wie diejenige unter euch, die Wechsel- oder Nachtschichten arbeiten, damit umgehen und sie verkraften.
Ich brauche auf jeden Fall den Sonntag,um wieder in die Spur zu kommen